DE10321879B4 - Einzelradaufhängung mit verschwenkbarem Achsbauteil - Google Patents

Einzelradaufhängung mit verschwenkbarem Achsbauteil Download PDF

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Abstract

Einzelradaufhängung mit einem an einem um eine zumindest annähernd horizontale Schwenkachse (53) verschwenkbaren Achsbauteil (50) gelagerten Hinterradradträger (12, 15), der über mindestens einen überwiegend in horizontaler Richtung ausgerichteten radführenden Lenker (20, 21, 22, 25, 26, 27, 30, 31, 32) verfügt über den er sich gelenkig am verschwenkbaren Achsbauteil (50) abstützt, dadurch gekennzeichnet,
– dass mindestens ein zwischen dem Achsbauteil (50) und dem Radträger (12, 15) gelenkig gelagerter Lenker (32, 25) in seiner Länge variabel ist und ein Feder-Dämpfungselement (55) umfasst und
– dass
– entweder der Lenker (32) – zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung (5) orientiert – einen über zusätzliche Querlenker (20–31) gelagerten Radträger (12) abstützt
– oder dass der Lenker (25) – zumindest annähernd horizontal und quer oder schräg zur Fahrtrichtung (5) orientiert – einen Radträger (15) abstützt, dessen hinteres Gelenk (83) einen kleineren Abstand zur vertikalen Fahrzeugmittenlängsebene hat als dessen vorderes Gelenk (38).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung mit einem an einem um eine zumindest annähernd horizontale Schwenkachse verschwenkbaren Achsbauteil gelagerten Hinterradradträger, der über mindestens einen überwiegend in horizontaler Richtung ausgerichteten radführenden Lenker verfügt über den er sich gelenkig am verschwenkbaren Achsbauteil abstützt.
  • Aus der DE 35 07 141 C2 ist eine derartige Einzelradaufhängung, insbesondere für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen, bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Achsausführung nach dem Doppelquerlenkerprinzip. Bei dieser Radaufhängung ist der untere Querlenker als verwindungssteifer Dreieckslenker ausgebildet, während der obere Querlenker eine einfache Schub-Zugstrebe ist. Eine in der Draufsicht schräg zur Fahrzeugmitte verlaufende Strebe ist mit ihrem in Fahrtrichtung vom Rad abgewandten Ende elastisch mit der Karosserie verbunden. Diese schräg orientierte Strebe ist nahe der Radmitte über eine vertikale Verbindungsstrebe mit dem oberen Querlenker verbunden. Über diese Gelenkverbindung und über die Verbindungsstrebe hinaus ist diese Strebe soweit verlängert, dass ihr radseitiges Ende nahe einem der Raddrehachse liegenden radträgerseitigen Gelenk sowie über eine weitere Verbindungsstrebe mit einem radträgerseitigen Gelenk des oberen Querlenkers gelenkig verbunden ist. Hierbei dient die schrägorientierte Strebe zur Aufnahme von längsgerichteten Zug- und Druckkräften. Darüber hinaus werden durch Längskräfte verursachte Verschiebungen der Strebe über die nahe der Raddrehachse gelegenen Verbindungs streben zur Beeinflussung der eigentlichen Achskinematik verwendet.
  • Eine weitere derartige Achsaufhängung ist aus der DE 41 29 643 C2 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt eine Einzelradaufhängung für nicht gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen. Von einem Radträger ausgehend verlaufen zwei übereinander angeordnete Querlenker zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften in Fahrtrichtung nach vorne und zur Fahrzeugmitte hin. Die Querlenker sind zur Fahrzeugmitte hin am Fahrzeugaufbau oder an einem verbindenden Bauteil in Form einer Brücke elastisch gelagert. Beide Querlenker sind am Radträger ebenfalls elastisch gelagert. Ausgehend von der Radmittenebene ist der Radträger in Fahrtrichtung als ein biege- und verbindungssteifes sichelförmiges Bauteil bis nahezu vor die Radmitte geführt. An diesem Ende ist der Radträger, der in dieser Ausführung der Funktion eines Quasi-Längslenkers entspricht, gummielastisch am Fahrzeugaufbau angebunden. Dieser Quasi-Längslenker bildet zusammen mit den zur Fahrzeugmitte hin zusammenlaufenden in Fahrtrichtung orientierten Querlenkern und dem Schnittpunkt der Mittellinien in Verbindung dieses Schnittpunktes mit dem Mittelpunkt des Quasi-Längslenkers einen ersatzweise gedachten Schräglenker. Das aufbauseitige Lager des Längslenkers übernimmt entsprechend der vektoriellen Verteilung der gedachten Schräglenkerschwenkachse den größten Längsfederanteil. Dieses Lager ist, seiner Funktion entsprechend, großvolumig und aufwendig aufgebaut und in Bezug auf seine Hauptachse mit niedriger Federrate zur radialen Lagerachse mit einer hohen Federrate aufgebaut. Außer den Längsbelastungen muss dieses Lager beim Ein- und Ausfedern des Rades eine Längenkompensation bewerkstelligen.
