DE3509890C2 - Bauelement zur Körperschalldämmung - Google Patents

Bauelement zur Körperschalldämmung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement zur Kör­ perschalldämmung zwischen zwei miteinander verbindbaren plattenförmigen Gebäudeteilen, die jeweils mit Veranke­ rungsabschnitten einander überlappend und unter Zwi­ schenlage eines Dämmstoffes im Fugenbereich angeordnet sind.
In Gebäuden, insbesondere in Wohngebäuden, besteht all­ gemein das Problem der Geräuschübertragung zwischen verschiedenen Räumen. Die Übertragung von Luftschall und Körperschall bzw. Trittschall macht sich insbeson­ dere dann störend bemerkbar, wenn das Gebäude mehrere getrennte Wohnungen aufweist. Die Übertragung von Kör­ perschall erfolgt beispielsweise über durchlaufende Decken von einer Wohnung zur anderen über die Trennwand hinweg. Ähnlich verhält es sich zwischen Balkonen und schräg darunter liegenden Wohnungen, wobei der Körper­ schall ebenfalls über durchlaufende Trageteile, insbe­ sondere Betonteile, übertragen wird. In besonderem Maße äußert sich dieses Problem auch bei der Schallübertra­ gung auf Treppenhäusern zu den angrenzenden Wohnungen.
Bei dem eingangs aufgeführten, aus dem DE-GM 82 00 914 bekannten Bauelement, das für Treppenpodeste dient, muß die Dämmstoffzwischenlage das Gewicht des getragenen Gebäudeteiles aufnehmen. Dies führt zu einer starken Komprimierung der Zwischenlage, wodurch deren Schall­ dämmeigenschaft leidet. In besonderem Maße galt dies deshalb, da das tragende und das sich hierauf ab­ stützende getragene Gebäudeteil nicht nur lokal, son­ dern großflächig an dieser komprimierten Zwischenlage anliegen.
Neben einem solchen Bauelement für Treppenpodeste ist es aus der DE-OS 30 05 571 bekannt, insbesondere bei vorkragenden Wandteilen beispielsweise bei angrenzenden Deckenteilen einen Isolierkörper mit durchgehenden obe­ ren Zugstäben und ebenfalls durchgehenden Querkraftstä­ ben zu verwenden. Hierbei erfolgt die Druckkraftüber­ tragung durch Metall- oder Betonklötze, die flächig an den beiden angrenzenden Betonbauteilen anliegen. Ein ähnliches Bauelement ist aus der DE-OS 33 18 330 be­ kannt, das aus einem Isolierkörper mit durchgehenden oberen Zugstäben und durchgehenden unteren Druckstäben besteht. Die Querkräfte werden hierbei über eine Z-för­ mige Konsole aus Blech übertragen, die zwei horizontale Schenkel, einen vertikalen Verbindungsschenkel und außerdem obere und untere Rohrhülsen aufweist. Zur Sta­ bilitätsverbesserung der Blechkonsole werden die beiden horizontalen Schenkel über eine Schrägstrebe miteinan­ der verbunden.
Zwar bewirken die nur zur Wärmedämmung eingesetzten Isolierschichten beider gattungsfremder Bauteile sicher in gewissem Maße auch eine Schalldämmung, jedoch wird dieser Effekt durch den unmittelbaren flächigen Kontakt der beiden angrenzenden Betonbauteile zunichte gemacht: Bei der DE-OS 30 05 571 erfolgt dies über die flächig angepreßten Metall- oder Betonklötze, die eine Schall­ übertragung bewirken; bei der DE-OS 33 18 330 bilden die querkraftübertragenden Elemente und insbesondere der breitflächig an der Stirnseite des einen Betonbau­ teils und an der unteren Seite des anderen Betonbau­ teils anliegende Vertikalabschnitt der Konsole eine Schallbrücke ohne jegliche Schalldämmeigenschaften.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schalldämmeigenschaft des ein­ gangs aufgeführten Bauelementes zu verbessern. Des wei­ teren soll sich das erfindungsgemäße Bauelement auch für den Einbau in schwergewichtigere Teile als Treppen­ podeste, also insbesondere auch zur Schalldämmung zwi­ schen angrenzenden Deckenteilen eignen. Schließlich soll sich das Bauelement durch einfache Herstellung und einfachen Einbau in eine Gebäudekonstruktion aus­ zeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dämmstoff als im wesentlichen der Fugenform ent­ sprechender Trennkörper mit Verbindungsstäben zur Ver­ ankerung der Gebäudeteile ausgebildet ist, daß diese Verbindungsstäbe vertikale Mittelabschnitte aufweisen, die im Mittelbereich des Trennkörpers verlaufen und von dessen elastischem Material umhüllt sind, während sie mit ihren Enden in den Verankerungsabschnitten fixier­ bar sind, und daß der Verankerungsabschnitt des getra­ genen Gebäudeteiles unterhalb dem des tragenden Gebäu­ deteiles positioniert ist.
