DE19960209C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Sandreinigung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur SandreinigungInfo
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Abstract
Zu einer mobilen Sandreinigungsvorrichtung gehört ein auf der Sandoberfläche (3) fahrbares Gestell (10), an dem ein Sandelevator (60) verstellbar, insbesondere absenkbar und anhebbar gehalten ist, der mit einer endlosen, motorisch antreibbaren, umlaufenden Födereinrichtung (70) ausgerüstet ist. Die jeweilige Grabtiefe hängt vom Ausmaß der jeweiligen Verstellung/Absenkung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) ab. Sandkästen können ein Sandtiefenprofil mit unterschiedlichen Sandtiefen aufweisen, und eine sachgerechte Sandreinigung erfordert eine Anpassung an dieses Sandtiefenprofil. Um ein Verfahren und/oder eine Vorrichtung zur insbesondere gewerblichen Sandreinigung anzugeben bzw. bereitzustellen, das/die eine objektive Angabe und Kontrolle der tatsächlich gereinigten (aufgelockerten, belüfteten, gesiebten bzw. umgewälzten) Sandmenge ermöglicht, ist vorgesehen, daß die Sandreinigungsvorrichtung mit einer Signalverarbeitungseinrichtung (100) ausgerüstet ist. Weiterhin ist ein Grabtiefensensor (S1) vorhanden, welcher die jeweilige Verstellung/Absenkung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) erfaßt und entsprechende elektrische Signale erzeugt und an die Signalverarbeitungseinrichtung (100) übermittelt. Vorzugsweise kann dieser Grabtiefensensor ein Längenmeßsensor sein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Sandreinigung. "Sand" meint hier körnige, mineralische Materialien
aus insbesondere Quarz, Kalk, Dolomit oder Granit, mit einer typischen
Korngröße von etwa 1 bis 6 mm. "Reinigung" beinhaltet insbesondere die
Auflockerung, Belüftung und Entfernung von Verunreinigungen, wobei
der Sand über seine Oberfläche angehoben wird und ein Sieb passiert,
das die Verunreinigungen absondert. Typische Einsatzmöglichkeiten der
Erfindungen betreffen die Reinigung von Sand an Sandkästen und an
Fallschutzflächen unterhalb von Spiel- und Klettergeräten, ferner die
Sandflächen an Sprunggruben und Kugelstoßanlagen in Schulen und Sport
anlagen, ferner Sandflächen an Badestränden und Freizeitanlagen.
Die Sandreinigung an Spielplätzen und Sport- und Freizeitanlagen wird
in erheblichem Umfang von darauf spezialisierten, gewerblichen Unter
nehmen durchgeführt, die von Kommunen wie Städten und Gemeinden
beauftragt werden. In den Oberflächenschichten von verschmutztem Sand
befinden sich typischerweise Tierexkremente, Glasscherben, Kronenkorken,
Zigarettenkippen und dergleichen. Bis zu einem Abstand von etwa 15 bis
20 cm von der Sandoberfläche überwiegt aerobe Mikroflora. Daran schließt
sich - je nach Sand-Art, -Qualität und -Verdichtung - in einer Tiefe
von etwa 25 bis 40 cm anaerobe Mikroflora an, deren Bakterien und
Mikroorganismen den typischen Modergeruch verursachen, der an, über
längere Zeit nicht gepflegten Sandflächen auftreten kann. Auch an den
Fallschutzflächen unterhalb von Spiel- und Klettergeräten muß der Sand
regelmäßig wenigstens bis zu einer Tiefe von 40 cm aufgelockert werden,
um einen wirksamen Fallschutz zu gewährleisten. Eine sachgerechte und
qualitativ hochwertige Sandreinigung erfordert nicht nur die Erfassung
der gereinigten Fläche, sondern auch die Erfassung und Aufzeichnung
der Arbeitstiefe.
Die gewerbliche Sandreinigung an Spiel- und Sportanlagen erfolgt typi
scherweise mit Hilfe mobiler Sandreinigungsvorrichtungen, die als wesent
liche Bestandteile ein Fahrgestell, einen Antriebsmotor, einen Sandelevator,
ein Sieb, einen Aufnahmebehälter für Verunreinigungen und mechanische
Steuer- und Regeleinrichtungen aufweisen. Der Sandelevator ist typischer
weise mit einer Vielzahl Sandförderelemente (Leisten, Schaufeln, Becher)
versehen, die an einer motorisch antreibbaren, endlosen Fördereinrichtung
(parallel und im Abstand zueinander angeordnete Ketten oder Bänder oder
ein einziges, breites umlaufendes Band aus Gummimaterial) angebracht
sind, die zwischen einer, in den zu reinigenden Sand eintauchbaren
Grabstellung und einer; vorzugsweise über Kopf fördernden Abwurfstel
lung umläuft, aus welcher der mit Hilfe der Sandförderelemente angeho
bene Sand auf ein Sieb geworfen wird, das den Sand passieren läßt und
das Verunreinigungen abtrennt, die in den Aufnahmebehälter gelangen.
Das Sieb kann ein schräg gestelltes Rüttelsieb sein, und der das Sieb
passiert habende Sand fällt selbsttätig hinter der Aufnahmestelle wieder
auf die Sandfläche zurück. Das auf Rädern, Raupen und/oder Ketten
laufende Gestell (Fahrgestell) ist typischerweise mit wenigstens einer
motorisch angetriebenen Welle ausgerüstet, um eine mobile, selbstfahrende
Sandreinigungsvorrichtung zu schaffen. Der am Fahrgestell befindliche
Motor, typischerweise ein Verbrennungsmotor, ist zweckmäßigerweise mit
einer Hydraulikpumpe gekoppelt, welche die verschiedenen Verbraucher
(Fahrantrieb, Fördereinrichtung des Sandelevators) über Hydraulikleitun
gen mit Hydraulikflüssigkeit versorgt. Weiterhin ist typischerweise eine
Verkleidung und Einhausung zumindest des Sandelevators vorgesehen.
"Grabstück" bezeichnet - je nach Verstellung/Absenkung des Sandeleva
tors - denjenigen Abschnitt der Fördereinrichtung mit Förderelementen,
der in den zu reinigenden Sand eintaucht, damit sich die bewegten Förder
elemente in den Sand eingraben und Sand aufnehmen.
"Grabstellung" bezeichnet eine solche Stellung der Fördereinrichtung, in
welcher das Grabstück in den zu reinigenden Sand eintaucht.
"Grabtiefe" bezeichnet innerhalb des zu reinigenden Sandes den Abstand
zwischen der mittleren Sandoberfläche und der Unterkante des untersten
Förderelementes, wenn das Grabstück seine Grabstellung einnimmt. Als
Bezugspunkt für die Sandoberfläche kann das massive, schwere Gestell
der Sandreinigungsvorrichtung dienen, wenn diese auf der Sandoberfläche
steht oder fährt.
Zur Sandaufnahme des Sandelevators dient ein Grabstück, das zwischen
einer wählbaren, unterschiedlich tief in den zu reinigenden Sand eintau
chenden Arbeitsposition (Grabstellung) und einer oberhalb der Sandober
fläche befindlichen Ruheposition verstellbar ist. Das Grabstück nimmt
diese Ruheposition beispielsweise dann ein, wenn die mobile Sandreini
gungsvorrichtung selbsttätig von ihrem Transportfahrzeug zum Einsatzort
fährt, oder wenn die Sandreinigungsvorrichtung im Verlauf der Sandreini
gung zurückgesetzt wird. Ausgehend von dieser Ruheposition muß das
Grabstück abgesenkt werden bis es ausreichend tief in den zu reinigenden
Sand eintaucht, damit der Sandelevator Sand aufnehmen und umwälzen
kann. Eine solche Grabstück-Absenkung wird durch Verstellung des Sand
elevators bezüglich eines, den Sandelevator haltendes Gestell (Fahrge
stell) der Sandreinigungsvorrichtung erreicht. Zur Durchführung einer
solchen Verstellung kann beispielsweise der gesamte Sandelevator schwenk
bar an dem Fahrgestell angelenkt sein. Die Verschwenkung besorgt eine
hydraulisch betätigte Kolben/Zylinder-Anordnung sein, deren Kolbenstange
den Sandelevator so verstellt, daß dessen Grabstück mehr oder minder
tief in den Sand eintaucht. Nach einer alternativen Ausführungsform kann
der gesamte Sandelevator längs zweier, parallel und im Abstand zueinander
sowie nahezu vertikal ausgerichteten, ortsfest am Fahrgestell angebrachter
Schienen (nach unten) auf die Sandfläche bzw. von der Sandfläche weg
(nach oben) verfahren werden. Die nach unten gerichtete Verstellung
(Absenkung) erfolgt typischerweise allein unter der Wirkung der Schwer
kraft. Für die nach oben gerichtete Verstellung (Anhebung) sorgt wenigs
tens eine hydraulisch betätigte Kolben/Zylinder Anordnung, die zwischen
einem Träger am Fahrgestell und einem Widerlager am Sandelevator einge
setzt ist.
