DE3514698C2 - Verfahren zur Herstellung von Porenbeton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PorenbetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Porenbeton bzw. Zellenbeton
nach der sogenannten Vorschaumtechnik unter
Verwendung eines Schlamms einer schnell abbindenden
Zementverbindung. Dabei betrifft die Erfindung insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von Porenbeton,
das durch Mittel zur Steuerung der Abbindung des geschäumten
oder lufthaltigen Schlamms der schnell abbindenden
Zementverbindung charakterisiert ist.
Porenbeton liegt im Blickpunkt großer Aufmerksamkeit,
da dieser eine Verringerung des Gewichtes und der
Kosten von Betonkonstruktionen ermöglicht. Die Vorfertigung
von Betonprodukten ist weit entwickelt, und eine
Vielzahl von Porenbetonplatten ist bereits in Benutzung
genommen worden.
Ein derartiger Porenbeton ist durch einen autoklavierten
Leichtbeton dargestellt, der nachfolgend als
ALC bezeichnet wird. ALC hat einen großen Markt bei der
Verwendung für stabile Baumaterialien und ist im wesentlichen
ein Leichtbeton, der kristallines Calciumsilikathydrat
der Tobermoritarten enthält, die durch Alterungshärtung
von vorgeschäumten Produkten in einem Autoklav
unter Druck-Hydrothermalbedingungen erzeugt sind.
Das zur Zeit in einem industriellen Maßstab erzeugte
ALC kann in den sogenannten Nachschaumtyp und
den Vorschaumtyp eingeteilt werden. Das Nachschaumverfahren
wird ausgeführt, indem ein hydraulischer Zementverbindungsschlamm
in eine Form eingeführt und mit Wasserstoffgas
geschäumt wird, das bei der Reaktion von Aluminiumpulver,
das der Zementverbindung beigefügt wird,
mit einem alkalischen Bestandteil wie Zement oder Kalk
entsteht. Bei diesem Verfahren ist die Höhe des in einer
Form erzeugten Schaums auf etwa 60 cm begrenzt, um eine
Gleichförmigkeit der Schaumbedingungen in aufrechter
Richtung im Hinblick auf den statischen Druck des Zementverbindungsschlamms
beim Schäumen in der Form sicherzustellen.
Um die Effektivität bei der Verwendung der
kostspieligen Formen zu erhöhen, werden Tafeln oder Platten
(vor dem Aushärten) von 60 cm Breite wegen der obenerwähnten
Höhe der geschäumten Produkte hergestellt, indem
die erzeugten geschäumten Produkte vertikal zu einer
vorbestimmten Dicke geschnitten werden.
Aus dem oben beschriebenen Vorgehen ergibt sich,
daß die üblichen Porenschaumplatten des Nachschaumtyps
nicht zufriedenstellend hinsichtlich großformatiger Produkte,
komplizierter Formen und dergleichen sind.
Diese Probleme können im wesentlichen durch das
sogenannte Vorschaumverfahren gelöst werden, wobei
Schaum in einen hydraulischen Zementverbindungsschlamm
eingeführt und der geschäumte Schlamm in eine Form gegossen
wird. In diesem Fall wird jedoch nur eine einzige
Form jeweils für eine Platte oder eine Tafel verwendet.
Deshalb ist es wichtig, die Zeitspanne zwischen
dem Gießen und dem Entformen möglichst klein zu halten,
indem ein schnelles Abbinden des Zementverbindungsschlamms
hervorgerufen wird, um so die Effektivität der
Verwendung der kostspieligen Formen zu erhöhen. Andererseits
ist es erforderlich, (i) solche Erscheinungen
wie ein lokales Abbinden des Zementschlammes in der
Form zwischen dem Gießen und dem Entformen, ein Abtrennen
von Komponenten hoher Dichte und ein Entschäumen
zu verhindern, und (ii) eine Oberflächenbehandlung
wie das Abziehen oder Nivellieren von vorstehenden Abschnitten
über der Form, das Einebnen der Oberfläche
oder ein Stanzen von Mustern auszuführen. Dabei ist es
wichtig, daß der Zementschlamm beim Abbinden eine Zeitspanne
lang, die für die Oberflächenbehandlung erforderlich
ist, eine geeignete Festigkeit hat.
