DE1248215B - Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents
Doppelzylinder-RundstrickmaschineInfo
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- DE1248215B DE1248215B DEE25447A DEE0025447A DE1248215B DE 1248215 B DE1248215 B DE 1248215B DE E25447 A DEE25447 A DE E25447A DE E0025447 A DEE0025447 A DE E0025447A DE 1248215 B DE1248215 B DE 1248215B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/10—Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
D 04b
Deutsche KL: 25 a-12
Nummer: 1248215
Aktenzeichen: E 25447 VII a/25 a
Anmeldetag: 2. September 1963
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
mit Abschlagplatinen, die im unteren Nadelzylinder in Nuten des Platinenführungsrings
kreisförmig geführt und durch eine auf den FuS jeder Abschlagplatine wirkende Schloßbahn bewegbar
sind, die von den beiden stillstehenden Platinenschloßringen gebildet ist.
Bei den auf der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine hergestellten Strümpfen ist der Rand elastisch gearbeitet,
so daß die ersten Reihen nach dem Abschlagen ihrer Maschen sich zusammenziehen und auf die auf
den Nadeln hängenden neuen Schleifen einen radialen Zug nach innen ausüben. Das gilt aber nur für
einige Anfangsreihen, etwa bis zur dritten oder auch vierten Reihe.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist "es, im Anschluß an die wenigen Anfangsreihen einen
gesteuerten Warenabzug wirksam zu machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jeder Nut neben jeder Abschlagplatine eine
Abzugsplatine gelagert ist, die in einem nach innen offenen Haken endet und deren Fuß eine zweite
Schloßbahn im unteren Platinenschloßring derart zugeordnet ist, daß ihr Haken die Ware dann unter
Spannung hält, wenn der Haken der Abschlagplatine aus der Ware herausbewegt ist.
Der Weg des Hakens der Abzugsplatine ist verhältnismäßig
klein. Er ist gleich oder wenig größer als die Länge einer gestreckten Masche, so daß nach
jedem Maschenbildungsvorgang die Ware an der Strickstelle abgezogen wird. Der Abzug erfolgt also
nicht, wie bei den bekannten Abzugsvorrichtungen, am gesamten Umfang des Warenschlauches, sondern
immer dort, wo er nötig ist, nämlich an der Strickstelle. Sind zwei oder mehr Strickstellen auf dem
Umfang der Nadelzylinder vorgesehen, dann hat die die Abzugsplatine betätigende Kurve zwei bzw. mehr
Stellen, an denen sie ansteigt und sich wieder senkt.
Es ist bei Rundstrickmaschinen zwar durch die deutsche Patentschrift 608501 bekannt, neben der
Abschlagplatine in jeder Nut eine zweite Platine anzuordnen, die zum Verhindern der Fadenaufnahme
durch Schließen des Abschlagplatinenhakens dient und vom Nadelschieber gesteuert wird.
Auch ist die Verwendung von zwei Schloßkurven für unterschiedliche Platinen bei Rundstrickmaschinen
durch die britische Patentschrift 226 647 bekannt, bei denen die von der Form der Abschlagplatinen
abweichenden Platinen dem sicheren Zuführen eines neu in den Strickvorgang einzubringenden
Fadens dient.
Ferner ist es bekannt (österreichische Patentschrift Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
Anmelder:
Gottlieb Eppinger K. G., Maschinenfabrik,
Denkendorf
Denkendorf
Als Erfinder benannt:
Gerhard Keller, Nellingen auf den Fildern;
Siegfried Nürk, Berkheim (Kr. Eßlingen)
195 011), bei Flachstrickgeräten zwecks sicheren Abstrickens
der Randmaschen die Abschlagplatinen mit einem zweiten unter dem normalen angeordneten
Haken auszurüsten, der dafür sorgt, daß die Rand-Platinenmaschen bei der Rückkehr der Abschlagplatinen
in ihre Ausgangsstellung noch gehalten werden und das störungsfreie Abschlagen ermöglicht.
Diese Einrichtungen, die sich von der Erfindung in der Aufgabenstellung unterscheiden, geben auch
keinen Hinweis, eine neben jeder Abschlagplatine angeordnete Abzugsplatine unabhängig von den Abschlagplatinen
so zu steuern, daß sie nur an der Strickstelle bei in hinterster Ruhestellung befindlichen
Abschlagplatinen wirksam sind, wodurch mit einfachen Mitteln ein Warenabzug geschaffen ist, der
ein gleichmäßiges Maschenbild sichert und selbsttätig beginnt, wirksam zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die eine Hälfte
des unteren Nadelzylinders,
Fi g. 2 die Schloßbahnen für die Abschlagplatinen
und die Abzugsplatinen in den Platinenschloßringen,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den unteren Platinenschloßring
längs der Linie A-A in Fig.2,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den unteren Platinenschloßring längs der Linie B-B in Fig. 2,
F i g. 5 eine Abschlagplatine und
F i g. 6 eine Abzugsplatine.
Im sich drehenden Nadelzylinder 1 sind in ihren Nuten die Nadeln 2 gelagert, die von den Nadelschiebern
3 bewegt werden. Der obere Nadelzylinder ist nicht dargestellt, da die Maschenbildung bei Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen
bekannt ist und der obere Nadelzylinder auf die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Abzugsvorrichtung keinen Einfluß hat.