Die Stäbe werden in den beiden Gebäudeteilen, also beispiels­ weise in den Betonplatten, verankert, und sie sind in dem freiliegenden Teil zwischen den beiden Ge­ bäudeteilen vertikal geführt, so daß sie die Träg­ kräfte aufnehmen können. Durch die freie Führung der Stäbe zwischen den Gebäudeteilen wird nur ein Teil der Schwingungen übertragen. Dieser übertragene Teil wird durch die elastischen Eigenschaften der Stäbe zusätzlich gedämpft.
Hierdurch erhält man bei voller stati­ scher Wirksamkeit der Verbindungsstäbe eine totale Ent­ lastung des in der Fuge angeordneten Trennkörpers, so daß die Bauteile nicht mehr großflächig und unter Zu­ sammenpressung der Zwischenlage aneinander anliegen. Somit kann die Zwischenlage selbst keinen Schall mehr übertragen und gleichermaßen wird auch eine Schallüber­ tragung über die Verbindungsstäbe verhindert, da diese im Fugenbereich nicht mehr an den Bauteilen anliegen, sondern davon distanziert im Mittelbereich des Trenn­ körpers verlaufen.
Zweckmäßigerweise werden die einzelnen Gebäudeteile, beispielsweise Betonplatten, so angeordnet, daß sie einander im Abstand überlappen und über Verbindungs­ stäbe im überlappenden Bereich aneinander aufgehängt sind. Die Stäbe sind in den beiden Gebäudeteilen ver­ ankert und in dem freiliegenden Teil zwischen den bei­ den Gebäudeteilen vertikal geführt, so daß sie die Tragkräfte aufnehmen können. Durch die freie Führung der Stäbe zwischen den Gebäudeteilen wird nur ein Teil der Schwingungen übertragen. Dieser Schwingungsanteil wird durch das elastische Material des Trennkörpers und die elastischen Eigenschaften der Stäbe zusätzlich gedämpft.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung sind die plattenförmigen Gebäudeteile miteinander fluchtend in einer Ebene unter Aussparung einer Zwischenfuge ange­ ordnet, wobei in der Zwischenfuge die einander mit Ab­ stand überlappenden Verankerungsabschnitte und die Ver­ bindungsstäbe vorgesehen sind. Die Verankerungsab­ schnitte können in diesem Fall als auskragende Konso­ len, beispielsweise aus Metall bestehend, an den je­ weiligen Gebäudeteilen befestigt oder in diesen teil­ weise eingebettet sein. In bevorzugter Ausführungsform sind jedoch die Verankerungsabschnitte als vorkragende Konsolen aus dem Material der Gebäudeteile, also bei­ spielsweise aus Beton, an diesen angeformt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform weist ein Bauelement zur Körperschalldämmung zwischen plat­ tenförmigen Gebäudeteilen einen Trennkörper aus elasti­ schem, schalldämmendem Material auf, in welchem mehrere S- oder Z-förmige Verbindungsstäbe im wesentlichen pa­ rallel zueinander derart eingebettet sind, daß ihre im wesentlichen geraden Mittelabschnitte als Tragabschnitt dienen und von dem Material des die Form der gewünsch­ ten Zwischenfuge aufweisenden Trennkörpers eingehüllt sind, während ihre jeweiligen beiderseitigen gebogenen Endabschnitte, welche bei senkrechter Anordnung der Mittelabschnitte im wesentlichen waagerecht verlaufen, außerhalb des Trennkörpers liegen und in den jeweiligen Verankerungsabschnitten der Gebäudeteile eingebettet sind. Zweckmäßigerweise verlaufen in diesem Fall die gekrümmten Übergangsbereiche zwischen den eingebetteten Mittelabschnitten der Verbindungsstäbe und den Endab­ schnitten ebenfalls außerhalb des Trennkörpers.
