DE7619804U1 - Wandschalungselemente zur fertighausherstellung - Google Patents
Wandschalungselemente zur fertighausherstellungInfo
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- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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Description
Werner Fauser, 7730 Villingen-Schwenningen 2k
Wandschalungselemente zur Fertighausherstellung
Die Erfindung betrifft Wandschalungselemente für Außen- und Zwischenwände, sowie TürT und Fensterstürze zur Fer-
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standhalter starr miteinander verbundenen Schalwänden von
Geschoßhöhe und vorgegebener Rasterbreite, deren Zwischenräume mit Beton, Leichtbeton, Blähbeton od. dgl. auffüllbar
sind.
Während es bei reinen Holz- und LeiohtTiaukonstruktionen
bereits allgemein üblich ist, vorgefertigte zweischalige
Wandelemente mit Schichtplatten aus Holzspanplatten, Dämmplatten, Dampfsperren und Mineralwollmatten od. dgl. zu
verwenden, in welche gegebenenfalls Tür- und Fensteröffnungen bereits eingearbeitet sind, werden bei den meisten
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in sog. Massivbauweise erstellten Fertighäusern die Wände
aus Formsteinen erstellt, die einzeln aufeinander geschichtet werden müssen. Dabei gibt es Formsteine, die aus Gasbeton
bestehen und miteinander verklebt werden, und Hohlblockformsteine, die formschlüssig ineinander greifen und mit Beton
ausgegossen werden. Bei einem bekannten ßauprinzip zur Erstellung sog. Fertighäuser in Massivbauweise bestehen die
Innenschalen der Haus-Außenwände aus Ziegelsteinplatten, die einzeln aufeinander geschichtet werden müssen, und die Aus-Benschalen
aus Hartschaumelementen, die formschlüssig aufeinander gesetzt werden, wobei die Innen- und Außenschalen
durch Baustahl-Gitterträger, die jeweils durch besondere Stabhalteelemente an den Innenseiten der beiden Schalen befestigt
sind, zusammengehalten werden. Der Zwischenraum wird dabei mit einer 15 cm dicken Betonfüllung ausgegossen.
(Zeitschrift Bauen + Fertighaus Ik. Jahrg. Heft 72 - IV-1976,
ο. ν// .
Während das Erstellen der Wände mit Formsteinen trotv. ihrer
guten Paßform und der Möglichkeit, sie ohne Mörtelfugen zu versetzen, sehr zeitraubend ist, da eine hohe Anzahl solcher
Formsteine benötigt wird, müssen bei der anderen beschriebenen Bauweise, bei der die Innenschale aus Ziegelsteinelementen
und die Außensehale aus Hartschaumplatten bestehen, zusätzlich
Baustahl-Gitterträger als Verbindungselemente an Ort und Stelle eingebaut werden, so daß auch bei dieser
Methode von einer rationellen Bauweise nicht die Hede sein kann. Hinzu kommt, daß bei allen bisher bekannten sog. Massiv-Bauweisen
die Wände keine glatten Außenflächen aufwei-
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sen und über ihre ganze Fläche in mehr oder weniger großen Abständen Stoßfugen besitzen, die zumindest auf «?er Hausinnenseite
beseitigt bzw. verdeckt werden müssen, um eine glatte Auftragsfläche für Tapeten od. dgl. zu erhalten. Außerdem
sind diese bekannten Bauelemente nicht bzw. nur sehr beschränkt dazu geeignet, im Selbstbauverfahren von Nichtbaufachleuten
ordnungsgemäß verarbeitet zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wandschalungselemente
der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits einfach und billig herstellbar sind und andererseits
eine rationellere Bauweise erlauben und die außerdem auch von Laien im Selbstbauverfahren ohne Zuhilfenahme eines Krans
versetzt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die zwischen sich einen
allseits offenen BetöüfüllrEUüi uiluöiiciöü Süiiälwäüue aus
wetterfesten oder zumindest wasser- bzw. feuchtigkeitsgeschützten,
jeweils an einer Vertikalkante mit innenseitig befestigten, stoßüberlappeiiden Verbindungsie is ten versehenen
Holzspanplatten bestehen, deren Innenflächen vollständig mit Leichtbauplatten und/oder Hartschaum-Dämraplatten belegt sind,
wobei die Dämmplatten direkt an den Holzspanplatten anliegen und eine Vielzahl gleichmäßig verteilt angeordneter,
über die gesamte Plattenhöhe vertikal verlaufender offener Luftkanäle aufweisen und daß die Schalwände an den Stoß- bzw.