Bekannte mobile Sandreinigungsvorrichtungen dieser Art sind seit mehr
als 15 Jahren in Gebrauch und beispielsweise in den Dokumenten
DE-C2-32 09 134, DE-C2-34 37 926, DE-A1-35 13 454, DE-A1-40 07 409
oder in der bislang nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung
198 53 351.9 beschrieben. Bei all diesen bekannten Sandreinigungsvor
richtungen erfolgt die Festlegung der Grabtiefe allein und ausschließlich
durch entsprechende Einstellung und Verriegelung von Hebeln, Stangen
oder Hubzylindern, welche den Sandelevator in einer bestimmten Stellung
bezüglich des Fahrgestells fixieren, so daß das Grabstück entsprechend
dieser Sandelevatorstellung bis zu einer bestimmten Graftiefe in den zu
reinigenden Sand eintaucht. Weder das die Sandreinigung durchführende
Unternehmen, noch die die Sandreinigung beauftragende Kommune ver
fügen letztlich über eine Kontrolle darüber, ob die Sandreinigung tat
sächlich mit der für eine qualitativ hochwertige Sandreinigung erforder
lichen Grabtiefe durchgeführt worden ist. Erfahrungsgemäß liegen hin
sichtlich Aufwand, Leistungserbringung und Ergebnis jedoch Welten
zwischen einerseits einer nur etwa 10 cm betragenden Reinigungstiefe
und andererseits einer regelmäßig und zuverlässig wenigstens 40 cm
betragenden Reinigungstiefe.
Das Dokument EP 0 319 420 B1 offenbart eine selbstfahrende Maschine
für die Reinigung von Stränden. Die bekannte, mit einem Eigenantrieb
versehene Vorrichtung weist einen Kippbehälter auf, in den die gesammel
ten Abfälle gefördert werden. Ferner befindet sich in Fahrtrichtung vorne
an der Vorrichtung ein schwenkbar angeordneter Förderer, der an seinem
Einlaß in einem Abstreifblech endet, das über den zu reinigenden Strand
gleitet, um Abfälle aufzunehmen, die dann mit Hilfe des zweistufigen
Förderers in den Kippbehälter befördert werden. Am Förderer ist ein
Rahmen angelenkt, an dessen Querholm herabhängende Stäbe befestigt
sind, die sich in einer Ebene noch vor dem Vorderende des Abstreif
bleches befinden und die als "Fühler" dienen und bei Verbiegung über
ein vorgegebenes Maß hinaus ein Signal erzeugen. Hierbei kann es sich
um ein optisches oder akustisches Signal handeln, oder dieses Signal
kann direkt auf den Antrieb der Maschine einwirken, um diese zum Still
stand zu bringen. Mit diesen "Fühlern" können Felsen und andere auf
der zu reinigenden Oberfläche befindliche Gegenstände ermittelt werden,
bevor das Abstreifblech daran anstößt.
Das Erfassen und Melden von Unregelemäßigkeiten auf der Sandoberfläche
hat keinen Bezug zu einer Grabtiefenmessung, die erfaßt, wie tief das
Grabstück eines Elevators zu einem gegebenen Zeitpunkt in den Sand
unterhalb des Fahrgestells eintaucht.
Das Dokument DE 36 27 015 A1 offenbart ein Erdräumgerät, beispielsweise
in Form eines Schaufelradbaggers, mit einem Fahrgestell, auf dem sich
ein Elevator befindet, dessen Neigung gegenüber dem Fahrgestell verändert
werden kann. Zur Änderung der Elevatorneigung dient ein Stellzylinder,
dem ein Sensor zugeordnet ist, der die jeweilige Elevatorneigung erfaßt
und in elektrische Signale umsetzt, die einer Signalverarbeitungsein
richtung zugeführt werden.
Jedoch hat dieser bekannte Sensor nicht die Funktion eines "Grabtiefen
sensors", weil der bekannte Elevator nicht gegenüber seinem Halte- und
Fahrgestell abgesenkt und in den Boden unterhalb des Fahrgestells ein
getaucht wird. Vielmehr dient zur Kontrolle der Arbeit des bekannten
Erdräumgerätes eine zusätzliche Ultraschall-Sender- und -Empfängerkom
bination, die starr mit dem Erdräumgerät verbunden ist und das Gelände
in Fahrtrichtung vor dem Erdräumgerät abtastet.
Sandkästen können ein Sandtiefenprofil mit unterschiedlichen Sandtiefen
aufweisen. Eine sachgerechte Sandreinigung erfordert eine Anpassung an
dieses Sandtiefenprofil. Eine korrekte Abrechnung erfordert die exakte
Erfassung der Tiefe (oder Mächtigkeit) der Sandschicht entsprechend den
jeweils gegebenen örtlichen Verhältnissen innerhalb des Sandkastens. Auch
wünscht die Kommune als Auftraggeber häufig einen konkreten, nachprüf
baren Nachweis über die tatsächlich erbrachte Leistung, das ist das tat
sächlich umgewälzte Sandvolumen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe (das technische Problem) der vor
liegenden Erfindung darin, ein Verfahren und/oder eine Vorrichtung zur
insbesondere gewerblichen Sandreinigung anzugeben, bzw. bereitzustel
len, das/die eine objektive Angabe und Kontrolle der tatsächlich gereinig
ten (aufgelockerten, belüfteten, gesiebten bzw. umgewälzten) Sandmenge
ermöglicht.
Verschiedene Ansätze und Versuche zur Lösung dieser Aufgabe, wie bei
spielsweise Erfassung der von den Sandförderelementen transportierten
Sandmenge, Bestimmung der Tiefe der aufgelockerten und/oder gereinig
ten Sandschichten mit Hilfe externer Maßnahmen, beispielsweise mit Ultra
schall, Röntgenstrahlung oder Meßstäben brachten keinen Erfolg, weil
verschiedene Faktoren wie Art, Qualität, Körnigkeit, Alter, Feuchtigkeits
gehalt und/oder Verdichtung des Sandes die Meßergebnisse in unvorher
sehbarer Weise beeinflußten und/oder Manipulationen des Bedienungsper
sonals nicht auszuschließen waren.
Demgegenüber schafft die vorliegende Erfindung eine Lösung der vor
stehenden Aufgabe mit einem Verfahren, das die in Anspruch 1 angege
benen Maßnahmen aufweist sowie mit einer Vorrichtung, die die in An
spruch 11 angegebenen Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß befindet sich an der Sandreinigungsvorrichtung eine
Einrichtung zur Aufnahme, Speicherung und Verarbeitung elektrischer
Signale, zur Gewinnung von Daten aus diesen Signalen und zur Speiche
rung, Bereithaltung und Bereitstellung dieser Daten, nachstehend kurz
"Signalverarbeitungseinrichtung". Typischerweise kann diese Signalverarbeitungseinrichtung
eine Mikroprozessor gestützte Speichereinheit sein.
Zweckmäßigerweise ist diese Signalverarbeitungseinrichtung geschützt in
einem stabilen, allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht, das am
Fahrgestell befestigt ist.
Weiterhin ist wenigstens ein Grabtiefensensor vorhanden, welcher elektri
sche, die aktuelle Grabtiefe wiedergebende Signale bildet und an die
Signalverarbeitungseinrichtung liefert.
Vorzugsweise ist der Sandelevator längs fast vertikal (unter einem Winkel
von etwa 80° zur Horizontalen) angeordneter Schienen (Schlosserführung)
nach unten, auf die Sandfläche zu, bzw. nach oben, von der Sandfläche
weg verstellbar an dem Fahrgestell gehalten. Das Absenken erfolgt
unter der Wirkung der Schwerkraft. Zum Anheben dient ein hydraulisch
betätigter Hubzylinder. Beispielsweise kann dieser Hubzylinder ortsfest
am Fahrgestell befestigt sein, und die mehr oder minder weit aus dem
Hubzylinder herausragende Kolbenstange verschiebt den Sandelevator
mehr oder minder weit nach oben. Die Länge des aus dem Hubzylinder
herausragenden Kolbenstangenabschnittes bildet ein Maß dafür, wie tief
das Grabstückende des Sandelevators in den zu reinigenden Sand ein
taucht. In diesem Falle kann der Grabtiefensensor als Längenmeßsensor
ausgebildet sein, welcher die Länge des aus dem Hubzylinder ausgefahre
nen Kolbenstangenabschnittes erfaßt. Der Meßwert kann unmittelbar an
dein aus dem Hubzylinder ausgefahrenen Kolbenstangenabschnitt oder
mittelbar durch Differenzbildung innerhalb des Hubzylinders erfaßt
werden.
Als weitere und bevorzugte Alternative kann parallel zu dem Kraft aus
übenden und den Sandelevator verstellenden Hubzylinder eine weitere,
lediglich als Längenmeßsensor dienende Kolben/Zylinder-Anordnung vorge
sehen sein, deren Zylinder ortsfest am Fahrgestell befestigt ist, und
deren Kolben von einer Kolbenstange verstellt wird, die mit einem Ende
am Sandelevator und mit dem anderen Ende am Kolben angelenkt ist. Die
Kolbenstange wird gleichsinnig (leer) mit dem Sandelevator verstellt, und
die Stellung des Kolbens im Zylinder bildet ein Maß für die Stellung des
Grabstückendes des. Sandelevators innerhalb des Sandes. Der Zylinder ist
mit inneren Sensoren ausgerüstet, welche diese Kolbenstellung erfassen
und so ein elektrisches Grabtiefensignal bilden, das an die Signalverar
beitungseinrichtung übermittelt wird.
Beispielsweise kann diese Sensoranordnung innerhalb des Zylinders als
elektrischer Schiebewiderstand ausgebildet sein, dessen Widerstands
änderung der Stellungsänderung der Kolbenstange und damit der Grab
tiefe des Grabstückes proportional ist. Das anfallende elektrische Signal
ist eine elektrische Spannung, welche (noch innerhalb des Sensors oder
innerhalb der Signalverarbeitungseinrichtung) digitalisiert wird und
innerhalb der Signalverarbeitungseinrichtung gespeichert, angezeigt und
zur Auswertung bereitgehalten wird.
Obwohl die stationäre Anordnung des Hubzylinders am Gestell bevorzugt
ist, könnte auch die alternative Anordnung gewählt werden, bei welcher
der Hubzylinder am Sandelevator angebracht ist, und das freie Kolben
stangenende am Gestell angelenkt ist.