Die Verbindungsstäbe können aus Stahl, Glasfasern oder einem ähnlichen Material bestehen und einen runden, rechteckigen oder einen sonstigen zweckmäßigen Quer­ schnitt besitzen. Die verschiedenen Abschnitte der Ver­ bindungsstäbe sind dabei zweckmäßigerweise miteinander verschweißt, wodurch der glatte Edelstahl der Mittelab­ schnitte keine Verbindung mit dem Beton der Gebäudetei­ le eingeht. Auf diese Weise wirkt sich die Elastizität des Mittelabschnitts jeweils im gesamten Bereich zwi­ schen den Schweißpunkten aus. Der elastische Teil kann außerdem dadurch verlängert werden, daß auch der abge­ rundete Übergangsteil zwischen dem vertikalen Tragab­ schnitt und den in Beton verankerten Endabschnitten noch mit aus Edelstahl geformt ist. Eine weitere Ver­ besserung der Körperschalldämmung läßt sich noch da­ durch erreichen, daß der glatte Edelstahl der Verbin­ dungsstäbe jeweils im gebogenen Übergangsbereich zwi­ schen dem Trageabschnitt und den Endabschnitten mit einer Umhüllung aus elastischem Material versehen ist. Als elastisches Material kommt dabei Kunststoffolie, Gummi oder dergleichen in Betracht.
In vorteilhafter Ausgestaltung können die Verbindungs­ stäbe auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise die Mittelabschnitte der Verbindungsstä­ be und gegebenenfalls auch die gebogenen Übergangsbe­ reiche jeweils aus glattem Edelstahl und die Endab­ schnitte aus geripptem Baustahl. Auf diese Weise können die Endabschnitte gut in den zu verbindenden Beton­ teilen verankert werden, während die Mittelabschnitte und gegebenenfalls die Übergangsbereiche, soweit sie nicht ohnehin durch den Trennkörper aus elastischem Ma­ terial ummantelt sind, von Beton frei bleiben und da­ durch einerseits gut die zu übertragenden Kräfte auf­ nehmen, andererseits aber die auftretenden Schwingungen dämpfen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schalldämmende Verbindung zwischen zwei teilweise übereinanderliegenden Betonplatten,
Fig. 2 eine schalldämmende Verbindung zweier in einer Ebene liegender Betonplatten mit eingebetteten Metallkonsolen,
Fig. 3 eine schalldämmende Verbindung zweier in einer Ebene liegender Betonplatten über angeformte Konsolen,
Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie Fig. 3, wobei zwischen den Betonplatten eingefügte Verbindungsstäbe aus unterschiedlichen Materialien bestehen,
Fig. 5 ein Detail des Verbindungsstabes aus Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung des in Fig. 5 ge­ zeigten Stababschnitts und
Fig. 7 und 8 einen als getrenntes Bauelement vorge­ fertigten Trennkörper mit eingebetteten Ver­ bindungsstäben in perspektivischer Ansicht und im Schnitt.
Fig. 1 zeigt die einfachste Möglichkeit, die vertikalen Kräfte zwischen zwei Betonplatten unter Dämmung des Körperschalls aufzufangen. Die beiden Betonplatten 1 und 2 sind dabei in vertikal versetzten Ebenen so ange­ ordnet, daß sie einander mit ihren Endabschnitten 1a und 2a unter Einhaltung eines Abstandes überlappen. Die Trage­ kräfte zwischen der tragenden Betonplatte 1 und der ge­ tragenen Betonplatte 2 werden über einen Verbindungsstab 3 aufgenommen, welcher mit einem vertikalen Trageab­ schnitt 3a in dem Überlappungsbereich zwischen den End­ abschnitten 1a und 2a liegt und mit seinen gebogenen Endabschnitten 3b und 3c in der jeweiligen Beton­ platte 1 bzw. 2 verankert ist. Bei besonderen Ver­ hältnissen kann ein einziger Verbindungsstab aus­ reichen, in der Regel werden jedoch immer mehrere Verbindungsstäbe erforderlich sein. Der Verbindungs­ stab 3 besteht aus Stahl, Glasfasern o. dgl. Der Trageabschnitt 3a muß in jedem Fall vertikal ver­ laufen, um die Tragekräfte aufnehmen zu können. Im übrigen können die in den Betonplatten verankerten Endabschnitte beliebig geformt werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die beiden miteinander zu verbindenden Betonplatten 11 und 12 miteinander fluchtend in einer Ebene ange­ ordnet sind. Die Tragekräfte werden in diesem Fall von Verbindungsstäben 13 aufgenommen, welche