DE34889C - Streichholzbüchse mit Cigarrenabschneider - Google Patents

Streichholzbüchse mit Cigarrenabschneider

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DE34889C
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DE
Germany
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lid
knife
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cigar
closed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34889D
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English (en)
Original Assignee
W. M. DUCKER in New-York, V. St. A
Publication of DE34889C publication Critical patent/DE34889C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streichholzbüchse, deren Deckel durchlocht und mit einer Vorrichtung zum Abschneiden von Cigarrenspitzen versehen ist, und zwar derart, dafs das Einführen der Cigarrenspitze nur bei geöffnetem Deckel erfolgen kann und das Abschneiden sodann durch das Schliefsen des Deckels bewirkt wird.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Abänderungen der Abschneidevorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine geschlossene Streichholzbüchse in Seitenansicht, Fig. 2 stellt dieselbe in geöffnetem Zustande dar und Fig. 3 und 4 sind senkrechte Schnitte durch die geöffnete Büchse.
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen eine abgeänderte Einrichtung der Abschneidevorrichtung. Ebenso zeigen die Fig. 10 bis 13 bezw. Fig. 15 zwei weitere Varianten, Fig. 8, 9, 14, 16 und 17 einzelne Theile.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Einrichtung sind in den Büchsendeckel B an beiden Seiten konische Rohrstücke d eingelöthet, welche im Innern nahe bis zur Mitte reichen und hier nur so viel Spielraum zwischen sich lassen, dafs das am Deckelscharnier g drehbar angebrachte Messer f zwischen durchschlagen kann.
Eine im Deckel befestigte Feder h, welche mit der Spitze in einen in der Messerklinge^ angebrachten Schlitz i eingreift, dient dazu, den Deckel beim Oeffnen selbstthätig anzuheben und gleichzeitig das Messer aus dem Schlitz e zwischen den beiden Rohrstutzen zurückzudrücken, so dafs die Cigarrenspitze dann durch den einen oder anderen der Rohrstutzen d hindurch eingesteckt werden kann. Die Feder h kann, wie Fig. 5 zeigt, auch direct auf die Schneidkante des Messers wirken.
Wird der Deckel dann geschlossen, so wird das Messer durch den in der Büchse A befestigten Vorsprung / festgehalten, so dafs es zwischen die Rohrstutzen d eindringt und hierbei die Cigarrenspitze abschneidet, welche nun durch den einen Rohrstutzen herausfällt. Gleichzeitig wird hierbei die Feder h gespannt. Zum sicheren Schlufs des Deckels dient die Schnappfeder α, welche hinter den Ansatz t am Deckel einfällt.
Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Einrichtung ist in dem Deckel ein mit Schlitz k versehener Boden j befestigt, welcher das Messer f von unten stützt und dessen Bewegung nach rückwärts begrenzt. Statt der bereits erwähnten Feder h kann auch eine punktirt dargestellte Feder hl (s. auch Fig. 16 und 17) in Anwendung kommen, welche derart eingelegt wird, dafs sie nahe am unteren Ende auf die Messerklinge einwirkt.
Der Boden j sitzt so weit in dem Deckel zurück, dafs die Randleisten b unbehindert in den Deckel eintreten können. Der Schlitz 5 im Boden j gestattet das Einklinken der Schnappfeder a.
Als fester Stützpunkt für das Messer beim Schliefsen des Deckels dient wiederum ein Vorsprung Z, Fig. 6.
Das Scharnier zwischen Büchse und Deckel, auf dessen Stift gleichzeitig das Messer f sitzt,
kann etwa in der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Weise eingerichtet sein.
Die beiden Bänder r, welche mit Büchse A und Deckel B vernietet werden, sind an den Oesentheilen in der Mitte etwas aufgeschlitzt, so dafs die hier eingefügte Messerklinge freien Spielraum hat.
