DE3828685A1 - Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine - Google Patents

Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine

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DE3828685A1
DE3828685A1 DE3828685A DE3828685A DE3828685A1 DE 3828685 A1 DE3828685 A1 DE 3828685A1 DE 3828685 A DE3828685 A DE 3828685A DE 3828685 A DE3828685 A DE 3828685A DE 3828685 A1 DE3828685 A1 DE 3828685A1
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Martin Schoenfuss
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    • D04B27/24Thread guide bar assemblies

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Nähwirkmaschinen sind Kettenwirkmaschinen, mittels derer Grund­ materialien bzw. Grundmaterialbahnen, wie beispielsweise Fadenla­ gen, Vliese, Gewebe, Kettengewirke, Nähgewirke und Folien, ver­ arbeitbar sind. Zu diesem Zweck wurden diese Maschinen über, zwi­ schen und unter den Nadelreihen mit einem freien Durchgangsraum für ein Grundmaterial und die fertige Ware versehen, der sich ent­ lang der gesamten Länge der Nadelreihen erstreckt, um das Grund­ material aus Richtung über den Nadelreihen ungestört zuführen und zwischen der Wirknadelreihe und der Lochnadelreihe hindurchleiten sowie die Ware abziehen zu können.
Bekannt wurde eine derartige Maschine, bei der die Antriebsmittel für die Arbeitswerkzeuge, wozu auch die Antriebsmittel zur Aus­ führung der Schwingbewegungen einer mit einer Lochnadelreihe ver­ sehenen Legeschiene gehören, auf einer Hauptwelle sitzen, die in eine Anzahl voneinander getrennter Wellenstücke unterteilt ist (DD 15 935 - Kl. 52a, 9/04). Wie in der US-PS 33 54 672, die ebenfalls eine Nähwirkmaschine betrifft, als Ergänzung der ge­ nannten Quelle DD-PS 15 935 gezeigt wird, was in der DD-PS ledig­ lich nicht dargestellt wurde, hat man an einer Nähwirkmaschine eine Schwingwelle, an der mindestens eine Legeschiene mit einer Lochnadelreihe gehaltert ist, bisher notwendigerweise immer an ihren beiden äußeren Enden außerhalb des Durchgangsraumes für ein Grundmaterial angetrieben (die Fig. 1 der US-PS bezieht sich lediglich auf das linke Ende der Schwingwelle). Der Antrieb der Schwingwelle erfolgte mittels einer Koppelstange, die einerseits gelenkig mit einer Schubstange (ein Teil der Antriebsmittel der Arbeitswerkzeuge) verbunden ist und andererseits mit einem Hebel ein Gelenk bildet, der quer zur Längsachse der Schwingwelle auf derselben befestigt wurde. Da die Schubstange, die in diesem Fall von einer durchgängigen Hauptwelle aus angetrieben wird, hin- und herbewegbar ist, führt die Schwingwelle reversierende Teil­ drehungen aus, die der Lochnadelreihe eine Schwingbewegung durch die Schiebernadeln erteilen.
Der freie Durchgangsraum für ein Grundmaterial als ein wesent­ liches Kennzeichen der Nähwirkmaschinen bildet die Ursache da­ für, daß die Schwingwelle bisher nur an ihren beiden äußeren En­ den außerhalb des Durchgangsraumes antreibbar war, weil die Not­ wendigkeit des Durchgangsraumes mit der Bedingung verknüpft ist, daß eine Anordnung von Maschinenelementen im Bereich des Durch­ gangsraumes, wie es bei anderen Kettenwirkmaschinen beispiels­ weise mit Mitteln zum Haltern und Betätigen von Legeschienen be­ kannt wurde, ausgeschlossen werden muß.
Maschinenelemente in dem Durchgangsraum würden die Zuführung des Grundmaterials verhindern.
Bei anderen Kettenwirkmaschinen können die zuzuführenden Kett­ fäden um Betätigungsmittel für Legeschienen herumgeleitet oder an denselben vorbeigeführt werden.
Der beschriebene Antrieb einer dem in der Nähwirkmaschine vor­ handenen Platzangebot entsprechend dimensionierter Schwingwelle besitzt jedoch störende Mängel.
Wenn mit einer hohen Schwingfrequenz gearbeitet wird, nehmen die in der Schwingwelle auftretenden wechselnden Verdrehungen solche Größenordnungen an, daß sich besonders im Mittelbereich der Lochnadelreihe die obere und untere Schwingendstellung der Loch­ nadeln beträchtlich weiter von der Arbeitsebene der Schieber­ nadeln entfernen als für eine einwandfreie Funktion theoretisch vorausbestimmt war.