Zum Verstellen, insbesondere Absenken und Anheben des Sandelevators
bezüglich des Gestells können ein oder mehrere Hubzylinder vorgesehen
werden.
Ein Grabtiefenbereich zwischen Sandoberfläche und maximaler Grabtiefe
innerhalb des zu reinigenden Sandes erstreckt sich typischerweise über
eine Strecke von etwa 40 bis 50 cm. Innerhalb dieses Grabtiefenberei
ches soll die tatsächliche, aktuelle Grabtiefe mit einer Genauigkeit von
±1 Centimeter erfaßt und angegeben werden. Die Länge der vom Längen
meßsensor abtastbaren Meßstrecke, beispielsweise die Länge des Schiebe
widerstandes, wird typischerweise größer sein als dieser Grabtiefenbe
reich. Es muß ein Ausgangspunkt oder Nullpunkt für diese Grabtiefen
messung definiert und festgelegt werden. Vorzugsweise dient als Null
punkt diejenige Sandelevatorstellung, bei welcher der tiefste Punkt des
Sandelevators, das ist die Unterkante des untersten (zur Sandoberfläche
am nächsten benachbarten) Sandförderelementes (Schaufel, Leiste, Becher)
die Sandoberfläche gerade berührt. Bezogen auf diesen Nullpunkt wird
die Signalverarbeitungseinrichtung abgeglichen und kalibriert bzw. ge
eicht.
Das Fahrgestell der Sandreinigungsvorrichtung läuft typischerweise auf
Drucklufträdern und kann wegen seiner massiven und mechanisch stabilen
Konstruktion als Bezugspunkt für die Sandoberfläche dienen, wenn die
Sandreinigungsvorrichtung auf der Sandoberfläche steht oder fährt. Vor
zugsweise ist vorgesehen, vor Beginn jedes Arbeitseinsatzes eine Null
punktsabgleichung bzw. -bestimmung (Nullung) durchzuführen. Dies er
folgt vorzugsweise in der Weise, daß die Sandreinigungsvorrichtung auf
die Sandoberfläche gefahren wird, daraufhin der Sandelevator bezüglich
des Gestells soweit abgesenkt wird, bis die Unterkante des untersten
(zur Sandoberfläche am nächsten benachbarten) Sandförderelementes
(Schaufel, Leiste, Becher) die Sandoberfläche gerade berührt, und da
raufhin das vom Grabtiefensensor gebildete Signal ermittelt, abgeglichen
und als Nullpunktsignal der Grabtiefe festgelegt wird.
Die Signalverarbeitungseinrichtung ist mit einem Mikrocomputer ausgerüstet,
welcher wenigstens das vom Grabtiefensensor gebildete Grabtiefensignal
speichert und für eine interne oder externe Verarbeitung bereithält und
bereitstellt, um letztlich das in einer gegebenen Zeitspanne gereinigte
Sandvolumen berechnen und darstellen zu können. Sofern das Grabtiefen
signal nicht bereits in digitalisierter Form angeliefert wird, kann der
Signalverarbeitungseinrichtung zusätzlich ein Analog-nach-Digital-Wandler
zugeordnet sein, welcher die dort eintreffenden Analogsignale in Digital
signale umwandelt.
Weiterhin kann der Signalverarbeitungseinrichtung vorzugsweise ein Uhr
werk mit Kalendarium (Timer-IC) zugeordnet sein. Auf diese Weise kann
dem aktuellen Grabtiefensignal das zugehörige Datum und die zugehörige
Uhrzeit zugeordnet werden (Betriebsstunden-Zähler). Dies erhöht den
Wert des letztlich zu erstellenden Protokolls.
Die Versorgung der Signalverarbeitungseinrichtung mit elektrischer Ener
gie kann aus dem laufenden Verbrennungsmotor und/oder aus einer an
der Sandreinigungsvorrichtung befindlichen Quelle für elektrische Energie
(Batterie, Akku) erfolgen, welche Spannung und/oder Strom zum Betrieb
der Signalverarbeitungseinrichtung und deren Komponenten einschließlich
Sensor(en) bereitstellt. Der oder die Sensor(en) sowie die Signalverar
beitungseinrichtung werden in Betrieb gesetzt, nachdem die erforderliche
Betriebsspannung zur Verfügung steht, beispielsweise nach erfolgreichem
Starten des Verbrennungsmotors. Als weiteres notwendiges Kriterium für
das in-Gang-setzen des Systems bei jedem neuen Arbeitseinsatz kann
- ausgehend von der vorausgegangenen Nullpunktabgleichung - das erstmalige
Eintauchen des Grabstückes in den zu reinigenden Sand vorgesehen wer
den. Die Systeme bleiben dann solange in Betrieb, bis die Betriebsspannung
wieder erlischt.
Während des Betriebszustandes werden die von dem oder den Sensor(en)
erzeugten Signale kontinuierlich oder intermittierend an die Signalver
arbeitungseinrichtung geliefert. Vorzugsweise liegen diese Signale kon
tinuierlich an der Signalverarbeitungseinrichtung an und werden dort
periodisch, beispielsweise in Abständen von 1 sec abgefragt und gespei
chert.
Obwohl nicht zwingend erforderlich, kann es wünschenswert sein, neben
und zusätzlich zu der tatsächlichen, aktuellen Grabtiefe weitere Funktio
nen und Betriebszustände zu erfassen, auszuwerten und zu protokollie
ren, welche für die Beurteilung und Kontrolle einer sachgerechten Sand
reinigung bedeutsam sind.
So kann vorzugsweise am Fahrgestell ein Fahrstreckensensor vorgesehen
werden, welcher der Fortbewegung des Fahrgestells längs der Sandober
fläche entsprechende Signale bildet und an die Signalverarbeitungsein
richtung liefert.
Dieser Fahrstreckensensor kann vorzugsweise ein Sensor sein, welcher
die Umdrehungszahl der Welle erfaßt, welche ein Antriebsrad am Fahrge
stell antreibt. Beispielsweise kann dieser Sensor in Form einer Kombina
tion aus Permanentmagneten an der Welle und stationärem Reed-Kontakt
ausgebildet sein, der bei jedem Vorbeilaufen des Magneten einen Impuls
erzeugt, der an die Signalverarbeitungseinrichtung geliefert wird. Alter
nativ kann dieser Umdrehungssensor in Form eines induktiven Näherungs
schalters ausgebildet sein.
Verschiedene Sandreinigungsvorrichtungen können unterschiedliche Rad
größen an ihrem Fahrgestell aufweisen. Zur exakten Fahrstreckenberech
nung aus der Anzahl der mit Hilfe des Umdrehungssensors erfaßten Rad
umdrehungen kann vorzugsweise vorgesehen werden, die jeweils zutreffen
de Radgröße (etwa Raddurchmesser oder -umfang) geschützt mit Hilfe
eines Passwortes in den Mikrocomputer an der Signalverarbeitungsein
richtung oder in den die Auswertung vornehmenden Laptop einzugeben.
Die Eichung und Kalibrierung der Signalverarbeitungseinrichtung
bezüglich der so erzeugten Fahrstreckensignale erfolgt typischerweise
anhand einer Probefahrt, bei welcher die Länge einer tatsächlich abge
fahrenen Strecke mit Hilfe eines Maßbandes oder dergleichen abgemessen
wird.
Weiterhin ist es vorteilhaft, auch die Umdrehungsrichtung der Antriebs
welle zu erfassen, um so zu unterscheiden zwischen einerseits einer Vor
wärtsfahrt, in der bei eintauchendem Grabstück Sand gefördert und ge
reinigt wird und andererseits Rückwärtsfahrt, bei der sich, beispiels
weise zu Rangier- oder Transportzwecken das Grabstück oberhalb der
Sandoberfläche befindet. Die Fahrstrecke während der Rückwärtsfahrt
bleibt bei der Berechnung des umgewälzten Sandvolumens unberücksich
tigt. Ein solcher Umdrehungsrichtungssensor kann beispielsweise in Form
eines Hydraulikschalters ausgebildet sein, der in die zum Fahrantrieb-
Hydraulikmotor führende Hydraulikleitung eingesetzt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auch dem Sand
elevator ein Betriebszustandsensor zugeordnet, welcher den Betriebs
zustand (in Betrieb oder nicht) des Sandelevators wiedergebende Signale
bildet und an die Signalverarbeitungseinrichtung liefert. Mit Hilfe die
ser Signale wird - vorzugsweise unter Mitberücksichtigung von Datum
und Uhrzeit - festgehalten, wann die Vorrichtung Sand umgewälzt hat.
Meldet der Betriebszustandsensor einen Stillstand des Elevators, so bleibt
die vom Fahrstreckensensor gemeldete Fahrstrecke bei der Berechnung
des umgewälzten Sandvolumens unberücksichtigt. Dieser Betriebszustand
sensor kann beispielsweise in Form eines Hydraulikschalters ausgebildet
sein, der in die zum Elevatorantrieb-Hydraulikmotor führende Hydraulik
leitung eingesetzt ist.
In der Praxis zeigt sich, daß die Bodenfläche oder der Untergrund einer
Sandfläche innerhalb eines Sandkastens häufig nicht eben ist. Auf Grund
der örtlichen Verhältnisse, beispielsweise Baumwurzeln, bestehen Unregel
mäßigkeiten, welche bis in die Sandschicht hineinragen. Beim Vorwärts
fahren der Sandreinigungsvorrichtung längs der Sandoberfläche muß die
Bedienungsperson durch entsprechende Verstellung der Eintauchtiefe des
Grabstückes in die Sandschicht eine fortlaufende Anpassung an diese
örtlichen Verhältnisse und Unregelmäßigkeiten vornehmen. Es resultiert
ein auf die jeweilige, zu berücksichtigende Fahrstrecke bezogenes Grab
tiefenprofil. Aus der kombinierten Erfassung und Auswertung der Grab
tiefensignale und der Fahrstreckensignale läßt sich auch bei unregel
mäßigem Sanflächenuntergrund exakt das tatsächlich umgewälzte Sand
volumen berechnen und darstellen. Diese, vorzugsweise in einem Proto
koll ausgedruckten Angaben sind sowohl für den Auftraggeber wie für
den Ausführer der gewerblichen Sandreinigung höchst aufschlussreich
und wertvoll.
