DE3511841C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere Betonsteinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere BetonsteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächen
gestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere Betonsteinen,
mit zumindest teilweiser Entfernung der Zementschlempe bzw.
Feinbetonschicht an deren Oberfläche sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Neben der Formgebung eines Betonfertigteils spielt die Ober
flächengestaltung zunehmend eine wichtige Rolle. Dies gilt
insbesondere für Betonpflastersteine. Die Oberflächenbehandlung
derartiger Steine erfolgt entweder mittels einer
Konturstempelplatte oder durch Auswaschen der Oberfläche im
frischen Zustand mit Wasser. Das erstgenannte Oberflächen
behandlungsverfahren ist relativ aufwendig. Die Oberflächenstruktur
sieht ferner sehr künstlich aus, d. h. sie vermittelt
nicht den Eindruck einer natürlich entstandenen Bruchfläche.
Dieses Verfahren konnte sich daher in der Praxis
nicht durchsetzen.
Das Auswaschverfahren ist mit einer starken Verschmutzung
der Produktionsanlage verbunden. Es ist insbesondere sehr
aufwendig, das Waschwasser und die ausgewaschenen Rückstände
zu reinigen bzw. zu beseitigen. Die Umweltbelastung
dieses Verfahrens ist heutzutage nicht mehr vertretbar.
Unter Vermeidung der genannten Nachteile der bekannten Verfahren
ist die sogenannte Kugelbestrahlung entwickelt
worden. Bei diesem Verfahren wird die ausgehärtete Oberfläche
eines Betonfertigteils, z. B. Betonpflastersteins,
mit Metallkugeln bearbeitet bzw. "bestrahlt". Eine Wasser
verschmutzung ist bei diesem Verfahren vermieden; um so
stärker ist jedoch die Umweltbelastung durch Staub und
Lärm. Ferner erhält man bei diesem Verfahren keine so grob
strukturierte bzw. rauhe Oberfläche, wie beim Auswaschverfahren.
Eine kugelbestrahlte Oberfläche ist relativ eben
und glatt. Auch verursachen die als Strahlmittel verwendeten
Metallkugeln relativ hohe Fertigungskosten. Sie sind
verhältnismäßig teuer in der Anschaffung, verschleißbedingte
Verluste sind nicht unerheblich. Nach alledem stellt
sich auch das Abstrahlen mit Metallkugeln als unbefriedigende
Kompromißlösung dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgbe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, mit dem bzw. der grobkörnige Oberflächen bei
minimaler Umweltbelastung und reduziertem Energieaufwand
erhalten werden. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß in überraschend einfacher
Weise dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Betonfertigteile
unmittelbar nach ihrer Formung in frischem,
noch nicht abgebundenem Zustand durch Flammstrahlen behandelt
wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ist im Anspruch 4 angegeben.
Durch die Flammstrahlbehandlung von Betonfertigteilen vor
dem eigentlichen, üblichen Trocknungs- und Abbindeprozeß
wird dieser zusätzlich gefördert und beschleunigt. Das abge
tragene Oberflächenmaterial wird augenblicklich getrocknet
und durch die Flammstrahlen abgeblasen. Es läßt sich auf
diese Weise leicht abfördern, insbesondere absaugen. Die
Umweltbelastung ist gering. Die so erzielten Oberflächen
sind ähnlich grob strukturiert bzw. rauh wie "ausgewaschene"
Betonoberflächen. Nach der Flammstrahlbehandlung werden
die Betonfertigteile in üblicher Weise gelagert bzw. behandelt
zum Aushärten des Betons.
