DE848965C - Verschlussvorrichtung zum Einschrauben in OElfuellrohre am Achslagerunterkasten von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven - Google Patents

Verschlussvorrichtung zum Einschrauben in OElfuellrohre am Achslagerunterkasten von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven

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DE848965C
DE848965C DEK8488A DEK0008488A DE848965C DE 848965 C DE848965 C DE 848965C DE K8488 A DEK8488 A DE K8488A DE K0008488 A DEK0008488 A DE K0008488A DE 848965 C DE848965 C DE 848965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
oil filler
closure device
lid
oil
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Expired
Application number
DEK8488A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Koehler
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/02Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
    • B61F17/26Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by external feeding means, e.g. pneumatic devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung zum Einschrauben in Olfüllrohre am Achslagerunterkasten von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf Verschlußvorrichtungen für Olfüllrohre, die an die Achslagerun terkä steh von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven, angeschweißt sind und einen unter Federkraft geschlossenen oder offen gehaltenen Deckel mit einer Dichtung zum staub- und öldichten Abschluß des Ölfüllrohres aufweisen. Der dic'hteAbschluß ist deshalb erforderlich, um beim Schlingern des Fahrzeuges einen Ölverlust zu vermeiden, da der Ölspiegel icn Achslagerunterkasten bis zur Mündung des Ölfüllrohres reichen muß.
  • Die bekannten Verschlußworrichtungen für vorzugsweise angeschweißte Ölfüllrohre erreichen eine Abdichtung des Rohrendes entweder durch einen Gewindestopfen oder durch eine #7erschlußvorrichtung, die im wesentlichen von einem mittels einer Blattfeder auf die Rohrmündung gedrückten Deckel gebildet wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, duß diese Federn schon nach kurzer Zeit erlahmen, so daß infolge Undichtwerdens des Deckels beträchtliche Ölverluste eintreten und die Lager durch eindringenden Staub vorzeitig unbrauchbar werden. Auch treten oft Ölverluste durch schlecht sitzende Deckel auf. Durch die Gewindestopfen wird zwar an sich eine gute Abdichtung erzielt, jedoch werden beim öleinfüllen und bei Lagerkontrollen die herausgeschraubten Gewindestopfen häufig im Schotter oder Schnee verloren, so daß infolge offen gel>liebener Einfüllrohre.schan große Ölverluste und Lagerschäden aufgetreten sind, ganz abgesehen davon, daß das Einschrauben und. Lösen der Gewindestopfen besondere Werkzeuge erfordert.
  • Die Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem bekannten Stand der Technik besteht darin, eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, die stets einen guten Sitz des Deckels auf dem Ölfüllrohr gewährleistet, leicht zu bedienen ist und. keine beim Öffnen der Verschlußvorrichtung zu lösenden Teile enthält, die verloren werden können.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird vorgeschlagen, einen Schraubstutzen mit dem Ölfüllrohr zu verschrauben, an dem ein den Deckel raumbeweglich tragender Bügel schwenkbar gelagert ist, der durch eine kniehebelartig wirkende Feder in der Schließstellung den Deckel auf die Öffnung des. Ölfüllrohres drückt. Die kniehebelartig wirkende Feder ist eine Schraubenzugfeder; die mit ihrem einen Ende am freien Ende des Bügels, mit ihrem anderen Endre an einer hinter der Bügeldrehachse und Barunterliegenden Stelle des Bügels angreift.
  • Hierbei hat also der Schraubstutzen entweder ein Außen- oder Innengewinde zur Befestigung am Ölfüllrohr. Vorteilhaft hat das freie," den Deckel überragende Ende des Bügels zur besseren Handhabung eine schräge, sich vom Deckel entfernende Fläche. Auf der Scharn:ierseite hat der Bügel zur Begrenzung des Öffnungsweges einen als Anschlag ausgebildeten Nocken.
  • Der Vorteil Bier erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußvorrichtung besteht im wesentlichen in einem besonders dichten und dauerhaften Verschlu.ß des Ölfüllrohres, der durch den allseitig beweglich angeordneten Deckel erzielt wird, da sich dieser infolge seiner kugelgelenkartigen Befestigung stets gleichmäßig auf die Rohrmündung auflegen kann und durch die kniehebelartig wirkende Feder fest aufgedrückt wird. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der aufgeklappte Deckeli durch. die Zugfeder auch in der Öffnungslage gehalten wird, wodurch ein ungehindertes Öleinfüllen und eine leichte Kontrolle dies Ölstandes erfolgen können. Insbesondere sind für die Bedienung der Verschlußvorrichtung keine Werkzeuge erforderlich, auch können keine losen Teile verloren werden und dadurch Ölverluste auftreten. Außerdem ist die Verschlußvorrichtung mit einer Hand bedienbar, erfordert nur eine kurze Bedienungszeit, auch sind. die Einzelteile leicht auswechselbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Es zeigt Abb. i den Querschnitt einer Verschlußvorrichtung mit geschlossenem Deckel, Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, Abb.3 eine Seitenansicht mit aufgeklapptem Deckel in der Gebrauchslage.