Anschlußstellen von Quer- oder Zwischenwänden außenseitig mit Anschlußleisten und zwischen diesen mit die Betonfüllräume
verbindenden Durchbrüchen versehen sind und wobei die
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Tür- oder Fensterleibungen bzw. die Wandenden bildenden Vertikalenden
mittels innenseitig ebenfalls mit Leichtbauplatten und/oder Hartschaum-Dämmplatten belegten Abschlußstreifen
aus Holzspanplatten bündig verschlossen sind.
Abgesehen davon, daß solche Wandschalungselemente sehr einfach und rationell herstellbar sind, bieten sie den Vorteil,
leicht zu geschlossenen bzw„ mit Fenster- und Türöffnungen versehenen Hauswänden (Außen- und Zwischenwänden) zusammenfügbar
und miteinander verbindbar zu sein, um danach gemeinsam über die volle Geschoßhöhe vorzugsweise mit Leicht- oder
Blähton-Beton ausgegossen zu werden. Dabei können die Stoßverbindungen zwischen den einzelnen Wandschalungselementen
durch Schrauben oder Nageln an den Verbindungsleisten hergestellt werden. Von Wichtigkeit ist dabei auch der Vorteil,
daß durch die an den Stoßstellen der senkrecht aufeinander
treffenden Wände die mit Beton auszufüllenden Hohlräume miteinander in Verbindung stehen, so daß auch die Möglichkeit
besteht, ggf. dort Armierungseisen ir. den Beton einzulegen. Die so erstellten Wände sind beidseitig mit durchgehend völlig
glatten Oberflächen versehen, auf die jede beliebige Schutz- oder Dekorverkleidung mit Leichtigkeit aufbringbar
ist, wobei auch Fenster- und Türstürze sowie Fensterbrüstungen sich ohne weiteres maßgerecht in die Wandkonstruktion
einsetzen lassen und gemeinsam mit den übrigen Wandschalungselementen ausgießbar sind. Durch die vorhandenen vertikal
verlaufenden Luftkanäle wird ein schnelles Abbinden und Austrocknen des eingegossenen Betons gewährleistet und darüberhinaus
die Möglichkeit geschaffen, ggf. bei niedrigen Tem-
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peraturen zur Vermeidung von Frostbilclung und zur Beschleunigung
des Abbindens und Ausxrocknens Warmluft durch diese Luftkanäle zu blasen. Somit sind diese Bauelemente auch für
den Winterbau geeignet.
Dadurch, daß gemäß Anspruch 2 die die Außenwandflächen bildenden Schalungswände um Eckendicke höher sind als die die
Innenwandflächen von Außenwänden bildenden Schalungswände, wird der Vorteil erreicht, daß sich ein nachträgliches Anbringen
eines Deckenschalungskranzes erübrigt. Dabei ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, daß Betonmassivdecken eine
Dicke von 15 - 18 cm und sog. Pertigbalkendecken eine
Dicke von ca. 20 cm aufweisen. Im übrigen eignet sich diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Wandschalungselemente
auch ebenso gut für Holzbalkendecken bzw. jede andere Art von Decken.
Da Hartschaum-Dämmplatten nur eine geringe Feuchtigkeitsdurchlaßfähigkeit aufweiseu, ist es zweckmäßig, die Luftkanäle jeweils auf den der Leichtbauplatte zugekehrten Seiten
der Hartschaum-Dämmplatten anzuordnen, damit eine gute Hinterlüftung gewährleistet ist und darüber hinaus die dem
nassen Beton in Dampfform entweichende Flüssigkeit mit den Holzspanplatten nicht oder nur in sehr geringem Maße in Berührung
kommt.
Dabei können die Leichtbauplatten und die Hartschaum-Dämmplatten in an sich bekannter Weise zu Verbundplatten zusammengefügt
und die Luftkanäle in die Hartschaum-Dämmplatten
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eingeformt sein.
Um einerseits den erfindungsgemäßen Wandschalungselementen
tzw. den Schalungswänden selbst eine bessere Formsteifigkeit
bzw. Verwindungsfestigkeit zu verleihen,, ist es zweckmäßig, wenn die Verbindungs- und Anschlußleisten aus feuchtigkeitsgeschützten
Kanthölzern, Splanplattenstreifen oder Verbundholzatreifen bestehen. Dies bietet darüber hinaus
den Vorteil, daß die jeweils zwischen den nicht selbst mit Verbindungs- bzw. Anschlußleisten versehenen Vsrtikalenden
der Schalwände aufgenommenen Verbindungs- bzw. Anschlußleisten jeweils benachbarten oder rechtwinklig anstoßenden
Wandschalungselemente mittels Nägeln, Schrauben oder Nagelklammern befestigbar sind.