Der apparative Aufwand für die Einrichtung einer Flamm
strahleinrichtung ist überraschend gering. Vorzugsweise
wird das Behandlungsverfahren in den laufenden Produktionsgang
der Betonfertigteile integriert, und zwar auf der
sogenannten Naßbetonseite der Anlage. Besonders günstige
Ergebnisse sind erzielbar, wenn die Flammstrahleinrichtung
unmittelbar in den vorgegebenen Transportweg der frischen
Betonfertigteile eingebaut wird. Dies gilt besonders für
die Herstellung von Betonsteinen auf Unterlagsbrettern. Mit
diesen werden die frischen Betonsteine auf Transportbahnen
aus einer Steinfertigungsmaschine heraus und zur Trocknung
bzw. anderweitigen Behandlung gefördert. Zweckmäßigerweise
ist die Flammstrahleinrichtung unmittelbar im Anschluß an
die Steinfertigungsmaschine im Bereich der Transportbahn
angeordnet. Der Arbeitstakt der Flammstrahlbehandlung wird
erfindungsgemäß auf den Arbeitstakt der Steinfertigungsmaschine
abgestellt, so daß keine Zeitverluste eintreten.
Durch die Behandlung der nassen, frischen Betonfertigteile
ist eine überraschend kurze Behandlungsdauer ausreichend.
Vorteilhafte Details des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw.
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2
und 3 bzw. 5 bis 14 beschrieben.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer er
findungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
mit einer innerhalb derselben angeordneten Flammstrahleinrichtung
unter Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Steinfertigungsanlage mit Flammstrahl
vorrichtung auf der Naßbetonseite in schematischer
Draufsicht,
Fig. 2 eine Flammstrahlvorrichtung im Bereich einer
Transportbahn für Betonpflastersteine im
Querschnitt derselben,
Fig. 3 die Flammstrahlvorrichtung gemäß Fig. 2 in
Längsansicht der zugeordneten Trnsportbahn,
Fig. 4 einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelten Betonpflasterstein in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 5 den Betonpflasterstein nach Fig. 4 in Draufsicht
und
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der
Oberfläche des Betonpflastersteins nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in schematischer Draufsicht eine im wesentlichen
bekannte Steinfertigungsanlage für Betonpflastersteine,
bestehend aus einer Steinfertigungsmaschine 10,
einer Transportbahn 11, vorzugsweise in Form eines konti
nuierlich bewegten, endlosen Förderbandes od. dgl., einem
Querförderer in Form eines quer zur Förderrichtung der
Transportbahn 11 hin- und herbewegbaren Gabelhubwagens 12,
mittels dessen frisch geformte Betonpflastersteine 22 auf
Paletten bzw. Fertigungsbrettern 31 liegend in eine Trockenkammer
13 bringbar und nach Beendigung des Trocknungsvorganges
aus dieser wieder entnehmbar sind, und einer
sich etwa parallel zur erstgenannten Transportbahn 11 er
streckenden weiteren Transportbahn 14, wobei zwischen den
beiden Transportbahnen 11 und 14 die Trockenkammer bzw.
Trockenkammern 13 angeordnet und die Transportbahn 11
Teil der Naßbetonseite und die Transportbahn 14 Teil
der Trockenbetonseite der Steinfertigungsanlage sind.
Mittels eines Abstapelgerätes 15 werden die getrockneten
Betonpflastersteine 22 von der trockenbetonseitigen
Transportbahn 14 abgenommen und fertigen Steinpaketen
16 übereinandergestapelt. Die Steinpakete 16 können dann
mittels eines Gabelhubwagens 17 an den Ort der Verladung
gebracht werden. Auch die trockenbetonseitige Transportbahn
14 ist ebenso wie die naßbetonseitige Transportbahn
11 als Endlosförderer ausgebildet, z. B. in Form eines
kontinuierlich angetriebenen endlosen Förderbandes oder
in Form eines Glieder- bzw. Kettenförderers.
