DE3507141C2 - - Google Patents
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- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
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- B60G2204/1244—Mounting of coil springs on a suspension arm
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung für
lenkbare Räder, insbesondere Vorderräder, von Kraftfahr
zeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Radaufhängung dieser Art ist durch die nicht
vorveröffentlichte DE-OS 33 31 282
bekannt. Bei dieser Radaufhängung ist der untere Quer
lenker verwindungssteif ausgebildet, während der obere
Querlenker ein einfacher Stablenker mit jeweils einem
endseitigen Gelenk ist. Die Brems- und Antriebskräfte
werden allein über den unteren Querlenker in den Fahr
zeugaufbau - ggf. auch in einen eigenen Fahrschemel oder
ähnliches - eingeleitet. Zur Verminderung der elasto
kinematischen Auswirkungen von Brems- und Antriebskräf
ten werden kleine Lenkerrollradien und Störkrafthebelarme,
also auch kleine Spreizungswinkel, angestrebt. Hierbei
wurde aber auch die sogenannte "Gewichtsrückstellung"
der gelenkten Räder aus der eingeschlagenen Stellung in
die Geradeausstellung ebenfalls sehr klein, die aber
wiederum mit der in der älteren Patentanmeldung be
schriebenen Stützstrebe befriedigend erreicht werden
kann.
Bei einer vorbekannten Radaufhängung (DE-OS 23 32 387) ist
zwischen einem die Radlast tragenden Querlenker und dem Radträger
ein nicht lineares Schraubgelenk vorgesehen, das beim Lenkungs
einschlag der Räder ein Anheben des Fahrzeugaufbaus bewirken
soll, um eine gute Gewichtsrückstellung der Lenkung in die Gera
deausstellung der Räder zu erhalten. Derartige Schraubgelenke
sind hinsichtlich ihres Verschleißverhaltens und ihrer Spielfreiheit
nicht befriedigend. Auch müßten sie ganz beträchtliche Steigungen
haben, um einen nennenswerten Effekt erreichen zu können, was
wiederum größere unerwünschte Reibungskräfte erwarten ließe. In
der Offenlegungsschrift befindet sich zwar noch ein Hinweis,
anstelle von Schraubgelenken auch rotierende Kurvengetriebe
oder Hebelgetriebe zu verwenden, ohne jedoch konstruktive Lösun
gen hierzu anzugeben.
Um bei Radaufhängungen, insbesondere für lenkbare Räder,
den Einbauraum beispielsweise für die Bremsen nicht all
zu sehr einschränken zu müssen, ist es ferner bekannt
(DE-PS 19 38 850), durch Aufteilung eines Querlenkers in
zwei Einzellenker eine ideelle Lenkachse zu realisieren.
Aufgabe der vorliegenden Patentanmeldung ist es, eine
Radaufhängung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen,
die eine einwandfreie Auslegung der Elastokinematik für
die Belastungsfälle Bremsung, Antrieb und Seitenkraft
erlaubt, die ferner bei kleinem Lenkrollradius und
kleinem Störkrafthebelarm eine kleine Spreizung hat und
einen ausreichenden Einbauraum für die Bremse bietet, wo
bei ferner trotz der kleinen Spreizung eine ausreichende
Gewichtsrückstellung gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Radaufhän
gung der vorausgesetzten Bauart dadurch gelöst, daß die
Zugstange über ihre Gelenkverbindung mit dem Zwischen
stück hinaus verlängert ist und an dieser Verlängerung
ein Ende einer in Draufsicht schräg zur Fahrzeuglängs
achse verlaufenden Strebe angelenkt ist, die mit ihrem
anderen Ende gelenkig mit dem Fahrzeugaufbau verbunden
ist. Die Zugstange bewirkt einerseits in der aus der DE-OS
33 31 282 entnehmbaren Weise eine gute
Gewichtsrückstellung bei kleiner Spreizung. Andererseits
wird durch die Verschwenkung der Zugstange im Verlauf
eines Lenkeinschlags auch die Verlängerung der Zugstange
verlagert, so daß die Baugruppe Zwischenstück/Radträger
beim Einschlagen des Rades auch eine Relativbewegung in
Längsrichtung der Strebe ausführt. Diese Relativbewegung
in Verbindung mit der Drehbewegung des Radträgers
gegenüber dem Zwischenstück führt zu einer Drehung des
Rades um eine ideelle Achse, wobei die Drehachse des
Rades von den realen Gelenken des Radträgers und Zwi
schenstücks in Richtung zur Fahrzeugaußenseite hin
verlagert ist. Daher können, ähnlich wie bei dem deut
schen Patent 19 38 850, in der Radschüssel trotzdem
verhältnismäßig groß dimensionierte Bremsen unterge
bracht werden.