Zur Erzielung- einer hohen Form- bzw. Verwindungsstexfigkeit
der Wandschalungselemente selbst ist es von Vorteil, wenn entlang sämtlicher Begrenzungskanten der Schalwä^de kantenparallel
jeweils mehrere beide Schalwände miteinander verbindende Abstandhalter angeordnet sind, die entweder die
Form rechteckiger Platten aufweisen, oder aus trapezförmigen, in sich geschlossenen Rahmen aus Flachmetallprofilen
bestehen. Wichtig dabei ist vor allem, daß die Abstandhalter in ihrer eigenen Ebene tine ausreichende Diagonalsteifigkeit
aufweisen und jeweils wenigstens mit einer der Schalwände an zwei voneinander entfernten Punkten starr verbunden
sind.
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Um auch die Rohr- und ggf. auch Kabelinstallationen für Wasser-
und Stromversorgung nach der Erstellung der Wände ohne weiteres und auf einfache Weise durchführen zu können, ist
in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, die eine Schalwand auf ihrer Innenseite mit einem vertikalen Rohrverlegung
s schacht zu versehen, der mittels eines bündig in die Schalwand einsetzbaren Deckstreifens erschließbar ist. Es
versteht sich von selbst, daß nicht alle für ein und dasselbe Haus benötigten Wandschalungselemente mit solchen Rohrverlegungsschächten
ausgerüstet sein müssen, sondern nur
diejenigen, bei denen es nach dem Bauplan erforderlich ist.
Um auch die elektrischen Licht- und Stp^kdosenleitungen nach
der Erstellung der Wände ohne nachträgliche Beschädigung in einfacher Weise verlegen zu können, ist in weiterer Ausbildung
der Erfindung vorgesehen, daß jeweils eine Schalwand in der Nähe einer Vertikalkante mit oben, unten und in der Mitte
liegenden Unterputzdosen zur Aufnahme von elektrisches! Leitungsverteilern,
Lichtschaltern bzw. Steckdosen versehen ist, wobei die Unterputzdosen unter sich durch ein Leitungsschutzrohr
miteinander verbunden sind und die obere Unterputzdose mit einem horizontal verlegten in seiner Länge etwa der Rasterbreite
der Schalwand entsprechenden Leitungsschutzrohr versehen ist. Dabei sind die Unterputzdosen und Leitungsschutzrohre
selbstredend auf der dem Betonfüllraum zugekehrten Seite der betreffenden Schalwand angeordnet und in entsprechenden
Ausnehmungen der Hartschaum-Dämmplatte untergebracht.
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Da am Ort gegossene Fenster- und Türstürze in der Regel armiert sein müssen, um die notwendige Tragfestigkeit zu gewährleisten,
ist zur Vereinfachung der Verlegung der Armiereisen in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß
die Sturzschalungselemente mit jeweils zwei auf ihrer Oberseite mit mehreren Vertiefungen versehenen Bügeln versehen
sind. Dadurch wird das Einlegen der Armi?reisen, die zweckmäßigerweise
auch vorgefertigt mitgeliefert werden, so vereinfacht und sicher gemacht, daß Verle&ungsfehler praktisch
ausgeschlossen sind.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Wandschalungselement nach der Erfindung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 die Stoßverbindung zweier Wandschalungseleinente
Fig. 2 die Stoßverbindung zweier Wandschalungseleinente
gemäß Figur ί in Seitenansicht, Fig. 3 zwei miteinander verbundene Wandschalungselemente
gemäß Figur 1 in Draufsicht,
Fig. *i ein Fenstersturzschalungselement mit Rolladenkasten,
Fig. 5 die Fensterpartie einer aus Wandelementen gemäß Figur 1 und Figur 4t und einem Brüstungselement zusammengesetzten
Wandabschnitt,
Fig. 6 einen Armiereisenbügel in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 ein Türsturz-Schalungselement für rechteckige Türöffnungen,
Fig. δ ein nuiidbo.sen-Türschalungselement,
Fig. 9 einen Wandabschnitt mit eingesetzten Türstorz-Schalungselementen
geinäU Figuren 7 und 8,
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Pig. 10 einen ausgegossenen Wandschalungsabschnitt mit eingelegter
Holzbalkendecke,
Fig. 11 einen ausgegossenen Wandschalungsabschnitt mit aufgelegter,
noch nicht vergossener Fertigbalkendecke,
Fig. 12 einen Abstandhalter,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Abstandhalters,
Fig. Ik Eckverbindungen und rechtwinklige Stoßverbindungen
von Außen- und Zwischenwänden in perspektivischer Ansicht,
Fig. 15 eine Draufsicht der Figur 14.
