DE3515627C2 - - Google Patents
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/30—Driving-gear for loop takers
- D05B57/32—Driving-gear for loop takers in chain-stitch sewing machines
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/16—Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
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- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/08—Thread-tensioning arrangements
- D05C11/10—Guides, e.g. resilient
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Antrieb von Schlingenbildnern in einer Ketten
stich-Stickmaschine, die eine Mehrzahl von Schlin
genbildnern zum Besticken eines einzelnen Stoff
teiles mit einem vielfarbigen Muster besitzt.
Es sind Stickmaschinen bekannt, die eine Mehrzahl
von Schlingenbildnern zum Besticken eines Stoffes
mit einem vielfarbigen Muster unter Verwendung
einer Mehrzahl von Fäden unterschiedlicher Farben
besitzen. Eine derartige bekannte Stickmaschine
weist einen scheibenartigen Tisch, der eine Mehr
zahl von Schlingenbildnern in Planetenanordnung
aufnimmt; die Drehung des Tisches wird gesteuert zum Ver
lagern jedes gewünschten Schlingenbildners zu
derjenigen Stelle, an der die Maschinennadel den
zu bestickenden Stoff durchdringt
(JP 59-9 259). Diese bekannte Maschine erfüllt
zwar einwandfrei ihre Funktion, ihr Nachteil be
steht jedoch darin, daß ein komplizierter
Mechanismus erforderlich ist zum Instellung
bringen eines jeden gewünschten Schlingenbild
ners an der Nadelstelle und/oder zur Erteilung
einer Rotationsbewegung des an der Nadelstelle
befindlichen Schlingenbildners.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Maschine weiter
zubilden durch Schaffung einer Antriebsvor
richtung für die Schlingenbildner, die einfach
im Aufbau und zuverlässig in der Arbeitsweise
ist, und die andererseits präzise die Rotation
der Schlingenbildner in einer Stickmaschine
steuern und überwachen kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Kettenstich-Stickmaschine durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Vorderansicht der wesentlichen
Teile der Antriebsvorrichtung
der Schlingenbildner,
Fig. 2 Schnitt gemäß Linie II-II
der Fig. 1,
Fig. 3 Aufsicht gemäß Fig. 1, und
Fig. 4 schematische Darstellung des
Antriebsmechanismus der Trans
missionswelle.
Die Zeichnungen der Fig. 1 bis 3 zeigen einen
Tragrahmen 1 einer Stickmaschine. Der Tragrahmen 1
ist unter einer Arbeitsplatte 2 angeordnet, auf
der sich ein Stoffteil befindet, das die Stelle N
umgibt, an der eine nicht dargestellte Maschinen
nadel den Stoff durchdringt. An der Vorderseite
des Tragrahmens 1 ist ein Schlingenbildner-Gehäuse 3
horizontal beweglich angeordnet. Das Gehäuse
3 ist in Längsrichtung gleitend durch ein an
ihm befestigtes oberes und unteres Gleitstück
3 a gehalten, wobei die Gleitstücke eine längsgerichtete an dem
vorderen Ende des Tragrahmens 1 befestigte Schie
ne 4 umgreifen. Das Gehäuse 3 ist mit einem
Nockenantrieb oder einem geeigneten anderen nicht
dargestellten Antriebsmechanismus verbunden, der
in Abhängigkeit von Faden-Wechsel-Signalen in
Drehrichtung gesteuert wird; diese Faden-Wechsel-Signale werden von einer nicht
dargestellten Steuereinheit der Stickmaschine
erzeugt.
Das Gehäuse 3 besitzt eine Mehrzahl (in der Zeich
nung sind sechs gezeigt) von senkrecht gerichte
ten Schlingenbildnern, die drehbar ausgebildet
und zur Ausbildung eines Stickmusters auf einem
einfachen Stoffteil in Zusammenwirkung mit einer
Sticknadel unter gleicher Abstandsbildung in
Reihe hintereinander parallel zueinander ange
ordnet sind. Jeder Schlingenbildner 5 besitzt
ein benachbartes zu seinem oberen Ende angeordnetes
Stirnrad 5 a. Wenn das Gehäuse 3 bewegt wird,
bewegen sich alle Schlingenbildner 5 gleich
mäßig in horizontaler Richtung, und hierbei
wird ein durch ein Fadenwechselsignal ausge
wählter Schlingenbildner 5 in Stellung N über
führt, an der die Nadel den Stoff durchdringt.