Der Gabelhubwagen 12 ist vorzugsweise auf zwei sich
parallel zueinander erstreckenden Schienen 18 in Richtung
des Doppelpfeiles 19 hin- und herverfahrbar. Leere Fertigungs
bretter 31 werden durch einen Förderer 20 zur Steinferti
gungsmaschine 10 transportiert. Der Förderer 20 ist vor
zugsweise ein Band-, Rollen- oder Kettenförderer.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist im Bereich der
naßbetonseitigen Transportbahn 11 eine Flammstrahleinrichtung
21 angeordnet, wie sie im einzelnen weiter unten anhand
der Fig. 2 und 3 näher beschrieben werden wird. Die
Flammstrahleinrichtung 21 ist in den Produktionsablauf integriert,
so daß die Behandlung von Betonformlingen, nämlich
von Betonpflastersteinen, den Fertigungsablauf nicht
beeinflußt, insbesondere nicht verzögert.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist die Flammstrahleinrichtung
21 oberhalb der Transportbahn 11 ortsfest installiert,
und zwar mit angemessenem, verhältnismäßig geringem Abstand
von der Austrittsseite der Steinfertigungsmaschine 10.
Die Flammen werden von oben her auf die Oberseite bzw. auf
die nach oben gerichtete Oberfläche der auf den Fertigungsbrettern
31 transportierten Betonpflastersteine 22 gerichtet
während der Relativbewegung der Fertigungsbretter 31
auf der Transportbahn 11.
Die Flammstrahleinrichtung 21 weist hier einen Rahmen
23 auf, der sich über die Transportbahn 11 erstreckt. In
diesem Rahmen 23 ist höhenverstellbar eine Halterung 26
für ein Gasverteilungsrohr 24 angeordnet, das sich quer
über die Transportbahn 11 und oberhalb derselben erstreckt
(siehe Fig. 2). Die Höhenverstellung der Halterung 26 bzw.
des Gasverteilungsrohres 24 erfolgt mittels im Rahmen 23
gelagerter Hubspindeln 27. Das Gasverteilungsrohr 24 ist
an der Halterung 26 um seine Längsachse drehbar gelagert,
und zwar unter entsprechender Mitnahme von am Gasverteilungsrohr
24 befestigten Flammstrahldüsen 25 (s. Doppelpfeil
35 in Fig. 3). Wie der Fig. 2 entnommen werden kann,
sind an dem Gasverteilungsrohr 24 mehrere Flammstrahldüsen
25 in Reihe und in gleichmäßigem Abstand voneinander
angeordnet, wobei die Anzahl der Flammstrahldüsen 25 von
der Breite der zu bearbeitenden Oberfläche bzw. Oberflächen
bzw. von der Breite der Förderbahn 11 abhängt.
Die Flammstrahldüsen 25 werden schräg gegen die Förder
richtung 36 der zu behandelnden Betonpflastersteine gegen
diese bzw. deren zu behandelnde Oberflächen gerichtet
(siehe Fig. 3), wobei die Schrägstellung der Flammstrahldüsen
25 veränderbar ist in Richtung des Doppelpfeiles 35.
Durch die Schrägstellung der Flammstrahldüsen 25 läßt
sich die Intensität der Flammstrahlbehandlung innerhalb
gewisser Grenzen beeinflussen. Grundsätzlich hat die
Schrägstellung der Flammstrahldüsen 25 den Vorteil, daß
abgetragenes Oberflächenmaterial von der behandelten Oberfläche
seitlich - bei der Ausführungsform nach Fig. 3
entgegen der Förderrichtung 36 - abgeblasen wird.
Die Höhenverstellbarkeit der Halterung 26 und damit des
Gasverteilungsrohres 24 bzw. der daran befestigten Flamm
strahldüsen 25 ist in den Fig. 2 und 3 durch den Doppelpfeil
37 kenntlich gemacht.
Statt der Hubspindeln 27 kann auch eine hydraulisch oder
pneumatisch oder hydro-pneumatisch gesteuerte Kolben-
Zylinder-Einheit Anwendung finden. Eine manuelle Höhenverstellung
der Flammstrahldüsen 25 genügt jedoch in der Regel,
da sich die Höhe der zu bearbeitenden Betonpflastersteine
22 allenfalls chargenweise ändert, so daß eine
Höhenverstellung der Flammstrahldüsen 25 nicht sehr häufig
notwendig ist.