Im Hinblick hierauf ist eine mögliche, in Betracht
kommende Maßnahme das Hinzufügen eines Abbindeverzögerers
in den schnell abbindenden Zementverbindungsschlamm.
So ist aus DE-OS 25 18 799 ein Verfahren zur Herstellung
einer schnell erstarrenden Betonmischung bekannt,
die früh eine hohe Festigkeit aufweist. Wesentlich ist
dabei, daß zwei Vormischungen bereitgestellt werden, wobei
die eine Vormischung aus einem wäßrigen Portlandzementschlamm
besteht, der an sich bekannte Zusatzmittel
enthalten kann, und die weitere Vormischung aus einem
schnell härtenden Zementschlamm auf Calciumaluminat-Basis
besteht. Zumindest einer der Vormischungen können an sich
bekannte Beschleuniger und Verzögerer zugeführt werden, um
die Erstarrungszeit der Gesamtmischung steuern zu können.
Als Verzögerer eignet sich Zitronensäure.
Aus DE-OS 26 17 218 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Betonkörpern bekannt, bei dem eine hydraulische Zementmasse
verwendet wird, die eine kurze und steuerbare Abbindezeit
sowie eine verbesserte Anfangs- und Dauerfestigkeit
aufweist. Die Zementmasse enthält anteilig einen Calciumaluminat-
Zement und weist einen Verzögerer wie eine
Oxycarbonsäure oder Natriumcitrat auf.
Eine ähnliche Lehre vermittelt auch DE-AS 26 17 153.
Als geeignete Abbindeverzögerer sind Oxycarbonsäuren wie
Zitronensäure und Weinsäure sowie deren Salze angegeben.
Aus DE-OS 27 08 808 ist es bekannt, zum Beschleunigen
der Aushärtung von Portlandzementmassen eine Kombination
aus einer α-Hydroxycarbonsäure oder einem Salz davon
und Alkalicarbonat zuzusetzen. Ihre Wirkung beruht auf
einem Synergismus.
Aus DE-AS 20 59 074 ist ein Verfahren zum Beschleunigen
des Abbindens von Portlandzement und
anderen Zementen mit hohem Calciumsilikatgehalt bekannt,
bei dem eine Kombination aus Alkalialuminat und einer
Oxycarbonsäure oder einem Salz davon verwendet wird.
Ein ähnliches Verfahren ist aus DE-AS 22 32 240
bekannt, bei dem eine Kombination aus einem Alkalisalz
einer Oxycarbonsäure und Alkalicarbonat zum Einsatz
kommt.
Aus DE-OS 23 11 239 ist eine Kombination aus einem
wasserlöslichen Lithiumsalz und einer Oxycarbonsäure
oder einem Salz davon bekannt, um den Abbindevorgang
eines Zements auf Calciumaluminat-Basis zu beschleunigen.
Schließlich ist aus US-PS 41 90 454 eine schnell
abbindende Zementmischung bekannt, die u. a. einen
Zement auf Calciumaluminat-Basis enthält, und deren
Abbindegeschwindigkeit durch die Zugabe einer Oxycarbonsäure
oder eines Salzes davon und eines Alkalicarbonats
gesteuert wird.
Diese bekannten Verzögerer sind jedoch für die
obengenannten Zwecke nicht brauchbar, da der Verlauf
ihrer Abbindeverzögerung nicht geeignet ist, wie die
folgenden Betrachtungen zeigen.
Die Figur zeigt die exothermen Bedingungen
von hydraulischen Zementverbindungsschlämmen bei
ihrer Hydratationsreaktion im Zeitablauf. Die vertikale
Achse der Zeichnung gibt den Grad der Abbindung oder
der Festigkeit an, da die Wärmeabgabe allgemein mit
dem Grad der Abbindung korreliert ist. Die üblichen
Abbindeverzögerer weisen den Verlauf der Kurve C auf.
In der Zeichnung zeigt die Kurve B den Verlauf
eines Zementschlammes, der keinen Verzögerer enthält,
wobei das Abbinden fortschreitend mit dem Zeitablauf
verläuft. Der durch die Kurve B dargestellte Zementschlamm
ist im Hinblick auf die Abtrennung von Bestandteilen
hoher Dichte in dem Schlamm und auf das Entweichen
des eingeführten Schaumes vorteilhaft, da seine
Festigkeit ziemlich schnell einen günstigen Wert erreicht,
er ist jedoch nachteilig hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
oder Reproduzierbarkeit des Gießens und
der obenerwähnten Oberflächenbehandlung, da sein Abbinden
ziemlich schnell über das Niveau oder den Bereich
der Festigkeit verläuft, die für das Gießen und
die Oberflächenbehandlung erforderlich ist.
