DE348885C - Spulenantriebsvorrichtung fuer Vorspinnmaschinen - Google Patents

Spulenantriebsvorrichtung fuer Vorspinnmaschinen

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DE348885C
DE348885C DE1919348885D DE348885DD DE348885C DE 348885 C DE348885 C DE 348885C DE 1919348885 D DE1919348885 D DE 1919348885D DE 348885D D DE348885D D DE 348885DD DE 348885 C DE348885 C DE 348885C
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
    • D01H1/365Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position for flyer type

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Description

  • Spulenantriebsvorrichtung für Vorspinnmaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft Spulenantriebsvorrichtu:ngen für Vorspinnmaschinen (Grobspindel- und ähnliche Bänke), bei denen der Antrieb von einem auf einer ortsfesten Antriebwelle sitzenden Rade aus auf ein Rad erfolgt, das mit der Spulenbank auf und ab bewegt wird.
  • Das Heben und Senken der Spulenschiene erzeugt Änderungen in den Achsabständen zwischen treibenden und getriebenen Wellen, wodurch Winkelschwingungen der getriebenen Glieder hervorgerufen werden.
  • Die Umkehr Ader Bewegung der Spulenbank erfolgt mehir oider weniger augenblicklich .und' erzeugt einen Stoß, :der auf die Schwinggliedier rückschtlägt. Dieser Stoß ist je nach ,der Plötzlichkeit der Bewegungsumkehr stärker oder schwächer. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, ein Schwinggetriebe zu schaffen, das eine Kette oder ein biegsames gleichwertiges Zugglied' besitzt, welches nicht nur .die Gefahr der Beschädigung verringert, die durch die Winkelschwingungen der getriebenen Glieder verursachte Unregelmäßigkeiten ausgleicht, die Neigung des Trägers, in seinen Führungen zu reiben, verringert, ,sie Wirkungen, von Vibrationen, von falscher Einstellung und'/ oder von Spiel in :den Trägerführungen aufhebt, sondern auch stoßaufhebende- Eigenschaften besitzt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung lassen sich diese Ergebnisse in Fällen, wo ein einfaches Schwinggetriebe benutzt wird, idaduroh erzielen, daß man den Lenker, der die zum Ablenken des gestreckten öder treibenden Kettentrums o. d@gl. benutzte Spannrolle trägt, durch ein Gewicht öder eine Feder belastet und die zum Ablenken des schlaffen Kettentrumes ,dienende Spann- oder Leitrolle von einem Lenker tragen läßt, -dessen eines Ende um eine angetriebene RaJ'achse schwingt, während das andere Ende durch eine Feder oder durch ein Gewicht nach der an der treibenden Seite befindlichen Leitrolle gezogen wird. In Fällen, wo zwei Schwinggetriebe benutzt werden, lassen sich.' die genannten Ergebnisse dadurch erreichen, dIaß man einender Arme mit einer Feder oder gleichwertig belastet. Wo ein einzelnes Schwinggetriebe benutzt wird, das nur zwei Räder undeine Kette o,. ,dgl. besitzt, werden diese Ergebnisse erzielt, wenn man den Stoßarm durch eine Feder oder gleichwertig belastet und eine Oldham-Kupplung einschaltet.
  • Die mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes darstell'end'en Zeichnungen sind! schematisch gehalten.
  • Abb. i zeigt ein Schwinggetriebe der bisher benutzten oder vorgeschlagenen Art. Das straffe Trum der Kette 6 ist starr gegen alle Stöße oder Unregelmäßigkeiten, -welche .das treibende Rad 8 zu beschleunigen oder das getriebene Rad 3 zu verzögern suchen. Das Rad 8 sitzt lose .auf der Antriebswelle (siehe auch Abb. 18, i9, 2o und 21), ist das Treibrad für die Schwingvorrichtung und ist das differenzialgetriebene Glied der Dn.fferenzialvorrichtung B, welche auf die Antriebswelle gesetzt ist. Das Rad 3 ist an :einer der -die Spulen treibenden Welle 27 (Abb. 21) befestigt.