Fig. 3 kann noch entnommen werden, daß die zu behandelnden
Betonpflastersteine längs der Transportbahn 11
auf Fertigungsbrettern 31 liegend transportiert werden.
Insofern handelt es sich um eine bekannte Maßnahme.
Die flammstrahlbehandelte Oberfläche der Betonpflastersteine
22 ist in Fig. 3 mit der Bezugsziffer 38 gekennzeichnet.
Das den Flammstrahldüsen 25 zugeordnete gemeinsame Gas
verteilungsrohr 24 ist über eine - vorzugsweise flexible -
Gasleitung 28 mit einem Gasbehälter 34 verbunden. Die
Gaszufuhr durch die Leitung 28 erfolgt über ein in dieser
Leitung 28 angeordnetes Druck- und Mengenregelventil 32,
das mit einer Druckanzeigeeinrichtung 33 versehen ist.
Die Druckanzeigeeinrichtung 33 dient vornehmlich zur Kontrolle
des eingestellten Gasdrucks sowie der eingestellten
Gasmenge, die vom Gasbehälter 34 zum Gasverteilungsrohr
24 bzw. zu den Flammstrahldüsen 25 strömen soll.
Die Zeitdauer der Flammstrahlbehandlung wird durch ein
Absperrventil 29 geregelt, das durch einen Hubmagneten 30
betätigbar ist, dessen Steuerung mittels eines Zeitrelais
39 erfolgt.
Die Flammstrahldüsen 25 sind jeweils mit einer Einrichtung
zur Aufrechterhaltung einer Pilotflamme ausgerüstet, mit
der nach Öffnung des Absperrventils 29 das aus dem Behälter
34 ausströmende Gas entzündet wird.
Frisch gefertigte Betonsteine 22 werden auf den Fertigungs
brettern 31 längs der Transportbahn 11 zu der
Flammstrahleinrichtung 21 gefördert. Wenn ein Fertigungsbrett
31 mit den Steinen 22 den Bereich der Flammstrahleinrichtung
21 erreicht hat, wird dies durch einen nicht
dargestellten optischen oder mechanischen Sensor angezeigt
bzw. festgestellt, der dann den Hubmagneten 30 betätigt,
so daß das Absperrventil 29 geöffnet wird. Die den Flamm
strahldüsen 25 zugeordneten Pilotflammen entzünden dann
das aus den Flammstrahldüsen 25 austretende Gas, so daß
die Oberseiten der Betonsteine 22 einer Flammstrahlbehandlung
ausgesetzt werden unter Ausbildung einer grobstrukturierten
Oberfläche entsprechend den Fig. 4 bis 6
(fotografische Abbildungen eines flammstrahlbehandelten
Betonsteins). Wenn das Fertigungsbrett 31 die Flammstrahlein
richtung 21 passiert hat, wird der Hubmagnet 30 entsprechend
angesteuert und das Absperrventil 29 in die
Schließstellung gebracht. Die Gaszufuhr wird unterbrochen.
Die Flammstrahlbehandlung ist beendet. Die durch
das Zeitrelais 39 bestimmte Öffnungszeit des Absperrventils
29 ist durch die Transportgeschwindigkeit der zu behandelnden
Steine 22 sowie die Länge einer Steinlage in
Transportrichtung bestimmt. Entsprechend wird das Zeitrelais
39 eingestellt. Es ist jedoch genausogut denkbar,
das Passieren einer Steinlage durch den oben erwähnten
Sensor festzustellen, der dann den Hubmagneten 30 so ansteuert,
daß das Absperrventil 29 seine Schließstellung
einnimmt.
Statt der Anordnung von Flammstrahldüsen 25 in einer
Reihe an einem gemeinsamen Gasverteilungsrohr 24 entsprechend
den Fig. 2 und 3 ist es auch denkbar, die
Flammstrahldüse 25 gleichmäßig verteilt an der Unterseite
einer Platte zu befestigen, die etwa die Abmessung
einer Steinlage besitzt. Erreicht ein Brettsatz mit Steinen
dieser Platte, wird über einen Sensor der Hubmagnet
30 angesteuert und das Absperrventil 29 geöffnet. Die
Gaszufuhr und damit die Flammstrahlbehandlungszeit wird
wiederum durch das Zeitrelais 39 gesteuert.