Die Erfindung umfaßt mehrere zur Erstellung von Wänden mit
Fenster- und Türöffnungen erforderliche Wandschalungselemente, nämlich das in Fig. 1 dargestellte Wandschalungselement 1,
das in Fig. k dargestellte Fenstersturz-Schalungselement 2,
mit Rolladenkasten, das Türsturz-Schalungselement 3 der Fig.7 und das Riindtingon—·*·ϋτ*{ϊ·1·.ιιτ*!7.οΊ amant U Her Fi^.S*
aargesxenxe wanascnaiungseiement ι bestent aus zwei gleich
großen rechteckigen Holzspanplatten 5 und 6, die durch mehrere Abstandhalter 7 bzw. 8 zueinander parallel verlaufend und dekkungsgleich
miteinander verbunden sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bestehen die Abstandhalter 7 aus plattenförmigen
Elementen, deren kurze Stirnflächen an den Innenseiten der Holzspanplatten 5 und 6 anliegen und mit diesen verschraubt
und/oder verleimt sind. Diese Abstandhalter 7 können beispielsweise aus wasserfesten, gewachsenen Hölzern oder aber aus verleimten
Schichthölzern bestehen. Zweckmäßiger sind jedoch die in Fig. 13 als Einzelteil dargestellten Abstandhalter 8, die
einen in sich geschlossenen, trapezförmigen Rahmen aus Flach-
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Detail, z. B. Eisen oder Aluminium-, bilden. Dabei ist der
lange an der Grundseite des Trapezes liegende Schenkel mit zwei in großem Abstand voneinander angeordneten Bohrungen 9
Versehen, während der kurze kopfseitigei Schenkel nur eine Bohrung 10 aufweist. Die Bohrungen 9 und 10 dienen zur Aufnahme
von Befestigungsschrauben. Während die in der Plattenmitte angeordneten Abstandhalter lediglich die Aufgabe haben,
die beiden jeweils aus Holzspanplatten bestehenden Schalwände 5 und 6 beim Einfüllen des Betons in den Zwischenraum zusammenzuhalten
und somit lediglich auf Zug beansprucht werden, ist es bei den in Randnähe angeordneten Abstandhaltern
wichtig, daß diese auch eine ausreichende Diagonalversteifung ergeben, die durch die rechteckförmige Plattenform der
Abstandhalter 7 bzw. durch die trapezartige Rahmenform der Abstandhalter 8 gewährleistet ist. Diese Diagonalversteifung
ist erforderlich, um Parallelverschiebungen zwischen den beiden Wändelementen 5 Und 6 zu verhindern Und dem gesamten
Wandschalungselement 1 die erforderliche Formstabilität zu verleihen.
Wie weiter aus der Zeichnung erkennbar ist, sind die einen Vertikalenden der Wandelemente 5 und 6 jeweils mit stoßüberlappenden,
sich über die gesamte Plattenhöhe, die zugleich einer Geschoßhöhe bzw. Zimmerhöhe entspricht, erstreckenden
Verbindungsleisten 11 und 12 ausgerüstet, die jeweils auf den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Wandelemente 5
und 6 angeordnet und mit diesen fest verbunden sind. Außerdem sind die sich gegenüberliegenden Innenseiten beider Wandelemente
5 und 6 mit Hartschaum-Dämmplatten 13 und 14 feelegt,
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die sich an die Verbindungsleisten 11 und 12 anschließen und
in einem Abstand von den nicht mit Verbindungsl eisten versehenen
Vertikalenden 15 bzw. 16 enden, der dem Übferlappungsmaß
der Verbindungsleisten 11 und 12 entspricht, so daß sich beim Zusammenfügen zweier solcher Wands cha lungs elemente 1
gemäß Fig. 3 die freien Vertikalkanten 17 und 18 der Verbindungsleisten 11 und 12 lückenlos an die zurückversetzten Vertikalkanten
der Haxtschaum-Dämmplatten 13 und 14 anfügen lassen.
Die Hartschaum-Dämmplatten sind beidseitig mit einer Vielzahl vertikal verlaufender, durchgehend offener Luftkanäle
19 versehen, so daß eine gute Hinterlüftung der Schalwände 5 und 6 erfolgen kann. Auf den einander zugekehrten Innenseiten
der Hartschaum-Dämmplatten 13 und 14 sind zusätzlich dünne Holzwolleleichtbauplatten 20 bzw. 21 angeordnet,
die die Eigenschaft haben, dampfdurchlässig zu sein und somit gewährleisten, daß eine gute Austrocknung des eingefüllten Betons
durch die Luftkanäle 19 erfolgen ksnn. Die Luftkanäls
naDen uorigens noch den Vorteil, daß sie im Bedarfsfalle zum
Durchblasen von Warmluft benutzt werden können, wenn dies beispielsweise in frostgefährdeten Jahreszeiten erforderlich
sein sollte. Dadurch eignet sich das erfindungsgemäße Wandschalungselement
auch zum Winterbau. Die Leichtbauplatten 20 und 21 sind zweckmäßigerweise mit den Hartschaum-Dämmplatten
13 bzw. 14 zu sog. Verbundplatten verbunden, so daß das Anbringen der Hartschaum-Platten 13 und 14 und der Leichtbauplatten
20 und 21 auf den Innenseiten der Schalungswände 5 und 6 jeweils vereinfacht in einem Arbeitsgang erfolgen kann.