Eine horizontal gerichtete Transmissionswelle 6
ist drehbar und in Achsrichtung bewegbar an dem
Tragrahmen 1 aufgenommen. Wie insbesondere in
Fig. 4 gezeigt ist, ist die Transmissionswelle 6
mit einer Antriebswelle 19 verbunden, die wieder
um durch die Riemenscheiben 12 und 13 mit einem
Steuermotor 11 verbunden ist, der in Abhängigkeit
von einem Stoff-
Führungssignal angetrieben wird, das von einer Steuereinheit erzeugt wird. Die Trans
missionswelle 6 ist in beiden Drehrichtungen so
wohl vorwärts als auch rückwärts antreibbar, um
einen bestimmten Schlingenbildner 5 der Nadel
stelle N in einer Bewegungsrichtung des Stoffes
zuzuleiten, der in Übereinstimmung mit einem Stick
muster intermittierend in horizontaler Ebene ge
fördert wird. Zusätzlich ist ein Antriebsmotor 14
vorgesehen, der durch Riemenscheiben 15, 16 mit ei
nem Nockenkörper 17 mit einer nutenförmigen Nocken
bahn 17 a verbunden ist, die mit einem Folge
glied 18 in Eingriff steht. Dieses Folgeglied 18
ist freilaufend, d. h. frei drehbar, jedoch in
axialer Richtung fest auf der Antriebswelle 19
angeordnet und kann in die nutenförmige Nocken
bahn 17 a des zylindrischen Nockenkörpers 17 ein
greifen. Wenn der Nockenkörper 17 durch den An
triebsmotor 14 gedreht wird, wird die Antriebs
welle 18 und mit ihr die Transmissionswelle 6
in axialer Richtung bewegt.
Die Transmissionswelle 6 besitzt ein Antriebszahn
rad in Form einer Gewindeschnecke 7 die sowohl
die axiale als auch die Drehbewegung der Trans
missionswelle 6 in eine einfache Rotationsbewe
gung eines Zwischengetriebes 8 umsetzt. Das
Zwischengetriebe 8 ist drehbar in dem Tragrahmen
benachbart zu der Nadelstelle N aufgenommen und
verbindet die Transmissionswelle 6 mit dem an der
Nadelstelle N befindlichen Schlingenbildner 5.
Das Zwischengetriebe 8 besitzt einen oberen Stirn
radteil 8 a, der mit dem Stirnrad 5 a des Schlingen
bildners 5 in Eingriff steht und ein unteres
Schneckenrad 8 b, das mit der Getriebeschnecke 7
der Transmissionswelle 6 in Eingriff steht. Auf
diese Weise werden sowohl die axialen als auch die
Drehbewegungen der Transmissionswelle 6 durch den
kämmenden Eingriff des unteren Getriebeteiles 8 b
des Zwischenrades 8 mit dem Getrieberad 7 in eine
einfache Drehbewegung umgewandelt. Diese Drehbe
wegung des Zwischengetriebes 8 wird durch den Ge
triebeteil 8 a übertragen auf den Schlingen
bildner 5 an der Nadelstelle N, wodurch der
Schlingenbildner 5 in Richtung der Bewegung des
Stoffes orientiert und gleichzeitig zur Ausbil
dung eines Stick- oder Stepp-Stiches in Drehung
versetzt wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Paar von Zahn
stangen 9 an dem Tragrahmen 1 benachbart zu ent
gegengesetzten Seiten des Zwischengetriebes 8
angeordnet, und die Zahnstangen 9 können mit den
Stirnrädern 5 a der Schlingenbildner 5 in Eingriff
treten, die von der Nadelstelle N weggeführt wer
den. Die Zahnstangen 9 erstrecken sich längs eines
Bewegungsweges 10 der Schlingenbildner 5 und sind
derart zueinander angeordnet, daß sie zur Anpas
sung des vorderen Endes des oberen Stirnrades 8 a
des Zwischengetriebes 8 einen Zwischenraum bilden.
Die Zahnteilung der Zahnstangen 9 wird berechnet
auf der Basis des Teilkreises und der Zähnezahl
des Stirnrades 8 a des Zwischengetriebes 8 und der
Anordnung der Teilung auf den Schlingenbildnern 5.
Auf diese Weise kann die Eingriffsbedingung er
halben bleiben, wenn das Stirnrad 5 a des Schlingen
bildners 5 sich von der entsprechenden Zahnstange in
Eingriff mit dem oberen Stirnrad 8 a des Zwischen
getriebes 8 bewegt, so daß die Orientierung jedes
Schlingenbildners 5 vereinheitlicht wird,
wen er von der Ruhestellung in die Nadel
stellung N durch das Fadenwechselsignal bewegt
wird.
Bei der auf diese Weise aufgebauten Maschine
wird dann, wenn ein bestimmter Schlingenbildner 5
zur Nadelstelle N gebracht werden soll, das Ge
häuse 3 bewegt, bis dieser Schlingenbildner 5
mit dem Schneckenrad 8 b des Zwischengetriebes 8
kämmt. Wenn dies geschieht, wird das Zwischen
getriebe 8 um einen zusammengesetzten Drehwinkel
in Abhängigkeit von der axialen und der Drehbe
wegung der Getriebeschnecke 7 der Transmissions
welle 6 gedreht, d. h. um einen Drehwinkel, der
sich aus dem sich mit der Zuführungsrichtung
des Stoffes ändernden Drehwinkel der Getriebe
schnecke 7 und dem durch die axiale Bewegung der
Getriebeschnecke 7 fest vorgegebenen Drehwinkel
durch Addition oder Subtraktion zusammengesetzt.
