DE349932C

DE349932C - Aufhaengevorrichtung

Info

Publication number: DE349932C
Application number: DENDAT349932D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-10

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Aufhängevorrichtung, deren neues Merkmal in zwei voneinander unabhängig um ihre Achsen drehbaren, durch ein an die Achsen angelenktes Glied verbundenen Hakenpaaren besteht.

Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß die Hakenpaare vollkommen unabhängigvoneinander benutzt und vertauscht ίο werden können, sich aber beide unter der Wirkung der Last schließen und um so fester anpressen, je größer die Last ist. Die Haken können sich daher nicht öffnen, solange die Vorrichtung belastet ist.

Zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung einige Ausführungsformen der neuen Aufhängevorrichtung dargestellt.

Die Abb. 1 ist eine Seitenansicht der neuen Aufhängevorrichtung, wobei das eine-Hakenpaar an eine Eisenbahnschiene angehängt ist und das andere Hakenpaar eine andere Schiene trägt.

Die Abb. 2 ist ein Schnitt durch den -Auf- ' hängehaken nach der Linie 2-2 der Abb. 1. ' Die Abb. 3, 4 und S veranschaulichen noch ' verschiedene andere Gebrauchsweisen des Erfindungsgegenstandes, und die

Abb. 6 zeigt den Gebrauch der Aufhängevorrichtung bei der Handbeförderung von Eisenteilen.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die neue Vorrichtung aus zwei Paar Haken a, a und b, b, die untereinander mittels der Lasehen f, g verbunden sind. Die Bolzen c, d sind sowohl durch die Haken als auch durch die Laschen hindurchgesteckt und durch Schraubenmuttern c, d' festgehalten. Die Laschen können auch durch eine Doppelgabel ersetzt werden.

W^rie leicht erkennbar ist, läßt sich mit der

Vorrichtung ein T-Eisen oder jedes beliebige andere Formeisen greifen. Man braucht dazu nur das Hakenpaar b zu öffnen und das Eisen, welches man aufhängen will, da- ; zwischenzubringen. Die Haken α können au einem Eisen e aufgehängt werden, welches einen Teil einer Decke oder eines beliebigen anderen Bauteils bildet (Abb. i).

Wenn man die Haken α aus der in der 5" Abb. ι gezeigten Lage in die in der Abb. 3 gezeigte Lage dreht, so kanu die Vorrichtung verwendet werden, um ein T-Eisen an Kabeln aufzuhängen. Statt der Haken des oberen Paares α können auch die des unteren b gegen- und übereinander hinweggedreht werden (Abb. 4), so daß man das obere Hakenpaar an einem T-Träger aufhängen und die Haken- /> des unteren Paares zum Tragen von Rundeisen, Rohren u. dgl. Lasten verwenden kann.

Bei der in der Abb. 5 gezeigten Anordnung sind die beiden Hakenpaare um 90⁰ verdreht an das sie verbindende bewegliche Glied g angeschlossen, so daß die unteren Haken b, b zum Tragen eines Formeisens in einer die Ebene des tragenden Formeisens rechtwinklig kreuzenden Ebene benutzt werden können.

Die neue Vorrichtung ist ferner besonders brauchbar zum Erfassen und Tragen von Formeisen jeglicher Art, insbesondere auch Eisenbahnschienen, mit der Hand auf Baustellen oder auf Eisenbahnbaustrecken, wie dies in der Abb. 6 gezeigt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι: Aufhängevorrichtung, gekennzeichnet durch zwei voneinander unabhängig um ihre Achsen (c, d) drehbare, durch ein an die Achsen angelenktes Glied (f, g) verbundene Hakenpaare {α, α und b₃b).
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Hakenpaare zurückdrehbar sind.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenpaare um 90 ° gegeneinander verdreht an das bewegliche Glied angelenkt sind. s°

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.