  • Der auf das schlaffe Trum der Kette 6 wirkende Zug ist .nicht aufgehoben und er zieht deshalb, obschon er gering ist, das getriebene gegen das treibende Rad hin und schafft so für !die Spulenschi:ene eine Neigung, in ihren Führungen gehemmt zu wer.,den.
  • Stöße und Unregelmäßigkeiten können daher mit dieser Vorrichtung rückwirkend auf die Differenzialvorrichtung B übermittelt werden, und solche Rückwirkungen sowie das Hemmen der Spulenschiene sollten, -wie in der Einleitung auseinandergesetzt, aufgehoben werden.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 2 sind Rückwirkungen und der auf das schlaffe Trum der Kette 6 wirkende Zug aufgehoben. Ein Lenkerarm 2, der mit einem Ende drehbar auf einer Spulentriebwelle 27 (Abb.2o und 21) sitzt, trägt am anderen Ende einen Winkelhebel9, der am einen Ende :die das straffe Tru:m führende Leitrolle i trägt, während an das andere Ende eine Feder io angeschlossen ist, deren zweites Ende am Lenkerarm 2 festsitzt und' deren Spannung durch eine Mutter i i geregelt werden kann. Ein am Lenkerarm 2 befindlicher Stift 15 dient als Anschlag für den Hebel 9, wenn das Getriebe im Ruhezustand ist. Das straffe Trum der Kette 6 ist nun elastisch gestaltet, und jegliche Stöße oder Unregelmäßigkeiten werden durch die von der sich längs der Kurvenscheibe 7 bewegender Leitrolle i bewirkte Abbiegung ausgeglichen, statt auf das Differenzial- und Reguliergetriebe rückzuwirken. Die gegen das schlaffe Trum der Kette 6 wirkende Spannrolle 5 wird gegen den Lenkerarm -- hingezogen durch :die Feder 12, deren eines Ende -durch eine Stange 14 an d'en Lenkerarm 2 angeschlossen ist, während das andere Ende am Lenkerarm 4 festsitzt. Auf diese Weise werden .alle vom Gewichte des hängenden Kettentru:ms und von der sich während ,des Ganges möglicherweise entwickelnden Zentrifugalkraft herrührenden Zugkräfte durch den Lenkerarm :2 aufgenommen.
  • Beim Beispiel nach Abb. 3 ist,dieselbe Anordnung des Lenkerarmes 2 und des Winkelhebelä.rmes 9 beibehalten wie vorhin, aber nur eine einzige Feder i-o vorhanden. Diese Anordnung gestaltet das straffe Trum der Kette elastisch, veranlaßt den Lenkerarm 2, alle Zugkräfte wirksam auszugleichen und verbessert ferner durch Verstärkung der Federwirkung die Elastizität der Einrichtung als Ganzes. Bei der Anordnung nach Abb. 3 würde ein für einen Augenblick zwischen dem Rad'e 8 und' der Spannrolle 5 freiwerdendes Kettenstück ein Steigen der Spannrolle verursachen, unter Verminderung :des Zuges auf die Feder io, die eine weitere Durchhängung der Leitrolle i ergibt. Dasselbe ereignet sich natürlich bei jeder Verzögerung des Rades 3. Die 1Vftutter i i ermöglicht dis Anpassen der Feder io an die Belastung und bildet ein Mittel zur Aufnahme von Abnutzung der Kette. 'Ein Stift 15 dient als Anschlag für den Hebel 9, wenn sich d>as Getriebe in Ruhe befindet. Die Abb. q., 2o und 2= zeigen einen andern Weg, den Lenkerarm 2 mit der Feder io zu belasten, um die Einrichtung elastisch und stoßaufhebend zu gestalten. Die Spannrolle 5 ist hier durch ein Gewicht i7 belastet, Lind diese Anordnung hält die Belastung am schlaffen Kettentrum gleichförmig und gleicht Abnutzung selbsttätig atts. Ein Kabel 16, an welches -das. Gewicht 17 angeschlossen ist, läuft tun eine Seilrolle 23, welche lose auf dem Zapfen läuft, der die Leitrolle i trägt. Auf diese Weise gleicht :der Lenkarm 2 wiederum alle Zugkräfte aus. Diese Einrichtung besitzt noch :den besonderen Vorteil, die Gelenke nachgiebiger zu machen, indem irgendwelche Ablenkung des Trägers aus einer genau wagerechten Lage bei der gezeigten Anordnung des Lenkerarmes 2 lediglich den unteren Teil des letzteren zu einer Drehung um die in Iden oberen Teildes Lenkerarmes :2 fest eingesetzte Stange 24 veranlassen wird, während bei einer Einrichtung nach :den vorangehenden Abbildungen sich ein werfender Zug ergäbe.
