DE265336C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265336C DE265336C DENDAT265336D DE265336DA DE265336C DE 265336 C DE265336 C DE 265336C DE NDAT265336 D DENDAT265336 D DE NDAT265336D DE 265336D A DE265336D A DE 265336DA DE 265336 C DE265336 C DE 265336C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- cylinders
- cam
- control
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/36—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle
- F01L1/42—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle for machines or engines characterised by cylinder arrangements, e.g. star or fan
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 265336 KLASSE 46 δ. GRUPPE
Steuerung für Explosionskraftmaschinen. Zusatz zum Patent 261897.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1912 ab.
Längste Dauer: 31. Januar 1925.
Um die Steuerung nach dem Hauptpatent 261897 für eine Zylinderzahl zu verwenden,
welche größer als drei, jedoch durch drei teilbar ist, müßte man je drei Zylinder in verschiedene
Ebenen legen. Dies hätte zur Folge, daß der Motor in Richtung seiner Kurbelachse wesentlich
größeren Raum beansprucht und daher für viele Zwecke, wie z. B. für die Luftschifffahrt,
ungeeignet sein würde,.
Nach vorliegender Erfindung wird dem erwähnten Ubelstande dadurch erfolgreich entgegengetreten,
daß man die Zylinder in drei Gruppen anordnet und für diejenigen drei Zylinder, welche in der Reihenfolge ihrer
Gruppen die gleichen Ordnungszahlen besitzen, je einen besonderen Steuernocken vorsieht.
Diese . Steuernocken sind um einen Winkel gegeneinander versetzt, der gleich dem Eineinhalbfachen
des Teilungswinkels ist, d. h.
desjenigen Winkels, der von den Achsen zweier benachbarter, gleichmäßig auf dem Umfang
verteilter, in einer Ebene angeordneter Zylinder gebildet wird.
Hierbei gelangen die Zylinder jeder Gruppe in gleichmäßiger Reihenfolge zur Zündung,
und zwar zunächst die Zylinder der ersten Gruppe, dann aber nicht die Zylinder der ihr
folgenden Gruppe, sondern der übernächsten Gruppe.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise bei drei Gruppen von je zwei Zylindern
dargestellt, so daß die Achsen je zweier aufeinander folgender Zylinder einen 35
40
Winkel von 60 ° einschließen. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur die Einlaß-Steuerung
gezeichnet, da die Steuerung des Auspuffs in genau der gleichen Weise bewirkt wird.
Fig. ι zeigt einen durch die Achse der Kurbelwelle
gelegten Schnitt, während
Fig. 2 die Steuerung schematisch in Seitenansicht und
Fig. 3 die Zylinderanordnung gleichfalls schematisch erkennen läßt.
Drei Gruppen zu je zwei Zylindern, und zwar i, 1', 2, 2', 3, 3', sind sternförmig an dem Kurbelgehäuse
4 gleichmäßig verteilt angeordnet, so daß je zwei Zylinder einen Winkel von 60° einschließen.
An dem Gehäuse ist bei 15 die Kammer 5 angebracht; deren Boden 6 mit einer
Welle 7 starr verbunden ist. Diese Welle reicht durch den mit dem Maschinengestell fest verbundenen
Deckel 8 der Kammer 5 hindurch und ist in dem Gestell 9 drehbar gelagert. In den Zylindern
arbeitet je ein Kolben, der mit je einer Pleuelstange gelenkig verbunden ist. Die Kurbelwelle 13 ist an der einen Seite sowohl in dem
Gehäuse 4 als auch in dem Maschinengestell 9, jedoch an der anderen Seite nur in dem Teil 15
des Gehäuses 4 drehbar gelagert.
Der ringförmige Raum der Kammer 5 steht durch eine Leitung 16 mit dem Vergaser 17
und durch je eine Leitung 18 mit dem Explosionsraum je eines Zylinders in Verbindung.