  • Aus der DE 100 45 956 A1 ist eine Lenkeranordnung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges mit längenveränderbaren und eine Dämpfungsfunktion aufweisenden Lenkern bekannt. Die Lenker sind zwischen einem Radträger und einem Fahrzeugaufbau oder einem mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Hilfsrahmen angeordnet. Die Lenker sind zur Aufnahme von vertikalen und horizontalen Kräften vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde eine Einzelradaufhängung für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen zu entwickeln, bei der zur Verbesserung des Fahrkomforts die vertikalen Elastizitäten von den horizontalen Elastizitäten so getrennt sind, dass die Präzision sowie die Kinematik aller radführenden Bauteile über den gesamten Ein- und Ausfederweg unverändert erhalten bleiben.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dabei ist mindestens ein zwischen dem verschwenkbaren Achsbauteil und dem Radträger gelenkig gelagerter Lenker angeordnet, der in seiner Länge variabel ist und ein Feder-Dämpferelement umfasst. Der Lenker stützt entweder – zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung orientiert – über zusätzliche Querlenker den Radträger am Achsbauteil ab oder er stützt – zumindest annähernd horizontal und quer oder schräg zur Fahrtrichtung orientiert – einen Radträger ab, dessen hinteres Gelenk einen kleineren Abstand zur vertikalen Fahrzeugmittenlängsebene hat als dessen vorderes Gelenk.
  • Der entsprechende zumindest annähernd in oder quer zur Fahrtrichtung orientierte Lenker dient in erster Linie zur Aufnahme und Abstützung von längsgerichteten Kräften, die über das Rad auf den Radträger wirken. Durch die Aufteilung der Lenker in ihre wesentlichen Wirkrichtungen, werden die Kräfte in den Richtungen aufgenommen, in denen sie bei der Einleitung über das Rad auch entstehen. Das im Lenker integrierte Feder-Dämpferelement reagiert auf eine Belastung in Längsrichtung mit einer Längenänderung, also einer Verlängerung oder Verkürzung.
  • Dadurch wird verhindert, dass Längsbelastungen auf andere im Wesentlichen quer orientierte Lenker übertragen werden. In dieser vorliegenden Ausführung können die Lagerungen der Lenker in Querrichtung einfacher aufgebaut und präziser ausgelegt werden. Diese Lagerungen sind dann beispielsweise als gummielastische Lagerbüchsen mit einer zentrischen Hülse, einer äußeren Hülse und einem zwischen beiden Hülsen angeordnetes Elastomer aufgebaut. Entgegen herkömmlichen Lagerungen sind hier genau abstimmbare Dämpfungen in nur zwei Belastungsrichtungen – Zug-/Druck und Torsion erreichbar. Ein axialer Freiheitsgrad besteht im Prinzip nicht und wird durch geeignete Anschläge oder Führungen auf ein für die Montage notwendiges Spiel begrenzt.
  • Die Feder-Dämpferelemente können beispielsweise im Prinzip in Form eines herkömmlichen Stoßdämpfers ausgeführt sein. Hierbei ist ein Kolben verschiebbar in einem beispielsweise ölgefüllten Zylinder aufgenommen und teilt diesen somit in zwei Kammern. Wird der Kolben verschoben, kann Öl von einer Seite des Zylinders in die andere Seite des Zylinders strömen. Hierbei wird das strömende Öl durch im Kolben oder in den Zylindern integrierte Ventile gedrosselt bzw. gedämpft. Die Feder-Dämpferelemente haben als Ruhelage eine mittlere Kolbenstellung.
  • Als weitere Variante ist denkbar, dass diese Ventile regelbare Ventile sind. Entsprechend dem Beladungszustand, einer gewünschten vorher eingestellten Funktion oder auch aktiv dem momentanen Fahrzustand angepasst, kann somit eine Steuerung oder Regelung dieses Feder-Dämpferelementes erfolgen. Es ist auch denkbar, in extremen Fahrzuständen das Feder-Dämpferelement hydraulisch zu verspannen und somit keine Längselastizität zuzulassen. Auch können zur Beeinflussung des gesamten Eigenverhaltens der Kinematik des Fahrwerks beide Kammern dieses Zylinders des Feder-Dämpferelements mit Druck beaufschlagt werden. Es ist somit durch ein Verschieben des Radträgers und der Querlenker in oder entgegen der Fahrtrichtung eine zusätzliche Beeinflussung des Fahrverhaltens denkbar.