Beim Lenken schwenkt das Rad um einen Drehpol und nähert
sich mit der Reifenkontur deutlich weniger der schräg
verlaufenden Strebe. Die Strebe kann, zusammen mit dem
unteren Querlenker, Brems- und Antriebskräfte auf einer
sehr großen Lagerbasis in den Fahrzeugaufbau oder
dergleichen einleiten. Diese Kräfte werden dabei überwie
gend über die Strebe in den Fahrzeugaufbau eingeleitet,
die dort vorzugsweise elastisch nachgiebig gelagert ist.
Eine solche Lagerung ermöglicht einerseits eine gute
"Längsfederung" der gesamten Radaufhängung, wobei wegen
des großen Lagerabstandes trotzdem beim Längsfedern die
Radführungsgeometrie wenig beeinflußt wird.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
ferner eine Stützstange vorgesehen, die einerseits mit
dem oberen Querlenker zwischen dessen beidendigen
Anlenkungen und andererseits mit der schrägverlaufenden
Strebe ebenfalls zwischen deren beidendigen Anlenkungen
gelenkig verbunden ist. Dabei kann ferner zweckmäßig der
untere Querlenker ein einfacher quergerichteter Lenker
sein, der mit dem Fahrzeugaufbau oder dergleichen (z. B.
einem Fahrschemel) nur durch ein einziges Gelenk ver
bunden ist. Hierbei kann der untere Querlenker natürlich
nicht die aus Bremsung und Antrieb resultierenden
Drehmomente aufnehmen und in den Fahrzeugaufbau ein
leiten. Diese Momente werden dann durch die schräg
verlaufende Strebe, die Stützstange und den oberen
Querlenker in den Fahrzeugaufbau eingeleitet. Ist dabei
beispielsweise bei einem angetriebenen, lenkbaren
Vorderrad die schräg verlaufende Strebe vom Rad schräg
nach hinten innen gerichtet, so kann die Strebe in einer
verhältnismäßig steifen Zone der Karosserie (unter der
Motorraum-Rückwand) angelenkt werden. Die Längskräfte
und die aus den Antriebsmomenten und Bremsmomenten
resultierenden Vertikalkräfte, die am hinteren Ge
lenkende der Strebe auftreten, werden daher von einem
besonders stabilen Bereich der Karosserie aufgenommen.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Einzelheiten
der Erfindung sind im folgenden anhand mehrerer Ausfüh
rungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der neuen Radaufhängung;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht des unteren
Querlenkers einer modifizierten Ausführungsform;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch das
Zwischenstück der neuen Radaufhängung, etwa in
Fahrzeugquerrichtung, und
Fig. 4 eine teils schematisierte Draufsicht auf das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen handelt es sich um Radaufhängungen lenkbarer
vorderer Räder 1 eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung
wäre jedoch auch für Kraftfahrzeuge mit lenkbaren
Hinterrädern nutzbar. In Fig. 1 ist ein das Rad 1
lagernder Radträger 2 dargestellt, mit dem eine Spur
stange 3 und ein oberer Querlenker 4 gelenkig verbunden
sind. Der untere, die Tragfeder 5 abstützende Querlenker
6 ist in der durch die DE-OS 33 31 282 schon
beschriebenen Weise über ein ecksteifes Drehgelenk 7 mit
im wesentlichen längs verlaufender Drehachse 8 mit einem
Zwischenstück 9 verbunden. In dem Zwischenstück 9 ist
seinerseits der Radträger 2 über ein weiteres ecksteifes
Drehlager 10 mit einer zumindest annähernd vertikalen
Achse 11 und vertikaler Verschiebemöglichkeit gelagert.