Daraus resultieren dann Fehler im Zusammenwirken der Schieber­ nadeln, der Lochnadeln und der zu verarbeitenden Fäden, die bis hin zu einer völligen Störung der Funktionsfähigkeit der Näh­ wirkmaschine führen können. Je länger die Schwingwelle vorge­ sehen ist bzw. je größer die Arbeitsbreite der Maschine gewählt wird, umso intensivere Wechselverdrehungen treten auf, denen entsprechend wirksame Funktionsstörungen folgen.
Mit einer Vergrößerung des Durchmessers oder mit einem nicht­ kreisförmigen Querschnitt der Schwingwelle sind die genannten Mängel entweder nicht zu beseitigen, oder es werden andere schwerwiegende Nachteile hervorgerufen.
Beispielsweise hat eine derartig deutliche Durchmesservergröße­ rung der Schwingwelle einschließlich einer entsprechenden Lage­ rung, die ein normales Zusammenwirken der Schiebernadeln und Lochnadeln bei hohen Schwingfrequenzen und einer großen Arbeits­ breite gewährleisten, einen solchen Platzbedarf zur Folge, daß die Bedienung der Maschine entscheidend behindert wird.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die genannten Nachteile zu be­ seitigen und die Funktionssicherheit der im Oberbegriff des Hauptanspruchs bezeichneten Maschine zu erhöhen sowie die Pro­ duktionsleistung derselben zu steigern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kettenwirkmaschi­ ne, insbesondere Nähwirkmaschine, zu schaffen, welche mit hoher Schwingfrequenz von mindestens einer Lochnadelreihe arbeitet, wobei die bisher in wechselnder Richtung auftretenden Ver­ drehungen der Schwingwelle beseitigt sind, ohne den Durchgangs­ raum für das Grundmaterial und die fertige Ware zu beeinträch­ tigen sowie den Platz für die Maschinenbedienung einzuengen.
Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung dadurch, daß die Antriebs­ mittel zum Betätigen der Wirknadelreihe und die Antriebsmittel zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe je mit einer separaten Antriebswelle verbunden sind, wobei diese An­ triebswellen eine Antriebsverbindung mit dem Hauptantrieb der Maschine besitzen und jeweils zwischen dem Hauptantrieb und dem dazugehörigen Antriebsmittel angeordnet sind, daß ich die An­ triebswelle für die Antriebsmittel zur Ausführung der Schwing­ bewegungen der Lochnadelreihe unter bzw. hinter der Arbeits­ ebene der Wirknadelreihe und vor der fertigen Ware befindet, und daß die Antriebswelle für die Antriebsmittel zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe mit mehreren auf die Arbeitsbreite der Maschine verteilten Gruppen von Antriebsmit­ teln bestückt ist.
Weitere Erfindungsmerkmale sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Durch die Erfindung tritt der Vorteil der Beseitigung von Ver­ drehungen der Schwingwelle ein, weil die letztere nunmehr auch an inneren Abschnitten antreibbar ist, ohne daß der Durchgangs­ raum für das Grundmaterial und die fertige Ware beeinträchtigt sowie der Platz für die Maschinenbedienung eingeengt werden. Durchmesservergrößerungen der Schwingwelle sind bei Maschinen­ verbreiterungen nicht mehr notwendig.
An hand mehrerer Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht verschiedener An­ triebsbestandteile der Maschine.
Fig. 3 und 4 ein Getriebeschema von Antriebsmitteln zur Aus­ führung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe und ein Diagramm der Beziehungen des Weges der Schwingbewegung zur Drehung der zugehörigen An­ triebswelle,
Fig. 5 und 6 sowie Fig. 7 und 8 desgl. wie Fig. 3 und 4, jedoch mit einem anderen Getriebeaufbau.
Gemäß Fig. 1 wurde eine Kettenwirkmaschine als Nähwirkmaschine in einer schematischen Seitenansicht dargestellt.
