DE350877C

DE350877C - Stehbolzenlagerung

Info

Publication number: DE350877C
Application number: DENDAT350877D
Authority: DE
Original assignee: Flannery Bolt Co
Current assignee: Flannery Bolt Co
Publication date: 1922-03-27

Description

Stehbolzenlagerung. Die Erfindung betrifft eine Stehbolzenlagerung, bei welcher der Bolzenkopf in einer durch eine Öffnung des äußeren Kesselbleches leindurchtretenden und nach außen abgeschlossenen Tragkappe ruht. Während bei den bekannten derartigen Stehbolzenlagerungen die Tragkappe in das Kesselblech eingeschraubt war, ist sie gemäß der Erfindung derart drehbar in der Kesselvlechöffnung eingesetzt, daß sie nach allen Richtungen frei gedreht und eingestellt werden kann. Nach erfolgter Einstellung wird die Traglappe dann mit dem Kesselblech verschweißt.
Durch die neue Tragkappenlagerung und Befestigung können Ungenauigkeiten in der Stehbolzenlagerung ausgeglichen, d. h. es kann der Stehbolzen genau in Richtung mit seinen Befestigungsstellen gebracht werden. Durch die Verschweißung wird die Kappe nach der Einstellung unverrückbar festgehalten, so daß keine unerwünschte Lockerung der Kappe und Lagenänderung des Bolzens eintreten kann. Um auch das an der Kappe vorgesehene äußere #Terschlußglied an unerwünschter Lockerung zu hindern, kann auch dieses gegebenenfalls mit der Kappe selbst verschweißt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Die A@bb. i bis 3 zeigen Stehbolzenanordnungen in Ansicht, zum Teil im Schnitt, bei denen die Tragkappe im Kesselblech allseitig drehbar und mit letzterer verschweißt ist.
Mit i ist das innere Kesselblech und mit 2 das äußere Kesselblech, welches gleichzeitig Abdeckblech sein kann, bezeichnet. Im äußeren Kesselblech ist eine Öffnung vorgesehen, deren Wandfläche 3 ausgerundet ist. In dieser Öffnung ist die mit einer kugelförmigen Außenfläche versehene Tragkappe 4 allseitig dreh- und einstellbar gelagert. Die Tragkappe 4 besitzt eine Öffj@ung 5, die am inneren Ende enger ist als am äußeren Ende, und die nach innen zu in eine Aushöhlung 6 übergeht, die dein abgerundeten Kopf 7 des Stehbolzens 8 als Lager dient. Nachdem die Tragkappe eingestellt ist, wird sie mit dein Kesselblech bei 14 verschweißt. Nach außen ist die Tragkappe durch einen eingeschraubten Verschlußstopfen ii abgeschlossen, der einen Kopf i2 besitzt und derart ausgehöhlt ist, daß zwischen Stehbolzenkopf und Verschlußstopfen ein genügender freier Spielraum 13 entsteht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besitzt die Tragkappe 411 eine innere Lagerfläche 4b für den Bolzenkopf 7Ü' und ferner eine hülsenartige Verlängerung 16, die mit einem Gewinde 17 zur Aufnahme eines ein entsprechendes Gewinde aufweisenden Verschlußstopfens 18 versehen ist. Der letztere besitzt einen Flansch 2o, der die äußere Endfläche der Verlängerung 16 überdeckt.
Die in Abb. 3 dargestellte Tragkappe 21 ist nach innen etwas trichterförmig verengt. Der innerste Teil22 ist rund gestaltet und dient dem Stehbolzenkopf 7b zur Befestigung und Lagerung. Die im Kesselblech vorgesehene Öffnung 23 besitzt keine ausgehöhlte Wandfläche, da die Tragkappe bei dieser Ausführungsform auf dem abgerundeten Teil 24 der Öffnung einstellbar ist. Die Tragkappe 21 ist mit dem Kesselblech bei 25 verschweißt.

Claims

PATRNT-ANspRUc$: Stehbolzenlagerung, bei welcher der Bolzenkopf in einer durch eine Öffnung des äußeren Kesselbleches hindurchtretenden und nach außen abgeschlossenen Tragkappe ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkappe allseitig drehbar in der Kesselblechöffnung ruht und in ihrer Lage in bezug zur Befestigungsstelle des Bolzens im inneren Kesselblech genau eingestellt, mit dem äußeren Kesselblech verschweißt ist.