Die vertikale Verschiebemöglichkeit wird bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 durch die
Verwendung von zwei Nadellagern gewährleistet. Der
Radträger 2 und das Zwischenstück 9 sind schließlich
noch mit einer annähernd vertikalen Zugstange 12 ge
lenkig verbunden. Die Zugstange 12 bewirkt beim Ver
drehen des Radträgers um die Achse 11, also beim Lenk
einschlag des Rades 1, ein "Hochziehen" des Zwischen
stücks 9 und damit des unteren Querlenkers 6. Über die
Tragfeder 5 wird dadurch auch der Vorderwagen des
Kraftfahrzeugs angehoben. Dies ist der Grund für die
gute Gewichtsrückstellung der Radaufhängung, die ein
selbsttätiges Zurückschwenken des eingeschlagenen Rades
(nach Loslassen des Lenkrades) in die Geradeausstellung
bewirkt.
Die Zugstange 12 ist an ihrem oberen Ende über das
Gelenk 13 und mit dem Radträger 2 und in ihrem unteren
Bereich über das Gelenk 14 mit dem Zwischenstück 9
verbunden. Bei den Gelenken handelt es sich zweckmäßig
um Kugelgelenke.
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist die Zugstange 12 über
ihre Gelenkverbindung (Gelenk 14) mit dem Zwischenstück
9 hinaus (nach unten) verlängert und an der so gebilde
ten Verlängerung 15 ist ein Ende einer in Draufsicht
schräg zur Fahrzeuglängsrichtung L verlaufende Strebe 16
angelenkt (Gelenk 17), die mit ihrem anderen Ende
gelenkig - durch das Gelenk 18 - mit dem (lediglich
angedeuteten) Fahrzeugaufbau 19 verbunden ist.
Die in den Zeichnungen angegebenen Verbindungen mit dem
Fahrzeugaufbau 19 könnten ganz oder teilweise auch
Verbindungen sein, die an einem Zwischenträger oder
Fahrschemel oder dergleichen ausgebildet sind, der
seinerseits mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist.
Ein Verschwenken des Rades 1 und des Radträgers 2 im
Sinne des Pfeiles 20 (Fig. 1 und Fig. 4) bewegt sich das
obere Gelenk 13 der Zugstange 12 nach außen und das
untere Gelenk 17 relativ zum Zwischenstück 9 nach innen,
wie es der Bewegungspfeil 21 veranschaulicht. Da sich
die Verlängerung 15 der Zugstange 12 mit ihrem Gelenk 17
aber an der schrägen Strebe 16 abstützt, wird das
Drehlager 10 aus der in Fig. 4 ausgezogenen Lage in die
strichliert eingezeichnete Lage verschoben, was natür
lich auch zu einer geringfügigen Horizontalverschwenkung
des Lenkers 6 um den aufbauseitigen Anlenkpunkt führt.
Die eben beschriebene Horizontalverlagerung des Drehla
gers 10 in Verbindung mit der Verschwenkung des Radträ
gers 2 um das Drehlager 10 führt bei der aus Fig. 4
schematisch dargestellten Lenkeranordnung zu einer
Drehung des Rades um den Momentanpol 22. Das Rad dreht
daher um einen ideellen Pol, der wesentlich mehr der
Radmittenebene 23 angenähert ist, als die realen Dreh
gelenke und Gelenke im Bereich des Radträgers. Dies
schafft den nötigen Einbauraum in der Radschüssel für
großzügiger dimensionierte Bremsen. Ferner ist der
insbesondere bei angetriebenen lenkbaren Rädern er
wünschte kleine Störkrafthebelarm und ein kleiner
Lenkrollradius bei weiterhin kleiner Spreizung möglich.