  • Abb. 5 zeigt eine bekannte Anordnung zweier Schwinggetriebe, bei der keine stoßaufnehmende Vorrichtung vorgesehen ist und bei der, wie in bezug auf Abb. i gezeigt, Stöße und' Unregelmäßigkeiten, die von einer Beschleunigung des Rades 8, einer Verzögerung der Spannrolle i oder von .der durch die Spulenschiene bei jeider Bewegungsänderung hervorgerufenen Hammerwirkung herrühren, auf das Differenzial- und auf das Reguliergetriebe zurückgeworfen würden.
  • A#bb. 6 veranschaulicht eine verbesserte Anordnung von zwei Schwinggetrieben, bei denen der Lenkerarm 2 dadurch federbelastet ist, idaß ein zweiteiliges Lager 2o in geeigneter Weise um die Hauptwelle ?ox läuft und auf welchem Lager 2o derLenkerarm 2 gleitet, wobei die gegenseitige Lage von Lager 2o und Lenkerarm 2 einerseits durch Einstellung des Bolzens i9 und anderseits durch die Feder io bestimmt wird. Ein Bolzen i92 gestattet das Einstellen der Feder io, stellt überdies das Lager 2o ein- und ermöglicht auch Einstellungen gegen Abnutzung. In dem zweiten Getriebe, das aus der, selbstverständlich doppelten Spannrolle i, dem Made 3 und der Kette 62 o. dgl. besteht, wird Ausgleich gegen Abnutzung -dadurch geschaffen, daß man entw42der die Hubscheibe 7 oder das auf dieser gleitende Lauflager 18 in irgendeiner bekannten Weise einstellbar macht. Diese Anordnung gestaltet offenbar das straffe Kettentrtun elastisch und ermöglicht die Ausmerzung von Stößen und Unregelmäßigkeiten. Unter Elastizität des straffen oder treibenden Kettentrams ist dessen Fähigkeit verstanden, zwischen dem treibenden und dem getriebenen Gliede seine Länge für Augenblicke frei zu vermehren oder zu verringern, ohne ein Schlaffwerden zu erfahren.
  • A:bb. 7 veranschaulicht eine andere Art der Belastung des Lenkerarmes 2-. Letzterer ist hier nicht mehr mit der Hauptwelle verbunden, sondern mit einem zweiten Lenkraum 9, welcher um die Hauptwelle oder eine zu diesem Zweck vorgesehene Stütze läuft. An das eine Ende dieses Lenkerarmes 9 -ist das eine Ende einer gebogenen Blattfeder io angeschlossen, deren anderes Ende am freien Ende des Lenkerarmes. 2 liegt. Die Enden der Lenkerarme 2 und 9 stoßen nahe den Befestigungspunkten der Feder zusammen und verhindert ein unzulässiges Ausdehnen des Armes. im Ruhezustande des Getriebes. Die gezeichneteEinrichtiung umfaßt zwei Sch@vinggetriebe, und Ausgleich gegen Abnutzung im zweiten Getriebe wird in der beschriebenen Art und Weise erzielt.
  • Die Abb. 8 zeigt eine andere Einrichtung mit zwei Schwinggetrieben. Das Stoßgelenk besteht :hier aus dem Lenkerarm 2 und Odem Exzenter 2i, die :durch die Feder io und eine Stange 22 in ihren gegenseitigen Lagen gehalten werden. Die ursprüngliche Einstellung und die Einstellung gegen Abnutzung werden durch eine Mutter 13 bewirkt und zur Einstellung für Belastung -dient eine Mutter i i. Der Zug auf 'das straffe Trum oder Kette 6 strebt darnach, den Exzenter 2 i - i.n eine Lage zu bringen, welche dem Zughebelarm die geringste Länge verschafft. Dieser Neigung wirddurch die Feder iö begegnet, welche dadurch: die Belastung ausgleicht und dem Getriebe die angestrebten Eigenschaften verleiht. Ausgleich gegen Abnutzung im zweiten Getriebe wird, wie vorhin beschrieben, erhalten.
