DE351715C

DE351715C - Sicherheitsverschluss fuer Tueren an gedeckten Eisenbahngueterwagen

Info

Publication number: DE351715C
Application number: DENDAT351715D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF WAGENBACH
Current assignee: JOSEF WAGENBACH
Publication date: 1922-04-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Türen an gedeckten Eisenbahngüterwagen, Zusatz zum Patent 351714.

Die weitere Ausbildung bzw. Verbesserung des in dem Hauptpatent beschriebenen Sicherheitsverschlusses besteht darin, daß der um den Schließhaken greifende Bügel nicht mehr mittels einer besonderen Schraube, sondern direkt mittels der unterhalb des Schließauges,

to den Finger des Schließhakens umfassenden Lasche geschlossen wird.

Zu diesem Zwecke ist ein Ende des Bügels kugelgelenkartig mit der Lasche verbunden, und das andere mit Gewindezapfen versehene Ende wird mittels einer in die Lasche versenkte Mutter mit der Lasche verbunden. Der Schlüssel bzw. die Schraubenwinde zum Öffnen und Schließen des Sicherheitsverschlusses ist so ausgebildet, daß sie beim Anziehen und Lösen der Verschlußmutter dieselbe Lage einnehmen kann.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Ansicht",

Abb. 2 eine Draufsicht, und
Abb. 3 und 4 zeigen den Schlüssel bzw. die Schraubenwinde in Ansicht und Draufsicht. Der Sicherheitsverschluß besteht¹ aus einem U-förmigen über den Verschlußhaken h gelegten Bügel a, welcher an einem Ende kugelgeler.kartig mit einer unterhalb des Schließauges i, den Finger g umfassenden Lasche c verbunden ist und mit dem anderen, mit Gewind· zapfen versehenen Ende mittels in die Lasche c versenkter Kronmutter d ebenfalls mit der Lasche c verbunden wird. Die Zacken (Zähne) der Kronmutter d sind scheddachartig ausgebildet, derart, daß die Mutter d nur mit einem Spezialschlüssel betätigt -werden kann. Der Schlüssel bzw. die Schraubenwinde zur Betätigung der Mutter d bzw zum Schließen und öffnen des Sicherheitsverschlusses besteht aus einer Stange m mit zwei gabelförmig ausgebildeten, am oberen Ende angebrachten senkrechten Schenkeln n, während auf dem unteren, mit Außengewinde versehenen Ende ein wagrechter Arm 0 verstellbar ist und mittels Mutter j> in der jeweiligen gewünschten Höhenlage gehalten wird. Das freie Ende des Armes 0 ist mit lotrechtem Muttergewinde zur Aufnahme einer Schraube q versehen. Der Kopf r der Schraube q, deren Gewinde die gleiche Ganghöhe wie die Mutter d des Sicherheitsverschlusses hat, ist mit einer Klauenkrone wie die Mutter d und mit Bohrung für den Eintritt des Gewindezapfens des Bügels a versehen. .

Um die Mutter d aufschrauben oder lösen zu können, wird die Schraubenwinde derart mit dem Sicherheitsverschluß in Verbindung gebracht, daß das Ende der Lasbhe c, in welchem die Mutter d versenkt wird, zwischen die beiden gegabelten Schenkel η zu liegen kommt. Nunmehr wird der Arm 0 mit Schraube p angehoben, bis der Schraubenkopf r der Schraube mit der Mutter d in Eingriff steht. Dann wird die Mutter f bis unter den Arm 0 hochgeschraubt und schließlich die Schraube q, welche die gleiche Fanghöhe wie die Mutter d hat, in der entsprechenden Richtung zum Anziehen oder Lösen der Mutter d gedreht.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. SicherheitsVerschluß für Türen an gedeckten Eisenbahngüterwagen, Zusatz zuin Patent 351714, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Schließhaken (h) greifende Bügel (a) an einem Ende direkt mit der unterhalb des Schließauges (i) den'Finger (g) des Schließhakens (h) umfassenden Lasche (c) kugelgelenkartig verbunden ist und mit dem andern, mit Gewindezapfen versehenen Ende mittels in die Lasche (c) versenkter Kronmutter (d) mit schraubenförmig ansteigenden Klauen mit der Lasche (c) verbunden wird.

2. Schlüssel- bzw. Schraubenwinde zum Schließen und Öffnen des Sicherheitsver-Schlusses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stange (m) mit zwei am oberen Ende angebrachten gabelförmig ausgebildeten senkrechten Schenkeln (n) und einem auf dem unteren Ende der Stange (m) verschiebbaren, mittels Mutter in der jeweiligen gewünschten Höhenlage haltbaren wagrechten Arm (0), in dessen freiem Ende eine mit Kronkopf (r) versehene Schraube (q) lotrecht verstellbar ist. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.