Die aus dem Bremsen und Antreiben resultierenden Momente
werden im wesentlichen durch den unteren Querlenker 6
und die Strebe 16 in den Fahrzeugaufbau 19 eingeleitet,
also auf großer Lagerbasis. Die Elastokinematik hängt
dabei weitgehend von einem einzigen Gelenk, nämlich dem
Gelenk 18 ab und ist gut beherrschbar, auch für den
Erhalt einer guten Längsfederung der gesamten Radauf
hängung.
Hierzu ist die Strebe 16 am Fahrzeugaufbau 19
elastisch nachgiebig gelagert, was durch richtige
Dimensionierung und Ausrichtung des Gummimaterials des
Gelenks 18 erfolgen kann.
Nach den Fig. 1 und 4 verläuft die Strebe 16 bei dem
dargestellten angetriebenen und lenkbaren vorderen Rad 1
schräg nach hinten innen. Diese Anordnung, in Verbindung
mit der bereits beschriebenen Drehung des Rades um den
Momentanpol 22 gestattet relativ große Einschlagwinkel
des Rades 1 (Fig. 4), ohne daß eine zu große Annäherung
der Reifenkontur an die Strebe zu befürchten ist. Die
Strebe 16 weicht gewissermaßen dem eingeschlagenen Rad 1
aus. Diese Kinematik kann durch geeignete Wahl der
Hebelarme der Zugstange 12 nahezu beliebig ausgelegt
werden.
Wie man in Fig. 1 erkennt, greift die Strebe 16 an einer
in Fahrtrichtung L vor der Radachse 24 gelegenen verlän
gerten Zugstange 12 an.
Gemäß der Detaildarstellung nach Fig. 2 kann für die
neue Radaufhängung auch ein verwindungssteifer unterer
Querlenker 6′ vorgesehen sein, der auf breiter Basis
zwei aufbauseitige Anlenkungen 25 und 26 hat. Ein
solcher unterer Querlenker 6′ kann die aus dem Antreiben
oder Abbremsen des Rades 1 resultierenden Momente im
wesentlichen allein aufnehmen und übertragen. Es muß
allerdings eine der beiden aufbauseitigen Anlenkungen -
beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die
hintere Anlenkung 26 - in Fahrzeugquerrichtung nachgie
big sein, damit die weiter oben schon beschriebene
geringfügige Horizontalverschwenkung des unteren Quer
lenkers 6′ um die andere aufbauseitige Anlenkung 25
möglich ist. Diese quer nachgiebige Lagerung kann durch
eine Pendelstütze 27 gebildet sein, die zumindest
annähernd lotrecht verläuft und einerseits mit dem
Fahrzeugaufbau 19 und andererseits mit dem unteren
Querlenker 6′ gelenkig verbunden ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
eine in etwa vertikale Stützstange 28 vorgesehen, die
einerseits mit dem oberen Querlenker 4 zwischen dessen
beidseitigen Anlenkungen 29 und 30 und andererseits mit
der Strebe 16 zwischen deren breitseitigen Anlenkungen
(Gelenke 17 und 18) gelenkig verbunden ist. Aufgrund des
- in Draufsicht - relativ großen Abstandes des Gelenks
17 der Strebe 16 von der Radachse 24 (Fig. 4) ist es mit
der schon erwähnten Stützstange 28 möglich, auf die
Drehmomentübertragung (Antriebs- und Bremsmomente) durch
den unteren Querlenker 6′ zu verzichten und diese
Momente im wesentlichen auf der relativ breiten Basis a
(Fig. 1) auf die Strebe 16 zu übertragen. Hierdurch
ergeben sich die schon eingangs erwähnten Vorteile, daß
die aus der Momentenübertragung resultierenden Vertikal
kräfte in eine steife Zone der Karosserie eingeleitet
werden können. Dabei kann dann ferner ein einfacherer
lediglich in Querrichtung angeordneter unterer Quer
lenker 6 Verwendung finden, der durch ein einziges
Gelenk 31 mit dem Fahrzeugaufbau 19 oder dergleichen
verbunden ist. Durch richtige Wahl der Hebelarmver
hältnisse (Basis a, Abstand Stützstangengelenk zu Gelenk
30 des oberen Querlenkers 4) kann unter Berücksichti
gung der durch die ältere DE-OS 33 31 247
gegebenen Lehre bei der Radaufhängung nach der vorlie
genden Erfindung ein Brems- und Anfahrnickausgleich
erzielt werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist gewähr
leistet, daß sich für die Belastungsfälle Bremsen bzw.
