DE3209134A1 - Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen reinigung von koernigen materialien - Google Patents

Description

• 3es chreibun
• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von k8rnigen Materialien, insbesondere den Sand von Kbdterspielplätzen, bestehend aus einem Fahrgestell, einem auf diesen angeordneten Gehäuse und einem Antriebsmotor.
• Der Sand von Kinderspielplätzen unterliegt einer mehr oder weniger starken Verschmutzung in Folge mechanischer-aber bakteriologischer Verunreinigung. Dieser Sand muß daher von Zeit zu Zeit gereinigt werden, vor allemlErkrankungen der Kinder zu vermeiden.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, bei geringem Aufwand insbesondere den Sand von Kinderspielplätzen zu reinigen.
• Gemäß der Erfindung wird dies errecht durch eine mittels eines Motors antreibbare endlose Fördereinrichtung, durch welche der Sand vom Boden aufnehmbar Wd in ein Gehäuse transportierbar ist, sowie durch ein - /Gehäuse angeordnetes Sieb, durch das der von der Fördereinrichtung kommende Sand hindurchtritt.
• Hierdurch wird eine mechanische- Reinigung des Sandes erzielt.
• Um den Sand wenigstens im wesentlichen keimfrei zu machen, wird weiterhin vorgeschlagen, eine z.B. gasbetriebene Beflammungseinrichtung vorzusehen, so daß der durch den Flammenbereich dieser Einrichtung hindurchgeführte Sand erhitzt und entkeimt wird.
• Vorzugsweise ist ferner, um eine langzeitige Wirkung zu erreichen, vorgesehen, daß der Sand ehe bzw. während er die Vorrichtung verläßt mit einem biochemischen Desinfektionsmittel, insbesondere mit einem Milchsäurepräparat besprüht wird.
• Eine beispielsweise Aus führungs form der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der Figur 1 schematisch im Längsschnitt bzw. in Seitenansicht eine Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.
• Figur 2 zett schematisch eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Figur 1.
• Figur 1 zelt teilweise in Seitenansicht teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Reinigung von Sand, die im wesentlichen aus einem Fahrgestell 12, einem auf dieses aufgesetzten und mit ihm verbundenen Gehäuse 14 und einer Deichsel 16 besteht. An der Deichsel 16 sind Handgriffe sowie ein Betätigungsmechanismus 18 für die verschiedenen Funktionen der Vorrichtung angebracht. Das Fahrgestell 12 ist mit zwei Rädern 20 versehen, din Fahrrichtung der Vorrichtung gesehen hinteren Bereich des Fahrgestells angeordnet sind.
• im vorderen Bereich der Vorrichtung ist ein schräg von unten nach oben verlaufender Kettenförderer 22 angeordnet, der geeignet mit dem Gestell 12 verbunden ist. Am in der Zeichnung oberen Ende des Förderers 22 sind zwei Umlenkräder 28 und am unteren Ende des Förderers 22 sind zwei Umlenkräder 30 angeordnet, die jeweils auf einer gemeinsamen, nicht näher bezeichneten Welle sitzen. ueber die Umlenkräder 28 und 30 laufen zwei Ketten 24 (Figur 2), an denen in Abständen Schaufeln 26 befestigt sind. Die Abstände bzw. Zwischenräume zwischen den Schaufeln 26 sind durch Leisten 32 abgedeckt, die ebenfalls an den Ketten 24 angebracht und die sich über die gesamte Breite des Kettenförderers erstrecken, um Streuverluste, d.h. ein Durchfallen von Teilen des Sandes während der Förderbewegung zu vermeiden.
• Wie dargestellt, erstreckt sich der Förderer 22 teilweise innerhalb des Gehäuses 14 während sein unterer Teil aus dem Gehäuse 14 nach unten vorragt. Das untere Ende oder Kopfstück 34 des Förderers 22 taucht, wie dargestellt, in den zu reinigenden Sand 36 bis zu einer Tiefe von etwa 30 bis 40 cm ein, so daß der Sand 36 während der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 14 von den Schaufeln 26 abgegraben und nach oben gefördert wird.
• Beidseits des Förderers 22 ist, wie insbesondere Figur 2 zeigt, Je eine ski-artige Laufschiene 38 angeordnet, die einen Teil des Gewichtes der Vorrichtung 10 aufnehmen.
