DE2651261A1 - Blusenbuegel - Google Patents

Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel D_iP..-ing. * _ Ernst Czowalla %®A

rtemitsuniw&Ilte Peter Matschkur D_iPi..p_hys.

85 Nürnberg 6. den ⁸· ^NoV· 1976

Königstraße 1 (Museumsbrücke) 2651 261 Fernsprech-Sammel-Nr. 2039 31

Parkhaus Katharinenhof Parkhaus AdlerstraGe

dless. Nr.: 27 960/Ma-kn

Guido Koellner, Leyher Straße 9, 8500 Nürnberg

"Blusenbügel"

Die Erfindung betrifft einen Mehrfachbügel, insbesondere für Blusen und Hemden, bei dem mehrere zueinander parallele Einzelbügel schwenkbar an einem Verbindungsstab angelenkt sind.

Ein derartiger Mehrfachbügel kann einerseits so aufgehängt werden, daß der Verbindungsstab waagrecht liegt und damit die Bügel parallel zueinander die gleiche Anordnung ergeben als wären einzelne Bügel nebeneinander aufgehängt. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, den Mehrfachbügel nur am einen Ende aufzuhängen, so daß dann die anderen Bügel infolge ihrer schwenkbaren Anlenkung am Verbindungsstab im wesentlichen vertikal untereinander hängen, wodurch sich eine besonders platzsparende vertikale Staffelung ergibt, die in Querrichtung praktisch nicht aufträgt. Diese Anordnung ist darüber hinaus besonders vorteilhaft geeignet, um Blusen oder Hemden in ihrer Aufhängestellung am Bügel einfach und kleinräumig im Koffer unterbringen zu können und gleichwohl mit einem Handgriff sämtliche am Zielort in einen Schrank einhängen^! können.

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Die bislang bekannten Anordnungen mit Mehrfachbügeln haben jedoch den Nachteil, daß die schwenkbare Anlenkung der einzelnen Bügel am Verbindungsstab - selbst wenn dieser eine durchgehende Stange bildet und nicht wie bei einer weiteren bekannt gewordenen Anordnung in einzelne gelenkig aneinander angelenkte Abschnitte unterteilt ist - kein stabiles gemeinsames Schwenkverhalten zeigen, d.h. bei einem Umschwenken von der einen Aufhängemöglichkeit in die andere sich verdrehen und dabei sehr häufig die daran aufgehängten Hemden oder Blusen herunterrutschen. Diese Gefahr ist besonders unangenehm bei Verwendung derartiger Mehrfachbügel zur Aufhängung von Blusen in Kleidungsgeschäften, da dort erfahrungsgemäß die Kunden die sie interessierenden Blusen besonders herausziehen und dabei dann die Gefahr bestehen würde, daß gleich mehrere andere Blusen auf ihren Bügeln verrutschen würden oder gar herunterfallen.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkelten ist ein Mehrfachbügel der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen zum Verbindungsstab parallelen Lenkerstab, mit dem die Bügel im Abstand zu ihrer Anlenkstelle am Verbindungsstab schwenkbar verbunden sind.

Durch den erfindungsgemäß-en zusätzlichen Lenkerstab sind die Einzelbügel durch ein Parallelogrammgestänge miteinander verbunden, welches eine zwangsweise gemeinsame Verschwenkung der Bügel beim Wechsel der Aufhängungsart bewirkt. Durch diese gemeinsame Zwangs verbindung ist die Gefahr, daß bei einem Anstoßen einer der Bügel in Schwingungen gerät, s> daß eine darauf aufgehängte Bluse verrutschen oder gar herunterfallen könnte.,praktisch ausgeschaltet.

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Außerdem läßt sich nunmehr, sehr rasch und ohne daß vorher die Bügel besonders ausgerichtet zu werden brauchen, der Bügel sehr einfach ablegen und auch der Wechsel von einer waagrechten Stellung in eine senkrechte Hängestellung und umgekehrt leicht und sicher bewerkstelligen.

In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Verbindungsstab und der Lenkerstab als Flachbandstreifen ausgebildet sind, an denen abgeflachte Abschnitte der Bügelaufhänger, vorzugsweise mittels Nieten, schwenkbar befestigt sind. Diese Ausbildung ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau eines erfindungsgemässen Mehrfachbügels, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind, die verhindern, daß die Bügel um die Achsen der Bügelaufhänger gedreht werden könnten.

Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die Bügelaufhänger der jeweils beiden äußeren Bügel eines erfindungsgemässen Mehrfachbügels nach oben verlängert und mit Aufhängehaken versehen sind. Je nachdem, ob nur einer dieser beiden Haken oder beide in eine Kleiderstange eingehängt werden, hängen die Bügel parallel nebeneinander oder schräg nahezu vertikal untereinander. Das Ausmaß der Versetzung gegenüber der vertikalen Stellung, bzw. eine entsprechende geringfügige Neigung der Einzelbügel, ist durch die Breite und den gegenseitigen Abstand von Verbindungsstab und Lenkerstab bedingt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mehrfachbügels in einer ersten und

Figur 2 eine entsprechende Ansicht in einer zweiten Aufhängestellung .

Im darg-estellten Ausführungsbeispiel sind vier Einzelbügel 1 bis 4 mit ihren abgeflacht ausgebildeten Bügelaufhängestegen 5 bzw. 6 im Abstand voneinander an einem Verbindungsstab 7 und einem Lenkerstab 8 schwenkbar angelenkt. Die schwenkbare Verbindung erfolgt dabei über Nietverbindungen 9 der flachen Bügelaufhängerstege an den ebenfalls als Flachbandstreifen ausgebildeten Stäben 7 und 8. Die Bügelaufhängerstreben der beiden äußeren Bügel 1 und 4 sind über den Verbindungsstab nach oben verlängert und mit einem Aufhängehaken 10 versehen. Der Verbindungsstab 7 und der Lenkerstab 8 bilden gemeinsam mit den Bügelaufhängerstreben 5 und 6 der Einzelbügel 1 bis 4 ein Parallelogrammgestänge^urwelches eine zwangsweise Führung der Bügel beim gegenseitigen Verschieben der Stangen 7 und 8 stattfindet. Wird der dargestellte Mehrfachbügel statt der in Figur 1 gezeigten Aufhängestellung, bei welcher beide Aufhängehaken 10 in eine Kleiderstange eingehängt werden, nur am Aufhängehaken 10 des Bügels 1 aufgehängt (Figur 2), verschwenken die Bügel 1 bis 4 in eine Stellung, in der sie im wesentlichen vertikal untereinander liegen. Die gemeinsame Zwangsverbindung über die beiden parallelen Stäbe 7 und 8 erzwingt dabei eine gleichmäßige Verschwenkung aller Bügel, so daß gegenläufige Verschwenkungen der Einzelbügel und damit die Gefahr , daß sie sich ineinander verhängen oder die daran aufgehängten Blusen oder Hemden herunterrutschen können quantitativ ausgeschaltet sind.

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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Neben selbstverständlich einer beliebigen anderen Zahl von zu einem erfindungsgemäßen Mehrfachbügel zusammengefaßten Einzelbügeln statt ,der im gezeichneten Ausführungsbeispiel gewählten Zahl von vier Bügeln wäre,es selbstverständlich auch möglich, die Bügel in anderer Weise auszubilden, so daß sie statt - gegebenenfalls auch zusätzlich - zur Aufhängung von Blusen oder von Hemden auch zur Aufhängung von Röcken verwedet werden können.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   .Mehrfachbügel, insbesondere für Blusen und Hemden, bei dem meh^v-'^/ rere zueinander parallele Einzelbügel schwenkbar an einem Verbindungsstab angelenkt sind, gekennzeichnet durch einen zum Verbindungsstab (7) parallelen Lenkerstab (8) mit dem die Bügel (1, 2, 3, 4) in Abstand zur Anlenkstelle am Verbindungsstab (7) schwenkbar verbunden sind.
2. 2. Mehrfachbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab (7) und der Lenkerstab (8) als Flachbandstreifen ausgebildet sind, an denen abgeflachte Abschnitte der Bügelaufhänger (5, 6), vorzugsweise mittels Nieten, verschwenkbar befestigt sind.
3. 3. Mehrfachbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelaufhänger (5) der jeweils beiden äußeren Bügel (1, 4) nach oben verlängert und mit Aufhängehaken (10) versehen sind.

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