  • Bei; .der bekannten, durch Abb. 9,dargestellten Schwingvorrichtung werden zwei Kettenräder (8 und 3) gleichen Durchmessers werwendet. Unregelmäßigkeiten in der Änderung der Zentrndistanzen werden dadurch vermieden, daß .die Zentridistanzen beider Antriebe, d. h. Kettenantrieb 8, 3 und 6 und Stirnradäntrieb, 30, 32, 3 i, während der ganzen Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Spulenschienen beibehalten werden. LTin zwischen den Rädern 3 und 3o Gleichförmigkeit der Bewegung aufrechtzuerhalten, ist eine in Abb. 12 dargestellte Old am-Kupplung 25 angeordnet. Das zweite Getriebe ist, wie aus Abb. 12 deutlicher ersichtlich, auf den getriebenen Wellen 27 und 28 angebracht, die erforderlich sind, um den verlangten UnterschiM in den Geschwindigkeiten :des treibenden Rades 8 und -der getriebenen Räder 32 zu erhalten. Das Rad 30 sitzt lose auf der Welle 27 und treibt das auf .der Welle 28 befestigte Rad3 i an. Die Welle 28 wird so durch das Rad 31 angetrieben und die Welle 27 durch gleich große Räder 32. Wird zwischen den Rädern 8 und 32 kein Unterschied der Geschwindigkeiten gewünscht, so kann der aus den Rädern 30 und 31 bestebende Radsatz- weggelassen und die Kupplung 2j unmittelbar mit dem auf der Welle 27 festsitzenden Rade 32 verbunden werden. Stoßaufnehmende Eigenschaften fehlen dieser Einrichtung, obgleich Einstellung auf Abnutzung .dadurch vorgesehen ist, daß der Lenkerarm in zwei durch einen Bolzen 29 miteinander verbundene Teile zerlegt ist.
  • Abb. io stellt die nämliche Einrichtung dar, aber dadurch. stoßaufhebend gemacht, claß der zweiteilige Lenkerarm :2 durch eine Fe-der io belastet ist und die beiden Teile durch eine Stange 24 miteinander verbunden sind, welche an einem Teile befestigt ist, während der andere auf ihr umläuft und sich verschiebt. Unzulässiges Ausednanderziehen des Armes 2 kann, wenn gewünscht, durch einen Dübel 15 verhindert werden, wenn sich ,das Getriebe in Ruhe befindet. Wie oben schon mit Bezug .auf -den in A'bb. 4 dargestellten Lenkerarm beschrieben wurde, wird erreicht, d:aß irgendeine durch den von der Spulenschiene getragenen Teil herbeigeführte Ablenkung aus der genau vertikalen Lage diesen Teil nur zu einer Drehung um die Stange 24 veranlaßt.
