DE3502929A1 - Rundstrickmaschine - Google Patents

Description

P-Al. F W TrA. Κ: WALT

DiPL.-PHYS. DR. WALTHERJUNIUS a hannovei350 2929

WOLPSTIUSSE 24 · TELEFON (05 U) 83 45 30

21 .Januar 1985

Dr. J/FJ

Meine Akte: 2813

ELITEX koncern textilniho strojirenstvi, Liberec (TseheeheSlowakei)

Rundstrickmaschine

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware und dergl. , die mit Nadeln und Abschlagplantinen ausgestattet ist.

Es ist bekannt, daß auf Doppelzvlinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Sockenware während des Strickens _:

der Pendelferse und der Pendel spit ze ein loser Fade« über die Nadelschäfte gelegt und dann zwischen diese Nadelschäfte hineingezogen wird, falls dieser Faden von den Platinenhaken erfasst wird. Eineneu kulierte Abschlagplatine biegt dann den Faden zwischen die Nadelschäfte, und zwar in dem Zeitpunkt, in welchem sich die bereits kulierte Abschlagplatine noch im Bereich des maximalen Kulierens befindet. Der lose Faden kann dann nicht zwischen den Nadelschäften gelockert werden. Dadurch kommt es zum Fadenbruch. Es ist bekannt, im Kulierbereich ein abgefedertes Schlossteil zur Betätigung von Platinen anzubringen. Dieses Schlossteil ermöglicht es, durch den Zug des gespannten Fadens die Abschlagplatinen teilweise zu öffnen, wodurch der Fadenbr uch beseitigt wird. Dieses

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Problem wird auch so gelöst, daß im Bereich des Strick -systems, in dem die Abschlagplatinen geöffnet sind, die Nadelschieber in Ruhestellung so gehoben werden, daß deren obere Enden sich höher als die Haken der Abschlagplatinen befinden· Diese Anordnung erfüllt zwar die Forderungen, bringt jedoch einen komplizierten Umbau des Schlossystems mit sich.

Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Fadenbruch ohne einen Umbau des bisherigen Schlossystems zu beseitigen·

Die Erfindung besteht darin,daß der durch die Nadelschäfte der in Ruhestellung während des Pendelstrickens gehobenen Nadeln gebildete Bogen grosser ist als der Bogen der durch die Spitzen der Haken von geöffneten Abschlagplatinen gebildetet)Kurve·

Das Wesen der Erfindung, weitere Vorteile und Merkaals der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der ό^Λ Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine axonometrische Ansicht der im Nadelzylinder untergebrachten Nadeln und Abschlagplatinen, sowie eine Darstellung der Fadenlegung in strickende , Nadeln,

Fig· 2 eine Ruhestellung der Nadel und eine offene Stellung der Abschlagplatine

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Bahn von Nadelschäften 'und Haken der Abschlagplatinen·

Die Doppelzylinder-Rundstrickmaschine weist einen unteren

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Nadelzylinder 1 und einen nicht dargestellten oberen Nadelzylinder auf, in deren Kanälen Doppelkopfnadeln 2 untergebracht sind. Diese Nadeln 2 arbeiten während des Strickens mit den Abschlagplatinen 3 zusammen, die in bekannter Weise im unteren Nadelzylinder 1 angeordnet sind· Die Nadeln 2 werden entweder durch obere nicht dargestellte Nadelschieber oder durch untere Nadelschieber 4 erfasst, jenachdem, in welchem Nadelzylinder sie stricken. Die Abschlagplatinen 3 werden dann in bekannter Weise durch Schlossringe betätigt.

Während des Pendelstrickens befinden sich die Nadeln 2 im unteren Nadelzylinder 1 und sind in zwei Gruppen geteilt. Es handelt sich ua eine Gruppe A der strickenden Nadeln 2 und um eine Gruppe B der nicht strickenden Nadeln 2, die in erhöhte Stellung gebracht sind. Der mittlere Teil 21 (Fig. 2) des Nadelschaftes jeder Nadel 2 ist auf der Seite, auf welcher die Nadelzunge angeordnet ist, so geformt, daß der durch den Verlauf der mittleren Teile 21 der Nadelschäfte der Gruppe B gebildete Bogen O (Fig. 3) einen grösseren Durchmesser aufweist als die Kurve K, die durch die Spitzen 30 der Haken 31 von geöffneten Abschlagplatinen 3 gegeben ist. In Folge dieser Anordnung kann der Faden P des Stricksystems, der in die Gruppe A der strickenden Nadeln 2 gelegt ist, nicht in die Haken 31 der geöffneten Abschlagplatinen 3 gelangen, weil die Haken 31 nicht die mittleren Teile 21 der Nadelschäfte der nicht strickenden Nadeln 2 der Gruppe B erreichen können, und zwar in beiden Drehrichtungen wie aus dem Verlauf des Bogens O und der Kurve K ersichtlich ist.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine zusätzlichen Elemente oder Schloßteile erforderlich sind, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch auf Einzylinder-Rundstrickmaschinen verwendet werden.

L.irfc.t. -

INSPECTED

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware und dergl. , die mit Nadeln und Abschlagplatinen zu« Stricken im Rund- und Pendelgang ausgestattet ist» dadurch gekennzeichnet,

   daß der durch die Nadelschäfte der in Ruhestellung während des Pendelstrickens gehobenen Nadeln gebildete Bogen grosser ist, als der Bogen der durch die Spitzen der Haken von geöffneten Abschlagplatinen gebildeten Kurve.

   ORIGINAL INSPECTED