• Die Laufschienen 38, die in vertikaler Richtung relativ zum Förderer 22 verstellbar sind, sind jeweils in einer Schiene 42 befestigt. Die beMEn Schienen 42, von denen je eine an einer Seite des Förderers 22 angebracht ist, sind in Längsrichtung des Förderers 22 mittels einer Reihe von Löchern 44 verstellbar, die in entsprechende am Förderer 22 angebrachte jedoch nicht bezeichnete Zapfen eingreifen können. An dem unteren Ende jeder Schiene 42 ist ferner ein Ende einer Schwinge 39 befestigt, deren anderes Ende an der Radachse angelenkt ist. An den beiden Schwingen 39, von denen je eine auf jeder Seite des Form derers 22 liegt, ist eine Nivelliereinrichtung 78, z.B.
• ein Rechen angebracht, dessen vertikale Lage ebenfalls verstellt werden kann, um, wie noch beschrieben wird, den gereinigten und aus der Vorrichtung herausfallenden Sand einzuebnen.
• Auf dem Fahrgestell 12 ist ein Motor, z.B. ein Benzin-oder Dieselmotor 46 angeordnet, der über ein Getriebe, ein Ritzel 48, ein Umlenkrad 50 sowie über zwei Ketten 52,54 ein Antriebrad 29 des Förderers 22 antreibt, das auf derselben Welle wie die oberen Umlenkräder 28 sitzt, über welche die Ketten 24 des Förderers 22 laufen.
• Anstelle von Kettenrädern und Ketten können auch Riemenscheiben, z.B. Keilriemenscheiben und Keilriemen zum AntHEb des K§tefBorderers 22 verwendet werden.
• Durch den Motor 46 werden, was nicht näher dargestellt ist, auch die Räder 20 angetrieben.
• Im oberen Bereich des Gehäuses 14 ist eine Beflammungseinrichtung 60 eingebaut. Das Gehäuse 14 ist im dargestellten Beispiel mit einem Deckel 62 versehen, der um ein Scharnier 63 aufgeklappt werden kann. Die Beflammungseinrichtung 60, die, wie Figur 2 ze, beispielsweise aus mehreren in Abständen nebeneinander in Richtung der Breite der Vorrichtung angeordneten Brennern bestehen kann, erstreckt sich durch den Deckel 62 hindurch ins Innere des Gehäuses 14 hinein, wobei die einzelnen Brenner fest aber lösbar mit dem Deckel 62 verbunden sind und zusammen mit diesem aufgeklappt werden können. Die Flammen der z.B. mit Propan betriebenen Brenner 60 reichen in den Bereich 80 des Gehäuses 14 hinein, d.h. in den Bereich zwischen dem oberen Ende des Förderers 22 und dem Sieb 64. Die Brenner 60 können aber auch an einer anderen Stelle des Gehäuses, z.B. im Bereich der Rückwand 66 angeordnet werden. Das Sieb 64 erstreckt sich parallel zur Rückwand 66 und im Abstand zu dieser, so daß der durch das Sieb 64 hindurchgetretene und damit mechanisch gereinigte Sand längs der schrägen Rückwand 66 des Gehäuses 14 nach unten rutschen und am unteren Ende 68 des Gehäuses 14 aus diesem austreten kann.
• Zur biologisch-chemischen Desinfektion des Sandes ist die Vorrichtung 10 ferner mit einer Besprüheinrichtung versehen, welche Düsen 70 aufweist, die Uber einen Schlauch 72 an einen Vorratsbehälter 74 angeschlossen sind, in welchem ein biochemisches Desinfektionsmittel, z.B. ein Milchsäurepräparat enthalten ist. Dieses Präparat kann z.B, aus 5 bis 25 , Milchsäure, etwa 0,2 bis 1,0 36 einer quarternären Ammoniumverbindung als Netzmittel sowie als Fbst wAsser bestehen Mittels einer nicht dargestellten Pumpe kann dieses Desinfektionsmittel den Düsen 70 zugeführt werden.
• Diese Pumpe kann ebenfalls durch den Motor 46 angetrieben sein. Zur Versorgung der Brenner 60 ist eine nicht dargestellte Propanglasflasche vorgesehen, die geeignet auf dem Fahrgestell 12 untergebracht ist.