Der von den Sandförderelementen angehobene und transportierte Sand
wird unter Einhaltung passender Abstände und Umlaufgeschwindigkeit
des Förderbandes - vorzugsweise über Kopf des Sandelevators - auf ein
weitgehend vertikal (aus Sicht der Abwurfstelle unter einem Winkel von
etwa 100° zur Horizontalen) angeordnetes Sieb geworfen, und passiert
größtenteils dieses Sieb. Das Sieb kann ein Drahtgitter sein, das inner
halb eines rechteckigen Metallrahmens gehalten ist. Eine Maschenweite
von 8 bis 15 mm und eine Drahtstärke von ca 1,5 mm haben sich gut be
währt. Verunreinigungen und Fremdstoffe passieren das Sieb nicht, son
dern werden mit Hilfe des Siebes vom Sand getrennt und ausgesondert
und gelangen unter der Wirkung der Schwerkraft in einen Auffangbehäl
ter am Fuße des Siebes. Typischerweise kann dieser Auffangbehälter ein
länglicher, trog artig er Kasten oder Korb sein, dessen Wände aus einer
grobmaschigen Gitterstruktur besteht, welche den herabfallenden Sand
passieren läßt.
Großflächige Verunreinigungen wie etwa Papier, Laubblätter, Folienstücke
und dergleichen können hartnäckig am Sieb haften und würden nicht un
erhebliche Siebflächen für längere Zeit blockieren. Vorzugsweise ist ein
an der Siebhalterung befestigter Klopfer vorgesehen, der periodisch am
Siebrahmen anschlägt und Erschütterungen des Siebes auslöst, welche
die Ablösung solcher großflächigen Verunreinigungen unterstützen. Der
Klopfer kann einen geführten und verstellbaren Bolzen mit einem massiven
Kopf aufweisen; der Bolzen wird periodisch von einem elektrischen Stell
antrieb gegen die Federkraft einer Schraubenfeder verstellt. Nach Errei
chen eines Auslösepunktes stößt und schlägt die Feder den Bolzenkopf
mit erheblichem Impuls gegen den Siebrahmen und löst so die Sieber
schütterungen aus.
Das Sieb kann, beispielsweise zu Reinigungszwecken, aus seiner Halte
rung entnommen und von der Sandreinigungsvorrichtung entfernt werden.
Grundsätzlich könnte die Sandreinigungsvorrichtung auch bei entferntem
Sieb betrieben werden, jedoch wäre das Ergebnis der Sandreinigung un
genügend. Vorzugsweise ist ein Siebanwesenheitsensor vorhanden, wel
cher elektrische, die Anwesenheit oder Abwesenheit des Siebes am vor
gesehenen Platz erfassende Signale erzeugt und an die Signalverarbei
tungseinrichtung liefert. Beispielsweise kann dieser Siebanwesenheit
sensor ein elektrischer Näherungssensor sein, der im Bereich der Siebhalterung
angebracht ist.
Auch der Auffangbehälter muß in regelmäßigen Abständen aus seiner
Halterung am Fuße des Siebes entnommen und von der Sandreinigungs
vorrichtung entfernt werden, um die darin angesammelten Verunreini
gungen und Fremdstoffe zu entleeren. Grundsätzlich könnte die Sand
reinigungsvorrichtung auch bei entferntem Auffangbehälter betrieben
werden, jedoch wäre das Ergebnis der Sandreinigung ungenügend. Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zusätzlich ein Auffang
behälter-Anwesenheitsensor vorhanden, welcher elektrische, die Anwesen
heit oder Abwesenheit des Auffangbehälters in der funktionsgerechten
Stellung am vorgesehenen Platz erfassende Signale erzeugt und an die
Signalverarbeitungseinrichtung liefert. Beispielsweise kann dieser Auf
fangbehälter-Anwesenheitsensor ein elektrischer Näherungsmesser sein,
der im Bereich der Auffangbehälterhalterung angebracht ist.
Wie bereits oben ausgeführt, kann die Fördereinrichtung (Förderband)
des Sandelevators von einem Hydraulikmotor angetrieben werden, dem
die erforderliche Hydraulikflüssigkeit über Hydraulikleitungen zugeführt
wird. Diese Hydraulikflüssigkeit wird mit Hilfe einer Hydraulikpumpe um
gewälzt, die vom Verbrennungsmotor an der mobilen Sandreinigungsvor
richtung angetrieben wird. Je tiefer das Grabstück des Sand umwälzenden
Sandelevators in den zu reinigenden Sand eintaucht, desto größer ist die
Lastaufnahme des Sandelevator-Hydraulikantriebs und entsprechend der
Hydraulikpumpe. Die Lastabgabe des Verbrennungsmotors wird nach Maß
gabe einer Steuerung durch die Bedienungsperson angepaßt bzw. regelt
diese die Lastaufnahme und damit die Eintauchtiefe des Grabstückes.
Die Stellung einer Drosselklappe am Verbrennungsmotor ist abhängig von
dessen Lastabgabe und bildet somit letztlich auch ein Maß für die Stellung
(Grabtiefe) des Grabstückes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zusätzlich ein Drossel
klappensensor vorhanden, welcher die Stellung der Drosselklappe am Ver
brennungsmotor erfaßt und entsprechende elektrische Signale an die
Signalverarbeitungseinrichtung liefert. Hierfür kann beispielsweise ein
herkömmlicher, als Widerstandsaufnehmer ausgebildeter Drosselklappen
sensor eingesetzt werden. Die Auswertung der vom Drosselklappensensor
gelieferten Signale liefert eine Gegenkontrolle dafür, ob die gesamte
Sandreinigungsvorrichtung sachgerecht eingesetzt worden ist, und ob
die Ergebnisse, die aus der Auswertung der von den anderen Sensoren
gelieferten Signale erhalten worden sind, plausibel erscheinen.
Vorzugsweise wird von der Gesamtheit der vorstehend genannten Sensoren
die Gesamtheit der vorstehend genannten Signale kontinuierlich gebildet
und an die Signalverarbeitungseinrichtung geliefert. die dort fortlaufend
eintreffenden Signale werden periodisch, beispielsweise in Abständen von
etwa 1 sec abgefragt und mit Hilfe des Mikrocomputers ausgewertet. Die
bei der Auswertung erhaltenen Daten werden schließlich in einen nicht
flüchtigen Speicher eingeschrieben. Die so bereitgehaltenen Signale kön
nen dann bei Bedarf aus der Signalverarbeitungseinrichtung ausgelesen
werden, beispielsweise mit Hilfe eines Laptop, und extern weiter verar
beitet werden, um schließlich ein Protokoll auszudrucken, das letztlich
das gesamte Betriebsverhalten einer mobilen Sandreinigungsvorrichtung
während eines bestimmten, gegebenen Arbeitseinsatzes dokumentiert,
einschließlich des in dieser Zeitspanne gereinigten Sandvolumens unter
Einbeziehung der Arbeitstiefe darstellt.
Bei einer praktischen Ausführungsform befindet sich die Signalverarbei
tungseinrichtung in einem stabilen Gehäuse aus Aluminium (IP 67) das mit
Hilfe von Schrauben an einem Gestell befestigt ist, das seinerseits auf
dem Fahrgestell abgestützt ist. Das Gehäuse beinhaltet die gesamte, zum
Betrieb der Signalverarbeitungseinrichtung erforderliche Elektronik, ferner
ein Uhrwerk mit Kalendarium (Timer-IC) zur Bildung von Tag und Uhr
zeit. Die Elektronik ist mit Hilfe eines elastischen Überzugs (Silikonlack)
vor Vibrationen und Witterungseinflüssen geschützt. An der Vorderseite
des Gehäuses befinden sich ein LCD-Display, drei Tasten zur Eingabe
von Daten sowie eine mehrpolige Steckverbindung zum Auslesen von Daten,
beispielsweise zum Anschluß eines Laptop. An der Rückwand befinden
sich die Steckverbinder zum Anschluß der Signalleitungen, die zu den
verschiedenen Sensoren führen. Die Versorgung mit elektrischer Energie
erfolgt aus dem laufenden Verbrennungsmotor an der mobilen Sandreini
gungsmaschine.
Beispielsweise sind nachstehende Sensoren und/oder Schalter vorgesehen:
- a) ein Längenmeßsensor (Grabtiefensensor) am letztlich das Grab stück am Sandelevator gegenüber dem Gestell der Sandreinigungs vorrichtung und damit gegenüber der Sandoberfläche verstellen den Hubzylinder, um so die Grabtiefe des Grabstückes am Ele vator zu erfassen;
- b) ein Fahrstreckensensor, nämlich ein die Umdrehungszahl einer ein Antriebsrad am Fahrgestell antreibenden Welle erfassemder Sensor;
- c) ein Hydraulikschalter in der Zuleitung zum Hydraulikmotor dieser Welle, um zwischen Vorwärtsfahrt und Rückwärtsfahrt der Sandreinigungsvorrichtung zu unterscheiden;
- d) ein Hydraulikschalter (Betriebszustandsensor) in der Zuleitung zum Hydraulikmotor des Elevators, um den Betriebszustand (ein oder aus) des Elevators zu erfassen;
- e) ein Siebanwesenheitsensor;
- f) ein Auffangbehälter-Anwesenheitsensor; und
- g) ein Drosselklappensensor, welcher die Stellung der Drossel klappe des Verbrennungsmotors an der mobilen Sandreinigungs vorrichtung erfaßt.