Als weitere Variante ist denkbar, die Flammstrahlanlage
fahrbar auszuführen. Dies kann überall dort sinnvoll
sein, wo die Transportbahn 11 keine regulierbare
Fortbewegung der zu behandelnden Steine 22 gewährleistet.
Es ist grundsätzlich auch möglich, die Flammstrahlbehandlung
manuell auszuführen. Dies ist vor allem dann notwendig,
wenn großformatige Betonfertigteile flammstrahlbehandelt
werden sollen. Dies kann im wesentlichen nur mit
handgeführten Flammstrahldüsen ausgeführt werden.
Die Fig. 4 bis 6 sind fotografische Abbildungen einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Oberfläche
eines Betonpflastersteins 22, nämlich der im verlegten
Zustand nach oben weisenden Nutzfläche. Man erkennt deutlich
die Entfernung des Oberflächen-Feinbetons unter Freilegung
der im Beton eingebetteten Kieselsteine. Es wird
der Eindruck einer natürlichen Bruchfläche vermittelt.
Die so behandelten Oberflächen sind tritt- bzw. rutschsicher,
so daß sich die so behandelten Betonsteine vorzüglich
als Pflastersteine eignen.
Gleichermaßen können Betonsteine für andere Anwendungsbereiche
behandelt werden, insbesondere Beton-Mauersteine.
Diese sind dann ebenfalls lediglich im Bereich einer Oberfläche
behandelt, und zwar im Bereich der nach außen weisenden
Sichtfläche.
Bezugszeichenliste
10 Steinfertigungsmaschine
11 Transportbahn
12 Gabelhubwagen
13 Trockenkammer
14 Transportbahn
15 Abstapelgerät
16 Steinpaket
17 Gabelhubwagen
18 Schiene
19 Doppelpfeil
20 Förderer
21 Flammstrahleinrichtung
22 Betonpflasterstein 23 Rahmen
24 Gasverteilungsrohr
25 Flammstrahldüse
26 Halterung
27 Hubspindel
28 Gasleitung
29 Absperrventil
30 Hubmagnet
31 Fertigungsbrett
32 Druck- und Mengenregelventil
33 Druckanzeigeeinrichtung
34 Gasbehälter
35 Doppelpfeil
36 Förderrichtung
37 Doppelpfeil
38 flammstrahlbehandelte Oberfläche von 22
39 Zeitrelais
11 Transportbahn
12 Gabelhubwagen
13 Trockenkammer
14 Transportbahn
15 Abstapelgerät
16 Steinpaket
17 Gabelhubwagen
18 Schiene
19 Doppelpfeil
20 Förderer
21 Flammstrahleinrichtung
22 Betonpflasterstein 23 Rahmen
24 Gasverteilungsrohr
25 Flammstrahldüse
26 Halterung
27 Hubspindel
28 Gasleitung
29 Absperrventil
30 Hubmagnet
31 Fertigungsbrett
32 Druck- und Mengenregelventil
33 Druckanzeigeeinrichtung
34 Gasbehälter
35 Doppelpfeil
36 Förderrichtung
37 Doppelpfeil
38 flammstrahlbehandelte Oberfläche von 22
39 Zeitrelais
Claims (14)
1. Verfahren zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen,
insbesondere Betonsteinen, mit zumindest teilweiser
Entfernung der Zementschlempe bzw. Feinbetonschicht an
deren Oberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Betonfertigteile unmittelbar
nach ihrer Formung in frischem, noch nicht abgebundenem
Zustand durch Flammstrahlen behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung der Oberfläche durch Flammstrahlen innerhalb
eines Fertigungs- bzw. Arbeitstakts für die Betonfertigteile
von z. B. etwa 20 Sekunden erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung der Oberfläche der Betonfertigteile
durch Flammstrahlen während des Transports der Beton
fertigteile zu einer Betonaushärtestation erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Naßbetonabschnitt,
der insbesondere eine Steinfertigungsmaschine aufweist,
einem Trockenbetonabschnitt und mit dazwischen angeordneten
Trockenkammern, gekennzeichnet durch eine im Naßbetonabschnitt,
insbesondere unmittelbar im Anschluß an die Stein
fertigungsmaschine (10) angeordnete Flammstrahleinrichtung
(21) mit mindestens einer gegen die Oberfläche des zu behandelnden
Betonfertigteils (22) bewegbaren Flammstrahldüse
(25).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammstrahldüse bzw. -düsen (25) der Flammstrahlein
richtung (21) in fest vorgegebenem oder variablem Abstand
von der Oberfläche der zu behandelnden Betonfertigteile