Auf diese Weise kann die Drehung des ausgewählten
Schlingenbildners 5 in Abhängigkeit von der För
derrichtung des Stoffes gesteuert werden. Die
Beschreibung zeigt ein äußerst einfaches und sehr
wirksames System zum Antrieb der Schlingenbildner
einer Stickmaschine. Die erfindungsgemäße Vor
richtung überträgt auf wirkungsvolle Weise eine
zusammengesetzte Bewegung auf den Schlingenbild
ner 5 an der Nadelstelle, die aus einer ersten
Drehbewegung in Übereinstimmung mit der Bewegungs
richtung des Stoffes und aus einer zweiten Dreh
bewegung zur Durchführung des Stickstiches be
steht.
Ein wesentliches Merkmal des Systems besteht
darin, daß es solch eine zusammengesetzte
Bewegung auf den Schlingenbildner 5 an der
Nadelstelle übertragen kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Systems besteht darin, daß es sich durch Ein
fachheit im Aufbau und in der Konstruktion und
in der Übertragung solch einer zusammengesetzten
Bewegung auf den Schlingenbildner 5 auszeichnet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
erfindungsgemäße System ungenaue Drehbewegungen
der Schlingenbildner 5 während der
Steuerung beim Fadenwechsel kontrollieren kann.
Jeder Schlingenbildner 5 wird in seiner Ruhe
stellung durch Eingriff mit den Zahnstangen 9
in Drehung versetzt, und während des Fadenwechsels
kann jeder ausgewählte Schlingenbildner 5 präzise
und genau in die Nadelstelle N übertragen werden in
der gleichen Lage zu jeder Zeit, so daß die Antriebs
bedingung des jeweils ausgewählten Schlingen
bildners 5 an der Nadelstelle gleichmäßig ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Antrieb von Schlingenbildnern in
einer Kettenstich-Stickmaschine mit einer Mehrzahl
von an einem Tragrahmen aufgenommenen Schlingen
bildnern zum Besticken eines Stoffes mit einem
vielfarbigen Muster, mit einer reziprok bewegbaren
Nadel und einer Vorrichtung zum Antrieb jeweils
eines bestimmten Schlingenbildners,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlingenbildner (5) in einem an dem
Tragrahmen befestigten Gehäuse (3) in einer
Reihe hintereinander liegend ausgerichtet sind,
wobei das Gehäuse (3) in Richtung der Ausrichtung
bewegbar ist, daß eine um ihre Achse drehbare
Transmissionswelle (6) in axialer Richtung
bewegbar an dem Tragrahmen (1) parallel zu diesem
befestigt ist, daß eine erste Getriebevorrichtung
(7, 8, 5 a) zur Umwandlung der axialen und der
Rotationsbewegungen der Transmissionswelle (6)
in eine einfache Drehbewegung des zu der
Nadelstelle (N) befindlichen Schlingenbildners
(5) und eine zweite Getriebevorrichtung (9, 5 a)
zur Drehung des ausgewählten Schlingenbildners (5),
wenn dieser aus einer Stellung außerhalb der
Nadelstelle in diese hineinbewegt wird,
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Paar von Gleitelementen (3 a)
vorgesehen ist, das fest mit dem Gehäuse (3)
verbunden ist und gleitend auf einer Schiene (4)
aufgenommen ist, die am Vorderende des Trag
rahmens (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transmissionswelle (6) durch
einen ersten Motor (11) über die Riemen
scheiben (12, 13) in Drehung versetzbar und in
axialer Richtung durch einen zweiten Motor
(14) über einen Nockenkörper (17) und ein
Folgeglied (18) bewegbar ist, das freilaufend,
jedoch axial fest auf der Transmissionswelle
(6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Getriebevorrichtung
(7, 8) aus einem auf der Transmissionswelle
(6) befestigten Gewindeschneckenrad (7),
aus einem drehbar an dem Tragrahmen (1)
angeordneten, mit dem Gewindeschneckenrad (7)
in Eingriff stehenden Zwischengetriebe (8)
und aus einem auf dem Schlingenbildner (5)
angeordneten Stirnrad (5 a) besteht, das mit
dem Zwischengetriebe (8) in Eingriff steht,
wobei das Zwischengetriebe (8) aus einem
mit dem Gewindeschneckenrad (7) in Eingriff
stehenden Schneckenrad (8 b) und einem
mit diesem koaxial laufenden Stirnradteil
(8 a) besteht, und das Stirnradteil (8 a)
mit dem Stirnrad (5 a) des Schlingenbildners
(5) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stirnradteil (8 a) des Zwischen
getriebes (8) einen größeren Durchmesser
besitzt als das Schneckenrad (8 b).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Getriebevorrichtung
(9, 5 a) aus einem Paar von an dem Tragrahmen (1)
befestigten Zahnstangen (9) besteht, die diame
tral gegenüberliegend zu dem Stirnradteil (8 a)
des Zwischengetriebes (8) angeordnet sind
und mit dem Stirnrad (5 a) des Schlingenbildners
(5) in Eingriff bringbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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