Der Längenmeßsensor (Grabtiefensensor) liefert ein analoges Spannungs
signal das digitalisiert wird. Der Drehzahlerfassungs-Sensor (Fahrstrecken
sensor) liefert elektrische Impulse, die in der Signalverarbeitungseinrich
tung gezählt, aufsummiert und gespeichert werden. Alle anderen Sensoren
liefern im eingeschaltenen Zustand Spannungssignale, insbesondere 12 V
Signale. Vorzugsweise erfolgt die Signalerfassung und -übermittlung fort
laufend. Die Abfrage erfolgt vorzugsweise periodisch, beispielsweise in
Abständen von etwa 1 sec.
Die Auswertung dieser Signale, und die Speicherung der bei dieser Aus
wertung erhaltenen Daten erfolgt mit Hilfe eines Mikrocomputers, welcher
in die Signalverarbeitungseinrichtung integriert ist. Die schließlich er
zeugten Daten werden in einen nicht flüchtigen Speicher eingeschrieben
und dort zum Auslesen bereitgehalten.
Zum Betrieb der Sandreinigungsvorrichtung wird zuerst der Antriebs
motor gestartet, um auch die Signalverarbeitungseinrichtung und die
Sensoren mit elektrischer Energie zu versorgen. Durch Betätigung der
Taste "nach oben" oder "nach unten" an der Vorderseite des Gehäuses
wird ein dem Objekt, Vorgang bzw. Arbeitsauftrag zugewiesener Speicher
platz ausgewählt; mit der dritten Taste wird dieser Speicherplatz bestä
tigt. Es kann vorgesehen werden, daß alle weiteren Sensoren erst dann
aktiviert werden, nachdem eine Nullpunktabgleichung des Grabtiefensensors
durchgeführt worden ist.
Nach Beendigung der Aktivitäten eines bestimmten Arbeitseinsatzes (Job)
werden zu einem geeigneten Zeitpunkt die in der Signalverarbeitungsein
richtung bereitgehaltenen Daten ausgelesen. Hierzu kann ein Laptop an
die dafür vorgesehene Buchse am Gehäuse angeschlossen und am Laptop
das dafür vorgesehene Programm gestartet werden. Entsprechend dem
selbsterklärenden Programm im Laptop werden die Daten ausgelesen und
anschließend auf der Festplatte des Laptops gespeichert. Daraufhin kön
nen in den Laptop weitere Daten beispielsweise betreffend das Arbeits
team, die Kundenanschrift, die Zuordnung einzelner Objekte und derglei
chen eingegeben werden. Daraufhin werden aus diesen Daten die Ergeb
nisse wie Arbeitsdauer, Sandfläche, durchschnittliche Arbeitstiefe und
das Volumen der umgewälzten Sandmenge berechnet und von einem Drucker
in Form eines Protokolls ausgedruckt. Bei Bedarf könnte auch das abge
arbeitete Sandtiefenprofil grafisch dargestellt werden.
Alternativ kann der Signalverarbeitungseinrichtung eine Sendeeinrichtung
zugeordnet werden, und die in der Signalverarbeitungseinrichtung bereit
gehaltenen Daten werden kontinuierlich oder periodisch oder auf Abfrage
mit Hilfe dieser Sendeeinrichtung telemetrisch an einen entfernten Em
pfänger übermittelt, wo sie weiter ausgewertet werden. Nach einer wei
teren Alternative kann der Signalverarbeitungseinrichtung eine Mobil
funkeinrichtung zugeordnet sein, mit deren Hilfe die Daten in das Inter
net eingestellt werden. Der Betreiber der Sandreinigungsvorrichtung
ruft dann diese Daten aus dem Internet ab und führt die weitere Auswer
tung durch.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer beispiel
haften Ausführungsform mit Bezugnahme auf eine Figur erläutert; die
letztere zeigt in schematischer Darstellung - teilweise weggebrochen -
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen, mobilen Sandreinigungsvor
richtung, wobei die Komponenten zur Signalerfassung und -auswertung
nicht maßstäblich sondern vergrößert dargestellt sind.
Die Sandreinigungsvorrichtung bildet eine mobile, selbstfahrende Vor
richtung, die entfernt an eine selbstfahrende Straßenwalze oder Schnee
fräse erinnert. Im oberen Abschnitt des - in Fahrtrichtung gesehenen -
rückwärtigen (hinteren) Teiles der Vorrichtung befinden sich eine Anzahl
Bedienungselemente, die während des Betriebs von einer, hinter der Vor
richtung hergehenden Bedienungsperson betätigt werden. Zu den wesent
lichen Bestandteilen gehören ein auf Rädern 36, 56 laufendes Gestell 10,
ein bezüglich des Gestells 10 verstellbar gehaltener Sandelevator 60, ein
Verbrennungsmotor 40 mit angekoppelter Hydraulikpumpe 42 und verschie
dene weitere Aggregate.
Ein vorderer, horizontal ausgerichteter unterer (nahe dem Boden befind
licher) Längsträger 11 ist über eine abgewinkelte, nahezu vertikal aus
gerichtete Strebe 18 mit einem hinteren, horizontal ausgerichteten, obe
ren Längsträger 25 verbunden. Eine paarweise, parallel und im Abstand
zueinander befindliche Anordnung dieser Träger 11, 25 und Streben 18
ist über mehrere horizontal ausgerichtete Querträger 26, 27, 28 mitein
ander verbunden und bildet ein stabiles Gestell 10. Je eine hängende
Strebe 23 am hinteren, oberen Längsträger 25 bildet zusammen mit einem
hinteren Querträger 28 eine hängende Brücke 29. Zwei kurze Längsträ
ger 24 sind mit je einem Ende an dieser Brücke 29 und mit je dem ande
ren Ende an einem mittig angeordneten Querträger 27 abgestützt und bil
den eine Halterung 30 für eine, mit einem Differentialgetriebe 33 ver
sehene und von einem Hydraulikmotor 34 antreibbare Antriebswelle 35,
an deren Enden je ein Antriebsrad 36 fest angebracht ist. Jedes Antriebs
rad 36 hat eine Stahlfelge 37 auf der ein kräftig profilierter Druckluft
reifen 38 sitzt. Auf dieser Halterung 30 ist ein Verbrennungsmotor 40
abgestützt, an dessen Welle 41 eine Hydraulikpumpe 42 angeflanscht ist,
von der mehrere Hydraulikleitungen zu einem Steuerblock 43 führen. In
diesen Steuerblock 43 sind verschiedene Steuerventile 44, 44', 44", . . .
eingesetzt, die mit Hilfe der Bedienungshebel 45, 45', 45", . . . betätigt
werden. Dem Verbrennungsmotor ist eine Kfz-Batterie 47 und ein Treib
stofftank 48 zugeordnet, die ebenfalls an der Halterung 30 abgestützt sind.
Im vorderen Bereich ist an den beiden unteren Längsträgern 11 und dem
diese verbindenden vorderen Querträgern 26 eine aus Vorderwand 13 und
zwei abgewinkelten Seitenwänden 14 bestehende Führung 15 für den
Sandelevator 60 angeschweißt. Parallel zu diesen Seitenwänden sind an
den beiden unteren Längsträgern 11 Widerlager 12 angeschweißt, an de
nen die beiden Schenkel 51 eines U-förmigen Bügels 50 angelenkt sind,
dessen weitgehende horizontale Ausrichtung mit Hilfe von Hydraulik
zylindern 16 verstellbar ist. An diesem Bügel 50 sind je zwei, in verti
kaler Richtung drehbare Radaufhängungen 52 für je ein nicht-angetrie
benes Laufrad 56 angeordnet. Jedes Laufrad 56 ist deutlich kleiner als
die Antriebsräder 36 und hat ebenfalls eine Stahlfelge 57 auf der ein
Druckluftreifen 58 sitzt. Auf diesen vier Rädern 36, 56 kann die Sand
reinigungsvorrichtung selbstätig fahren, wenn die Antriebswelle 35 der
Antriebsräder 36 motorisch angetrieben wird.
Zwei lange, parallel und im Abstand zueinander angeordnete, sowie nahe
zu vertikal ausgerichtete, aus kräftigem Stahlblech bestehende und an
ihrer Vorderseite geschlitzte Kastenprofile 20 sind über Stützen und
mehrere Schweißverbindungen stabil am Gestell 10 befestigt. Innerhalb
jedes Kastenprofils 20 ist der Kopfabschnitt 65 eines langen, im Quer
schnitt hammerförmigen Profilstabes 63 geführt, dessen Stielabschnitt 64
aus dem Schlitz 21 herausgeführt und mit dem Sandelevator 60 fest ver
bunden ist. Auf diese Weise kann der gesamte Sandelevator 60 gegenüber
dem Gestell 10 im wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben oder
nach unten verstellt werden.
Der Sandelevator 60 umfaßt eine Fördereinrichtung 70, einen Hydrau
likmotor 78 zum Antrieb der Fördereinrichtung 70, ein Sieb 80, eine
Prallplatte 85, einen Auffangbehälter 83, eine Verkleidung 87 und einen
stabilen Rahmen 61, an welchem diese Komponenten befestigt sind. Die
Fördereinrichtung 70 besteht im wesentlichen aus einem breiten, end
losen, umlaufenden Band 71 aus gummielastischem Material, das über
untere Umlenkrollen 72 und obere Umlenkrollen 74 geführt ist. Die obe
ren Umlenkrollen 74 sitzen auf einer angetriebenen Welle, die von einem
Zahnriemen 79 angetrieben wird, der seinerseits von einem Hydraulik
motor 78 angetrieben wird. Der Hydraulikmotor 78 wird mit Hydraulik
flüssigkeit beaufschlagt, die über Hydraulikleitungen 46" heran- und
weggeführt wird, die ihrerseits an den Steuerblock 43 angeschlossen
sind.