Die aus Holzspanplatten bestehenden Schalwände 5 und 6 sind zweckmäßigerweise von wetterfester Qualität bzw. wasser-
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oder feuchtigkeitsgeschützt, wobei ihre Schnittkanten rundum
versiegelt sind, damit sie durch Wasser oder Luftfeuchtigkeit
keinen Schaden nehmen können.
Durch die vertikalen Verbindungsleisten 11 und 12 lassen sich die zu einer Wandfront zusammengesetzten Wandschalungselemente
1 auf einfache Weise fest miteinander verbinden, indem die überlappend in das jeweils nächste Wandschalungselement eingreifenden
Verbindungsleisten 11 und 12 nach dem fugenlosen Zusammenfügen jeweils mit dem vertikalen Rand der Schalwände
5 und 6 durch Klammern, Nägel oder Schrauben verbunden werden. Während beim längsseitigen Zusammenfügen mehrerer solcher
Wandschalungselemente 1 ihre Betonfüllräume praktisch über
die ganze Höhe, lediglich durch die Abstandhalter 7 bzw. 8 unterbrochen, miteinander verbunden sind, ist es bei rechtwinklig
anstoßenden Wandelementen zweckmäßig, jeweils in den stoßseitigen Schalwänden Durchbrüche 22 vorzusehen, um eine
Verbindung der Betonfüllräume zwischen den jeweils rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wänden zu schaffen. Außerdem sind,
wie aus den Fig. 14 und 15 erkennbar ist, an den Stoßstellen
die rechtwinltlig aufeinander stoßender Wände jeweils stoßseitig angeordneten Schalwände mit Anschlußleisten 23 und 2k ausgerüstet,
die sich ebenfalls über die gesamte Plattenhöhe erstrecken und die gleiche Aufgabe zu erfüllen haben wie die
Verbindungsleisten 11 und 12. Wandschalungselemente 1, die einen vertikalen Wandabschluß, z. B. an einer Ecke, an einer
Fenster- oder Türleibung bilden, sind an den entsprechenden Stirnseiten mit bündig eingesetzten Äbschlußstreifen aus
Holzspanplatten versehen, die ebenfalls innenseitig mit Hart-
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schaum-Dömmplatten 13 und Leichtbauplatten 20 belegt sind·
(Siehe Fig. 5, 9, 14 u. 15). Dadurch, daß die Betonfüllräume
sämtlicher geradlinig oder rechtwinklig aneinander stoßender Schalungswandelemente 1 an sich bzw. mittels der Durchbrüche
22 miteinander verbunden sind, ist es auch möglich, während des Ausgießens mit Beton, der vorzugsweise aus Leicht
beton oder Blähton-Beton besteht, stoßüberlappende Armierungsstäbe
26" bzw. 27' der in Fig. 2, 14 und 15 dargestellten Art
einzulegen.
Während es bei solchen Wandschalungselementen 1, die iür
Zwischenwände bzw. Innenwände verwendet werden? und bei solchen
Außenwandschalungselementen, die eine Holzbalkendecke zu tragen haben, zweckmäßig ist, beide Schalwände 5 und 6
gleich hoch zu bemessen, ist es dann, wenn Massivbetondecken oder mit Beton auszugießende Fertigbalkendecken vorgesehen
sind, vorteilhaft, die äußeren Schalwände 5 der Wandschalungselemente um Deckendicke höher zu machen als die inneren
Schalwände 6, damit zugleich ein Deckenschalkranz entsteht. In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer Holzbalkendecke
mit Wandschalungselementen 1, die gleich hohe Schalwände 5 und 6 aufweisen, dargestellt. Dabei ist erkennbar, daß die
Holzbalken 26 und 27, die einen Streifenboden 28 tragen und mit Brettern 29 abgedeckt sind, in rechteckförmigen Aussparungen
30 der inneren Schalwand 6 liegen, und daß deren Enden mit der Betonfüllung 31 umgössen sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 11 ist ein Wandschalungselement mit einem die innere Schalwand 5 um Deckendicke
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üljerragenden Schalkranz 32 gezeigt, bei dem die Betonbalken
33 auf der durchgehenden Oberkante der inneren Schalwand 5 bzw. auf der Betonfiillung 34 aufliegen und die Deckensteine
35 direkt an die Innenseite der inneren Schalwand 5 anschließend zwischen den Betonbalken 33 verlegt sind. Zur
besseren Stützung des die innere Schalwand 5 überragenden, den Deckenschalkranz 32 "bildenden Teiles der äußeren Schalwand
6 sind plattenförmige hochkant angeordnete Abstandhalter 36 vorgesehen, wie sie in Fig. 12 als Einzelteil dargestellt
sind. Diese Abstandhalter haben die Form eines mit einem rechten Winkel ausgestatteten Trapezes und können,
wie die Abstandhalter 7» entweder aus gewachsenem Holz oder aus verleimten Schichtplatten bestehen.