Die bekannten Abschlagplatinen 4, von denen eine in F i g. 5 dargestellt ist, stehen beim Abschlagen im
709 638/105
Claims (1)
- unteren Nadelzylinder 1 mit ihrem Haken 4 α in der in F i g. 1 gezeigten Lage, die die innerste Stellung, also die der Maschinenmittelachse am nächsten liegende Stellung des Hakens 4 α ist.Die Abschlagplatinen 4 sind in Nuten des Platinenführungsringes 5 gelagert, der drehfest mit dem Nadelzylinder 1 verbunden ist. Jede Abschlagplatine 4 hat einen Fuß 4 c, der in eine Schloßbahn 6 hineinragt, die in bekannter Weise aus dem oberen Schloßring 7 und dem unteren Schloßring 8 gebildet ist, wie auch F i g. 2 zeigt. Die Nuten im Platinenführungsring 5 sind bei der erfindungsgemäßen Einrichtung breiter als bei der herkömmlichen Ausführungsalt, so daß neben der normalen Abschlagplatine 4 eine von ihr unabhängig bewegbare zweite Platine, die Abzugsplatine 9, lagert, die eriindungsgemrü zum Abziehen der Strickware dient. Die Abzugsplatine 9 ist an ihrem oberen freien Ende zu einem nach unten und nach innen offenen Haken 9 α ausgebildet, dessen Spitze 9 c sich in einem spitzen Winkel zur hin- und hergehenden Bewegung erstreckt, die das Platinenende 9c ausführt. Diese Bewegung wird von einer Schloßbahn 10 im unteren Platinenschloßring 8 erzeugt, in die ein Fuß9d am unteren Ende der Abzugsplatinen 9 hineinragt. Die ansteigenden und abfallenden Teile X der Schloßbahn 10 erzeugen die in der jeweiligen zur Maschinenachse radial liegenden Platinenebene verlaufende Schwenkbewegung der Abzugsplatinen 9, die eine hin- und hergehende Bewegung der Platinenspitze 9 c erzeugt, die sich in der Richtung erstreckt, in der an dieser Stelle der Warenschlauch an der Innenwand des oberen Schloßringes 7 nach unten verläuft. Da sich die Spitze 9 c unterhalb des Strickschlauches befindet, faßt sie bei Beginn ihrer Bewegung nach innen in eine Maschenöffnung und zieht die Ware schräg nach unten ab. Diese Bewegung erfolgt, wie F i g. 2 zeigt, wenn die Abschlagplatine 4 sich in ihrer innersten Stellung befindet, wie sie durch den mit Y bezeichneten Teil der Schloßbahn 6 bestimmt ist.Patentanspruch:Doppelzylinder-Rundstrickmaschine mit Abschlagplatinen, die im unteren Nadelzylinder in Nuten des Platinenführungsrings kreisförmig geführt und durch eine auf den Fuß jeder Abschlagplatine wirkende Schloßbahn bewegbar sind, die von den beiden stillstehenden Platinenschloßringen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut neben jeder Abschlagplatine (4) eine Abzugsplatine (9) gelagert ist, die in einem nach innen offenen Haken (9 a) endet und deren Fuß (9 rf) eine zweite Schloßbahn (10) im unteren Platinenschloßring (8) derart zugeordnet ist, daß ihr Haken (9 a) die Ware dann unter Spannung hält, wenn der Haken (4«) der Abschlagplatine (4) aus der Ware herausbewegt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 608 501;
österreichische Patentschrift Nr. 195 011;
britische Patentschrift Nr. 226 647.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 638/108 8. 67 O Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE25447A DE1248215B (de) | 1963-09-02 | 1963-09-02 | Doppelzylinder-Rundstrickmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE25447A DE1248215B (de) | 1963-09-02 | 1963-09-02 | Doppelzylinder-Rundstrickmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248215B true DE1248215B (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=7071691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE25447A Pending DE1248215B (de) | 1963-09-02 | 1963-09-02 | Doppelzylinder-Rundstrickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248215B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018063A (en) * | 1974-02-25 | 1977-04-19 | Alfred Buck | Apparatus and method for producing meshware |
DE19505099A1 (de) * | 1995-02-15 | 1996-08-22 | Schieber Universal Maschf | Flachstrickmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB226647A (en) * | 1923-11-03 | 1925-01-01 | William Spiers | Improvements in or relating to yarn changing means for circular knitting machines |
DE608501C (de) * | 1929-09-24 | 1935-01-24 | Carlyle Herbert Wainwright | Rundstrickmaschine |
AT195011B (de) * | 1956-11-23 | 1958-01-25 | Franz Eberl | Platine für ein Flachstrickgerät |
-
1963
- 1963-09-02 DE DEE25447A patent/DE1248215B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB226647A (en) * | 1923-11-03 | 1925-01-01 | William Spiers | Improvements in or relating to yarn changing means for circular knitting machines |
DE608501C (de) * | 1929-09-24 | 1935-01-24 | Carlyle Herbert Wainwright | Rundstrickmaschine |
AT195011B (de) * | 1956-11-23 | 1958-01-25 | Franz Eberl | Platine für ein Flachstrickgerät |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4018063A (en) * | 1974-02-25 | 1977-04-19 | Alfred Buck | Apparatus and method for producing meshware |
DE19505099A1 (de) * | 1995-02-15 | 1996-08-22 | Schieber Universal Maschf | Flachstrickmaschine |
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