Mit dem Gehäuse ist die ringförmige Wand 28 starr verbunden, auf der die Platte 36 be-
60
festigt ist. In der Wand des Gehäuses 4 sowie in der Platte 36 ist der Zapfen 25 drehbar gelagert,
auf dem das Triebrad 20 befestigt ist. Konzentrisch um das auf der Kurbelwelle sitzende Zahnrad 21 erstreckt sich der Innenzahnkranz
22 (Fig. 2), dessen Durchmesser doppelt so groß wie jener des Rades 21 ist.
Der Zahnkranz 22 ist in zwei ringförmigen Nuten 37, 38 geführt, von denen erstere in der
Wand des Kurbelgehäuses, letztere jedoch in der mit der ringförmigen Wand 28 starr verbundenen
Platte 36 eingeschnitten ist. Auf dem Umfang des Hohlrades 22 sind Nocken 27, 27' zur Steuerung der Einlaßventile vorgesehen,
die zwischen Auflauf und Ablauf gleichbleibende Höhe besitzen und sich über etwa ein Viertel
des Hohlradumfanges erstrecken. Die Zahl der Nocken entspricht der Anzahl der zu einer
Gruppe vereinigten Zylinder, ist also bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit sechs
Zylindern 2.
Die Nocken sind um das Eineinhalbfache des Teilungswinkels gegeneinander versetzt, derart,
daß das Auflaufende der zweiten Steuernocke um 90 ° hinter dem Auflaufende der ersten
Steuernocke zurück folgt, und drehen sich wie bei der Steuerung nach dem Hauptpatent eineinhalbmal
so schnell als die Zylinder in derselben Drehrichtung wie diese.
Bei einer Anordnung mit drei Zylindern in je einer Gruppe, bei welcher also der Teilungswinkel 40 ° beträgt, müßten die drei Steuernocken
um einen Winkel von 60° gegeneinander versetzt sein. Auch seitlich sind die
Nocken gegeneinander versetzt, derart, daß die eine 27 nur mit den Ventilstoßstangen 29 der
ersten, die zweite Nocke 27' nur mit den Stoßstangen 29' der zweiten Zylinder jeder Gruppe in
Berührung kommt. Sobald eine Nocke unter
■40 das Rollenende einer Stoßstange tritt, hebt sie das Einlaßventil von seinem Sitz, da Zylinder
und Steuernocke sich in gleicher Richtung drehen.
Betrachtet man die Kurbelwelle als stillstehend, so wird das Triebrad 20 mit dem
Kurbelgehäuse 4 rotieren und sich auf dem Zahnkranz des Rades 21 abwälzen, wobei das
Triebrad 20 um seine Achse eine Drehung ausführt. Die Drehbewegung des Rades 20 wird
auf den Zahnkranz 22 übertragen, der eine Drehbewegung um die Kurbelwelle in gleichem
Sinne wie das Kurbelgehäuse, jedoch mit der eineinhalbfachen Geschwindigkeit des letzteren
ausführt, was zur Erzielung der Arbeitsweise im Viertakt nötig ist.
Nimmt man an, daß in Fig. 2 der mit 1 bezeichnete Zylinder am Beginn seines Saughubes
steht, so wird die Nocke_ 27 unter dem Rollenende seiner Stoßstange hinweggegangen
sein, wenn der Zylinder 1 eine halbe Umdrehung zurückgelegt hat, da die Nocke, wie eben
gesagt, sich eineinhalbmal so schnell dreht und sich ungefähr über ein Viertel des Kreisumfanges
erstreckt. Das Einlaßventil ist demnach während des ganzen Saughubes geöffnet. Der
Zylinder 1', welcher dem Zylinder 1 um 60 ° zurück folgt, kommt nach dieser Teildrehung
von 60 ° in die Stellung des Zylinders 1 und beginnt hier den Saughub, da die zu ihm gehörige
Nocke 27', die in der gleichen Zeit den Winkel von 90° zurücklegt, unter das Rollenende
seiner Stoßstange tritt. In der Reihenfolge der Zylinder ist nunmehr der Zylinder 3
der nächste, der den Saughub an der in Fig. 2 vom Zylinder 1 eingenommenen Stelle beginnt.