in einer Fuge 14 zwischen den beiden Betonplatten vertikal angeordnet sind und mit ihren Enden an zwei Konsolen 15 und 16 angreifen. Die Konsolen 15 und 16 bestehen in diesem Fall aus Stahl und sind in die jeweilige Betonplatte 11 bzw. 12 eingebettet. Natürlich könnten sie auch anders geformt und auf andere zweckmäßige Weise, beispielsweise durch Anschrauben, befestigt sein. Die Verbindungsstäbe 13 sind in üblicher Weise an den Konsolen befestigt, beispielsweise verschraubt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zwei in einer Ebene liegenden Betonplatten 21 und 22. In diesem Fall ist ein Verbindungsstab 23 annähernd S- förmig ausgebildet, wobei auch in diesem Fall der Mittelabschnitt als Trageabschnitt 23a im Bereich einer Trennfuge 24 senkrecht verläuft. Die beiden Betonplatten 21 und 22 tragen in diesem Bereich der Trennfuge jeweils einander gegenüberliegend ange­ formte Betonkonsolen 21a und 22a, welche wiederum einen Überlappungsbereich zur senkrechten Führung des Tragabschnitts 23a bilden.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung zweier Beton­ platten 31 und 32 mit angeformten Betonkonsolen 31a und 32a. Der Z-förmig gebogene Verbindungsstab 33 besteht in diesem Fall aus unterschiedlichen Mate­ rialien, nämlich im Bereich des Trageabschnitts 33a, der in der Fuge 34 senkrecht verläuft, aus Edelstahl und in seinen Endabschnitten 33b und 33c aus ge­ ripptem Baustahl, welcher gut in Beton zu verankern ist. Der glatte Edelstahl des Mittelabschnitts geht keine Haftverbindung mit dem Beton ein. Da auch die gebogenen Übergangsbereiche 33d und 33e noch aus Edelstahl bestehen, wird auf diese Weise der elastisch wirkende Teil des Stabes wesentlich verlängert, nämlich bis zu den beiden Schweißpunkten 35 und 36. Die durch den Stab übertragenen Schwingungen werden in den Rundungen 33d und 33e über eine relativ lange Strecke in den Beton abgeleitet.
Fig. 5 zeigt in einer vergrößertem Detaildarstellung der Rundung 33d den Abschnitt 37 der Betonplatte 31, welcher über eine relativ große Strecke die über­ tragenen Schwingungen aufnimmt. Je größer der Radius der Rundung ist, um so geringer ist die Last an der Übertragungsfläche 37 zwischen Edelstahl und Beton, und deshalb ist auch die Übertragung der Schwingung von Stahl in den Beton der benachbarten Platte um so geringer.
Eine weitere Ausgestaltung zeigt Fig. 6. Dabei ist der gerundete Edelstahlbereich 33d mit einer ela­ stischen Umhüllung 38 versehen, welche beispiels­ weise in Form einer Kunststoffolie, einer Gummium­ hüllung o. dgl. ausgebildet sein kann. Diese Umhüllung reduziert die Übertragung von Schwingungen noch wei­ ter.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Zwischenfuge 24 bzw. 34 kann auch durch einen Trennkörper ausgefüllt sein, der bereits vor der Herstellung der Betonplatten 21 und 22 bzw. 31 und 32 als eigenes Bauelement ge­ fertigt wird und in sich die Verbindungsstäbe aufnimmt. Ein derartiges vorgefertigtes Bauelement ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Der Trennkörper 41 besteht dabei aus elastischem und wärmedämmendem Material und hat im wesentlichen die Form der gewünschten Fugen zwischen den zu verbindenden plattenförmigen Bauteilen, also etwa die Querschnittsform der Fugen 24 oder 34 in den Fig. 3 und 4. In diesen Trennkörper 41 sind Z- bzw. S-förmige Verbindungsstäbe 42 eingebettet, wobei deren im wesentlich gerade verlaufenden, in der späteren Ein­ baulage senkrecht stehenden Mittelabschnitte 42a in dem Mittelbereich 41a des Trennkörpers 41 verankert und von dem elastischen Material umhüllt sind, während die Endabschnitte 42b bzw. 42c wie auch die gekrümmten Übergangsabschnitte 42d und 42e zunächst frei bleiben und erst bei der Herstellung der Betonplatten in diese eingebettet werden. Auch in diesem Fall sind wie in Fig. 4 die Mittelabschnitte 42a wie auch die anschließen­ den gekrümmten Abschnitte 42b und 42e aus Edelstahl ge­ fertigt, während die Endabschnitte 42b und 42c aus normalem, ggfs. geripptem Baustahl bestehen.