(Betonstein 22) relativ zu diesen bewegbar ist bzw. sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flammstrahldüse bzw. -düsen (25) oberhalb
einer Transportbahn (11 bzw. 14) für die zu behandelnden
Betonfertigteile (22) angeordnet ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Flammstrahldüsen
(25) über eine gemeinsame Gasleitung (28, 24) mit
Brenngas aus einem zentralen Gasspeicher (Gasbehälter 34)
versorgbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gasleitung (28) ein Druck- und Mengenregelventil
(32) sowie ein Absperrventil (29) angeordnet sind, wobei
das Absperrventil (29) vorzugsweise magnetbetätigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dem magnetbetätigten Absperrventil (29) ein Zeitrelais
(39) zur Vorgabe der Öffnungszeit des Absperrventils (29)
zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrventil (29) oder das diesem zuge
ordnete Zeitrelais (39) durch einen Sensor, vorzugsweise
einen optischen oder mechanischen Sensor, ansteuerbar ist,
der anzeigt, daß die zu behandelnden Betonfertigteile (22)
in den Betriebsbereich der Flammstrahleinrichtung (21) gelangt
sind, so daß dann das Absperrventil (29) unter zeitlicher
Vorgabe durch das Zeitrelais (39) öffenbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung des Absperrventils (29) ausschließlich
durch einen Sensor, vorzugsweise einen optischen oder
mechanischen Sensor, steuerbar ist, der anzeigt, daß die zu
behandelnden Betonfertigteile (22) in den Betriebsbereich
der Flammstrahleinrichtung (21) gelangt sind bzw. diesen
wieder verlassen haben, wobei im erstgenannten Fall der
Sensor eine Öffnung und im zweitgenannten Fall eine
Schließung des Absperrventils (29) auslöst.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flammstrahldüsen (25) an
einem gemeinsamen Gasverteilungsrohr (24) angeordnet sind,
das sich oberhalb einer Förderbahn (11) für die zu behandelnden
Betonfertigteile (22) und quer zur Förderrichtung
derselben erstreckend sowie vorzugsweise höhenverstellbar
(Doppelpfeil 37) in einem Rahmen (23) gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilungsrohr (24) im Rahmen (23) bzw. an
einer im Rahmen (23) auf und ab bewegbaren Halterung (26)
um seine Längsachse unter entsprechender Mitnahme der an
ihr befestigten Flammstrahldüsen (25) drehbar gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flammstrahldüsen (25) am Gasverteilungsrohr
(24) individuell verschwenkbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511841 DE3511841C2 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere Betonsteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853511841 DE3511841C2 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere Betonsteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3511841A1 DE3511841A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3511841C2 true DE3511841C2 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6266971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853511841 Expired - Fee Related DE3511841C2 (de) | 1985-03-30 | 1985-03-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächengestaltung von Betonfertigteilen, insbesondere Betonsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3511841C2 (de) |
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DE3933843A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-18 | Hofmann Hermann | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von steinoberflaechen durch brennen oder stocken |
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Family Cites Families (1)
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-
1985
- 1985-03-30 DE DE19853511841 patent/DE3511841C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALBRECHT BRAUN KG, 7341 AMSTETTEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |