DE2647037A1

DE2647037A1 - Verschluss fuer mannloecher

Info

Publication number: DE2647037A1
Application number: DE19762647037
Authority: DE
Inventors: Horst Dipl Ing Willner
Original assignee: VER TANKLAGER TRANSPORTMITTEL; Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: VER TANKLAGER TRANSPORTMITTEL; Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1976-10-19
Filing date: 1976-10-19
Publication date: 1978-04-20
Also published as: DE2647037C2; GB1548463A; FR2368654A1

Description

Linke-Hofmann-Busch Waggon-Fahrzeug-Maschinen GmbH,. Salzgitter

VTG- Vereinigte Tanklager und Transportmittel GmbH, Hamburg

U. Nr. 1832

Verschluß für Mannlöcher

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Mannlöcher oder ähnliche öffnungen in Druckgasbehältern, -tanks, -kesseln od. dgl., mit einem im Inneren des Behälters befindlichen und nach innen schwenkbaren Deckel, der in der Verschlußlage durch Arme über eine Zentralschraube gehalten ist, die an der Außenseite und in der Mitte des Deckels angelenkt ist, wobei die Arme an einer gemeinsamen Buchse befestigt sind, durch die die Zentralschraube mit Abstand geführt ist.

Aus der DT-PS 1 211 878 ist ein Verschluß für Mannlöcher mit im Inneren liegenden schwenkbaren Deckel bekannt, bei dem die an der Buchse befestigten Arme entgegengesetzt gerichtet einen sich über das Mannloch erstreckenden Bügel bilden, der sich mit den Enden auf dem Außenrand des Mannlochs abstützt, und der mit Hilfe einer auf der Stange geführten Spindelmutter den Deckel auf den Außenrand preßt und in dieser Stellung hält. Da der Durchmesser des Bügels größer ist als der des Mannlochs, kann also der Deckel bei einem runden Mannloch nur nach außen ge-

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schwenkt werden. Es ist daher erforderlich, das Mannloch und den Deckel oval auszubilden und den Bügel um 90 ° drehbar auf dem Deckel anzuordnen. Die von einem Bügelverschluß aufgebrachten Schließkräfte reichen jedoch nicht aus, harte Dichtungen so weit vorzuformen, daß Gasdichtigkeit bei allen Drücken gewährleistet ist. Bei Druckgasbehältern, bei denen Innendrücke bis zu 30 bar auftreten, wird daher der Deckel auf den Flansch der Mannlochöffnung durch eine konzentrische in Randnähe angeordnete Schraubenreihe gepreßt. Ein Lösen der Schrauben ist aber mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden, insbesondere wenn der Behälter im Freien steht, wie es bei Kesselwagen der JFaIl ist.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Verschluß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auch eine Dichtung bei kreisrundem, nach innen schwenkbaren Deckel gewährleistet.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Arme über je ein Gelenk mit der Buchse verbunden sind und jeder Arm an eine Nase angelenkt ist, die zur Mitte des Deckels schwenkbar an diesem befestigt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verschluß,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

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Der runde Deckel 1 liegt über eine Dichtung 2 an der Behälterwand 3 an und schließt das runde Mannloch 4. An der Innenseite der Behälterwand 3 ist über einen Bolzen 5 ein Schwenkarm 6 angelenkt, der mittig an den Deckel 1 angreift. An der Außenseite des Deckels 1 ist schwenkbar und in gewissem Umfang kippbar eine Zentralschraube 7 befestigt, auf der die Zentralmutter 8 mit ihrem Innengewinde drehbar axial beweglich gelagert ist, die von der Buchse 9 niit geringem Abstand umgeben ist. In Axialrichtung wird die Buchse 9 auf der Zentralmutter 8 durch einen umlaufenden lösbaren Steg 10 und einer umlaufenden Schulter 11 an der Zentralmutter 8 gehalten, wobei zwischen der Schulter 11 und dem Gegenlager 12 der Buchse 9 ein Axiallager 13 angeordnet ist. An der Buchse 9 sind vorteilhaft drei in einem gleichen Abstand zueinander angeordnete Ame 14 über einen Bolzen 15 als Gelenk befestigt, die je über einen Bolzen 16 mit der Nase 17 verbunden sind, die über einen Bolzen 18 zur Mitte des Deckels 1 schwenkbar an diesem befestigt sind, wobei die Bolzen 15, 16» 18 untereinander und zur Längsmittelebene des Dekkels 1 gleichgerichtet sind. Zur Sicherung gegen seitlich einwirkende Kräfte im Falle eines Unfalls ist an der Behälterwand 3 ein umlaufender Kragen 19 vorgesehen, der eine Bauhöhe besitzt, die bei geschlossenem Deckel 1 der der Zentralschraube 7 mit Zentralmutter 8 entspricht oder diese geringfügig überragt.

Zum öffnen des in Fig. 2 dargestellten Deckels 1 wird nach dem Lösen der Kontermutter 20 die Zentralmutter 8 entgegen dem Uhrzeigersinn betätigt und bewegt sich axial vom Deckel 1 weg, wobei sie über dem Steg 10 die Buchse 9 übernimmt, die bedingt durch den Abstand zur Zentralmutter 8 linear verschoben wird.

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Mit der Buchse 9 werden auch die Arme 14 bewegt und damit die Nase 17 zur Mitte des Deckels 1 gekippt, bis diese gegen einen am Deckel befestigten Anschlag 21 zur Anlage kommt. Dieser Anschlag 21 begrenzt die Drehfreiheit der Zentralmutter 8 und ist derart angeordnet, daß die Bolzen 15» 16, 18 nicht in die Streck- oder gar Übertotpunktlage kommen, und daß das äußerste Ende der Nase 17 innerhalb des Mannlochs 4 liegt und der Dekkel 1 nach innen geklappt werden kann.

Zum Verschließen des Deckels wird die Zentralmutter 8 im Uhrzeigersinn betätigt und bewegt sich axial zum Deckel 1 hin, wobei sie über die Schulter 11 das Gegenlager 12 der Buchse 9 und damit diese mitnimmt. Damit auf die Buchse 9 keine Drehkräfte wirken, ist zwischen der Schulter 11 und dem Gegenlager 12 ein Axiallager 13 angeordnet. Die Bewegung der Buchse bewirkt, daß über die Arme 14 die Verschlußnase 17 um den Bolzen 18 gekippt und gegen die Behälterwand 3 gedrückt wird und damit den Deckel 1 fest in die Dichtung 2 preßt. Durch Anziehen der Kontermutter 20 wird ein Lockern der Zentralmutter 8 beim Auftreten von Erschütterungen bei transportablen Behältern vorgebeugt.

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L e e r s e i f e

Claims

Patentansprüche:

\1. ,Verschluß für Mannlöcher oder ähnliche öffnungen in Druckgasbehältern, -tanks, -kesseln od. dgl., mit einem im Inneren des Behälters befindlichen und nach innen schwenkbaren Deckel, der in der Verschlußlage durch Arme über eine Zentralschraube gehalten ist, die an der Außenseite und in der Mitte des Deckels angelenkt ist, wobei die Arme an einer gemeinsamen Buchse befestigt sind, durch die die Zentralschraube mit Abstand geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14-) über je ein Gelenk (15) mit der Buchse (9) verbunden sind und jeder Arm (14·) an eine Nase (17) angelenkt ist, die zur Mitte des Deckels (1) schwenkbar an diesem befestigt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (9) auf der Zentralmutter (8) durch einen umlaufenden Steg (10) und einer umlaufenden Schulter (11) in Axialrichtung gehalten ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schulter (11) und einem Gegenlager (12) der Buchse (9) ein Axiallager (13) angeordnet ist.

4-. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Nase (17) und die Drehfreiheit der Zentralmutter (8) durch einen am Deckel befestigten Anschlag (21) begrenzt ist.

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