DE348385C - Mit zwei Drehgestellen ausgeruestete elektrische Lokomotive - Google Patents
Mit zwei Drehgestellen ausgeruestete elektrische LokomotiveInfo
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- DE348385C DE348385C DE1920348385D DE348385DD DE348385C DE 348385 C DE348385 C DE 348385C DE 1920348385 D DE1920348385 D DE 1920348385D DE 348385D D DE348385D D DE 348385DD DE 348385 C DE348385 C DE 348385C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Lokomotiven, wie sie hauptsächlich
für normal- oder andersspurige Industriebahnen verwendet werden. Derartige Lokomotiven
müssen in der Lage sein, eine große Zugkraft auszuüben, gleichzeitig aber auch Kurven von geringem Durchmesser leicht
durchfahren zu können. Beide Erfordernisse lassen sich schwer vereinigen, da der Maximalraddruck
pro Achse eine gewisse obere Grenze nicht überschreiten darf, man also infolgedessen
zur Erzeugung der notwendigen Zugkraft sich einer vielachsigen Lokomotive bedienen muß, wodurch wiederum das Durch- .
fahren von Kurven kleinen Durchmessers erschwert wird. Mit der Verwendung zweiet
Drehgestelle erreicht man zwar, daß die Lokomotive Kurven kleinen Durchmessers leicht
durchfahren kann; die Zugkraft einer derartigen vierachsigen Lokomotive genügt aber
nicht in allen Fällen, z. B. nicht zur Bewältigung der schweren und langen Kohlenzüge.
Alan ist daher genötigt, fünf- ader noch besser sechsachsige Lokomotiven zu bauen,
bei denen aber wiederum die Überwindung von Kurven - geringen Durchmessers auf
Schwierigkeiten stößt.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, eine elektrische Lokomotive zu schaffen, die sowohl
in der Lage ist, die schwersten Kohlenoder anderen Züge zu schleppen, außerdem aber ohne weiteres Kurven geringsten Durchmessers
zu durchfahren. Dies geschieht in ; ίο erster Linie dadurch, daß außer den beiden
Drehgestellen mindestens noch eine Radial- ; achse angeordnet ist, die unter Vermittlung ι
eines Deichselrahmens um einen senkrechten Zapfen schwingt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh- :
rtlngsbeispiele des Erfmdungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine elektrische Lokomotive in Seitenansicht,
Abb. 2 den dazu gehörigen Grundriß, und Abb. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen in Seitenansicht.
Bei der Lokomotive gemäß Abb. 1 und 2 :
ruht der Rahmen auf zwei Drehgestellen 5, . 25 die um die Drehgestellzapfen 6 drehbar angeordnet
sind. Innerhalb der beiden Drehgestelle S ist je eine weitere Achse 7 angeordnet,
die in einem Deichselrahmen 8 gelagert ist. Jeder der beiden Deichselrahmen 8 schwingt um den ensprechenden Zapfen 6 des
dazugehörigen Drehgestelles 5, so daß sich, wie aus Abb, 2 ersichtlich, einmal die beiden
Drehgestelle 5 und dann noch besonders jede der Radialachsen 7 unabhängig voneinander
entsprechend dem größeren oder kleineren Durchmesser der Kurve einstellen können.
Jede der sechs Achsen wird von einem besonderen Motor 9 angetrieben und nimmt
einen entsprechenden Teil des Gewichtes der Lokomotive auf sich, so daß der am Zughaken
ausgeübte Zug ein entsprechend großer ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3, die sonst vollkommen derjenigen gemäß
Abb. ι und 2 entspricht, schwingt der Deichselrahmen 8 nicht um den Drehgestellzapfen 6,
sondern um einen besonderen, ebenfalls senkrechten Zapfen 10, der hinter dem ersteren in
geeigneter Weise im Lokomotivrahmen gelagert ist. Noch eine weitere Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes zeigt Abb. 4. Hier schwingen die beiden Deichselrahmen 8
um einen Zapfen il, der senkrecht in der Mitte der Lokomotivrahjnen beliebig gelagert
ist.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele stellen normalspurige Lokomotiven dar, die
Kurven bis 50 m Radius einwandfrei durchfahren können. Bei Lokomotiven für geringere
Spurweiten, bei denen die Abmessungen der einzelnen Teile entsprechend geringer ausfallen, besteht natürlich die Möglichkeit,
Kurven mit noch kleinerem Radius zu durchfahren. Auch ist es nicht unbedingt notwendig,
daß man die Lokomotive sechsachsig ausführt. Unter Umständen würde es genügen, wenn außer den beiden Drehgestellen nur eine
Radialachse Verwendung findet, die unter Vermittlung eines Deichselrahmens um einen
senkrechten Zapfen schwingt. Auch sonst können in konstruktiver Beziehung die verschiedensten
Abänderungen g-etroffen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung
zu fallen.
Claims (6)
1. Mit zwei Drehgestellen ausgerüstete elektrische Lokomotive, dadurch gekennzeichnet,
daß außer den beiden Drehgestellen mindestens noch eine Radialachse
angeordnet ist, die unter Vermittlung eines Deichsölrahmens um einen
senkrechten Drehzapfen schwingt.
2. Ausführungsform einer elektrischen Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehzapfen jedes Drehgestells gleichzeitig als Drehzapfen für den Deichselrahmen der dazugehörigen
Radialachse dient.
3. Ausführungsform einer elektrischen Lokomotive nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Drehgestelle die Radialachsen zwischen
sich aufnehmen.
4. Ausführungsform einer elektrischen Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Deichselrahmen um einen besonderen senkrechten Drehzapfen
verschwenkbar angeordnet ist, der hinter bzw. vor demjenigen des dazugehörigen Drehgestelles im Lokomotivrahmen
gelagert sitzt.
5. Ausführungsform einer elektrischen Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet^ daß die beiden Deichselrahmen um einen Zapfen schwingen, der
senkrecht in der Mitte des Lokomotivrahmens zwischen den beiden Drehgestellen gelagert ist.
6. Elektrische Lokomotive nach Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Achse als Triebachse ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348385T | 1920-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348385C true DE348385C (de) | 1922-02-07 |
Family
ID=6257289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920348385D Expired DE348385C (de) | 1920-12-05 | 1920-12-05 | Mit zwei Drehgestellen ausgeruestete elektrische Lokomotive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348385C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444013A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Demag Ag | Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge |
-
1920
- 1920-12-05 DE DE1920348385D patent/DE348385C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444013A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Demag Ag | Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge |
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