Dieser Zylinder hat bis dahin einen Weg von zwei Dritteln des Kreisumfanges zurückzulegen,
während die zu ihm gehörige Nocke 27, deren Auflaufende bei Beginn des betrachteten Vorganges
um ein Drittel des Kreisumfanges hinter dem Zylinder 3 zurück folgt, gleichzeitig
den eineinhalbfachen Weg , also eine volle Drehung beschreibt.
Es treffen also wieder das Rollenende der Stoßstange des Zylinders 3 und das Auflaufende
der Nocke 27 an der in Fig. 2 von dem Zylinder 1 eingenommenen Stelle zusammen.
Nach einer weiteren Drehung von 60 ° beginnt der Zylinder 3' den Saughub unter der Einwirkung
der Nocke 27', und nach einer abermaligen Drehung von 2/3 X 360 °—60 ° der
Zylinder 2, dem nach einer Drehung von 60 ° der Zylinder 3' folgt.
Die Reihenfolge des Ansaugens, der Kompression, der Zündung in den verschiedenen
Zylindern erfolgt also in der Reihe 1, 1', 3, 3',
2, 2', und die zwischen je zwei gleichartigen Vorgängen stattfindenden Teildrehungen betragen
der Reihe nach 60 °, 180 °, 60 °, 180 °
60 °, 180 °, deren Summe insgesamt einer doppelten Umdrehung der Zylinder entspricht.
Bei einer Anordnung von drei Zylindern in einer Gruppe würden die zwischen je zwei
gleichartigen Vorgängen liegenden Teildrehungen des Kurbelgehäuses 40, 40, 160, 40, 40, 160,
40, 40, 160 Grad betragen.
In gleicher Weise wie der Einlaß des Verbrennungsgemisches wird natürlich auch der
Auspuff der Verbrennungsgase gesteuert, nämlich in der Weise, daß bei denjenigen Zylindern,
die in der Reihenfolge ihrer Gruppe die gleiche Ordnungsnummer besitzen, die gleichen Vorgänge
durch ein und dieselbe Nocke des Steuerorgans veranlaßt werden. Sämtliche Nocken
sind bei dem Steuerungssystem auf dem Umfange eines und desselben Organs, nämlich
des Hohlrades 22, angeordnet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerung für Explosionskraftmaschinen nach Patent 261897 mit radial zur Kurbel-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265336C true DE265336C (de) |
Family
ID=522579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265336D Active DE265336C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265336C (de) |
-
0
- DE DENDAT265336D patent/DE265336C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60200787T2 (de) | Brennkraftmaschine mit drehbarem pleuelbolz | |
DE2432170A1 (de) | Kreisbewegung ausfuehrender kolbenmotor | |
DE265336C (de) | ||
DE822176C (de) | Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder | |
DE19502834A1 (de) | Anordnung zur Lagerung eines Bauteils | |
DE220416C (de) | ||
DE287877C (de) | ||
DE488216C (de) | Brennkraftmaschine mit drehbarem Rohrschieber zwischen Kolben und Zylinder, bei welcher in Abhaengigkeit von der Gasregelung der Kompressionsraum veraenderlich ist | |
DE645874C (de) | Antrieb von Brennstoffeinspritzpumpen | |
DE3035244A1 (de) | Mehrzylindrige ventilgesteuerte hubkolben-brennkraftmaschine | |
DE363856C (de) | Mehrzylindrige Explosionskraftmaschine mit Rotationskompressor | |
DE254400C (de) | ||
DE348310C (de) | Steuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen | |
DE321436C (de) | Viertaktverbrennungskraftmaschine mit veraenderlichem Kolbenhub | |
DE953041C (de) | Pumpe oder Motor mit vier in einer Ebene angeordneten Zylindern | |
DE181206C (de) | ||
DE697089C (de) | Zweitakt-Brennkraftmaschine | |
DE2239692C2 (de) | ||
DE356726C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit radial angeordneten feststehenden Zylindern | |
DE249008C (de) | ||
DE259126C (de) | ||
DE700182C (de) | Zweitakt-Brennkraftmaschinen | |
DE378171C (de) | Steuerung fuer Flugzeugmotoren | |
DE348923C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit ungleichen Kolbenhueben | |
DE388957C (de) | Verbrennungskraftmaschine |