  • Der Radträger ist mit dem verschwenkbaren Achsbauteil teilweise über ein System aus mehreren, großteils querorientierten Lenkern verbunden. Dies hat den Vorteil, dass das Achsbauteil und diese Lenker unabhängig voneinander in verschiedenen Schwingungsbereichen und auf unterschiedliche Bewegungsfreiheiten ausgelegt werden können. Hier ist somit eine Variationsmöglichkeit des Komfortabgleichs geschaffen. Um eine weitere Verfeinerung dieser Abstimmungskomponenten zu erreichen, ist die Verwendung von elastisch aufgehängten Fahrschemeln oder Achsbrücken möglich. Letztere ermöglichen es, das Abstimmungsspektrum noch weiter zu strecken und entsprechend aufzuteilen. Es sind somit komfortable Fahrwerksaufhängungen zu erzielen, die nicht nur in Personenkraftwagen, sondern auch in Nutzfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen der Personenbeförderung vorteilhaft eingesetzt werden können.
  • Das quer oder schräg zur Fahrtrichtung verschwenkbare Achsbauteil kann in seiner Ausgestaltung jedem bekanntem Achsprinzip folgen. Es sind außer Schräglenkern unter anderem Längslenker, Verbundlenker, Koppellenker usw. möglich. Da sich die Fahrzeugfederung und Fahrzeugdämpfung sowohl auf diesem verschwenkbaren Achsbauteil und/oder auf einem radführenden Querlenker befinden kann, besteht hierbei die weitere aktive Verstellmöglichkeit. Unter Verwendung einer aktiven Fahrzeugfeder-Dämpfereinheit zwischen dem verschwenkbaren Achsbauteil und dem Aufbau, kann diese Einheit nach Belieben zugeschaltet oder abgeschaltet werden. Somit kann zwischen einer sportlich harten und in seinen Federwegen begrenzten Fahrwerksabstimmung und einer komfortablen, für lange Reisen geeignete, Fahrwerksabstimmung gewählt werden. Durch eine Kombination aktiver Fe der-Dämpfereinheiten zwischen dem verschwenkbaren Achsbauteil und den radführenden Lenkern wird eine Wagenheberfunktion zur kompletten Entlastung eines Rades möglich.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mehrerer schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele.
  • 1: Dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit Mehrlenkerausführung;
  • 2: Dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit Doppelquerlenkerausführung;
  • 3: Dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit McPherson-Ausführung;
  • 4: Dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit Schräglenkerausführung.
  • 1 zeigt eine dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit Mehrlenkerausführung. Hierbei wird ein das Rad (10) tragender Radträger (12) von mehreren räumlich angeordneten Lenkern (20, 21, 22, 26, 27, 32) geführt. Diese Lenker sind ihrerseits über die Gelenke (60, 61, 62, 63, 64, 65) und über zugehörige z.B. symbolische Kragarme (70, 71, 72, 73, 74, 75) auf einem, in diesem Beispiel dargestellten Schräglenker (50) angebunden. Zur Radseite hin sind diese Lenker (20, 21, 22, 26, 27, 32) über die Gelenke (35, 36, 37, 39, 40, 43) mit dem Radträger (12) verbunden.
  • Der Schräglenker (50) ist über ein der Fahrzeugmittellinie (6) zugewandtes inneres Schwenklager (51) und über ein dem Rad (10) zugewandtes, äußeres Schwenklager (52) um eine z.B. quer zur Fahrtrichtung (5) angeordnete Schwenkachse (53) schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse (53) ist in Fahrtrichtung (5) vor der Raddrehachse (11) positioniert, wobei der Abstand der Schwenkachse (53) zur Raddrehachse (11) mindestens der maximalen Länge des längsten Querlenkers entspricht.
  • Der – in Fahrtrichtung (5) gesehen – hinten liegende obere Querlenker (21) ist radseitig über das Lenkerlager (36) und zur Fahrzeugmittellinie (6) hin über das Lenkerlager (61) schwenkbar gelagert. Der vordere obere Querlenker (26) ist radseitig über das Gelenk (39) mit dem Radträger (12) verbunden. Das vom Radträger (12) entfernt liegende Ende des Querlenkers (26) ist über das Gelenk (63) und einem Kragarm (73) an dem Schräglenker (50) schwenkbar angebracht. Durch den Querlenker (26) und den Querlenker (21) wird eine obere Querlenkerebene in Form eines aufgelösten Dreieckslenkers durch die Verwendung der radträgerseitigen Gelenke (36, 39) erzeugt.
  • Eine untere Querlenkerebene wird durch den hinteren unteren Querlenker (22) und den vorderen unteren Querlenker (27) gebildet. Auch hier wird ein aufgelöster Dreieckslenker durch die Anordnung der radseitigen Lager (37, 40) und der aufbauseitigen Lager (62) und (64) gebildet. Beide Lager (62, 64) sind jeweils über Kragarme (72, 74) auf dem Schräglenker (50) angeordnet.
  • In Fahrtrichtung (5) hinter der vertikalen Radmittenebene (8) ist ein hinterer Querlenker (20) über das radträgerseitige Gelenk (35) und an seinem zur Fahrzeugmittellinie (6) weisenden Ende über ein Gelenk (60) und einen Kragarm (70) auf dem Schräglenker (50) befestigt.
  • Ausgehend von der Radrehachse (11) ist in Fahrtrichtung (5) liegend ein weiteres Gelenk (43) angeordnet. Vor diesem radträgerseitigen Gelenk (43) ist ein im Wesentlichen in Fahrtrichtung (5) weisender Längslenker (32) positioniert. An seinem am Radträger (12) liegenden Ende ist dieser Längslenker (32) über das Gelenk (43) befestigt. Sein anderes Ende ist am Schräglenker (50) in dem Gelenk (65) – mit dem zugehörigen Kragarm (75) – nahe dem äußeren Schwenklager (52) des Schräglenkers (50) gelagert.
  • Der Längslenker (32) besteht aus zwei Teilen, wobei zwischen beiden Teilen ein Feder-Dämpferelement (55) eingebaut ist. Letzteres ermöglicht dem Längslenker (32) eine in Längslenkerrichtung orientierte Längenänderung. Das eine Teil stützt sich gegen das andere über eine in dem Feder-Dämpferelement (55) eingebaute Feder ab. Parallel oder in Reihe zu dieser Feder kann ein Dämpfungsglied angeordnet sein.
  • Die für die vertikale Abstützung des Rades (10) vorgesehenen Federn und Dämpfer sind im Ausführungsbeispiel nach 1 nicht dargestellt. Diese Federn und Dämpfer können zwischen den Querlenkern (20, 21, 22, 26, 27) und dem Fahrzeugaufbau angeordnet sein. Ferner sind Feder- oder Dämpferelemente auch zwischen dem Schräglenker (50) und dem Fahrzeugaufbau denkbar. Beispielsweise können die Feder-Dämpferelemente zwischen den Querlenkern (20, 21, 22, 26, 27) und dem Fahrzeugaufbau für Schwingungen im hochfrequenten Bereich und für kleine Schwingungsamplituden ausgelegt sein, während die Feder-Dämpferelemente zwischen dem Schräglenker (50) und dem Fahrzeugaufbau für tieferfrequente Schwingungen und Schwenkbewegungen des Schräglenkers (50) mit großen Amplituden abgstimmt sind.
  • In einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass sich auch Feder-Dämpferelemente zwischen den Querlenkern (20, 21, 22, 26, 27) und dem Schräglenker (50) befinden.
  • Durch die aufgelösten oberen und unteren Querlenkerebenen kann das Rad (10) beim Ein- und Ausfedern entsprechend der Anordnung der Lenker und vorbestimmter Elastizitäten der Gelenke sowohl radträgerseitig wie auch aufbauseitig vorbestimmte Stellungen bezüglich Spur und Sturz einnehmen. Ein entgegengesetzt zur Fahrtrichtung (5) auf das Rad (10) wirkender Stoss, beispielsweise hervorgerufen durch Bremsen oder Überfahren eines Hindernisses, wird hier direkt von dem Feder-Dämpferelement (55) des Längslenkers (32) aufgenommen. Alle rad- (35, 36, 37, 39, 40) und aufbauseitigen Lagerungen (60; 61, 62, 63, 64) der Querlenker (20, 21, 22, 26, 27) bleiben von dieser Längsbelastung im Wesentlichen unbeeinflusst und dienen somit nur der elastokinematischen Bewegung des Rades beim Ein- und Ausfedern. Ferner wird durch die Verwendung des Schräglenkers (50) mit seinen Schwenklagern (51) und (52) eine zusätzliche Abkopplung erreicht. Diese Abkopplung vermindert eine Geräuschübertragung des Fahrwerks auf den Fahrzeugaufbau. Kurze Stöße und hochfrequente Schwingungen des Rades werden sowohl bei vertikaler wie auch bei horizontaler Erregung über die Schwenklager (51, 52) bedämpft, soweit dies nicht bereits durch die rad- und schräglenkerseitigen Gelenke (35, 36, 37, 39, 40 und 60, 61, 62, 63, 64) der Querlenker (20, 21, 22, 26, 27) geschehen ist.
