DE265336C - - Google Patents

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DE265336C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/36Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle
    • F01L1/42Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle for machines or engines characterised by cylinder arrangements, e.g. star or fan

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 265336 KLASSE 46 δ. GRUPPE
Steuerung für Explosionskraftmaschinen. Zusatz zum Patent 261897.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 31. Januar 1925.
Um die Steuerung nach dem Hauptpatent 261897 für eine Zylinderzahl zu verwenden, welche größer als drei, jedoch durch drei teilbar ist, müßte man je drei Zylinder in verschiedene Ebenen legen. Dies hätte zur Folge, daß der Motor in Richtung seiner Kurbelachse wesentlich größeren Raum beansprucht und daher für viele Zwecke, wie z. B. für die Luftschifffahrt, ungeeignet sein würde,.
Nach vorliegender Erfindung wird dem erwähnten Ubelstande dadurch erfolgreich entgegengetreten, daß man die Zylinder in drei Gruppen anordnet und für diejenigen drei Zylinder, welche in der Reihenfolge ihrer Gruppen die gleichen Ordnungszahlen besitzen, je einen besonderen Steuernocken vorsieht. Diese . Steuernocken sind um einen Winkel gegeneinander versetzt, der gleich dem Eineinhalbfachen des Teilungswinkels ist, d. h.
desjenigen Winkels, der von den Achsen zweier benachbarter, gleichmäßig auf dem Umfang verteilter, in einer Ebene angeordneter Zylinder gebildet wird.
Hierbei gelangen die Zylinder jeder Gruppe in gleichmäßiger Reihenfolge zur Zündung, und zwar zunächst die Zylinder der ersten Gruppe, dann aber nicht die Zylinder der ihr folgenden Gruppe, sondern der übernächsten Gruppe.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise bei drei Gruppen von je zwei Zylindern dargestellt, so daß die Achsen je zweier aufeinander folgender Zylinder einen 35
40
Winkel von 60 ° einschließen. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur die Einlaß-Steuerung gezeichnet, da die Steuerung des Auspuffs in genau der gleichen Weise bewirkt wird.
Fig. ι zeigt einen durch die Achse der Kurbelwelle gelegten Schnitt, während
Fig. 2 die Steuerung schematisch in Seitenansicht und
Fig. 3 die Zylinderanordnung gleichfalls schematisch erkennen läßt.
Drei Gruppen zu je zwei Zylindern, und zwar i, 1', 2, 2', 3, 3', sind sternförmig an dem Kurbelgehäuse 4 gleichmäßig verteilt angeordnet, so daß je zwei Zylinder einen Winkel von 60° einschließen. An dem Gehäuse ist bei 15 die Kammer 5 angebracht; deren Boden 6 mit einer Welle 7 starr verbunden ist. Diese Welle reicht durch den mit dem Maschinengestell fest verbundenen Deckel 8 der Kammer 5 hindurch und ist in dem Gestell 9 drehbar gelagert. In den Zylindern arbeitet je ein Kolben, der mit je einer Pleuelstange gelenkig verbunden ist. Die Kurbelwelle 13 ist an der einen Seite sowohl in dem Gehäuse 4 als auch in dem Maschinengestell 9, jedoch an der anderen Seite nur in dem Teil 15 des Gehäuses 4 drehbar gelagert.
Der ringförmige Raum der Kammer 5 steht durch eine Leitung 16 mit dem Vergaser 17 und durch je eine Leitung 18 mit dem Explosionsraum je eines Zylinders in Verbindung. Mit dem Gehäuse ist die ringförmige Wand 28 starr verbunden, auf der die Platte 36 be-
60
festigt ist. In der Wand des Gehäuses 4 sowie in der Platte 36 ist der Zapfen 25 drehbar gelagert, auf dem das Triebrad 20 befestigt ist. Konzentrisch um das auf der Kurbelwelle sitzende Zahnrad 21 erstreckt sich der Innenzahnkranz 22 (Fig. 2), dessen Durchmesser doppelt so groß wie jener des Rades 21 ist. Der Zahnkranz 22 ist in zwei ringförmigen Nuten 37, 38 geführt, von denen erstere in der Wand des Kurbelgehäuses, letztere jedoch in der mit der ringförmigen Wand 28 starr verbundenen Platte 36 eingeschnitten ist. Auf dem Umfang des Hohlrades 22 sind Nocken 27, 27' zur Steuerung der Einlaßventile vorgesehen, die zwischen Auflauf und Ablauf gleichbleibende Höhe besitzen und sich über etwa ein Viertel des Hohlradumfanges erstrecken. Die Zahl der Nocken entspricht der Anzahl der zu einer Gruppe vereinigten Zylinder, ist also bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit sechs Zylindern 2.