  • In der Mündung des Öleinfüllrohres i ist der mit einem Ringansatz 2 versehene Schraubstutzen 3 mittels eines Außengewindes 4 eingeschraubt. Auf dem Ringansatz 2 sind lagerbockartige Ansätze 5 angeordnet, in denen mittels einer Achse 6 ein Bügel 7 scharniierartig schwenkbar gelagert ist, dessen freies und über das Oleinfüldrohr i ragende Ende 7° eine schräge, sich vom Schraubstutzen 3 entfernende Fläche aufweist.
  • Weiterhin ist in einer in der Rohrachse liegenden Bohrung des Bügels 7 ein Bundbolzen 8 mit einem einseitig ballig ausgebildeten Bund 9 befestigt, dessen ball.ige Seite sich gegen eine entsprechend gestaltete Aüsnehmung des Bügels 7 stützt und dessen, Schaft im Bügel 7 Spiel hab ,sowie zur Gewährleistung einer räumlichen Beweglichkeit etwas länger gehalten ist, als der Bügelstärke entspricht. Auf dem freien Ende des Bundbolzens 8 wird ein tellerartiger Deckel io beispielsweise durch eine Mutter i i unter Zwischenschaltung einer Gummidichtung 12 befestigt, die beim Schließen infolge der Raumbeweglichkeit dies Bundbolzens 8 gleichmäßig auf einer am Ringansatz 2 vorgesehenen ringförmigen Abdichtfläche 13 aufliegt. An. der Seite des Bügels 7 ist in möglichst großem Abstand von dessen Drehachise 6 das eine Ende einer Schraubenfeder 14 mittels einer Ösenschraube 15 befestigt, während das andere Ende der Schraubenfeder 14 möglichst weit hinter der Drehachse 6 und möglichst weit unterhalb von dieser an einer Osenschraube 16 angebracht ist, die seitlich in einen der lagerbockartigen Ansätze 5 geschraubt ist. Dadurch ist im geschlossenen Zustand der Verschlußvorrichtung eine verhältnismäßig stark geneigte Wirkungslinie der Schraubenfeder 14 gegeben, die eine große Kraftkomponente und ein dementsprechend großes Drehmoment für dien Deckelabschluß erzeugt. Diese Kraft wird in gleicher Weise auch beim Zurückklappen des Deckels io wirksam, sobald die Wirkungs1linie hinter den Drehpunkt des Bügels 7 fällt, so daß hierdurch der Deckel im geöffneten Zustand gehalten wird. Auf dem Scharnier 5, 6 des Bügels 7 ist zur Begrenzung dies Öffnungsweges ein Nocken. 17 angeordnet, der seich beim Aufklappen des Bügels 7 als Anschlag beispielsweise gegen die am lagerbockarbigen Ansatz 5 vorgesehene Osenschraube 16 abstützt.
  • Der Schraubstutzen 3 kann auch mittels Außengewinde auf das ÖIfüllrohr i geschraubt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung zum Einschrauben in Ölfüllrohre am Achslagerunterkasten von Schienenfahrzeugen., insbesondere von Lokomotiven, mit einem unter Federkraft geschlossen oder offen gehaltenen Deckel sowie einer an diesem angeordneten Dichtung zum staub- und öldichten Abschluß des Ölfüllrohres, dadurch gekennzeichnet, d!aß mit dem Ölfüllrohr (i) ein Schraubstutzen (3) verschraubt ist, an dem ein den Deckel (io) raumbeweglich tragender Bügel (7) schwenkbar gelagert ist, der durch eine kniehebelartig wirkende Feder (14) in der Schließstellung den Deckel auf die Öffnung des- Ülfüllrohres drückt.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kniehebelartig wirkende Feder (14) eine Schraubenzugfeder ist, die mit ihrem einen Ende am freien Ende des Bügels (7), mit ihrem anderen Ende an einer hinter der Bügeldrehachse (6) und Barunterliegenden Stelle des Bügels angreift.
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubstutzen (3) eint Außen- oder Innengewinde zur Befestigung am Ölfüllrohr (i) hat.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, den Deckel (io) überragende Ende des Bügels (7) zur besseren Handhabung eine schräge, sich vom Deckel entfernende Fläche (7°) aufweist.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scharnierseite des Bügels (7) zur Begrenzung des öffnungsweges ein als Anschlag ausgebildeter Nocken (17) vorgesehen ist.
DEK8488A 1950-12-24 1950-12-24 Verschlussvorrichtung zum Einschrauben in OElfuellrohre am Achslagerunterkasten von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Lokomotiven Expired DE848965C (de)

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