  • Die bisher gebräuchlichen Radaufhängungen stellen einen Kompromiss in der Aufnahme und Abstützung von vertikalen und ho rizontalen Kräften in jedem einzelnen rad- oder aufbauseitigen Lenkerlager dar. Wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, ist es möglich, alle Querlenker (20, 21, 22, 26, 27) nur zur Abstützung von Querkräften zu verwenden. Die horizontal orientierten Längskräfte werden zuerst über den Längslenker (32) mit seinem Federelement (55) und dann über die Lager (51, 52) des Schräglenkers (50) aufgenommen. Durch eine geeignete Abstimmung und Auslegung der Schwenklager (51, 52) des Schräglenkers (50) kann zusätzlich eine gezielte Einflussnahme der Eigenlenkbewegung des Rades (10) und somit der gesamten Lenkeranordnung erzielt werden. Daher ist es denkbar, dass bei einem Längsstoß die im Feder-Dämpferelement (55) aufgenommenen Kräfte bei zum Beispiel gleichzeitiger Einfederung des Rades (10) eine kompensierende Wirkung der Schwenkbewegung des Schräglenkers (50) bewirken.
  • Der Schräglenker (50) mit seinen Schwenklagern (51, 52) kann ggf. an einem Fahrschemel oder einer elastisch gelagerten Brücke am Fahrzeugaufbau angebracht sein.
  • In 2 ist eine Variante der 1 in Doppelquerlenkerausführung dargestellt. Hierbei ist ein oberer Querlenker (30) zwischen dem Radträger (12) und dem Schräglenker (50) angeordnet. Der Querlenker ist am Radträger (12) über ein Gelenk (41) und am Schräglenker (50) über ein am Ende eines Kragarms (77) angeordnetes Gelenk (67) angelenkt. Eine hierzu tieferliegende Querlenkerebene wird durch den hinteren Querlenker (20) und den vorderen Querlenker (25) gebildet. Beide Querlenker (20, 25) weisen in etwa mittiger Lage je ein vertikal ausgerichtetes Schwenklager (80, 81) auf, wobei das vordere Schwenklager (81) des vorderen Querlenkers (25) über den Kragarm (86) mit dem Schräglenker (50) verbunden ist und das hintere Schwenklager (80) des hinteren Querlenkers (20) über den Krag arm (85) auf dem Schräglenker (50) befestigt ist. Radseitig ist der hintere Querlenker (20) über das Gelenk (35) und der vordere Querlenker (25) über das Gelenk (38) mit dem Radträger (12) verbunden.
  • Wie in 1 bereits beschrieben, ist zwischen dem Radträger (12) und dem Schräglenker (50) ein Längslenker (32) eingebaut. Auch hier ist im Längslenker (32) ein Feder-Dämpferelement (55) vorgesehen. Der Längslenker (32) ist zwischen einem radträgerseitigen Gelenk (43) und einem schräglenkerseitigen Gelenk (65) angeordnet. Das Gelenk (65) sitzt an Ende eines abgewinkelten Kragarms (75).
  • Die in der Regel mit nur einem Schwenkfreiheitsgrad ausgestatteten Schwenklager (80, 81) ermöglichen entsprechend der Elastizität des Feder-Dämpferelements (55) eine kinematische Verlagerung des Radträgers (12). Hierbei schwenkt der Radträger (12) bzw. das Rad (10) entsprechend der in Längslenkerrichtung vorgesehenen Längsnachgiebigkeit über die Schwenklager (80, 81). So wie in 1, ist auch in diesem Fall eine Verbesserung der Genauigkeit der Lenkerkinematik und der Gelenke (32, 35, 41, 43, 67, 80, 81) erreichbar. Da die Lenkerlager im Wesentlichen nicht zur Federung und Bedämpfung der Längselastizität herangezogen werden, ist eine Beeinflussung des kinematischen Eigenlenkverhaltens dahingehend zu erzielen, dass beispielsweise beim Bremsen eine Stabilisierung des Spurverhaltens durch Verschwenken des Rades (10) in Richtung Vorspur entsteht. In beiden 1 und 2 tritt dieser kinematische Vorspureffekt auch beim Ein- und Ausfedern des Rades (10) auf. Durch die sphärische Bahn des Gelenkes (43) wird bei einer Ein- oder Ausfederung der Längslenker (32) mit dem Feder-Dämpferelement (55) auf Zug oder Druck beansprucht. Diese Zugbeanspruchung führt zur einer Längenveränderung des Längslenkers (32), bewerkstelligt durch das Feder-Dämpferele ment (55). Diese Längenänderung des Längslenkers (32) erzeugt beim Ein- und Ausfedern ebenfalls eine Veränderung der Lenkerkinematik durch ein Verschwenken des Rades (10) in Vorspur. In beiden Fällen – Bremsvorgang sowie Ein- und Ausfedern – wird somit eine Erhöhung der passiven Fahrsicherheit erreicht.