Die Kurve C zeigt einen Fall, in dem ein Abbindeverzögerer
verwendet ist. Der Abbindeverlauf, der in
der Kurve C dargestellt ist, hat eine gute Verarbeitbarkeit
beim Gießen in die Form, da die Abbindereaktion
über eine Zeitspanne stark eingeschränkt ist. In diesem
beschränkten Zustand jedoch ist die Oberflächenbehandlung
nicht möglich, und ein Abtrennen von Bestandteilen
hoher Dichte ist unvermeidlich, da noch keine ausreichende
Festigkeit erreicht ist. Nach Beendigung der Abbindebeschränkung
entstehen dann dieselben Probleme wie
im Falle der Kurve B.
Die Kurve A zeigt einen Abbindeverlauf, der eine
bestimmte Höhe der Festigkeit (A₁) aufweist, wobei diese
Festigkeit über eine Zeitspanne (A₁→A₂) beibehalten
wird. Ein Abbindeverlauf, wobei die Zeitspanne zwischen
A₁ und A₂ reichlich lang bemessen ist, ist ein idealer
Verlauf, da die obenerwähnte Oberflächenbehandlung dadurch
möglich wird.
Nach Kenntnis des Anmelders gibt es keinen Abbindeverzögerer,
der einen solchen idealen Verlauf aufweist.
Die üblichen Verzögerer rufen im allgemeinen die Kurve B
oder die Kurve A hervor, wobei die Zeitspanne zwischen
A₁ und A₂ sehr kurz ist. Übliche Abbindeverzögerer mit
einem derartigen Verlauf sind beispielsweise ein Alkalisalz
von Zitronensäure (Alkalicitrat) oder von Weinsäure
sowie eine Kombination eines Alkalicarbonats mit
Zitronensäure oder Weinsäure.
Als Ergebnis von Untersuchungen beim Gießen von
Porenbeton aus einer schnell abbindenden Zementverbindung
einer Vorschaumart wurde das erfindungsgemäße Verfahren
entwickelt, um das Erfordernis der Steuerung
eines Abbindeverzögerungsverlaufs zu ermöglichen, wie
er in der Kurve A der Zeichnung dargestellt
ist. Die vorliegende Erfindung basiert auf der Synergie
zwischen zwei Abbindeverzögerern, die in Kombination miteinander
verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Porenbeton, bei dem
- - ein wasserhaltiger Schlamm (A) einer Zementverbindung, die Calciumsilikat als einen hauptsächlichen hydraulischen Mineralbestandteil aufweist, mit einem Alkalisalz der Zitronensäure oder Weinsäure als Abbindeverzögerer versetzt wird,
- - ein wasserhaltiger Schlamm (B) einer schnell abbindenden Zementverbindung, die Calciumaluminat als einen hauptsächlichen hydraulischen Mineralbestandteil aufweist, mit einer Kombination aus Zitronensäure oder Weinsäure oder einem Alkalisalz davon und Alkalicarbonat oder Alkalibicarbonat als Abbindeverzögerer versetzt wird,
- - Schlamm (A) und Schlamm (B) mit einer wasserhaltigen geschäumten Flüssigkeit (C) vermischt werden,
- - um einen geschäumten Schlamm (D) einer schnell abbindenden Zementverbindung zu bilden,
- - der Schlamm (D) geformt wird und
- - der geformte Gegenstand einer Hochtemperatur- und Hochdruck- Hydrothermalhärtung unterzogen wird.
Gemäß der Erfindung wird die Kombination der Abbindeverzögerer
der Schlämme (A) und (B) verwendet, die den durch
die Kurve A dargestellten Abbindeverzögerungsverlauf mit
sich bringt. Diese Abbindeverzögerer sind bekannt und weisen
einen Abbindeverzögerungsverlauf auf,
wie er durch die Kurve C oder durch die Kurve A dargestellt
ist, wobei A₁ und A₂ dicht nebeneinanderliegen,
wie dies oben beschrieben ist. Das völlig unerwartete
Ergebnis des in der Kurve A dargestellten Abbindeverzögerungsverlaufes
kann durch die kombinierte Verwendung
der Verzögerer der Schlämme (A) und (B) als Ergebnis
eines synergistischen Effektes erreicht werden.