An der Außenseite (abgewandt zu den Umlenkrollen) des Bandes 71 sind
quer zur Förderrichtung sowie parallel und im Abstand zueinander eine
Vielzahl Förderelemente 76 befestigt. Im vorliegenden Falle bestehen
diese Förderelemente 76 aus massiven, zweifach abgewinkelten (rinnen
förmigen) Metallleisten, die je am Band 71 angeschraubt sind. Der
abgewinkelte freie Randabschnitt 77 erstreckt sich in Richtung der
Förderrichtung des Bandes 71. Die Breite des Bandes 71 ist so gewählt,
daß der gesamte Sandelevator 60 im Zwischenraum zwischen den beiden
unteren Längsträgern 11 Platz findet, diesen Zwischenraum jedoch weit
gehend ausfüllt.
Wenn der Sandelevator 60 in Betrieb ist, dann befinden sich die unteren
Umlenkrollen 72 teilweise oder vollständig unterhalb der Oberfläche 3
des zu reinigenden Sandes 2. Die unteren Umlenkrollen 72 mit dem daran
vorbeilaufenden Band 71 und den daran befestigten Förderelementen 76
definieren ein Grabstück 73 des Sandelevators 60; entsprechend definieren
die oberen Umlenkrollen 74 ein Kopfstück 75 des Sandelevators 60. Die
am Grabstück 73 vorbeilaufenden Förderelemente 76 graben sich in den
Sand 2 ein, nehmen Sand auf und transportieren diesen Sand nach oben
bis zum Kopfstück 75. Beim Passieren des Kopfstückes 75 wird der Sand
"über Kopf" auf ein Sieb 80 geschleudert, das im wesentlichen parallel
zur Ausrichtung der Fördereinrichtung 70 und im Abstand zum absteigen
den Bandabschnitt angeordnet ist. Dieses Sieb 80 besteht aus einem Draht
gitter 81, das an einem rechteckigen Siebrahmen 82 befestigt ist. Typi
scherweise bildet die Richtung des Siebes 80 (aus der Sicht des Kopf
stückes 75) mit der Horizontalen einen Winkel von etwa 100°. Der ganz
überwiegende Anteil des von der Fördereinrichtung 70 transportierten
Sandes passiert das Sieb 80 und gelangt auf eine parallel und im Abstand
zum Sieb 80 angeordnete Prallplatte 85, an welcher der umgewälzte Sand
herabrieselt und wieder auf die Sandoberfläche 3 gelangt. Am Fuße des
Siebes 80 ist ein sich über die gesamte Sieb- und Elevatorbreite erstrecken
der Auffangbehälter 83 entfernbar angebracht. Im vorliegenden Falle be
steht dieser Auffangbehälter aus einem quaderförmigen Kasten oder Trog,
dessen Wände aus Drahtgitter bestehen, das der umgewälzte Sand passie
ren kann. Der obere Teil der Fördereinrichtung 70 und die weiteren Kom
ponenten des Sandelevators 60 sind innerhalb einer Verkleidung 87 ein
gehaust, in der Aussparungen 88, 89 zur Entnahme des Siebes 80 und
des Auffangbehälters 83 ausgespart sind.
Sämtliche vorstehend erläuterten Elevatorkomponenten sind an einem sta
bilen Rahmen 61 aufgehängt, der sich im Rücken der Prallplatte 85 be
findet. An diesem Rahmen 61 sind zwei lange, parallel und im Abstand
zueinander sowie im wesentlichen vertikal ausgerichtete Profilstäbe 63
befestigt, die einen hammerförmigen Querschnitt aufweisen. Der Stiel
abschnitt 64 dieser Profilstäbe 63 ist am Rahmen 61 befestigt, und der
Kopfabschnitt 65 ist innerhalb der Kastenprofile 20 geführt, die am Ge
stell 10 befestigt sind; es resultiert eine sogenannte "Schlosserführung".
Auf Grund dieser Anordnung kann der gesamte Sandelevator 60 im wesent
lichen in vertikaler Richtung bezüglich des Gestells 10 nach oben oder
nach unten verstellt werden. Eine nach unten gerichtete Verstellung er
folgt unter der Wirkung der Schwerkraft. Zum Anheben dient eine
hydraulisch betätigte Kolben/Zylinder-Anordnung (kurz: Hydraulikzylin
der) dessen Zylinder 90 am vorderen Querträger 26 des Gestells 10 und
dessen aus dem Zylinder 90 herausragendes Ende 92 der Kolbenstange
91 am oberen Querholm 62 des Rahmens 61 angelenkt ist. Durch Beaufschla
gung des Hydraulikzylinders 90 mit Hydraulikflüssigkeit kann der ge
samte Sandelevator 60 bezüglich des Gestells 10 soweit angehoben werden,
bis sich dessen Grabstück 73 oberhalb der Sandoberfläche 3 befindet.
Um die Sandreinigungsvorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird der Ver
brennungsmotor 40 gestartet. Die an die Motorwelle 41 angeformte Hy
draulikpumpe 42 drückt die Hydraulikflüssigkeit durch den Steuerblock
43 und durch die verschiedenen Hydraulikleitungen 46, 46', 46", . . .
zu den einzelnen Verbrauchern, beispielsweise dem Hydraulikmotor 34
an der Antriebswelle, dem Hydraulikmotor 78 zum Antrieb der Förderein
richtung oder dem Hydraulikzylinder 90 zum Absenken/Anheben des Sand
elevators 60.
Weiterhin befindet sich im hinteren oberen Abschnitt der Sandreini
gungsvorrichtung ein Gehäuse 101 das über mehrere Streben 102 am Ge
stell 10 abgestützt ist. Innerhalb dieses Gehäuses 101 ist vor Zugriff
und Witterungseinflüssen geschützt, eine Mikrocomputer gestützte Signal
verarbeitungseinrichtung 100 untergebracht. In die Wand des Gehäuses
101 sind eine Anzahl Anschlußbuchsen oder Steckverbinder 103 eingesetzt,
an welche - nicht dargestellte - Signalleitungen oder Leitungen zum Aus
lesen von Daten aus der Signalverarbeitungseinrichtung 100 anschließbar
sind. Ferner ist das Gehäuse mit einer - nicht dargestellten - Displayein
richtung, sowie mit - nicht dargestellten - Tasten oder Schaltern zur Ein
gabe von Befehlen in die Signalverarbeitungseinrichtung 100 versehen.
An verschiedenen Stellen der Sandreinigungsvorrichtung sind mehrere
- lediglich schematisch angedeutete - Sensoren S1 bis S7 angebracht,
die verschiedene Funktionen und Betriebszustände der Sandreinigungsvor
richtung erfassen und entsprechende elektrische Signale erzeugen, wel
che über - nicht dargestellte - Signalleitungen an die Signalverarbei
tungseinrichtung 100 weitergeleitet werden. Im einzelnen sind nachste
hende Sensoren vorgesehen:
- - ein Grabtiefensensor S1, nämlich ein Längenmeßsensor im Bereich des den Sandelevators 60 verstellenden Hydraulikzylinders 90;
- - ein Fahrstreckensensor S2, nämlich ein die Umdrehungszahl der Antriebswelle 35 erfassender Sensor im Bereich der Antriebswelle 35;
- - ein Fahrtrichtungssensor S3, etwa in Form eines Hydraulikschalters in der zum Hydraulikmotor 34 führenden Hydraulikleitung 46, wel cher die Umdrehungsrichtung der Antriebswelle 35 erfaßt;
- - ein Sandelevator-Betriebszustand-Sensor S4, etwa in Form eines Hydraulikschalters in der zum Hydraulikmotor 78 führenden Hydrau likleitung 46";
- - ein Siebanwesenheitsensor S5, etwa in Form eines induktiven Näherungssensors im Bereich der Halterung des Siebrahmens 82 des Siebes 80;
- - ein Auffangbehälter-Anwesenheitsensor S6, etwa in Form eines induktiven Näherungssensors im Bereich der Halterung des Auffang behälters 83; und
- - ein Drosselklappensensor S7, welcher die Stellung der Drosselklappen am Verbrennungsmotor 40 erfaßt.