  • Entgegen 1, bei der alle Querlenker (20, 21, 22, 26, 27) eine Vertikalbewegung durchführen können, ist in 2 die Vertikalbewegung, die dem Ein- und Ausfedern entspricht, nur über den Schräglenker (50) möglich. Bei einem Ein- oder Ausfedern wird die Federbewegung des Rades (10) über die Abstützbasis der Schwenklager (80, 81) auf den Schräglenker (50) übertragen und somit eine Ein- oder Ausfederbewegung der gesamten Achsaufhängung ermöglicht. Beim Ein- und Ausfedern in 1 bewirkt der Längslenker (32) mit dem Feder-Dämpferelement (55) bei stillstehendem Schräglenker (50) eine in vertikaler Radmittenebene (8) bogenförmige Ein- und Ausfederbahn des Gelenkes (43). Da der Schräglenker (50) in der Ruheposition verbleibt, verbleibt auch der schräglenkerseitige Anlenkpunkt (65) des Längslenkers (32) in seiner Position unverändert. Der Längslenker (32) erfährt hierbei eine Längenänderung, die in bereits beschriebener Weise zu einer Vorspuränderung des Rades (10) führt.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsvariante ermöglicht eine Aufteilung der fahrwerksspezifischen Anforderungen von Längselastizität und Fahrkomfort. Diese werden über den Längslenker (32) mit seinem Feder-Dämpferelement (55) aufgenommen. Das radkinematische Eigenlenkverhalten bleibt im Wesentlichen auf die Querlenker (30, 20, 25) und den lenkerzugehörigen Gelenken (32, 35, 41, 43, 67, 80, 81) beschränkt. Die Ein- und Ausfederung bleibt somit primär dem Schräglenker (50) überlassen, der somit bevorzugt auch zur Aufnahme eines ein- und ausfedernden Feder-Dämpferelementes geeignet ist.
  • Als eine Variante zu 2 zeigt 3 eine dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit McPherson-Prinzip. Wie im vorhergegangenen Beispiel von 2 übernimmt auch hier der Schräglenker (50) hauptsächlich die Funktion des Ein- und Ausfedern. Entsprechend der 2 ist ein oberer Querlenker (30) radträgerseitig am Gelenk (41) und schräglenkerseitig am Gelenk (67) über den Kragarm (77) mit dem Schräglenker (50) verbunden. Ein unterer Querlenker (31) weist in Querlenkerrichtung ein Schwenklager (82) mit einer – in Konstruktionslage – im Wesentlichen vertikalen Schwenkachse auf. Das Schwenklager (82) ist über den Kragarm (87) fest mit dem Schräglenker (50) verbunden. Von diesem Schwenklager (82) ausgehend endet der untere Querlenker (31) im radträgerseitigen Gelenk (42).
  • Zur Aufnahme der Längselastizität ist, wie in den vorhergegangenen Beispielen, ein in Längsrichtung orientiertes Feder-Dämpferelement (55) vorgesehen. Dieses Feder-Dämpferelement (55) ist zur Radseite hin fest mit dem Radträger (12) verbunden und zur radabgewandten Seite über den Längslenker (32) mit dem Gelenk (66) und dem Kragarm (76) auf dem Schräglenker (50) befestigt. In allen vorangegangenen Figuren ist es dem Rad (10) möglich, entsprechend den Elastizitäten der Lenker so zu verschwenken, dass Sturzänderungen und gleichzeitig Vorspuränderungen möglich sind. Dies wird in 3 durch die radträgerseitige feste Anbindung des Feder-Dämpferelementes (55) reduziert. Die lange Abstützbasis der aus den radträgerseitigen Lagern (41, 42) gebildeten Schwenkachse vermindert im Zusammenhang mit dem in Fahrtrichtung (5) vorne liegenden Gelenk (66) des Längslenkers (32) die Verdrehfähigkeit des gesamten Radträgers (12).