Die Maschine ist mit einer Reihe von Wirknadeln 1, vorzugsweise Schiebernadeln, ausgestattet, die durch unmittelbar zugeordnete Antriebsmittel 2 vorwärts und rückwärts bewegbar sind. Als An­ triebsmittel 2 kann ein bekanntes Schubkurbelgetriebe verwendet werden. Die Haken der Wirknadeln 1 sind mit nicht gezeigten Schie­ bern verschließbar. Hierzu ist ebenfalls ein Schubkurbelgetriebe einsetzbar. Weiter enthält die Maschine mindestens eine Legeschie­ ne 3 mit einer Lochnadelreihe 4, die zwecks Ausführung von Schwing- und Versatzbewegungen gleichfalls mit jeweils unmittelbar dazuge­ hörigen Antriebsvorrichtungen in Verbindung stehen, wobei für die Schwingbewegungen Antriebsmittel 5 vorgesehen sind. Die Antriebs­ mittel 5 können in einem Beispielsfall Koppelgetriebe sein. Kur­ vengetriebe sind ebenfalls als Antriebsmittel 5 einsetzbar. Zur Ausführung der Versatzbewegungen der Lochnadelreihe 4 kann ein an Kettenwirkmaschinen übliches Versatzgetriebe dienen, das bei­ spielsweise mit Musterkurvenscheiben, Kettengliedern oder einem Summengetriebe ausgestattet ist.
Die Antriebsmittel 2 der Wirknadelreihe 1 und die Antriebsmittel 5 der Lochnadelreihe 4 sind mit dem Hauptantrieb 6 der Maschine gekoppelt.
Um ein Grundmaterial 8 aus Richtung über den Nadelreihen 1; 4 ungestört zuführen und zwischen der Wirknadelreihe 1 und der Lochnadelreihe 4 hindurchleiten zu können, wurde die Maschine über, zwischen und unter den Nadelreihen 1; 4 mit einem freien Durchgangsraum 7 versehen, der sich entlang der gesamten Länge der Nadelreihen 1; 4 erstreckt.
Die Kopplung der Antriebsmittel 2 der Wirknadelreihe 1 und der Antriebsmittel 5 der Lochnadelreihe 4 mit dem Hauptantrieb 6 wird nun dadurch realisiert, daß die unmittelbaren Antriebs­ mittel 2 zum Betätigen der Wirknadelreihe 1 und die unmittel­ baren Antriebsmittel 5 zur Ausführung der Schwingbewegung der Lochnadelreihe 4 je mit einer separaten Antriebswelle 9 bzw. 10 verbunden sind, die wiederum mit dem Hauptantrieb 6 in einer An­ triebsverbindung 12 stehen. Die Antriebsverbindung 12 kann in einem Fall so beschaffen sein, daß die eine Antriebswelle 9 die andere Welle 10 mit einer im wesentlichen als Zugmittel gestal­ teten Antriebsgruppe 12 a treibt und die treibende Welle 9 durch eine weitere Antriebsgruppe (Zugmittel) 12 b mit dem Hauptan­ trieb 6 antriebsverbunden ist.
Die Antriebswellen 9; 10 sind dabei jeweils zwischen den dazu­ gehörigen Antriebsmitteln 2; 5 und dem Hauptantrieb 6 angeordnet. In dieser Positionsbeziehung befindet sich die Antriebswelle 10 für die Antriebsmittel 5 zur Ausführung der Schwingbewegung der Lochnadelreihe 4 des weiteren unter bzw. hinter der Arbeitsebene der Wirknadelreihe 1 und vor der fertigen Ware 11. Außerdem ist die Antriebwelle 10 mit mehreren auf die Arbeitsbreite der Ma­ schine verteilten Gruppen von Antriebsmitteln 5 bestückt.
Die Antriebswelle 9 befindet sich in einem geschlossenen Getrie­ bekasten 16, in dem auch die Antriebsmittel 2 der Wirknadel­ reihe 1 enthalten sind. Vor dem Getriebekasten 16 ist eine Ab­ schlagbarre 17 gehaltert, und über sowie hinter dem Getriebe­ kasten 16 sind Zuführvorrichtungen 18; 19 angeordnet, von denen aus Grundmaterialien 8 in die Maschenbildungsstelle eingeleitet werden. Mittels der Vorrichtung 18 werden dabei Querfäden gelegt und als Schußfadenlage bereitgestellt. Die Vorrichtung 19 umfaßt einen Wickel eines Grundmaterials 8, das ein Vlies oder eine andere Grundmaterialbahn sein kann.
Auch für die Antriebswelle 10 wurde gemäß Fig. 1 ein geschlos­ sener Getriebekasten 20 vorgesehen, der unter einem Trägerele­ ment 21 für die Legeschienen 3 befestigt ist. Eine Fadenkette von Nähfäden (Wirkfäden) 22 zum Verbinden des Grundmaterials 8, das aus mehreren Schichten bzw. Lagen zusammengesetzt sein kann, wird vor dem Trägerelement 21 geführt und von einem Kettbaum 23 abgewickelt, der drehbar in einem Ablaufgestell 24 sitzt. Das Grundmaterial 8 kann weiterhin auch eine lose Fadenkette enthalten, die von einem Kettbaum 25 abgezogen wird.