• Die Düsen 70 sind am unteren Ende des Gehäuses 14 derart angebracht, daß sie den aus den Gehäuse austretenden gereinigten Sand im Bereich des unteren Endes 68 besprühen, während der Sand auf den Boden fällt. Die DUsen 70 können aber auch an einer anderen Stelle-der Vorrichtung, beispielsweise im Bereich der hinteren Wand 66 angeordnet sein.
• Am unteren Ende des Gehäuses 14 ist ferner anschließend an das Sieb 64 ein Schubkasten~76 angeordnet, in den die durch das Sieb 64 zurückgehaltenen Verunreinigungenfallen.
• Am Fahrgestell 12 ist ferner ein nach hinten gerichteter Arm 82 angebracht, auf dem ein Gewicht 84 horizontal verschibbar und feststellbar angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Gewichtes 84 kann das Gesamtgewicht der Vorrichtung 10 so ausbalanciert werden, daß der -Schwerpunkt der Vorrichtung im wesentlichen oberhalb der Radachse 40 liegt, so daß die Vorrichtung 10 ohne besnderen Platzaufwand um die Radachse 40 geneigt bzw. geschwenkt werden kann.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Mit Hilfe der beiden Schienen 42 und der zugehörigen Einstelleinrichtungen 44 werden die beiden Laufschienen 38 auf die gewünßchte Position relativ zum Kettenförderer 22 eingestellt, zu welchem Zweck die gesamte Vorrichtung 10 um die Radachse 40 etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Durch diese Einstellung der Laufschienen 38 relativ zum Förderer 22 wird die spätere Eintauchtiefe des Kettenförderers in den zu reinigenden Sand 36 eingestellt, wobei diese Eintauchtiefe durch das Maß gegeben ist, um das das Kopfstück 34 des Förderers 22 nach unten über die Laufschienen 38 übersteht.
• Die Vorrichtung wird danach wieder um die Radachse 80 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, bis das Kopfstück 34 auf der Oberfläche des Sandes 36 aufliegt. Die Laufschienen 38 liegen zu diesem Zweckpunkt noch oberhalb der Oberfläche des Sandes. Wird nun der Motor 46 eingeschaltet, so beginnen die Schaufeln 26 sich in den Sand 36 einzugraben und gleichzeitig Sand nach oben zu fördern.
• Der Förderer 22 und die Schaufeln 26 graben sich solange nach unten in den Sand ein, bis die Laufschienen 38 auf der Oberfläche des Sandes 36 aufliegen. Damit ist die Eintauchtiefe des Förderers in den Sand bestimmt. Nunmehr oder gleichzeitig mit dem Ehschalten des Förderers wird der Vortrieb der Vorrichtung eingeschaltet, so daß die gesamte Vorrichtung 10 kontinuierlich nach vorne verfahren wird unter gleichzeitiger Abgrabung und Fönbrung des Sandes nach oben.
• Der nach oben geförderte Sand wird im Umlenkbereich, d.h.
• im Bereich der oberen Umlenkräder 28 durch die Schaufeln 26 in Richtung zum Sieb 64 geschleudert, derart, daß der Sand durch das Sieb 64 hindurchtritt und in dem Schacht zwischen dem Sieb 64 und der Rückwand 66 des Gehäuses 14 nach unten rutscht, während die Verunreinigungen durch das Sieb 64 zurückgehalten werden und auf dem letzteren nach unten in den Schubkasten 36 fallen bzw. längs des Siebes rutschen.
• Am unteren Ende 68 des durch das Sieb 64 und die Rückwand 66 gebildeten Schachtes tritt der Sand mechanisch gereinigt aus und bildet dort einen sich über die Breite der Vorrichtung 10 erstreckenden Damm. Dieser Damm wird durch den Rechen 78 eingeebnet und der gereinigte Sand wird kontinuierlich in die vom Förderer 22 ausgebaggerte Grube 86 geschoben. Hierdurch wird einerseits die Oberfläche des Sandes weder gleichmäßig eingeebnet andererseits eine Behinderung der Räder 20 vermieden.
• Der Sand wird mit Hilfe der Beflammungseinrichtung 16, die aus mehreren Brennern gebildet ist, erhitzt und damit keimfrei gemacht. Die Brenngase der Brenner 60 bestreichen den Bereich 80 zwischen dem oberen Ende des Förderers 22 und dem Sieb 64, durch den der Sand hindurchtritt, während er von den Schaufeln 26 in Richtung zum Sieb 64 geschleudert wird.