Claims (30)
1. Verfahren zur Sandreinigung,
insbesondere zur Reinigung von Sand an Sandkasten, Spielplätzen und Sportanlagen,
mit Hilfe einer mobilen Sandreinigungsvorrichtung, die ein auf der Sandoberfläche fahrbares Gestell aufweist, an dem ein Sandelevator verstellbar, insbesondere absenkbar und anhebbar gehalten ist,
der mit einer endlosen, umlaufenden Fördereinrichtung ausgerüstet ist,
die mit einer Vielzahl Förderelemente versehen ist, die zwischen einer in den zu reinigenden Sand eintauchenden Grabstellung und
einer Abwurfstellung umlaufen, aus welcher der in den Förderele menten transportierte Sand auf ein an der Sandreinigungsvorrich tung befindliches Sieb geworfen wird, das den Sand passieren läßt und das Verunreinigungen abtrennt, die in einen Auffangbehälter gelangen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell auf der ursprünglichen Oberfläche der zu reinigenden Sandschicht steht oder fährt;
die Verstellung/Absenkung des Sandelevators bezüglich des Gestells ein mehr oder minder tiefes Eintauchen der Unterkante der untersten Förderelementes in die Sandschicht unterhalb der Sandoberfläche (Grabtiefe) bewirkt, auf welche das Gestell steht oder fährt; und
die jeweilige Verstellung/Absenkung mit Hilfe eines Sensors (Grab tiefensensor (S1)) erfaßt wird, der entsprechende elektrische Signale erzeugt, die an eine, an der Sandreinigungsvorrichtung befindliche Signalverarbeitungseinrichtung (100) übermittelt werden, welche diese Signale aufnimmt, zu Daten verarbeitet, und die so gewonnenen Daten für eine weite re interne oder externe Verarbeitung speichert, bereithält und/oder bereitstellt, um letztlich mit Hilfe dieser Daten das in einer gegebenen Zeitspanne von der Sandreinigungsvorrichtung umge wälzte Sandvolumen zu berechnen und darzustellen.
insbesondere zur Reinigung von Sand an Sandkasten, Spielplätzen und Sportanlagen,
mit Hilfe einer mobilen Sandreinigungsvorrichtung, die ein auf der Sandoberfläche fahrbares Gestell aufweist, an dem ein Sandelevator verstellbar, insbesondere absenkbar und anhebbar gehalten ist,
der mit einer endlosen, umlaufenden Fördereinrichtung ausgerüstet ist,
die mit einer Vielzahl Förderelemente versehen ist, die zwischen einer in den zu reinigenden Sand eintauchenden Grabstellung und
einer Abwurfstellung umlaufen, aus welcher der in den Förderele menten transportierte Sand auf ein an der Sandreinigungsvorrich tung befindliches Sieb geworfen wird, das den Sand passieren läßt und das Verunreinigungen abtrennt, die in einen Auffangbehälter gelangen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell auf der ursprünglichen Oberfläche der zu reinigenden Sandschicht steht oder fährt;
die Verstellung/Absenkung des Sandelevators bezüglich des Gestells ein mehr oder minder tiefes Eintauchen der Unterkante der untersten Förderelementes in die Sandschicht unterhalb der Sandoberfläche (Grabtiefe) bewirkt, auf welche das Gestell steht oder fährt; und
die jeweilige Verstellung/Absenkung mit Hilfe eines Sensors (Grab tiefensensor (S1)) erfaßt wird, der entsprechende elektrische Signale erzeugt, die an eine, an der Sandreinigungsvorrichtung befindliche Signalverarbeitungseinrichtung (100) übermittelt werden, welche diese Signale aufnimmt, zu Daten verarbeitet, und die so gewonnenen Daten für eine weite re interne oder externe Verarbeitung speichert, bereithält und/oder bereitstellt, um letztlich mit Hilfe dieser Daten das in einer gegebenen Zeitspanne von der Sandreinigungsvorrichtung umge wälzte Sandvolumen zu berechnen und darzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sandelevator (60) mit Hilfe von wenigstens einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Zylinder (90) am Gestell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Zylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
als Grabtiefensensor (S1) ein Längenmeßsensor dient, der die Länge der aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragenden Kolben stange (91) erfaßt und in Form elektrischer Signale an die Signal verarbeitungseinrichtung (100) meldet.
der Sandelevator (60) mit Hilfe von wenigstens einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Zylinder (90) am Gestell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Zylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
als Grabtiefensensor (S1) ein Längenmeßsensor dient, der die Länge der aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragenden Kolben stange (91) erfaßt und in Form elektrischer Signale an die Signal verarbeitungseinrichtung (100) meldet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sandelevator (60) mit Hilfe einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Zylinder (90) am Gestell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Zylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
parallel und neben diesem kraftausübenden Hydraulikzylinder (90) eine als Längenmeßsensor dienende Kolben/Zylinder-Anordnung vorhanden ist, deren Zylinder am Gestell (10) abgestützt und deren Kolben am Sandelevator (60) angelenkt ist (oder umgekehrt);
bei einer Verstellung des Kolbens des Hydraulikzylinders (90) der Kolben des Längenmeßsensors eine gleichsinnige Verstellung aus führt;
im Inneren des Zylinders des Längenmeßsensors ein Schiebewider stand ausgebildet ist, dessen Kontakt von dem Kolben des Längen meßsensors verstellt wird; und
dieser Längenmeßsensor ein elektrisches Spannungssignal liefert, das der jeweiligen Stellung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) proportional ist.
der Sandelevator (60) mit Hilfe einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Zylinder (90) am Gestell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Zylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
parallel und neben diesem kraftausübenden Hydraulikzylinder (90) eine als Längenmeßsensor dienende Kolben/Zylinder-Anordnung vorhanden ist, deren Zylinder am Gestell (10) abgestützt und deren Kolben am Sandelevator (60) angelenkt ist (oder umgekehrt);
bei einer Verstellung des Kolbens des Hydraulikzylinders (90) der Kolben des Längenmeßsensors eine gleichsinnige Verstellung aus führt;
im Inneren des Zylinders des Längenmeßsensors ein Schiebewider stand ausgebildet ist, dessen Kontakt von dem Kolben des Längen meßsensors verstellt wird; und
dieser Längenmeßsensor ein elektrisches Spannungssignal liefert, das der jeweiligen Stellung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) proportional ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
während der Sandreinigung an der Sandreinigungsvorrichtung
weitere Funktionen erfaßt werden,
nämlich:
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) diese Signale aufnimmt, zu Daten verarbeitet, und die so gewonnenen Daten für eine weite re interne oder externe Verarbeitung speichert, bereithält und/ oder bereitstellt.
- a) die von der mobilen Sandreinigungsvorrichtung zurückgelegte Wegstrecke mit Hilfe eines Fahrstreckensensors (S2);
- b) die Fahrtrichtung der bewegten Sandreinigungsvorrichtung mit Hilfe eines Fahrtrichtungssensors (S3);
- c) der Betriebszustand des Sandelevators (60) mit Hilfe eines Sandelevator-Betriebszustand-Sensors (S4);
- d) die Anwesenheit des Siebes (80) an seinem funktionsge rechten Platz mit Hilfe eines Siebanwesenheitsensors (S5);
- e) die Anwesenheit des Auffangbehälters (83) an seinem funktionsgerechten Platz mit Hilfe eines Auffangbehälter- Anwesenheitsensors (S6); und/oder
- f) die Stellung einer Drosselklappe am Verbrennungsmotor (40) der Sandreinigungsvorrichtung mit Hilfe eines Drossel klappensensors (S7);
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) diese Signale aufnimmt, zu Daten verarbeitet, und die so gewonnenen Daten für eine weite re interne oder externe Verarbeitung speichert, bereithält und/ oder bereitstellt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe eines der Signalverarbeitungseinrichtung (100) zugeord
neten Uhrwerks mit Kalendarium (Timer-IC) kontinuierlich die
aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum wiedergebende Signale
erzeugt werden, welche den Signalen über die Funktionen der
Sandreinigungsvorrichtung zugeordnet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor jedem Arbeitseinsatz eine Nullpunktabgleichung vorgenommen wird,
indem an der auf die Sandfläche gefahrenen Sandreinigungsvor richtung der Sandelevator (60) soweit abgesenkt wird, bis das un terste Förderelement (76) der Fördereinrichtung (70) gerade die Sandoberfläche (3) berührt; und
das in dieser Stellung vom Grabtiefensensor (S1) gebildete Signal innerhalb der Signalverarbeitungseinrichtung (100) als Nullpunkt oder Ausgangspunkt für die Grabtiefenbestimmung während der Dauer dieses Arbeitseinsatzes festgelegt wird.
vor jedem Arbeitseinsatz eine Nullpunktabgleichung vorgenommen wird,
indem an der auf die Sandfläche gefahrenen Sandreinigungsvor richtung der Sandelevator (60) soweit abgesenkt wird, bis das un terste Förderelement (76) der Fördereinrichtung (70) gerade die Sandoberfläche (3) berührt; und
das in dieser Stellung vom Grabtiefensensor (S1) gebildete Signal innerhalb der Signalverarbeitungseinrichtung (100) als Nullpunkt oder Ausgangspunkt für die Grabtiefenbestimmung während der Dauer dieses Arbeitseinsatzes festgelegt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Signalverarbeitungseinrichtung (100) eine Datenverarbei
tungseinrichtung angeschlossen wird, mit welcher die in der Signal
verarbeitungseinrichtung (100) bereitgehaltenen Daten ausgelesen
und zur Erstellung eines Protokolls weiter verarbeitet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Datenverarbeitungseinrichtung ein Drucker angeschlossen
wird, mit welchem anhand der in der Datenverarbeitungseinrichtung
vorliegenden Daten ein schriftliches Protokoll ausgedruckt wird, das
Angaben über das in einer gegebenen Zeitspanne von der Sandreinigungsvorrichtung
umgewälzte Sandvolumen einschließlich der dabei
angewandten Arbeitstiefe enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit Hilfe der Datenverarbeitungseinrichtung Daten in den Mikro
computer der Signalverarbeitungseinrichtung (100) eingegeben wer
den, um diese an Besonderheiten der Sandreinigungsvorrichtung
anzupassen, beispielsweise an eine bestimmte Radgröße der Antriebs
räder (36).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Datenverarbeitungsgerät ein Laptop dient.