Mit dem im Büchsentheil A befestigten Scharniertheil wird gleichzeitig das als Stütze / dienende Stück mit angenietet.
Bei der in den Fig. 10 bis 13. dargestellten Abänderung kommt statt des beweglichen Messers ein im Innern der Büchse A seitlich fest angebrachtes Messer m zur Anwendung. Der Deckel ist entsprechend an der einen Seite bei 0 gelocht. Damit die abgeschnittenen Spitzen jedoch nicht in die Büchse selbst fällen, ist an der gegenüberliegenden Seite wiederum ein konisches Rohrstück ρ angebracht, welches bis an die Messerklinge heranreicht, so dafs die abgeschnittene Spitze durch dieses Rohr ins Freie fällt, Fig. 13.
Das Messer kann vortheilhaft mit einem seitlichen Flantsch n, Fig. 14, versehen sein, so dafs die Befestigung sowohl an der einen Seite als auch am Rücken der Büchse A erfolgen kann, wodurch letztere selbst in zweckmäfsiger Weise abgesteift wird.
Schliefslich zeigt Fig. 15 noch eine Modification mit beweglichem Messer. An der einen Deckelseite sind zwei Nuthen bildende Leisten ν befestigt, zwischen denen sich das Messer n> hin- und herverschieben kann. Das Messer wird aufserdem von einer ringförmigen Feder u gehalten, welche am gegenüberliegenden Punkt an dem Büchsendeckel befestigt ist.
Beim Oeffnen des Deckels schiebt die Feder u das Messer nach unten von der Oeffnung 0 weg, durch welche die Cigarrenspitze hindurchgesteckt wird.
Beim Schliefsen des Deckels stöfst der Messerrücken auf einen seitlich in der Büchse A befestigten Vorsprung Z, so dafs das Messer also zwischen den Leisten ν hochgleiten mufs und hierdurch das Abschneiden der Spitze bewirkt.
Hierbei wird gleichzeitig die Feder u gespannt, so dafs beim nächsten Oeffnen des Deckels dieser von selbst hochschnellt.
Zur Aufnahme · und Ableitung der abgeschnittenen Spitze dient ein in derselben Weise wie bei der vorbeschriebenen Modification angeordneter konischer Rohrstutzen ρ im Deckel.
Bei sämmtlichen beschriebenen Einrichtungen wird also erst durch das Oeffnen des Deckels die Oeffnung, durch welche die abzuschneidende Cigarrenspitze einzuführen ist, freigelegt.
Das Abschneiden selbst erfolgt durch das Schliefsen des Deckels, und die abgeschnittene Spitze gelangt stets ins Freie.
Während es bei den beiden erstbeschriebenen Modificationen (s. Fig. 1 bis 4 bezw. Fig. 5 bis 7) jedoch gleichgültig ist, von welcher Seite die Cigarre in den Deckel eingeführt wird, ist bei den beiden in den Fig. ι ο bis 13 bezw. Fig. 15 dargestellten Einrichtungen wegen der seitlichen Anordnung des Messers die Cigarre stets nur durch die Oeffnung ο einzustecken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Mechanismus zum Abschneiden von Cigarrenspitzen für eine Streichholzbüchse A, welcher in dem Deckel -B der letzteren untergebracht ist und aus zwei erforderlichenfalls mit Rohrstutzen d versehenen Queröffnungen im Deckel besteht, durch welche das Cigarrenende ein- bezw. die abgeschnittene Spitze ausgeführt wird, ferner aus einem Messerblatt f, welches zwischen beide Oeffnungen beim Schliefsen des Deckels tritt und auf diese Weise die Spitze abschneidet, zugleich aber auch als Schlufs der Oeffnungen bei geschlossenem Deckel dient, sowie aus der Feder /?, welche nicht nur den Deckel aufspringen läfst, sondern auch beim Oeffnen der Büchse das Messer von den Oeffnungen zurückdrückt, und endlich einem Anschlag /, gegen welchen sich das Messer anlegt, um beim Schliefsen des Deckels das Messer zwischen die 'Queröffnungen des Deckels zum Abschneiden' der Spitze durchzudrücken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34889D Streichholzbüchse mit Cigarrenabschneider Expired - Lifetime DE34889C (de)

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