Wie am betten aus den Fig. kf 7 und 8 erkennbar ist, sind
die Fenster- und Türsturz-Schalelemente 2, 3 und k nach dem
gleichen Prinzip aufgebaut wie das Wandschalungselement I. So besteht das Fenstersturz-Schalelement 2 aus zwei parallelenj
aus Holzspanplatten bestehenden Schalwänden 37 und 38»
die durch einen etwa in der halben Höhe zwischen ihnen angeordneten Sturzboden 39 sowie durch die Abstandhalter 7 und
stirnseitig unterhalb des Sturzbodens 39 angeordneten Verschlußplatten 40 zu einem in sich starren Gebilde miteinander
verbunden sind. Dabei bildet der unterhalb des Sturzbodens 25 liegende Teil kl einen Rolladenkasten, während der
darüberliegende offene Teil den stirnseitig offenen Betonfüllraam
bildet. Im Betonfüllraum sind die beiden Schalwände 37 und 38, wie das auch bei dem Wandschalungselement 1
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der Fall ist, mit Hartschaum-Dämmplatten 13 und 14 sowie mit Leichtmetairbauplatten 20 un<? 21 belegt. An der einen Vertikalkante
sind wiederum stoßüberlappende Verbindungsieisten
42 und 43 angeordnet, die den gleichen Zweck erfüllen, wie die Verbindungsleisten 11 und 12 des Wandschalungseleinents
Dabei ist es hei Fenstersturz-Schalungselementen 2, die mit einem Rolladenkasten 27 ausgerüstet sind, zweckmäßig, beide
Vertikalenden mit Verbindungsleisten 42 und 43 zu versehen,
da es dadurch einfacher wird, das Fenstersturz-Schalungselement 2, wie in Fig. 5 dargestellt,von oben in üie jeweils mit
einer rechteckigen, der Höhe des Fenstersturz-Schalungselements
2 entsprechenden Aussparungen 44 bzw. 45 der angrenzenden
Wandschalungselemente 1 einzusetzen. JDa Fenster- und Türstürze bekanntlich mit Armiereisen versehen werden müssen,
sind zur Vereinfachung des Einlegens solcher Armiereisen 46 im oberen Teil zwischen den Schalwänden 37 und 38 jeweils
im wesentlichen U-förmi^e Haltebügel 47 und 48 angebracht,
deren Querstege auf der Oberseite jeweils mit U-förmigen Vertiefungen 49 versehen sind, in welche die Armiereisen 46 lose
eingelegt werden können. Ein solcher Haltebügel 4? ist in Fig. 6 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
Wie aus Fig. erkennbar ist, besteht die Fensterbrüstung 50 ebenfalls aus einem Wandschalungselement, das im Prinzip
gleich aufgebaut ist wie das Wandschalungselement 1, das sich von diesem lediglich durch die äuiieren Abmessungen unterscheidet.
Die Fensteröffnung 51 wird somit von zwei in einem der Fensterbreite entsprechenden Abstand voneinander aufgestellten
Wandschalungselemente 1, der Brüstung 50 und dem Fen-
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stersturz-Schalungselement 2 gebildet , wobei das Fenstersturz-Schalungselement
2 und das die Brüstung 50 bildende Wandschalungselement
fugenlos aneinandergefügt und mittels Verbindungsleisten 42, 43 bzw. 11, 12 miteinander verbunden sind.