  • Die in 3 dargestellte Ausführung ist in ihrer Reduktion der verwendeten Lenker und Lager eine kostengünstige Ausführung und daher eher für den Einsatz in Klein- und Mittelklassefahrzeugen geeignet.
  • Eine weitere Vereinfachung ist in 4 als dimetrische Draufsicht auf eine Hinterachse mit Schräglenkerausführung abgebildet. Hierbei ist ein kniehebelförmiger Radträger (15) nur über einen vorderen Querlenker (25) und einem hinteren Schwenklager (83) mit dem Schräglenker (50) verbunden.
  • Der vorne liegende Querlenker (25) ist am Radträger (15) über das Gelenk (38) angebunden. Am Schräglenker (50) ist er über das Gelenk (68) und den Kragarm (78) befestigt. Das hinten liegende Schwenklager (83) ist einerseits direkt an dem Radträger (12) angeordnet und andererseits über den Kragarm (88) unmittelbar auf dem Schräglenker (50) angebracht. Dieses Schwenklager (83) hat zumindest in der Konstruktionslage eine zumindest annähernd vertikale Schwenkachse. Es ermöglicht so dem Rad (10) eine Verstellung der Vorspur.
  • Das hintere Schwenkgelenk (83) des Radträgers (15) hat einen kleineren Abstand zur vertikalen Fahrzeugmittenlängsebene als dessen vorderes Kugelgelenk (38). Folglich liegt die kürzeste Verbindung zwischen den Gelenken (83, 38) auf einer Geraden, die mit der vertikalen Fahrzeugmittenlängsebene einen spitzen Winkel einschließt. Der gedachte Schnittpunkt dieser Geraden mit der Fahrzeugmittenlängsebene liegt räumlich hinter der Raddrehachse, ggf. sogar hinter dem Fahrzeug. Der Radträger (15) ist im Ausführungsbeispiel als Kniehebel ausgebildet. Er setzt sich aus einem Querhebel (16) und einem Längshebel (17) zusammen, wobei hier beide Hebel (16, 17) einen rechten Winkel einschließen und der Längshebel mindestens doppelt so lang wie der Querhebel ist. Am Längshebel ist der das Rad (10) lagernde Achszapfen (18) befestigt.
  • Entsprechend der räumlichen Anstellung der Schwenkachse des Schwenklagers (83) kann auch hier eine in geringem Rahmen kombinierte Ausrichtung der Vorspuränderung und der Sturzänderung erreicht werden. Die Ein- und Ausfederfunktion dieser Achsausführung wird wie in den 2 und 3 ausschließlich vom Schräglenker (50) übernommen, wobei der Schräglenker (50) auch hier zur Aufnahme des zentralen ein- und ausfedernden Feder-Dämpferelements dient.
  • Das schräglenkerseitige Lager (68) des vorderen Querlenkers (25) liegt – in Fahrtrichtung (5) gesehen – weiter vorne als das radträgerseitige Gelenk (38) des Querlenkers (25). Durch diese von den bisher beschriebenen Figuren abweichende Ausrichtung des Feder-Dämpferelements (55) aus der längsorientierten Richtung in eine vorwiegend querorientierte Richtung wird hier über den Kniehebel (16, 17) des Radträgers (15) eine Längselastizität über das Feder-Dämpferelement (55) ermöglicht.
  • Eine geeignete Verwendung dieser in 4 gezeigten Ausführungsvariante ist entsprechend der Auslegung und Kombination des Feder-Dämpferelementes (55) zur akustischen Abkopplung und dem Einsatz in kleineren Fahrzeugen mit einer kostengünstigen Hinterachsausführung geeignet. Diese Einzelradaufhängung hat wenige Gelenke, eine geringe Masse und eine günstige Massenverteilung.