Gemäß der Erfindung wird der in der Kurve A dargestellte
Abbindeverzögerungsverlauf erreicht, wodurch alle
Probleme, die bei einem Abbindeverzögerungsverlauf gemäß
den Kurven B oder C auftreten, gelöst sind, da eine gewisse
Hydratationsreaktion fortschreitet, wobei die
Festigkeit des Zementschlammes einen vorteilhaften Wert
erreicht, der über eine wünschenswerte Zeitspanne beibehalten
wird.
In der einzigen Zeichnung ist ein Diagramm
dargestellt, das Exothermkurven verschiedener geschäumter
Schlämme hydraulischer Zementverbindungen
zeigt, wobei:
Kurve A eine Exothermkurve mit einer Exotherm-Verweilzeitspanne
gemäß der Erfindung,
Kurve B eine Exothermkurve in dem Fall, in dem das Abbinden nicht gesteuert ist, und
Kurve C eine Exothermkurve in dem Fall, in dem ein üblicher Abbindeverzögerer verwendet wird,
Kurve B eine Exothermkurve in dem Fall, in dem das Abbinden nicht gesteuert ist, und
Kurve C eine Exothermkurve in dem Fall, in dem ein üblicher Abbindeverzögerer verwendet wird,
ist.
Der geschäumte Schlamm (D) der schnell abbindenden
Zementverbindung, dessen Abbinden gemäß der Erfindung
gesteuert werden soll, enthält die Komponenten (A), (B)
und (C). Der Ausdruck "geschäumter Schlamm (D) der
schnell abbindenden Zementverbindung" bedeutet einen
Schlamm, dem Abbindeverzögerer beigemengt sind. In diesem
Abschnitt bezieht er sich jedoch zum Zwecke der Erläuterung
auf einen Schlamm, der die Abbindeverzögerer
noch nicht enthält. Die Bestandteile (A) bis (D) sind
bekannt.
Der wasserhaltige Schlamm (A) ist ein wasserhaltiger
Schlamm einer Zementverbindung, die Calciumsilikat
als einen hauptsächlichen hydraulischen Mineralbestandteil
enthält.
Diese Zementverbindung ist ein Bestandteil zum Herstellen
eines kristallinischen Calciumsilikathydrats
der Tobermoritarten durch Hochtemperatur-
und Hochdruck-Hydrothermalhärtung, wobei
die Einzelheiten hiervon im Zusammenhang mit dem üblichen
ALC bekannt sind.
Diese Verbindung enthält CaO und SiO₂ als Hauptbestandteile
vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von
5 : 5 bis 2 : 8. Der wasserhaltige Schlamm (A) kann
erhalten werden, indem feines Pulver der Zementmaterialien
(beispielsweise Portlandzement), CaO, Siliciumdioxid
usw. in einem solchen Verhältnis gemischt werden,
um das obenerwähnte Verhältnis von CaO zu SiO₂ entsprechend
dem Zweck zu erhalten, woraufhin das sich ergebende
Gemisch in Wasser verteilt wird.
Diesem wasserhaltigen Schlamm (A) kann Calciumsulfat,
Kalk oder dergleichen hinzugefügt werden, um
die Abbindegeschwindigkeit einzustellen. Außerdem können
selbstverständlich Sand, Perlitpulver und andere
Aggregate, Faserverstärkungsmaterialien, Farbpigmente
usw. zugefügt werden. Die Konzentration des Schlamms
ist 60 bis 75 Gew.-% auf einer Gesamtfestkörperbasis.
Das als "Zementverbindung" bezeichnete Material
bezüglich des wasserhaltigen Schlamms (A) (ebenso wie
des wasserhaltigen Schlamms (B) und (C)) gemäß der Erfindung
schließt nicht nur Zementverbindungen ein, die
zusätzlich zu Zementsiliciumdioxid, CaO, Sand und andere
Bestandteile enthalten, sondern auch allein Zement.
Der wasserhaltige Schlamm (B) ist ein wasserhaltiger
Schlamm einer schnell abbindenden Zementverbindung,
die Calciumaluminat als ein hauptsächliches hydraulisches
Mineral enthält.