11. Mobile Sandreinigungsvorrichtung,
mit einem auf der ursprünglichen Oberfläche (3) der zu reinigenden Sandschicht fahrbaren Gestell (10), an dem ein Sandelevator (60) verstellbar, insbesondere absenkbar und anhebbar gehalten ist, der mit einer endlosen, motorisch antreib baren, umlaufenden Fördereinrichtung (70) ausgerüstet ist,
die mit einer Vielzahl Förderelemente (76) versehen ist, die zwischen einer in den zu reinigenden Sand eintauchenden Grabstellung und einer Abwurfstellung umlaufen, aus welcher der in den Förderele menten (76) transportierte Sand auf ein an der Sandreinigungsvor richtung befindliches Sieb (80) geworfen wird, das den Sand passieren läßt und das Verunreinigungen abtrennt, die in einen Auffangbehälter (83) gelangen,
wobei die jeweilige Grabtiefe (Abstand von der Sandoberfläche (3)) der Grabstellung vom Ausmaß der jeweiligen Verstellung/Absen kung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sandreinigungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Aufnahme elektrischer Signale, zur Verarbeitung dieser Signale zu Daten und zur Speicherung, Bereithaltung und/oder Bereitstellung dieser Daten (Signalverarbeitungseinrichtung) (100) ausgerüstet ist; und weiterhin ein Sensor (Grabtiefensensor) (S1) vorhanden ist, wel cher die jeweilige Verstellung/Absenkung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) erfaßt und entsprechende elektrische Signale erzeugt und an die Signalverarbeitungseinrichtung (100) übermittelt.
mit einem auf der ursprünglichen Oberfläche (3) der zu reinigenden Sandschicht fahrbaren Gestell (10), an dem ein Sandelevator (60) verstellbar, insbesondere absenkbar und anhebbar gehalten ist, der mit einer endlosen, motorisch antreib baren, umlaufenden Fördereinrichtung (70) ausgerüstet ist,
die mit einer Vielzahl Förderelemente (76) versehen ist, die zwischen einer in den zu reinigenden Sand eintauchenden Grabstellung und einer Abwurfstellung umlaufen, aus welcher der in den Förderele menten (76) transportierte Sand auf ein an der Sandreinigungsvor richtung befindliches Sieb (80) geworfen wird, das den Sand passieren läßt und das Verunreinigungen abtrennt, die in einen Auffangbehälter (83) gelangen,
wobei die jeweilige Grabtiefe (Abstand von der Sandoberfläche (3)) der Grabstellung vom Ausmaß der jeweiligen Verstellung/Absen kung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sandreinigungsvorrichtung mit einer Einrichtung zur Aufnahme elektrischer Signale, zur Verarbeitung dieser Signale zu Daten und zur Speicherung, Bereithaltung und/oder Bereitstellung dieser Daten (Signalverarbeitungseinrichtung) (100) ausgerüstet ist; und weiterhin ein Sensor (Grabtiefensensor) (S1) vorhanden ist, wel cher die jeweilige Verstellung/Absenkung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) erfaßt und entsprechende elektrische Signale erzeugt und an die Signalverarbeitungseinrichtung (100) übermittelt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sandelevator (60) mit Hilfe von wenigstens einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Hydraulikzylinder (90) am Ge stell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragt, und deren freies Kolben stangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
der Grabtiefensensor (S1) ein Längenmeßsensor ist, der die Länge der aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragenden Kolbenstange (91) erfaßt und in Form elektrischer Signale an die Signalverarbei tungseinrichtung (100) meldet.
der Sandelevator (60) mit Hilfe von wenigstens einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Hydraulikzylinder (90) am Ge stell (10) abgestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragt, und deren freies Kolben stangenende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
der Grabtiefensensor (S1) ein Längenmeßsensor ist, der die Länge der aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragenden Kolbenstange (91) erfaßt und in Form elektrischer Signale an die Signalverarbei tungseinrichtung (100) meldet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sandelevator (60) mit Hilfe einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Hydraulikzylinder (90) am Gestell (10) ab gestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangen ende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
parallel und neben diesem kraftausübenden Hydraulikzylinder (90) eine als Längenmeßsensor dienende Kolben/Zylinder-Anordnung an geordnet ist, deren Zylinder am Gestell (10) abgestützt und deren Kolben am Sandelevator (60) angelenkt ist (oder umgekehrt);
bei einer Verstellung des Kolbens des Hydraulikzylinders (90) der Kolben des Längenmeßsensors eine gleichsinnige Verstellung aus führt;
im Inneren des Zylinders des Längenmeßsensors ein Schiebewider stand ausgebildet ist, dessen Kontakt von dem Kolben des Längen meßsensors verstellt wird; und
dieser Längenmeßsensor ein elektrisches Spannungssignal liefert, das der jeweiligen Stellung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) proportional ist.
der Sandelevator (60) mit Hilfe einer hydraulisch betätigbaren Kolben/Zylinder-Anordnung gegenüber dem Gestell (10) absenkbar und anhebbar ist, deren Hydraulikzylinder (90) am Gestell (10) ab gestützt ist, deren Kolbenstange (91) zumindest teilweise aus dem Hydraulikzylinder (90) herausragt, und deren freies Kolbenstangen ende (92) an einem Rahmenteil (62) des Sandelevators (60) angelenkt ist; und
parallel und neben diesem kraftausübenden Hydraulikzylinder (90) eine als Längenmeßsensor dienende Kolben/Zylinder-Anordnung an geordnet ist, deren Zylinder am Gestell (10) abgestützt und deren Kolben am Sandelevator (60) angelenkt ist (oder umgekehrt);
bei einer Verstellung des Kolbens des Hydraulikzylinders (90) der Kolben des Längenmeßsensors eine gleichsinnige Verstellung aus führt;
im Inneren des Zylinders des Längenmeßsensors ein Schiebewider stand ausgebildet ist, dessen Kontakt von dem Kolben des Längen meßsensors verstellt wird; und
dieser Längenmeßsensor ein elektrisches Spannungssignal liefert, das der jeweiligen Stellung des Sandelevators (60) bezüglich des Gestells (10) proportional ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Fahrstreckensensor (S2) vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fahrstreckensensor (S2) ein Umdrehungsmeßsensor ist, welcher
die Umdrehungen einer motorisch angetriebenen Welle (35) erfaßt,
die ihrerseits ein Antriebsrad (36) antreibt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Fahrtrichtungssensor (S3) vorhanden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (35) mit Hilfe eines Hydraulikmotors (34) ange trieben wird; und
der Fahrtrichtungssensor (S3) ein Hydraulikschalter ist, der in die zum Hydraulikmotor (34) der Antriebswelle (35) führende Hydrau likleitung (46) eingesetzt ist.
die Antriebswelle (35) mit Hilfe eines Hydraulikmotors (34) ange trieben wird; und
der Fahrtrichtungssensor (S3) ein Hydraulikschalter ist, der in die zum Hydraulikmotor (34) der Antriebswelle (35) führende Hydrau likleitung (46) eingesetzt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Sandelevator-Betriebszustand-Sensor (S4) vorhanden
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördereinrichtung (70) des Sandelevators (60) mit Hilfe eines Hydraulikmotors (78) angetrieben wird; und
der Sandelevator-Betriebszustand-Sensor (S4) ein Hydraulikschalter ist, der in die zum Hydraulikmotor (78) der Fördereinrichtung (70) führende Hydraulikleitung (46") eingesetzt ist.
die Fördereinrichtung (70) des Sandelevators (60) mit Hilfe eines Hydraulikmotors (78) angetrieben wird; und
der Sandelevator-Betriebszustand-Sensor (S4) ein Hydraulikschalter ist, der in die zum Hydraulikmotor (78) der Fördereinrichtung (70) führende Hydraulikleitung (46") eingesetzt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Siebanwesenheitsensor (S5) vorhanden ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Siebanwesenheitsensor (S5) ein induktiver Näherungssensor
ist, der im Bereich der Halterung des Siebrahmens (82) des Siebes
(80) angebracht ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Auffangbehälter-Anwesenheitsensor (S6) vorhanden ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Auffangbehälter-Anwesenheitsensor (S6) ein induktiver Nähe
rungssensor ist, der im Bereich der Halterung des Auffangbehälters
(83) angebracht ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gestell (10) ein Verbrennungsmotor (40) angebracht ist, der mit einer, die Lastabgabe des Motors anzeigenden Drosselklappe versehen ist; und
zusätzlich ein Drosselklappensensor (S7) vorhanden ist, welcher die Stellung dieser Drosselklappe erfaßt.
am Gestell (10) ein Verbrennungsmotor (40) angebracht ist, der mit einer, die Lastabgabe des Motors anzeigenden Drosselklappe versehen ist; und
zusätzlich ein Drosselklappensensor (S7) vorhanden ist, welcher die Stellung dieser Drosselklappe erfaßt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) einen Mikrocomputer aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) ein Uhrwerk mit Kalen
darium (Timer-IC) aufweist, das der aktuellen Tageszeit und dem
aktuellen Datum entsprechende Signale liefert.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) einen Analog-nach-Digital-
Wandler aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Signalverarbeitungseinrichtung (100) eine Datenverarbeitungs
einrichtung anschließbar ist, mit deren Hilfe Daten aus der Signal
verarbeitungseinrichtung (100) ausgelesen und weiter verarbeitet
werden können.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Datenverarbeitungseinrichtung wahlweise Daten in den Mikro
computer der Signalverarbeitungseinrichtung (100) einlesbar sind um
die Signalverarbeitungseinrichtung (100) an bestimmte konstruktive
Einzelheiten der Sandreinigungsvorrichtung anzupassen, etwa an die
Radgröße des Antriebsrades (36).
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenverarbeitungseinrichtung ein Laptop ist.
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DE1999160209 DE19960209C1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Sandreinigung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999160209 DE19960209C1 (de) | 1999-12-14 | 1999-12-14 | Verfahren und Vorrichtung zur Sandreinigung |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SANDMASTER GESELLSCHAFT FUER SPIELSANDPFLEGE UND UM |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: MAURER, RAINER, 72072 TUEBINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE WEICKMANN & WEICKMANN, DE Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENTANWAELTE - RECHTSA, DE Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE |
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R071 | Expiry of right |