DE348310C - Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE348310C
DE348310C DE1920348310D DE348310DD DE348310C DE 348310 C DE348310 C DE 348310C DE 1920348310 D DE1920348310 D DE 1920348310D DE 348310D D DE348310D D DE 348310DD DE 348310 C DE348310 C DE 348310C
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internal combustion
combustion engines
valve
rod
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2750/00Control of valve gear for four stroke engines directly driven by the crankshaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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    • F01L2760/001Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
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Description

  • Steuerung für Verbrennungskraftmaschinen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für Verbrennungskraftrnaschinen mit festen oder umlaufenden, in einer Ebene liegenden Zylindern, deren Auspuffventile ohne besondere Steuerungswelle von einem Exzeiter der Hauptwelle im Viertakt gesteuert werden. Solche Steuerungen hat man zwar ohne besondere Steuerungswelle schon betätigt, aber die vorhandene Bauart derselben ließ nur zu, daß die Auspuffventile nicht während des ganzen oder beinahe ganzen Hubes, sondern nur während eines kleinen Teiles desselben geöffnet blieben, so daß erhebliche Mengen Auspuffgase im Zylinder blieben und dadurch bekanntlich schädigend einwirkten.
  • Vorliegende Erfindung hebt diesen Üb2l.. stand auf, indem die Steuerung durch ein die Auspuffventile betätigendes stangenartiges Glied, das tangential zum Exzenterkreis liegt und an seinen Enden zwei Stützpunkte für die Ventilanhebeschieber besitzt, bewirkt wird, derart, daß nach dem Schließen des einen Ventils das nächste an die Reihe kommende sich sofort ohne Pause zu heben anfängt.
  • In den Abbildungen ist diese Steuerung in Alb. i in einem Schnitt durch das Kurbelgehäuse bei einem fünfzylindrigen Motor mit feststehenden, in einer Kreisfläche symmetrisch angeordneten Zylindern abgebildet. In Abb.2 ist eine andere Ausführungsform im seitlichen Vertikalschnitt bei Benutzung einer Gegenkurbel anstatt eines Exzenters abgebildet. Abb. 3 zeigt einen Vertikalschnitt im Einklang mit Abb.2. Abb.4 bedeutet einen teilweisen Vertikalschnitt durch das Kurbelgehäuse bei einem neunzylindrigen Motor mit kreisenden Zylindern, deren Lage in Abb.5 in einem Vertikalschnitt durch das Kurbel-, gehäuse durch die Achsenlinien derselben angedeutet ist. Abb. 6, 7, 8, 9, io und i i stellen schematisch den Arbeitsvorgang der Steuerung gemäß vorliegender Erfindung dar.
  • Das Auspuffventil i drückt unmittelbar oder durch Übersetzung (Abb. i und q.) mittels der Ventilstange :2 und der Feder 3 an einen Anhebeschieber ¢, welcher durch einen Kegel s das Gehäuseinnere abdichtet. Die dem Inneren des Gehäuses zugekehrten Flächen der Anhebeschieber, welche in den im Kurbelgehäuse befestigten Röhren oder Führungen geführt sind, sind hohlwalzen- oder kugelförmig ausgebildet, indem sie dadurch zweckmäßiges Widerlager für die entsprechend ausgebildeten und in diese Höhlungen eingreifenden Enden 6 des Exzenter-bzw. Gegenkurbelringes 7 (Abb. i) oder der Arme 8 (Abb. ¢) bilden. Schematisch abgebildet erscheinen diese Ringe oder Arme als Stangen a (s. Abb. 6), deren Mittelpunkt b einen Zapfen der Kurbel c, welche auf der Hauptwelle aufgesetzt ist, bildet.
  • Der Arbeitsvorgang läßt sich viel besser an der schematischen Darstellung als an der Konstruktionszeichnung verfolgen. Beachten wir also den Arbeitsvorgang in den Abb. 6 bis i i.
  • Ist in Abb. 6 die Anfangslage, von der wir ausgehen, und dreht sich die Kurbelwelle in der angedeuteten Richtung, so ist es klar, daß die Stange a (bzw. die Enden 6 des Ringes 7 oder der Arme 8) sich gegen den Schieber 4 legt und denselben samt dem Ventil hebt. Bei weiterer Drehung hebt sich das Ventil weiter, aber die Stange a dreht sich dabei um ihren Stützpunkt am Schieber und den inneren Wänden der Rohre in entgegengesetzter Richtung als die Kurbel. Weiterfolgende Lagen der Stange a bei dem Arbeitsvorgange sind fortschreitend in Abb. 7, 8 und 9 angedeutet. Gelangt nun die Stange a etwas weiter, als in Abb. 8 angedeutet, so legt sich ihr unteres Ende an den Schieber bei dem dritten Zylinder an, drückt den Schieber bei weiterer Bewegung hinunter (Abb. 9) und dreht sich dabei gleichzeitig um ihren Stützpunkt an dein Schieber und den inneren Wänden der Führung in entgegengesetzter Richtung der Kurbeldrehung um. Bei weiterer Bewegung hebt sich dann das Auspuffventil des fünften Zylinders, dann kommt an die Reihe dasjenige beim zweiten, dann dem vierten und schli-#ßlich wieder beim ersten von neuem. Die Stange a nimmt nacheinander die am besten durch den fünfeckigen Stern in Abb. io abgebildeten Lagen ein.