  • 5
    Fahrtrichtung
    6
    Fahrzeuglängsachse, Fahrzeugmittellinie
    7
    Fahrbahn, Radaufstandsebene
    8
    vertikale Radmittenebene
    10
    Rad
    11
    Raddrehachse
    12
    Radträger
    13
    Radlagerzapfen
    15
    Radträger, kniehebelförmig
    16
    Querhebel
    17
    Längshebel
    18
    Achszapfen
    20
    hinten liegender Querlenker
    21
    hinten liegender oberer Querlenker
    22
    hinten liegender unterer Querlenker
    25
    vorne liegender Querlenker
    26
    vorne liegender oberer Querlenker
    27
    vorne liegender unterer Querlenker
    30
    oberer Querlenker
    31
    unterer Querlenker
    32
    Längslenker
    35
    Lenkerlager radseitig zu (20), Gelenk zu (20)
    36
    Lenkerlager radseitig zu (21), Gelenk zu (21)
    37
    Lenkerlager radseitig zu (22), Gelenk zu (22)
    38
    Lenkerlager radseitig zu (25), Gelenk zu (25)
    39
    Lenkerlager radseitig zu (26), Gelenk zu (26)
    40
    Lenkerlager radseitig zu (27), Gelenk zu (27)
    41
    Lenkerlager radseitig zu (30), Gelenk zu (30)
    42
    Lenkerlager radseitig zu (31), Gelenk zu (31)
    43
    Lenkerlager radseitig zu (32), Gelenk zu (32)
    50
    Schräglenker, Längslenker, Achsbauteil
    51
    inneres Schwenklager zu (50)
    52
    äußeres Schwenklager zu (50)
    53
    Schwenkachse zu (51, 52)
    55
    Feder-Dämpferelement
    60
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (20), Gelenk zu (20)
    61
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (21), Gelenk zu (21)
    62
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (22), Gelenk zu (22)
    63
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (26), Gelenk zu (26)
    64
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (27), Gelenk zu (27)
    65
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (32), Gelenk zu (32)
    66
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (12), Gelenk zu (12)
    67
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (30), Gelenk zu (30)
    68
    Lenkerlager fahrzeugmittig zu (25), Gelenk zu (25)
    70
    Kragarm zu (60)
    71
    Kragarm zu (61)
    72
    Kragarm zu (62)
    73
    Kragarm zu (63)
    74
    Kragarm zu (64)
    75
    Kragarm zu (65)
    76
    Kragarm zu (66)
    77
    Kragarm zu (67)
    78
    Kragarm zu (68)
    80
    Schwenklager zu (20)
    81
    Schwenklager zu (25)
    82
    Schwenklager zu (31)
    83
    Schwenklager zu (12)
    85
    Kragarm zu (80)
    86
    Kragarm zu (81)
    87
    Kragarm zu (82)
    88
    Kragarm zu (88)

Claims (10)

  1. Einzelradaufhängung mit einem an einem um eine zumindest annähernd horizontale Schwenkachse (53) verschwenkbaren Achsbauteil (50) gelagerten Hinterradradträger (12, 15), der über mindestens einen überwiegend in horizontaler Richtung ausgerichteten radführenden Lenker (20, 21, 22, 25, 26, 27, 30, 31, 32) verfügt über den er sich gelenkig am verschwenkbaren Achsbauteil (50) abstützt, dadurch gekennzeichnet, – dass mindestens ein zwischen dem Achsbauteil (50) und dem Radträger (12, 15) gelenkig gelagerter Lenker (32, 25) in seiner Länge variabel ist und ein Feder-Dämpfungselement (55) umfasst und – dass – entweder der Lenker (32) – zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung (5) orientiert – einen über zusätzliche Querlenker (2031) gelagerten Radträger (12) abstützt – oder dass der Lenker (25) – zumindest annähernd horizontal und quer oder schräg zur Fahrtrichtung (5) orientiert – einen Radträger (15) abstützt, dessen hinteres Gelenk (83) einen kleineren Abstand zur vertikalen Fahrzeugmittenlängsebene hat als dessen vorderes Gelenk (38).
  2. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) des Lenkers (32, 25) Längenveränderungen bis +/– 10 mm ermöglicht und Schwingungen kleiner 40 Hz bedämpft.
  3. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) eine durch Druckfedern zentrierte Mittenlage hat und die Bedämpfung über Ventile im Kolben und/oder Zylinder erfolgt.
  4. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Feder-Dämpferelement (55) eingebauten Ventile von geschlossener Position in eine vollständig geöffnete Position stufenlos verstellbar sind.
  5. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) ein hydraulisches oder pneumatisches Dämpfungsglied ist.
  6. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) zwei durch einen Kolben getrennte Kammern hat, wobei mindestens eine der beiden Kolbenseiten aktiv mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
  7. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinder vor und hinter dem Kolben des Feder-Dämpferelements (55) elastomere Bauteile angeordnet sind.
  8. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) durch eine in Reihe hintereinander angeordnete Feder und Dämpfer gebildet wird.
  9. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpferelement (55) durch eine parallel nebeneinander angeordnete Feder und Dämpfer gebildet wird.
  10. Einzelradaufhängung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in Fahrtrichtung (5) verschwenkbare Achsbauteil (50) an einem Fahrschemel oder an einer Achsbrücke schwenkbar gelagert ist.
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