Zum Aufwickeln der fertigen Ware 11 ist hinter der Maschine eine Wickelvorrichtung 26 vorhanden.
Ausgehend von einem Prinzip, entsprechend dem die Antriebsver­ bindung 12 Antriebsgruppen 12 a; b enthalten soll, welche die Verbindung der Antriebswellen 9; 10 untereinander und vom Haupt­ antrieb 6 aus herstellen, sind in Fig. 2 unter anderem unter­ schiedliche Varianten gezeigt, wie man die Antriebsgruppe 12 a alternativ gestalten kann.
Eine erste Variante besteht darin, daß die Antriebsgruppe 12 a ein Zahnriemen-Kegelradtrieb 13 ist.
Weiter besteht die Möglichkeit, einen Kegelradtrieb 14 einzu­ setzen.
Drittens kann auch ein Zahnriemen- oder ein Rollenkettentrieb 15 als Antriebsgruppe 12 a dienen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dabei dadurch charakteri­ siert, daß an beiden Seiten 9 a; 10 a bzw. 9 b; 10 b der Antriebs­ wellen 9; 10 außerhalb des Durchgangsraumes 7 für das Grundma­ terial 8 bzw. die fertige Ware 11 je eine Antriebsgruppe 12 a der gleichen Art angeordnet ist.
Die Antriebswellen 9; 10 werden vorzugsweise parallel zueinander gelagert und synchron betrieben. Entprechende Wellenlagerungen sind in den Getriebekästen 16; 20 aufgenommen. In der Fig. 2 wurde der Getriebekasten 16 der Antriebswelle 9 lediglich ange­ deutet und der Kasten 20 für die Antriebswelle 10 nicht dar­ gestellt. Die Fig. 1 zeigt den Getriebekasten 20. Statt des ge­ schlossenen Getriebekastens 20 können alternativ mehrere Einzel­ getriebekästen vorgesehen sein. Auf der Antriebswelle 10 sitzen gemäß Fig. 2 umlaufende Exzenter 27, die Bestandteile von zwei Koppelgetrieben 28 sind, welche in diesem Beispiel als Antriebs­ mittel 5 zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe 4 fungieren. Je nach Arbeitsbreite der Maschine ordnet man mehr oder weniger dieser Koppelgetriebe 28 an, um eine normal dimen­ sionierte Schwingwelle 29 in Bewegung zu versetzen, an der die Legeschiene 3 mittels Halterungen 30 befestigt ist. Eine Durch­ messervergrößerung der Schwingwelle 29 bei Maschinenverbreite­ rung wird damit nicht erforderlich.
Außer einem umlaufenden Exzenter 27 umfaßt jedes Koppelgetriebe 28 eine den Exzenter 27 umgreifende ringförmige Koppel 31, an die ein drei Gelenkwellen aufweisender Doppelhebel 32 bewegbar angeschlossen ist, der einen gestellfesten Drehpunkt 33 besitzt. Der Doppelhebel 32 wiederum steht mit einer weiteren Koppel 34 in gelenkiger Verbindung, an die sich ein längenverstellbares Zwischenglied 35 anschließt, in dessen Fortsetzung ein Antriebs­ glied 36 vorgesehen ist. An einem Gelenkpunkt 37 greift eine Schwinge 38 an, die an ihrem unteren Ende gestellgelagert wurde. Das Abtriebsglied 36 ist an der Schwingwelle 29 gehaltert und versetzt die Legeschiene 3 mit der Lochnadelreihe 4 in Schwing­ bewegung.
Die bzw. das beschriebene(n) Koppelgetriebe 28 der Fig. 2 ent­ sprechen dem Getriebeschema der Fig. 5. Das Koppelgetriebe 28 stellt in dieser Ausführung ein Rastgetriebe dar. In Fig. 6 ist die Übertragungsfunktion des Getriebes dargestellt, wobei d der Drehwinkel des Exzenters 27 und s der Schwingweg des Abtriebs­ gliedes 36 bei einem bestimmten Drehwinkel sind.
Gemäß der Fig. 3 wurde ein Koppelgetriebe 39 vorgesehen, bei dem die Koppel 34 und die Schwinge 38 des Koppelgetriebes 28 ent­ fallen sind. Dementsprechend führt das Abtriebsglied 36 bzw. die Lochnadelreihe 4 einen sinoidischen Bewegungsablauf aus. Zur Er­ läuterung hierzu das Diagramm der Fig. 4.