  • Die Abb. i i zeigt eine Einrichtung; bei welcher das mit gleichen Kettenrädern 8 u:nd 3 o. dgl. ausgestattete Schwinggetriebe wie auch eine Oldham-Kupplung 25 beibehalten sind, -in welche jedbch eine Vorrichtung aufgenommen ist, welche eine zusammengesetzte Bewegung ergibt, um die gewünschten stoßaufhebenden Eigenschaften zu, erzielen. Diese Einrichtung ist in Abb. 13 ,deutlicher veranschaulicht. Ihre Wirkungsweise ist die folgende: Bei stetigem Arbeitsgang verharren die Zahnkolben 33 und' 34., :die .auf einem von einem Arme 26 getragenen, gemeinsamen Achszapfen festsitzen, in ihrer Lage, in der sie @durch die Feder io gehalten werden, und übertragen lediglich Bewegung vom Rande 30 auf das auf der Welle 27 sitzende Rad 32. IrgendWelche an eines der Räder 30 oder 32 gelangende Unregelmäßigkeit beschleunigt oder verzögert natürlich dessen Bewegung und veranlaßt die Kolben 33 und 3d., für einen Augenblick in der Uhrzeiger- oder in der entg,gengesetzten Richtung längs der Räder 30 und 32 zu rollen und dadurch Stöße und Unregelmäßigkeiten aufzuheben. Die Wirkung der Feder io führt den Arm 26 stoßfrei in seine Ursprungslage zurück. Das Gewicht 17 gleicht das Gewicht der durch das andere Ende des Armes 26 getragenen Kolben aus und dient dazu, den Arm 26 während des Ruhezustandes des Getriebes in Stellung zu halten. Das andere Ende,der Feder io ist in geeigneter Weise an der Spulenschiene befestigt. An Stelle des starren, wenngleich einstellbaren Lenkarmes 2 kann ein federbelastetes Gelenk ibenutzt werden, ium die stoßaufhebenden Eigenschaften der Einrichtung zu vervollkommnen. Außerdem kann irgendwelcher gewünschter Unterschied zwischen :den Geschwindigkeiten des Rades 8 und der Räder 32 leicht erbalten werden durch Änderung des Verhältnisses zwischen dem Rode 30 und dem Zahnkolben 33 oder zwischen dem Zahnkolben 34 und dem Rade 32 oder durch Änderung beider Verhältnisse.
  • Die AM. 1q., 15., 18 und i9 zeigen im Aufriß und im Grundriß eine Einrichtung, in welcher mehr oder weniger starre Verbindungen zwischen dem stillstehenden und -den beweglichen Teilen vermieden sind, wodurch alle Wirkungen falscher Einstellung und von Spiel tatsächlich ausgeglichen und die Übertragung von Vibrationen vom einen Teil auf einen anderen vermieden werden sollen. Der. Lenkerarm :2 berührt den stillstehenden Teil der Bank nicht mehr, sondern ist an eine Feder io gefegt, welche ihrerseits von einem an der Bank passend befestigten Träger 330 gehalten wird. Der Zug der Feder io wird durch Muttern ii dem Zuge der Kette 6 angepaßt und zwecks Sicherung großer Bewegungsfreiheit sind messerkantige Auflager vorgesehen, wie durch Abb. 16 Lind 17 in Aufriß und Grundriß veranschaulicht ist. Die Augen des Trägers 33o besitzen eine messerartige Rinne, in welcher durch -die Mutter i i ein messerförmiges Spannstück 940 festgehalten wird. Augenscheinlich wird durch diese Anordnung der auf idie Kette 6 wirkende Zug durch die Wirkung der Feder io gegen den Arm 2 ausgeglichen. Gleichzeitig wird die Einrichtung eine wirklich stoßaufhebende lurid die freie und schwebende Aufhängung des Lenkarmes 2 in Verbindung mit der mes-serschnei.denartigen Aufhängung -der Feder io ermöglicht dem Arme 2, irgendwelche Stellung einzunehmen, in welche er durch die Wirkung der Spulenschiene gebracht wer'd'en mag, ohne daß dabei weder in dem Lenkerarme noch in :der die Bewegung vom Rade 8 auf die Räder 32 übertragenden Schwingvorrichtung irgendwelche Spannung erzeugt würde. Die einzig noch verbleibende, bestimmte Verbindung zwischen dem stillstehenden und dem beweglichen Teile der Bank ist die KeLte 6 und dieses Glied', obschon es einen bestimmten Antrieb sichert, ist völlig biegsam und richtet seine Stellung selbsttätig nach derjenigen der in Betracht kommenden Räder. Es ist zudem elastisch durch die Belastung des Zugarmes.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Spulenantriebsvorrichtung für Vorspinnmaschinen mit einem biegsamen, von einem ortsfesten Antriebsrad'e zti einem mit der Spulenbank sich hebenden und senkenden getriebenen Rade führenden Übertragungsglied, z. B. Kette, gekennzeichnet durch elastische Verbindungen zwischen d en ortsfesten Antriebsrade und .dem getriebenen Rade der Spulenbank.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, mit zwei um die Spulentriebwelle (27, Abb. 2i) schwingbaren, je eine Leitrolle (i, 5) für das ziehende und das gezogene Trum tragenden Lenkarmen (2, 4) und mit einer Kurvenscheibe (7) zur Führung der einen Leitrolle (i), gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung eines um das freie Ende des einen Lenkers (2) drehbaren Winkelhebels (9, 9x), der an .seinem einen Arm (9x) die eine Leitrolle (i) trägt und ,durch eine an seinem anderen Arm (9) angreifen'd'e Feder (io) mit dem anderen Lenker (2) zusammenhängt, während die freien Enden der Lenker (2 und 4) idurch eine Feder (12) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung - nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Winkelhebelarmes (9) und des einen Lenkers (4) unter Wegfall der beiden Federn (io und i2) durch eine einzige Feder (io, Abb. 3) verbunden ,sind. 4. Schwinggetriebe der Gattung nach Anspruch 2, -dadurch gekennzeichnet, daß ,der eine Lenker (2) aus längs gegeneinander versehieblichen, federbelasteten (io, Abb.