Zur besseren Handhabung und um ein Verbiegen der Ver­ bindungsstäbe 42 beim Transport und bei der Lagerung zu vermeiden, sind diese an ihren freien Enden mit jeweils einem Querstab 43 verbunden. Dieser Querstab 43 sorgt auch beim Einlegen der Verbindungsstäbe 42 in die Be­ tonschalung für eine gleichmäßige Ausrichtung.
Der Trennkörper 41 wird also bei der Herstellung des Gebäudes an der Stelle der gewünschten Trennfuge ange­ bracht, so daß die Betonplatten bzw. Zwischendecken direkt an ihn angegossen werden können. Die Funktion der Kraftübertragung und der Körperschalldämmung ist dann die gleiche, wie sie bereits anhand der übrigen Figuren erläutert wurde.

Claims (10)

1. Bauelement zur Körperschalldämmung zwischen zwei mit einander verbindbaren plattenförmigen Gebäudeteilen, die jeweils mit Verankerungsabschnitten einander überlappend und unter Zwischenlage eines Dämmstoffes im Fugenbereich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmstoff als im wesentlichen der Fugenform ent­ sprechender Trennkörper (41) mit Verbindungsstäben (3, 13, 23, 33, 42) zur Verankerung der Gebäudeteile (1, 2; 11, 12; 21, 22; 31, 32) ausgebildet ist, daß diese Verbindungsstäbe vertikale Mittelabschnitte (3a, 23a, 33a, 42a) aufweisen, die im Mittelbereich (41a) des Trennkörpers (41) verlaufen und von dessen elastischem Material umhüllt sind, während sie mit ihren Enden (3b, 3c; 23b, 23c; 33b, 33c; 42b, 42c) in den Verankerungsab­ schnitten (1a, 2a; 21a, 22a; 31a, 32a) fixierbar sind und daß der Verankerungsabschnitt (2a, 22a, 32a) des getrage­ nen Gebäudeteiles (2, 22, 32) unterhalb dem des tragenden Gebäudeteiles (1, 21, 31) positioniert ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsabschnitte als metallische Konsolen (15, 16) an den Gebäudeteilen (11, 12) befestigt oder an ihnen verankert sind.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsabschnitte als auskragende Konsolen (21a, 22a; 31a, 32a) an den Gebäudeteilen (21, 22; 31, 32) angeformt sind und aus dem gleichen Material wie diese, insbesondere aus Beton bestehen.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (3, 23, 33, 42) S- oder Z-förmig ausgebildet sind und jeweils einen geraden Mittelab­ schnitt (3a, 23a, 33a, 42a) als Trageabschnitt sowie ge­ bogene, in den Gebäudeteilen verankerte Endabschnitte (3b, 3c; 23b, 23c; 33b, 33c) aufweisen.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere S- oder Z-förmige Verbindungsstäbe (3, 23, 33, 42) im wesentlichen parallel zueinander in das elastische, schalldämmende Material des Trennkörpers (41) eingebettet sind.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (42) gekrümmte Übergangsbereiche (42d) zwischen den eingebetteten Mittelabschnitten (42a) und den Endabschnitten (42b, 42c) der Verbindungsstäbe aufweisen, die außerhalb des Trennkörpers (41) liegen.
7. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelabschnitte (33a, 42a) der Verbindungsstäbe (33, 42) aus Edelstahl und die Endabschnitte (33b, 33c; 42b, 42c) aus geripptem Baustahl bestehen.
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Übergangsbereiche (33d, 33e; 42d, 42e) zwischen dem Mittelabschnitt (33a, 42a) und den Endab­ schnitten (33b, 33c; 42b, 42c) der Verbindungsstäbe (33, 42) jeweils ebenfalls aus glattem Edelstahl bestehen.
9. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Übergangsbereiche (33d, 33e; 42d, 42e) zwischen dem Mittelabschnitt (33a, 42a) und den Endab­ schnitten (33b, 33c; 42b, 42c) der Verbindungsstäbe (33, 42) jeweils einen elastischen Überzug (38) aufweisen.
10. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe aus Glasfasern bestehen.
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