Diese Zementverbindung besteht in ihrer chemischen
Zusammensetzung hauptsächlich aus Mineralien, die aus
C₁₂A₇, CA, CA₂, C₃A, C₂AS, C₄AF, C₁₁A₇CaF₂, C₃A₃CaF₂,
C₃A₃CaSO₄ usw. ausgewählt sind (Hierin bedeutet C CaO,
A bedeutet Al₂O₃ und S bedeutet SiO₂).
Diese Zementverbindung ist beispielsweise durch
Tonerdezement und CSA (Calciumsulfoaluminat) gegeben.
Die Konzentration des Schlamms ist 50 bis
70 Gew.-% basierend auf dem Gesamtfestkörpergehalt.
Die wasserhaltige geschäumte Flüssigkeit, die in
einem Vorschaumverfahren verwendet wird, ist ebenfalls
bekannt. Bei der Erfindung kann jede dieser Flüssigkeiten
verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie geeignet
ist.
Die wasserhaltige, geschäumte Flüssigkeit wird
üblicherweise erhalten, indem eine wasserhaltige Lösung
eines schäumenden Mittels durch Rühren, Einblasen oder
dergleichen geschäumt wird. Das schäumende Mittel hat
wünschenswerterweise eine ausgezeichnete Stabilität,
wobei anionische synthetische oberflächenaktive Mittel,
proteinzersetzungsprodukt-basierende schäumende Mittel
und dergleichen verwendet werden.
Eine geeignete wasserhaltige, geschäumte Flüssigkeit
hat ein scheinbares spezifisches Gewicht der Größenordnung
von 0,01 bis 0,2.
Der geschäumte Schlamm (D) der schnell abbindenden
Zementverbindung, die gegossen werden soll, ist ein
Gemisch der oben beschriebenen Bestandteile (A), (B)
und (C) (sowie der Abbindeverzögerer).
Die Menge eines jeden Bestandteils kann frei gewählt
werden, solange diese angemessen ist. Allgemein
wird jedoch der wasserhaltige Schlamm (B) in einer solchen
Menge verwendet, daß sein hauptsächlicher hydraulischer
Mineralbestandteil sich auf 3 bis 30 Gew.-%
desjenigen des wasserhaltigen Schlamms (A) beläuft. Die
Menge der wasserhaltigen, geschäumten Flüssigkeit (C)
ist vorzugsweise so gewählt, daß ein vorgeschriebener
geschäumter Zustand (spezifisches Gewicht) erreicht werden
kann.
Der geschäumte Schlamm (D) sollte so hergestellt
werden, indem wenigstens die wasserhaltigen Schlämme
(A) und (B) getrennt erzeugt und dann gemischt werden.
Das übliche und bevorzugte Verfahren sieht jedoch vor,
daß der Schlamm (D) gebildet wird, indem die Schlämme
(A), (B) und (C) getrennt hergestellt und dann gemischt
werden. Im letzteren Fall ist es möglich, einen Zeitaufschub
beim Kontakt der drei Komponenten zu gewähren.
Der Wassergehalt des geschäumten Schlamms (D) liegt
in der Größenordnung von 45 bis 70 Gew.-% der Gesamtmenge
der Verbindungen (fester Gehalt) der wasserhaltigen
Schlämme (A) und (B). Das Wasser im Schlamm (D) kommt
gewöhnlich von den Komponenten (A), (B) und (C). Das
Verteilungsverhältnis des Wassers über die Komponenten
(A), (B) und (C) ist durch Überlegungen hinsichtlich der
Bearbeitbarkeit bestimmt.
Das spezifische Gewicht des geschäumten Schlamms
(D) ist durch die Menge der wasserhaltigen, geschäumten
Flüssigkeit (C) bestimmt, die hinzugefügt wird, sowie
durch den Grad des Entweichens des Schaums nach dessen
Zugabe. Andererseits ist das spezifische Gewicht des
Porenbetonprodukts durch das spezifische Gewicht des
geschäumten Schlammes (D) bestimmt.
Das wichtigste Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht in der kombinierten Verwendung von zwei Arten
von Abbindeverzögerern, nämlich (a) eines Alkalisalzes
von Zitronen- oder Weinsäure und (b) einer Kombination
von (i) Zitronen- oder Weinsäure oder einem Alkalisalz
davon mit (ii) Alkalicarbonat oder -bicarbonat.