• Die Beflammungseinrichtung 16 kann auch an anderer Stelle der Vorrichtung angeordnet sein, beispielsweise zwischen dem unteren Ende des Siebes 64 und dem Boden, so daß der Sand erhitzt wird, während er nach dem Austritt aus der Vorrichtung auf den Boden rieselt.
• Es ist ferner möglid, die zu Be Beflammungseinrichtung 16 im Bereich der Sandaufnahme am Kopfstück ds Förderers 22 anzuordnen.
• An der Justiereinrichtung, d,h. an den beiden Schienen 42 ist eine Haube 92 befestigt, die das über das untere Ende des Gehäuses 14 vorragende Kopfstück 34 des F6rderers 22, insbesondere auf der Vorderseite, zweckmEßigerweise aber auch auf beiden Seiten abdeckt. Die Haube 92 ist zu mit zusammen1der Justiereinrichtung 42, 38 verstellbar, wobei sie mehr oder weiter tief teleskopartig in das Gehäuse 14 eintaucht. Die Haube endet dann-knapp huber dem Boden und sie dient insbesondere dazu, zu verhindern, daß größere Gegenstände, wie Steine, Scherben oder dergleichen während des Aufnehmens des Sandes vom Förderer weggeschoben werden. Es wird somit durch diese Haube sichergestellt, daß solche Gegenstände von den Schaufeln 26 mitgenommen werden und zusammen mit dem übrigen AbEll in den Schubkasten 26 fallen. Die Haube 92 kann eine geschlossene Blechhaube sein, sie kann aber auch in Form eines Gitters ausgebildet sein und sie kann auch aus einem geeigneten flexiblen Kunststoff bestehen.
• Die Umfangsgeschwindigkeit des Förderers 22 liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 2 bis 7 m pro Sekunde, wodurch gewährleistet wird, daß der Sand mit ausreichender Geschwindigkeit bzw. ausreichendem Schub gegen das Sieb 64 geschleudert wird. Der Abstand zwischen dem Sieb 64 und der Rückwand 66 des Ge-Gehäuses 14 liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 4 bis 20 cm, wodurch ein Verstopfen des durch das Sieb und die RUckwand bildeten Schachtes verhindert wird.
• Die Schaufeln 26 sind nach ihrer Vorderseite nach oben abgeknickt, d.h. der in den Sand eintauchende und ihn transportierende Arbeitsschenkel 88 ist an seiner freien vorderen Kante nach oben in Förderer richtung um einen Winkel ob von zweckmäßigerweise 20 bis 500 abgeknickt, so daß ein schräg nach oben gerichteter Rand 90 mit einer Breite von etwa 2 bis 3 cm gebildet wird. Durch diesen Rand 90 wird der Sand besser gehalten und ein Herabrieseln während der F6rderbewegung weitgehend vermieden. (Tn Fig. 1 ist wegen der Ubersichtlichkeit nur eine Schaufel abgeknickt dargestellt).
• Der so behandelte Sand ist nun mechanisch gereinigt und infolge der kurzzeitigen Erhitzung auch keimfrei.
• Um ihn über eine längere Zeit zu desinfizieren, kann zusätzlich oder alternativ die Besprüheinrichtung eingesetzt werden, die es ermöglicht, den aus dem unteren Ende 68 des durch das Sieb 64 und die Rückwand 66 gebildeten Schachtes austretenden Sand mittels der Düsen 70 mit einem bio-chemischen Desinfektionsmittel, z.B. dem beschriebenen Milchsäurepräparat gleichmäßig zu besprühen, wodurch ein hohes Maß an Feinverteilung und Tiefenwirkung bis zu einer Tiefe von z.B. 30 bis 40 cm erreicht wird.
• Der Sand wird somit mechanisch gereinigt, durch Hitzeeinwirkung keimfrei gemacht und durch die gleichmäßige Beimischung eines Milchsäurepräparates huber eine längere Zeit desinfiziert.