Während die Antriebswelle 10 der Fig. 3 und 5 in dem Getriebe­ kasten 20 gelagert und die Schwingbewegung durch das Träger­ element 21 hindurch zu übertragen war, besteht nach Fig. 7 die Möglichkeit, die Antriebswelle 10 innerhalb des Trägerelementes 21 aufzunehmen. Ein für diesen Zweck einsetzbares Koppelgetrie­ be 40 besitzt an dem Exzenter bzw. an einer Kurbel 27 ein Drei­ gelenk 41, an dessem zweiten Gelenkpunkt eine Schwinge 42 und an dessem dritten Gelenkpunkt eine Koppel 43 angelenkt sind, wo­ bei die letztere auf ein Abtriebsglied 44 treibt, das als Win­ kelhebel gestaltet ist und die Lochnadelreihe 4 mit umfaßt. Das Getriebe 40 ist ebenfalls ein Rastgetriebe. Das Diagramm der Fig. 8 zeigt dazu die Übertragungsfunktion.

Claims (10)

1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, ausge­ stattet mit einer Reihe von Wirknadeln, vorzugsweise Schie­ bernadeln, die durch unmittelbar zugeordnete Antriebsmittel vorwärts und rückwärts bewegbar und deren Haken mit Schie­ bern verschließbar sind, und weiter umfassend mindestens eine Legeschiene mit einer Lochnadelreihe, die zur Ausführung von Schwing- und Versatzbewegungen ebenfalls mit jeweils unmittel­ bar dazugehörigen Antriebsmitteln verbunden sind; die An­ triebsmittel der Wirknadelreihe und die Antriebsmittel der Lochnadelreihe sind mit dem Hauptantrieb der Maschine ge­ koppelt, wobei die Maschine über, zwischen und unter den Nadelreihen mit einem freien Durchgangsraum für ein Grund­ material und die fertige Ware versehen ist, der sich entlang der gesamten Länge der Nadelreihe erstreckt, um das Grundma­ terial aus Richtung über den Nadelreihen ungestört zuführen und zwischen der Wirknadelreihe und der Lochnadelreihe hin­ durchleiten sowie die Ware abziehen zu können, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsmittel (2) zum Betätigen der Wirk­ nadelreihe (1) und die Antriebsmittel (5) zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe (4) je mit einer separa­ ten Antriebswelle (9 bzw. 10) verbunden sind, wobei die An­ triebswellen (9; 10) eine Antriebsverbindung (12) mit dem Hauptantrieb (6) besitzen und jeweils zwischen dem letzteren und dem dazugehörigen Antriebsmittel (2 bzw. 5) angeordnet sind, daß die Antriebswelle (10) für die Antriebsmittel (5) zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe (4) sich unter bzw. hinter der Arbeitsebene der Wirknadelreihe (1) und vor der fertigen Ware (11) befindet, und daß die Antriebs­ welle (10) für die Antriebsmittel (5) zur Ausführung der Schwingbewegungen der Lochnadelreihe (4) mit mehreren auf die Arbeitsbreite der Maschine verteilten Gruppen von An­ triebsmitteln (5) bestückt ist.
2. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung (12) mindestens eine Antriebsgruppe (12 a) umfaßt, womit die eine Antriebswelle (9) die andere Antriebswelle (10) treibt, und eine weitere Antriebsgruppe (12 b) enthält, die die trei­ bende Welle (9) mit dem Hauptantrieb (6) antriebsverbindet.
3. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten (9 a; 10 a bzw. 9 b; 10 b) der Antriebswellen (9; 10) außerhalb des Durchgangsraumes (7) für das Grundmaterial (8) bzw. die ferti­ ge Ware (11) je eine Antriebsgruppe (12 a) angeordnet ist.
4. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrie­ men-Kegelradtrieb (13) die Antriebsgruppe (12 a) darstellt.
5. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ gruppe (12 a) ein Kegelradtrieb (14) ist.
6. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebs­ gruppe (12 a) ein Zahnriementrieb (15) vorgesehen wurde.
7. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (9; 10) zueinander parallel sind.
8. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (9; 10) mit mindestens einer Antriebsgruppe (12 a) versehen sind, welche einen Synchronlauf der Wellen (9; 10) veranlaßt.
9. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) für die Antriebsmittel (5) zur Ausführung der Schwingbewegun­ gen der Lochnadelreihe (4) am Trägerelement (21) für die La­ gerung der Legeschiene (3) der Lochnadelreihe (4) gehaltert ist.
10. Kettenwirkmaschine, insbesondere Nähwirkmaschine, nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (5) als Koppelgetriebe (28; 39; 40) ausgeführt sind.
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