DE348863C

DE348863C - Als Anhaenger fuer Kraftfahrzeuge und zum Befoerdern von Moebelwagen dienender Wagen

Info

Publication number: DE348863C
Application number: DE1921348863D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH W PRIES; KASPAR SCHMICKLER
Current assignee: HEINRICH W PRIES; KASPAR SCHMICKLER
Priority date: 1921-07-16
Filing date: 1921-07-16
Publication date: 1922-02-18

Description

Als Anhänger für Kraftfahrzeuge und zum Befördern von Möbelwagen dienender Wagen. Das Befördern beladener Möbelwagen geschieht in letzter Zeit vielfach dadurch, daß der Möbelwagen einem Kraftfahrzeug angehängt wird. Diese Art der Beförderung hat jedoch den großen Übelstand, daß die Achsen und Räder der Wagen infolge der meistens sehr holperigen Verkehrswege nicht unerheblich beschädigt werden. Gegenstand der Erfindung ist ein als Anhänger für Kraftfahrzeuge dienender Wagen, der den zu befördernden Möbelwagen - aufnimmt, um dessen Achsen und Räder zu schonen. Die Ladebühne des. Wagens kann der Länge des jeweils zu befördernden Möbelwagens entsprechend verändert werden. Ferner besitzt der Wagen in seinem vorderen Teil ein Windwerk, das ein leichtes Auf- und Abladen des betreffenden Möbelwagens in verhältnismäßig kurzer Zeit ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigen: Abb. i den Wagen in Seitenansicht und Abb. z denselben in Draufsicht, während Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B, von rechts gesehen, darstellt.
Die Ladebühne des Wagens besteht aus einem Bohnenbelag a zwischen zwei auf jeder Wagenseite angeordneten ineinanderschiebbaren Winkeleisenschienen b und c. Das vordere Ende der Schienen b, die mittels einer Anzahl Flacheisend gegeneinander verstrebt sind, ist mit dem auf der drehbaren Achse e gelagerten Wagengestell f verbunden, während das hintere Ende der Schienen c auf einer gekröpften Achse g ruht, so daß die Fläche der Ladebühne a etwa 30 cm über dem Erdboden liegt. Vor dem hinteren Ende der Schienen c ist eine Querwelle h gelagert, die zum Auflegen zweier unter geringem Neigungswinkel liegender u-Eisen i. dient, um ein leichtes Anfahren 'des zu verladenden Möbelwagens ermöglichen zu können. Das Auf- und Abladen der-Möbelwagen geschieht durch ein auf dem Vorderwagen f angeordnetes Windwerk j.
Auf der äußeren Seite jeder Winkeleisen schiene b ist ein Rohr k drehbar gelagert, dessen vorderes Ende ein Kegelrad in trägt, das mit einem durch das Windwerk j anzutreibenden Kegelrädergetriebe o, p, q in Eingriff steht, so daß sich beim Antrieb des letzteren. die beiden Rohre k nach entgegengesetzten Richtungen drehen. Das hintere Ende der Rohre k ist mit Innengewinde versehen und gegen achsiale Verschiebung durch ein Drucklager r gesichert. In den Rohren k stecken Schraubenspindeln s, deren hinteres Ende j e in einem Lagerbock t auf der Außenseite der Winkeleisenschienen c undrehbar befestigt ist.
Wird das Kegelrädergetriebe in-q durch das Windwerk j angetrieben., so werden die Rohre k in Umdrehung versetzt und vermitteln durch ihr Innengewinde einen Druck oder Zug auf die Spindeln s, so daß die Winkeleisenschienen c in den Winkeleisenschienen b verschoben werden können und dadurch eine Verlängerung oder Verkürzung der Ladebühne leicht erreicht werden kann.
Zum Zwecke der Entlastung der beiden Schraubenspindeln s beim Fahren des Wagens sind die Schienen b am Ende -mit zwei Bohrungen ic versehen, die mit Bohrungen v in den Schienen c übereinstimmen und zum Durchstecken von Schraubenbolzen dienen.
Die in der Zeichnung dargestellte Konstruktion des Wagens soll nur als beispielsweise Ausführungsform angesehen werden, dagegen können die einzelnen Teile eine andere Gestaltung und Lage erhalten, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims

PATENT-ANspRÜcHE: i. Als Anhänger für Kraftfahrzeuge und zum Befördern von Möbelwagen dienender Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebühne des Wagens aus einem Bohnenbelag (a) o. dgl. zwischen zwei auf jeder Wagenseite angeordneten ineinander verschiebbaren Winkeleisenschienen (b) und (c) besteht, von welchen das vordere Ende der gegeneinander verstrebten Schienen (b) mit dem auf der drehbaren Achse (e) gelagerten Wagengestell (f) verbunden ist und das hintere Ende der Schienen (a) auf einer gekröpften Achse (g) ruht. z. Wagen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen (b) drehbare Rohre (k) gelagert sind, deren vordere Enden Kegelräder (in) besitzen, die mit Kegelrädergetrieben (o, p, q) in Eingriff stehen, während deren hintere Enden mit Innengewinde über Schraubenspindeln (s) greifen, die an den Schienen (c) undrehbar befestigt sind, so daß beim Drehen der Rohre (k) durch den Antrieb der Kegelräder (1,n-q) eine Verschiebung der Schienen (c) ermöglicht bzw. die Ladebühne des Wagens in der Länge entsprechend verändert werden kann. 3. Wagen gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagengestell (f) ein Windwerk (j) vorgesehen ist, durch welches sowohl das Kegelrädergetriebe (m-q) in Tätigkeit gesetzt, als auch das Auf- und Abladen der zu befördernden Möbelwagen erfolgen kann. 4.. Wagen gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Schienen (b) Bohrungen (u) und in den Schienen (c) Bohrungen (v) vorgesehen i sind, die das Durchstecken von Schraubenbolzen zwecks Entlastung der Spitldeln (s) beim Fahren des Wagens ermöglichen.