  4. 4) Teilen (2,.24) besteht, und daß der andere Lenker (4) durch ein Gewicht (17) belastet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht (17) an einem vom Lenker (4) ausgehenden und: über eine mit ,der Leitrolle (i) konachsialen Rolle (23, Abb.4) geführten Zuggliede (16) hängt.
  6. 6. Vorrichtung mit zwei Schwinggetrieben nach Anspruch i, wobei ein Schwinggetriebe aus !dem treibenden Ra$e (8, Abb. 5), einem Lenker (2), einer Leitrolle (i) und einem Zugglied (6) sowie das zweite Schwinggetriebe aus ,dem getriebenen Rade (3), einem Zugglied (6a) und einer anderen Leitrolle (i) besteht, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine Durchbrechung des Lenkers (2, Abb.6) als Führung für das zu einem zweiteiligen, federbelasteten (1o) Kulissenstein (2o) ausgebildeten Lager der Welle (2ox) des treibenden Rades (8) .dient, während das Lauflager der Leitrolle (i) des zweiten Getriebes und die Hubscheibe (7) gegeneinander verstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung der Gattung nach Anspruch 6, gekennzeichnet @durch einen Lenker (9, 9x, Abb. 7), dessen einer Arm (9) den Lenker (2) m-it der Hauptwelle verbindet, und dessen anderer Arm (9X) mit einer Abbiegung (ioi) des Lenkers (2) durch eine Feder (io) zusammenhängt. B. Vorrichtung der Gattung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (2, Afbb.
  8. 8) mit einem als Exzenterring ausgebildeten Ende einen um die Antriebswelle drehbaren Exzenter (21) umfaßt, und @daß Ansätze des Lenkers (2) durch eine Feder (io) mit dem einen Ende und durch einen der Länge nach verstellbaren Stab (22) mit dem anderen Ende eines mit dem Exzenter (21) verbundenen Hebels zusammenhängen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, mit einem ortsfesten Antriebsrade (8, Abb. 9) und einem am Ende eines um die Antriebswelle schwingbaren Lenkers (2) angebrachten Rade (3) und übertragendem Zugglied (6) sowie mit einer durch Kupplung (25) sich anschließenden Zahnradübertragung (30, 32, 31), dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (2) aus zwei gegeneinander verschiebbaren federbelasteten Teilen besteht (Abb. io). io.
  10. Schwinggetriebe der Gattung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei an einem federbelasteten (io, A.bb. i i) Arm (26) auf gemeinsamer Achse befestigte, in die Zahnräder (30,3:2) eingreifende Zahnkolben (33, 34). i i.
  11. Schwinggetriebe nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch einen federn-,den Anschluß (io, Abb. 14, 15) des Lenkers (2) an dem stillstehenden Teil der Bank.
  12. 12. Schwinggetriebe nach Anspruch i bis i i, gekennzeichnet,durch eine messerschneidenartige Aufhängung (33o, 340, Abb. 16, 17) der Feder (io).
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