  • Verfolgt man die Öffnungsperioden der Auspuffventile, so sieht man, daß ein jedes einen Teil einer halben Umdrehung der Welle offen bleibt, also eine Zeitdauer, welche, wenn auch eine Voreilung eingeführt werden muß, genügend groß ist, um die Verbrennungsprodukte bis auf einen kleinen Rest auszutreiben.
  • Ebenfalls ist es klar, daß man auf diese Weise eine Steuerung für Viertaktmotoren ohne besondere Steuerungswelle erhält.
  • Für neunzylindrigen Motor ordnet man eigentlich zwei Stangen a,., a, (Abb. i i) an, welche unabhängig voneinander mit der Kurbel der Hauptwelle verbunden sind.
  • Es wird dies z. B. konstruktiv derart ausgeführt, daß an dem Exzenter 9 zwei frei drehbare Ringe angebracht sind, von denen der eine einen Arm (b.zw. deren Paar) und der andere den zweiten trägt. Ihr Arbeitsvorgang ist in Abb. I I gezeichnet, woraus hervorgeht, daß im Laufe von zwei Umdrehungen nacheinander die Auspuffventile der Zylinder i, 3, 5, 7, 9, 2, 4, 6, 8 gehoben werden, und zwar derart, daß nach der das Auspuffventil des Zylinders i öffnenden Stange a, die Stange a2, welche das Ventil des Zylinders 3 öffnet, zur Geltung gelangt usf.
  • Soll ein dreizylindriger Motor mit der beschriebenen Steuerung im Viertakt arbeiten, so ist es nötig, neben den drei die Ventile öffnenden, in Röhren oder Führungen beweglichen Schiebern noch sechs schieberlose, am Gehäuseumfang abgeschlossene Röhren oder Führungen anzuordnen, in welche die Stangen leer eindringen, sich nur zwecks Ausschwingens an ihre innere Wandung stützend. Die Steuerung muß zwei Paar Arme 8 besitzen, und deren Wirkung wird ähnlich derjenigen beim neunzylindrigen Motor sein. Eine ähnliche Anordnung der Steuerung wird auch dann getroffen, falls man vön neun Zylindern im Kreise nur die zwei obersten (in `/-form) beibehält.
  • Ferner ist die Möglichkeit geboten, die Anzahl leer laufender Schieber und ebenso auch der Doppelarme beliebig anzuordnen und zu gruppieren, so daß sich dann eine sehr große Anzahl möglicher Kombinationen ergibt.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, unterscheiden sich Motoren mit festen und umlaufenden Zylindern in keiner Weise voneinander. Im ersteren Fall sind die Zylinder feststehend und die Welle rotiert, im letzteren Falle bleibt die Welle stehen und die Zylinder kreisen. Der Arbeitsvorgang der Steuerung ist identisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Verbrennungskraftmaschinen mit festen oder umlaufenden, in einer Ebene liegenden Zylindern, deren Auspuffventile ohne besondere Steuerungswelle von einem Exzenter der Hauptwelle in Viertakt gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Auspuffventile (i) betätigendes stangenartiges Glied, das tangential zum Exzenterkreis liegt, an seinen Emden zwei Stützpunkte (6) für die Ventilanhebeschieber (4) besitzt, so daß ohne Pause nach dem Schließen des einen Ventils das nächste an die Reihe kominende sich sofort zu heben anfängt.
DE1920348310D 1918-02-27 1920-06-27 Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE348310C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT348310X 1918-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348310C true DE348310C (de) 1922-02-06

Family

ID=3672352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348310D Expired DE348310C (de) 1918-02-27 1920-06-27 Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE348310C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273262B (de) * 1963-08-01 1968-07-18 Wilton Gabriel Lundquist Kolbenkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273262B (de) * 1963-08-01 1968-07-18 Wilton Gabriel Lundquist Kolbenkraftmaschine

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