Antreiben nahezu identische Kräfteverhältnisse an den
fahrgestellseitigen Anlenkpunkten (Gelenk 18 und 31;
Anlenkung 25 und 26) ergeben, wodurch auch die Verfor
mungen und Verformungsrichtungen der elastischen Lage
rungen für diese Anlenkungen jeweils ähnlich ausfallen
und eine für beide Belastungsfälle einwandfreie elasto
kinematische Auslegung möglich wird.
Aus Fig. 1 geht schließlich noch hervor, daß die Anlen
kung 30 des oberen Querlenkers 4 am Radträger 2 sich
nicht auf der verlängerten Achse 11 des Drehlagers 11
befinden muß. Dadurch können zusätzliche Effekte, wie
Sturzänderung und Änderung der Nachlaufstrecke über dem
Lenkeinschlag, günstig beeinflußt werden.
Claims (8)
1. Radaufhängung für lenkbare Räder, insbesondere
Vorderräder, von Kraftfahrzeugen, mit einem das Rad
lagernden Radträger, mit dem eine Spurstange sowie
ein oberer Querlenker gelenkig verbunden sind,
wobei der untere die Tragfeder abstützende Quer
lenker über ein ecksteifes Drehgelenk mit im
wesentlichen längs verlaufender Drehachse mit einem
Zwischenstück verbunden ist, an dem seinerseits der
Radträger über ein ecksteifes Drehlager mit annä
hernd vertikaler Achse und vertikaler Verschiebe
möglichkeit gelagert ist, wobei ferner der Radträ
ger und das Zwischenstück gelenkig mit einer
annähernd vertikalen Zugstange verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (12) über
ihre Gelenkverbindung (Gelenk 14) mit dem Zwi
schenstück (9) hinaus verlängert ist und an dieser
Verlängerung (15) ein Ende einer in Draufsicht
schräg zur Fahrzeuglängsrichtung (L) verlaufenden
Strebe (16) angelenkt ist, die mit ihrem anderen
Ende gelenkig mit dem Fahrzeugaufbau (19) verbunden
ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strebe (16) am Fahrzeugaufbau
(19) elastisch gelagert ist.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strebe (16) von der Verlängerung
(15) schräg nach hinten innen verläuft.
4. Radaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strebe (16) an einer in Fahrt
richtung (L) vor der Radachse (24) gelegenen
verlängerten Zugstange (12) angreift.
5. Radaufhängung nach Anspruch 1 mit einem verwindungs
steifen unteren Querlenker (6′), der auf breiter
Basis zwei aufbauseitige Anlenkungen (25, 26) hat,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Anlen
kungen in Fahrzeugquerrichtung nachgiebig ist.
6. Radaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die quer nachgiebige Lagerung durch
eine Pendelstütze (27) gebildet ist, die einerseits
mit dem Fahrzeugaufbau (19) andererseits mit dem
unteren Querlenker (6′) gelenkig verbunden ist.
7. Radaufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Stützstange (28), die einerseits mit dem
oberen Querlenker (4) zwischen dessen beidendigen
Anlenkungen (29, 30) und andererseits mit der
Strebe (16) zwischen deren beidendigen Anlenkungen
(Gelenke 17, 18) gelenkig verbunden ist.
8. Radaufhängung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Querlenker (6) durch ein
einziges Gelenk (31) mit dem Fahrzeugaufbau (19)
oder dergleichen verbunden ist.
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