Die zwei Arten von Abbindeverzögerern werden verwendet,
um das Reaktionsvermögen des wasserhaltigen
Schlamms (A) oder (B) selbst und das Reaktionsvermögen
zwischen diesen Schlämmen zu steuern. Einer dieser Abbindeverzögerer,
der Verzögerer (a), wird in dem wasserhaltigen
Schlamm (A) aufgelöst, um das Reaktionsvermögen
des Schlamms (A) selbst zu steuern und den Schlamm (A)
mit einem Abbinde-Hemmungsvermögen in Gegenwart des Aluminat-
Ions, das in dem wasserhaltigen Schlamm (B) enthalten
ist, zu versehen, wenn der Schlamm (A) mit dem
Schlamm (B) vermischt wird. Der andere Abbindeverzögerer
(b) wird in dem wasserhaltigen Schlamm (B) gelöst, um
das Reaktionsvermögen des Schlamms (B) selbst zu beschränken
und um das Abbinden infolge der Reaktion zwischen
den Komponenten in den Schlämmen (A) und (B) zu
hemmen, wenn der Schlamm (B) mit dem Schlamm (A) vermischt
wird.
Durch geeignete Auswahl der Arten und des Verhältnisses
der Komponenten (i) und (ii) des Verzögerers (b),
der Mengen der Verzögerer (a) und (b) in Abhängigkeit
von dem Verhältnis der Bestandteile der wasserhaltigen
Schlämme (A) und (B) und anderer Bedingungen, kann eine
Exotherm-Verweilzeitspanne während des Anfangs-Abbindezustands
des schnell abbindenden Zementverbindungsschlamms
(D) erhalten werden, wie dies durch Kurve A
dargestellt ist. Mit anderen Worten, die bestimmten
Werte dieser Bedingungen sind ausgewählt, um einen derartigen
Abbindeverzögerungsverlauf zu realisieren.
Der Ausdruck "Exotherm-Verweilzeitspanne während
des Anfangs-Abbindezustands" bezeichnet eine Zeitspanne,
während der das Fortschreiten des Abbindens markant verzögert
oder im wesentlichen gestoppt ist, nachdem eine
bestimmte Zeit verstrichen ist, seit das Abbinden
ohne markante Verzögerung vom Zeitpunkt des Mischens
der wasserhaltigen Schlämme (A) und (B) begann. Die
Exotherm-Verweilzeitspanne ist in einer Temperatur-Zeit-
Kurve für eine Zementverbindung beim Abbinden als
"Plateau" sichtbar gemacht. Gemäß der Erfindung kann
die Exotherm-Verweilzeitspanne so hervorgerufen werden,
daß sie während einer Zeitspanne von 2 h existiert,
nachdem der hauptsächliche hydraulische Mineralbestandteil
des wasserhaltigen Schlamms (B) mit Wasser in Berührung
gekommen ist.
Die Festigkeit des Zementschlamms während der Exotherm-
Verweilzeitspanne kann innerhalb eines bestimmten
Bereiches auf einen Wert gesteuert werden. Der bestimmte
Festigkeitswert ist so bestimmt, daß ein Abtrennen von
Bestandteilen mit hohem spezifischem Gewicht und ein
Entschäumen verhindert werden, während eine Oberflächenbehandlung
problemlos ausgeführt werden kann. Im Falle
einer Oberflächenbehandlung, die beispielsweise aus einem
Flachschaben oder einem Flachstampfen
besteht, wird die Festigkeit vorzugsweise so gewählt,
daß die Verformbarkeit gewährleistet, jedoch eine fortschreitende
Festigkeit gehemmt ist.
Der Bestandteil (a) der gemäß der Erfindung verwendeten
kombinierten Abbindeverzögerer besteht im wesentlichen
aus einem Alkalisalz von Zitronensäure oder
Weinsäure, wobei das Alkalimetall Na oder K ist. Der Verzögerer
(a) kann zwei oder mehr Arten von Salzen bezüglich
der Säure und des Alkalimetalls enthalten. Diese Salze
sollten jedoch in dem wasserhaltigen Schlamm (A) lösbar
sein.