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Claims (20)

1. Patentansprüche 1. Fahrbare Vorrichtung zur kontinuierlichen Reinigung von körnigen Materialien, insbesondere den Sand von Kinderspielplätzen, bestehend aus einem Fahrgestell, einem auf diesem angebrachten Gehäuse und einem Antriebsmotor, g e k e n n z e i c h n e t d u r c eine mittels des Motors (46) antreibbare endlose Fördereinrichtung t4, durch welche der Sand vom Boden aufnehmbar und in das Gehäuse (1 transportierbar ist, sowie ein im Gehäuse (14) angeordnetes Sieb(64), durch das der von der Fördereinrichtung (2 kommende Sand hindurchtritt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fördereinrichtung ein mit Schaufeln(2 bestUckter Kettenförderer (22) ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d-a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zwischenräume zwischen den im Abstand angeordneten Schaufeln(26) über die gesamte Breite des Kettenförderers (22) durch an diesem angebrachte Leisten 2)abgedeckt sind, um Streuverluste während der Förderung zu vermeiden.
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das aus dem Gehäuse (14) nach unten vorragende Kopfstück(34)des Förderers(22) in den Sand eintauchbar ist, derart, daß dieser durch die umlaufenden Schaufeln(26) abgrabbar und aufnehmbar ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a-d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Justiereinrichtung vorgesehen ist zur Einstellung der Eintauftiefe des Kopfstückes t4)des Förderers (22) in den sufzunehmenden Sand (36).
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Justiereinrichtung aiis je einer auf jeder Seite des Förderers(2;2) mit angeordneten Laufschiene (38) besteht, deren vertikale Position relativ zum Förderer(22)verstellbar ist.
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens eine, z.B. gasbetriebene Beflammungseinrichtung 60) vorgesehen ist, wodurch der durch deren Flammenbereich hindurchgeführte Sand erhitzt und entkeimt wird.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Beflammungseinrichtung 64 im Bereich zwischen dem oberen Ende des Förderers 22)und dem Sieb 64)angeordnet ist.
9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Einrichtung (70) zum Besprühen des Sandes mit einem biochemischen Desinfektionsmittel, insbesondere einem Milchsäurepräparat, vorgesehen ist.
10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Einrichtung(70) am unteren Ende des Gehäuses (14) im Austrittsbereich des gereinigten Sandes angeordnet ist.
11. II. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie mit einer Nivelliereinrichtung, insbesondere einem Rechen (78) versehen ist, um den aus dem Gehäuse(14)herabrieselnden gereinigten Sand einzuebnen.
12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, wobei sie mt zwei am in Fahrtrichtung gesehen, hinteren Ende angeordneten Rädern ausgerüstet ist, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t, daß ein im wesentlichen horizontal verstellbares Gewicht (84 am Fahrgestell(12) angebracht ist, um den Schwerpunkt der Vorrichtung(10) im wesentlichen senkrecht über die Radachse (4o) zu legen.
13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t, daß die Räder 20) in Form von Ballon-Weichreifen ausgebildet sind.
14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e't, daß am unteren Ende des Gehäuses (14) ein Schubkasten(72 zur Aufnahme der vom Sand abgesiebten Verunreinigungen angeordnet ist.
15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Justiereinrichtung (38) eine zusammen mit dieser verstellbare Haube angebracht ist, die den aus dem Gehäuse (14) nach unten vorragenden Teil des Förderers (22) abdeckt.
16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Förderers 22) ) im Bereich zwischen 2 und 7 m je Sekunde liegt.
17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand zwischen dem Sieb (64) und der Rückwand (66) des Gehäuses (14) etwa 4 bis 20 cm beträgt.
18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h-n e t, daß der den-Sand fördernde Arbeitsschenkel (88) der Schaufeh (26) an seiner vorderen freien Kante nach oben in Förderrichtung abgebogen ist.
19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der abgebogene Rand (90) etwa 2 bis 3 cm breit ist und daß der Abbiegewinkels α etwa 20 bis 500 beträgt.
20. 20. Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von körnigen Materialien, insbesondere Sand, insbesondere den Sand von Kinderspielplätzen, mittels der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zu reinigende Sand kontinuierlich aufgenommen und gegen eh Sieb geschleudert wird, um mechanische Verunreinigungen abzusieben, daß er ferner kurzzeitig erhitzt und entkeimt wird, und daß ihm zusätzlich oder alternativ ein biochemisches Desinfektionsmittel, , insbesondere ein Milchsäurepräparat, beigemischt wird.