Das Türsturz-Schalungselement 3 der Fig. 7 unterscheidet sich, wie aus der Zeichnung unschwer zu erkennen ist, von
dem Fenstersturz-Schalungseleraent 2 der Fig. 4 nur durch das
Fehlen des den Rolladenkasten 41 bildenden Unterteils. Selbstredend
kann dieses Türsturz-Schalungselement auch als Fenstersturz-Element verwendet werden, wenn an dem betreffenden
Fenster ein Rolladen nicht vorgesehen ist. Die beiden ebenfalls aus Holzspanplatten bestehenden Schalwände 52 und
53, die eine um die Rolladenkastenhöhe geringere Höhe aufweisen als die Schalwände 37 und 38 des Fenstersturz-Schalungselements
2, sind mit einem unten bündig dazwischen angeordneten Sturzboden 54 versehen und durch plattenfÖrmige Abstandhalter
7 miteinander verbunden. Die eine Stirnseite ist mit Verbindungsleisten 55, 56 ausgerüstet und die Innenseiten
mit Hartschaum-Dämraplatten 13 und 14, sowie Leichtbauplatten
21 und 22 belegt. Auch die beim Feristersturz-Schalungselement 2 vorhandenen Haltobügel 47 und 48 zur Aufnahme der
in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellten Armieri^igseisen
57 sind beim Türsturz-Schalungselement 3 vorhanden. Auch das Rundbogen-Türsturz-Schalungselement 4 der Fig. 8, das
einen Rundbogenboden 58 aufweist, der die beiden Schalwände
59 und 6o gemeinsam mit den Abstai dhaltern 7 verbindet, ist
auf der einen Stirnseite mit stoßüberlappenden Verbindungsleisten 61 und 62 ausgerüstet und auf den Innenflächen der
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Schalwände 59 und 6o mit hier nicht dargestellten Hartschaum-Dämmplatten
13, 14 sowie Leichtbauplatten 20 und 21 versehen und mit Haltebügeln 47 und 48 ausgerüstet, welche die in Fig.
9 ebenfalls in gestrichtelten Linien dargestellten Arinierungseisen
63 aufnehmen. Ähnlich wie bei der Fensterkonstruktion gemäß Fig. 5 sind die die Türleibungen bildenden Wandschalungselemente
1 zur Aufnahme der Türsturz-Schalungselemente 3 und 4 mit rechteckigen Aussparungen 65 bzw. 66 entsprechender
Höhe versehen und durch die Verbindungsleisten 55» 56
bzw. 61 und 62 mit den Türsturz-Schalungselementen 3 bzw. 4 verbunden, wie das aus Fig. 9 ohne weiteres ersichtlich ist.
Um nach dem Erstellen und Ausgießen der Außen- und Zwischenwände mit Beton bzw. Leicht- oder Blähton-Beton in der einen
oder anderen Wand selbst Wasserleitungsrohre und ggf. auch Leerrohre für elektrische Leitungen verlegen zu können, ist
wenigstens eines der WaixdseiialuxigSeiemenxe, wie aus den Fig.
14 und 15 ersichtlich ist, mit einem vorgefertigten Rohrverlegungsschacht
67 versehen, der auf der Innenseite einer Schalwand 6 angeordnet und aus drei Holzspanplattenstreifen
68, 69 und 70 besteht. Dieser ilohrverlegungsschacht 67 ist durch eine Öffnung 71 zugänglich, die sich über die gesamte
Schalwandhöhe erstreckt und welche mittels eines Paßstreifens 72 bündig verschließbar ist. Zur Befestigung des Paßstreifens
sind entlang der Öffnungskanten innenliegende Leisten
73 und 74 vorgesehen.
Auch die Installation von Verteilerdosen, Unterputzdosen für elektrische Schalter und Steckdosen ist in den Wandschalungs-
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elementen 1 bereits durchgeführt. Datei sind in der Nähe der einen Vertikalkante der innenliegenden Schalwand 6 ο To en, in
der Mitte und unten jeweils Unterputzdosen 75, 76 und 77
fest angebracht, die durch entsprechende Bohrungen von aussen zugänglich sind und die durch Leitungsschutzrohre 78
und 79 miteinander verbunden sind. Die als Verteilerdose dienende Unterputzdose 75 ist dabei mit einem Schutzleitungsrohr
80 versehen, welches in der Nähe der Oberkante horizontal ver laufend angeordnet ist und dessen Länge zumindest annähernd
der gesamten Breite des betreffenden Wandschalungselements entspricht, so daß beim Anschluß des nächsten Wandschalungselements
1 das freie Ende 81 dieses Leitungsschutzrohres 80 in die betreffende andere Unterputzdose 75 eingeführt werden
kann.