Die Menge des Verzögerers (a) beträgt 0,05
bis 2,0 Gew.-% der gesamten pulverigen Substanzen der
Zementverbindung des wasserhaltigen Schlamms (A) und
der schnell abbindenden Zementverbindung des wasserhaltigen
Schlamms (B). Der bestimmte Wert wird in Abhängigkeit
von der gewünschten Abbindeverzögerungszeitspanne
(je größer die Abbindeverzögerung ist, um so mehr Verzögerer
(a) sollte hinzugefügt werden) und von der Menge
des in einem gegebenen wasserhaltigen Schlamm (B) enthaltenen
Calciumaluminats geeignet gewählt (je größer
diese Menge ist, um so mehr Verzögerer (a) sollte hinzugefügt
werden).
Die andere Komponente (b) der kombinierten Abbindeverzögerer
besteht im wesentlichen aus einer Kombination
von (i) Zitronen- oder Weinsäure oder einem Alkalisalz
davon (insbesondere das erstere) mit (ii) einem Alkalicarbonat
oder -bicarbonat. Das Alkali wird durch Na und
K dargestellt. Es können zwei oder mehr Arten der Komponenten
(i) und/oder (ii) in Kombination miteinander
verwendet werden, um den Verzögerer (b) zu bilden.
Das Gewichtsverhältnis der Bestandteile (i) und
(ii) liegt vorzugsweise in einem Bereich von 5 : 5 bis
1 : 9. Dieses Verhältnis und die Arten der Komponenten
(i) und (ii), die gewählt sind, sind Faktoren, die die
Alkalität des Abbindeverzögerers steuern. Eine wasserhaltige
Lösung, die 0,1 bis 0,2 Gew.-% eines Gemisches
der Komponenten (i) und (ii) innerhalb des obigen
Verhältnisses enthält, hat einen pH-Wert im Bereich
von beispielsweise 8 bis 11, insbesondere 9,5 bis 10,5.
Der pH-Wert hat eine Auswirkung auf die Anfangsabbindeleistung
und sollte deshalb geeignet gewählt werden.
Die Menge des verwendeten Verzögerers (b) liegt
bei 0,1 bis 0,5 Gew.-% der gesamten pulverigen Substanzen
der Zementverbindung in dem wasserhaltigen
Schlamm (A) und der schnell abbindenden Zementverbindung
in dem wasserhaltigen Schlamm (B). Der bestimmte
Wert kann in der gleichen Weise festgelegt werden, wie
dies oben bezüglich des Verzögerers (a) beschrieben ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Porenbeton gemäß
der Erfindung ist notwendigerweise nicht verschieden von
einem üblichen Vorschaumverfahren, abgesehen davon, daß
eine schnell abbindende Zementverbindung und die besonderen
Abbindeverzögerer gemäß der Erfindung verwendet
werden.
Porenbeton mit einem offensichtlich luftgetrockneten
spezifischen Gewicht von 0,2 bis 1,2 kann hergestellt
werden, indem wasserhaltige Schlämme (A) und
(B), die jeweils Abbindeverzögerer (a) und (b) haben,
vermischt werden und eine geschäumte Flüssigkeit (C)
zugefügt wird, um einen geschäumten Schlamm (D) einer
schnell abbindenden Zementverbindung zu bilden, woraufhin
der sich ergebende Schlamm (D) in eine Form gegossen
wird, gegebenenfalls eine Stahlbewehrung angebracht
wird, nach 10 bis 120 min nach dem Gießen entformt, der
gegossene Gegenstand einer vorläufigen Hydrothermal-
Härtung unterzogen und anschließend einer Hydrothermal-
Härtung bei hoher Temperatur und hohem Druck in einem
Autoklav unterworfen wird. Der Abbindeverzögerer ist
vorzugsweise vorher in Wasser gelöst und dann den
Schlämmen (A) und (B) hinzugefügt.
1) Wasserhaltige Schlämme (A) und (B) und eine
wasserhaltige, geschäumte Flüssigkeit mit den weiter
unten angegebenen Zusammensetzungen wurden getrennt
hergestellt und gleichzeitig vermischt, um einen geschäumten
Schlamm einer schnell abbindenden Zementverbindung
mit einem spezifischen Gewicht von 0,8 zu bilden.