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Claims (9)
1. Wandschalungselemente für Außen- und Zwischenwände sowie Tür- und Fensterstürze zur Fertighauserstellung, bestehend
aus jeweils zwei durch Abstandhalter starr miteinander verbundenen Schalwänden von Geschoßhöhe und vorgegebener
Rasterbreite, deren Zwischenräume mit Beton, Leichtbeton, Blähtonbeton od. dgl. auffüllbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen sich einen allseits offenen Betonfüllraum bildenden Schalwände (5, 6,
37, 38, 52, 53, 59, 60) aus wetterfesten oder zumindest wasser- bzw. feuchtigkeitgeschütztenf jeweils an einer
Vertikalkante mit innenseitig befestigten, stoßüberlappenden Verbindungsleisten (11, 12, 52, 43, 55, 56, 6l, 62)
versebenen Holzspanplatten bestehen, deren Innenflächen vollständig mit Leichtbauplatten (20, 21) und/oder Hartschaum-Dämmplatten
(13, 14) belegt sind, wobei die Dämmplatten (13, 14) direkt aifc den Holzspanplatten anliegen
und eine Vielzahl gleichmäßig verteilt angeordneter, über die gesamte Plattenhöhe vertikal verlaufender, offener
Luftkanäle (19) aufweisen und daß die Schalwände (5, 6) an den Stoß- bzw. Anschlußstellen von Quer- oder Zwischenwänden
außenseitig mit Anschlußleisten (23, 24) und zwischen diesen mit die BetonjLÜllräume verbindenden Durchbrüchen
(22) versehen sind und wobei die Tür- oder Fensterleibungen bzw. die Wandenden bildenden Vertikalenden
mittels innenseitig ebenfalls mit Leichtbauplatten (20, 21) und/oder Hartschaum-Dämmplatten (13, 14) belegten Abschlußstreifen
(25) aus Holzspanplatten bündig verschlossen sind.
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2. Wandschalungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenwandflächen bildenden Schalwände
(5, 6) um Deckendicke höher sind als die die Innenwandflächen von Außenwänden bildenden Schalungswände.
3. Wandschalungselemente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkanäle (3.·) jeweils auf der der Leichtbauplatte (20 bzw. 21) zugekehrten Seite der
Hartschaum-Dämmplatten (13, 14) angeordnet sind.
4. Wandschalungselemente nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leichtbauplatten (20, 21) und die Hartschaum-Dämmplatten (13, 14) zu Vc.-bundplatten zusammengefügt und die Luftkanäle in die Hartschaum-Dämmplatten
(13, 14) eingeformt sind.
5. Wandschalungselemente nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungs- und Anschlußleisten (11, 12, 42, 43, 55, 56, 61, 62, 23, 24) aus feuchtigkeitsgeschützten
Kanthölzern, Spanplattenstreifen oder Verbundholzstreifen bestehen.
6. Wandschalungselemente nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang sämtlicher Begrenzungskanten der Schalwände (5, 6) kantenparallel jeweils mehrere
beide Schalwände (5, 6) miteinander verbindende Abstandhalter angeordnet sind, die entweder die Form rechteckiger
Platten (7) aufweisen oder aus trapezförmigen, in
sich geschlossenen Rahmen (8) aus Flachmetallprofilen bestehen.
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7. Wandschalungselenient nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Schalwand auf ihrer Innenseite mit einem vertikalen Rohrverlegungsschacht (67) versehen
ist, der mittels eines bündig in die Schalwand
(6) einsetzbaren Deckstreifens (72) verschließbar ist.
8. Waiidschalungselement nach Anspruch 1-7» dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Schalwand (5) mit oben,
in der Mitte und unten liegenden Unterputzdosen (75, 76, 77) zur Aufnahme von elektrischen Leitungsverteilern,
Lichtschaltern bzw. Steckdosen versehen ist, ;vObei die
Unterputzdosen (75, 76, 77) unter sich durch ein Leitungsschutzrohr
(78, 79) miteinander verbunden sind und die obere Unterputzdose (75) mit einem horizontal
verlegten, in seiner Länge etwa der Rasterbreite der Schalwand (6) entsprechenden Leitungsschutzrohr (80)
ist
9. Wandschalungselement nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sturzschalungselemente (2, 3» 4) mit jeweils zwei auf ihrer Oberseite mit mehreren Vertiefungen
(49) versehenen Bügeln (47, 48) versehen
sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7619804U DE7619804U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Wandschalungselemente zur fertighausherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7619804U DE7619804U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Wandschalungselemente zur fertighausherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7619804U1 true DE7619804U1 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=6666684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7619804U Expired DE7619804U1 (de) | 1976-06-23 | 1976-06-23 | Wandschalungselemente zur fertighausherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7619804U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0648902A1 (de) * | 1993-10-13 | 1995-04-19 | Dotin B.V. | Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102008046475A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-11 | Hubert Barth | Wandteil |
FR3055913A1 (fr) * | 2016-09-14 | 2018-03-16 | Vinci Construction | Procede de fabrication sur site d'un mur |
-
1976
- 1976-06-23 DE DE7619804U patent/DE7619804U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0648902A1 (de) * | 1993-10-13 | 1995-04-19 | Dotin B.V. | Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE102008046475A1 (de) * | 2008-09-09 | 2010-03-11 | Hubert Barth | Wandteil |
FR3055913A1 (fr) * | 2016-09-14 | 2018-03-16 | Vinci Construction | Procede de fabrication sur site d'un mur |
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