(1) Wasserhaltiger Schlamm (A) | ||
Normaler Portlandzement | 100 kg | |
Kieselerde-Sandpulver | 100 kg | |
Wasser | 100 kg | |
Natriumcitrat | 0,5 kg | |
Kalkbestandteil | 10 kg | |
(2) Wasserhaltiger Schlamm (B) @ | Tonerdezement, CA 70%, C₂AS 20% | 20 kg |
Wasser | 12 kg | |
Zitronensäure | 0,07 kg | |
K₂CO₃ | 0,16 kg | |
(3) Wasserhaltige, geschäumte Flüssigkeit | 15 kg | |
Schaummittel: ein Schaummittel auf der Basis eines Proteins @ | Gewicht: 0,05 g/cm³ |
Der Abbindeverlauf des sich ergebenden Gemischs
entsprach demjenigen der Kurve (A) der Zeichnung.
Der Zeitablauf und die Temperatur jeder der drei
Punkte auf der Kurve (A) waren folgendermaßen:
A₁ . . . 15 min/25°C
A₂ . . . 25 min/25°C
A₃ . . . 30 min/30°C
A₂ . . . 25 min/25°C
A₃ . . . 30 min/30°C
Wenn dem wasserhaltigen Schlamm (B) mit der obigen
Zusammensetzung ein Abbindeverzögerer (a) wie beispielsweise
Natriumcitrat beigefügt wird, wird das sich ergebende
Gemisch ein sofortiges Abbinden und keine Bearbeitbarkeit
aufweisen. Wenn andererseits beiden wasserhaltigen
Schlämmen (A) und (B) ein Abbindeverzögerer (b)
hinzugefügt wird, nähert sich der Abbindeverlauf des
sich ergebenden Gemisches der Kurve (C). Wenn nur der
wasserhaltige Schlamm (A) mit einem Verzögerer (a) oder
(b) versehen ist, oder wenn nur der wasserhaltige
Schlamm (B) einen Verzögerer (b) enthält, nähert sich
der daraus resultierende Abbindeverlauf dem Verlauf der
Kurve (C) oder weist den Verlauf auf, bei dem der Abstand
zwischen A₁ und A₂ der Kurve (A) zu klein wird.
2) Das oben beschriebene Schlammgemisch wurde in
eine Form gegossen, nach 60 min entformt, einer Hydrothermal-
Härtung bei 40°C über eine Zeitspanne von 10 h
in feuchter Luft ausgesetzt und dann einer Hochtemperatur-
und Hochdruck-Hydrothermalhärtung bei 180°C unter
10,1 bar in einem Autoklav über 15 h unterzogen, um eine
Porenbetontafel mit einem offensichtlich lufttrockenen
spezifischen Gewicht von 0,55 zu erzeugen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Porenbeton, bei dem
- - ein wasserhaltiger Schlamm (A) einer Zementverbindung, die Calciumsilikat als einen hauptsächlichen hydraulischen Mineralbestandteil aufweist, mit einem Alkalisalz der Zitronensäure oder Weinsäure als Abbindeverzögerer versetzt wird,
- - ein wasserhaltiger Schlamm (B) einer schnell abbindenden Zementverbindung, die Calciumaluminat als einen hauptsächlichen hydraulischen Mineralbestandteil aufweist, mit einer Kombination aus Zitronensäure oder Weinsäure oder einem Alkalisalz davon und Alkalicarbonat oder Alkalibicarbonat als Abbindeverzögerer versetzt wird,
- - Schlamm (A) und Schlamm (B) mit einer wasserhaltigen geschäumten Flüssigkeit (C) vermischt werden,
- - um einen geschäumten Schlamm (D) einer schnell abbindenden Zementverbindung zu bilden,
- - der Schlamm (D) geformt wird und
- - der geformte Gegenstand einer Hochtemperatur- und Hochdruck- Hydrothermalhärtung unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von Zitronensäure oder Weinsäure
zu Alkalicarbonat oder Alkalibicarbonat in einem Bereich von
5 : 1 bis 1 : 9 eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einer Zementverbindung des wasserhaltigen Schlamms (A) das Gewichtsverhältnis von CaO zu SiO₂ in einem Bereich von 5 : 5 bis 2 : 8 eingestellt wird und
- - daß die schnell abbindende Zementverbindung in dem wasserhaltigen Schlamm (B) in einem Bereich von 3 bis 30 Gew.-% der Zementverbindung des Schlamms (A) eingesetzt wird.
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