Die Nocken sind um das Eineinhalbfache des Teilungswinkels gegeneinander versetzt, derart, daß das Auflaufende der zweiten Steuernocke um 90 ° hinter dem Auflaufende der ersten Steuernocke zurück folgt, und drehen sich wie bei der Steuerung nach dem Hauptpatent eineinhalbmal so schnell als die Zylinder in derselben Drehrichtung wie diese.
Bei einer Anordnung mit drei Zylindern in je einer Gruppe, bei welcher also der Teilungswinkel 40 ° beträgt, müßten die drei Steuernocken um einen Winkel von 60° gegeneinander versetzt sein. Auch seitlich sind die Nocken gegeneinander versetzt, derart, daß die eine 27 nur mit den Ventilstoßstangen 29 der ersten, die zweite Nocke 27' nur mit den Stoßstangen 29' der zweiten Zylinder jeder Gruppe in Berührung kommt. Sobald eine Nocke unter
■40 das Rollenende einer Stoßstange tritt, hebt sie das Einlaßventil von seinem Sitz, da Zylinder und Steuernocke sich in gleicher Richtung drehen.
Betrachtet man die Kurbelwelle als stillstehend, so wird das Triebrad 20 mit dem Kurbelgehäuse 4 rotieren und sich auf dem Zahnkranz des Rades 21 abwälzen, wobei das Triebrad 20 um seine Achse eine Drehung ausführt. Die Drehbewegung des Rades 20 wird auf den Zahnkranz 22 übertragen, der eine Drehbewegung um die Kurbelwelle in gleichem Sinne wie das Kurbelgehäuse, jedoch mit der eineinhalbfachen Geschwindigkeit des letzteren ausführt, was zur Erzielung der Arbeitsweise im Viertakt nötig ist.
Nimmt man an, daß in Fig. 2 der mit 1 bezeichnete Zylinder am Beginn seines Saughubes steht, so wird die Nocke_ 27 unter dem Rollenende seiner Stoßstange hinweggegangen sein, wenn der Zylinder 1 eine halbe Umdrehung zurückgelegt hat, da die Nocke, wie eben gesagt, sich eineinhalbmal so schnell dreht und sich ungefähr über ein Viertel des Kreisumfanges erstreckt. Das Einlaßventil ist demnach während des ganzen Saughubes geöffnet. Der Zylinder 1', welcher dem Zylinder 1 um 60 ° zurück folgt, kommt nach dieser Teildrehung von 60 ° in die Stellung des Zylinders 1 und beginnt hier den Saughub, da die zu ihm gehörige Nocke 27', die in der gleichen Zeit den Winkel von 90° zurücklegt, unter das Rollenende seiner Stoßstange tritt. In der Reihenfolge der Zylinder ist nunmehr der Zylinder 3 der nächste, der den Saughub an der in Fig. 2 vom Zylinder 1 eingenommenen Stelle beginnt. Dieser Zylinder hat bis dahin einen Weg von zwei Dritteln des Kreisumfanges zurückzulegen, während die zu ihm gehörige Nocke 27, deren Auflaufende bei Beginn des betrachteten Vorganges um ein Drittel des Kreisumfanges hinter dem Zylinder 3 zurück folgt, gleichzeitig den eineinhalbfachen Weg , also eine volle Drehung beschreibt.
Es treffen also wieder das Rollenende der Stoßstange des Zylinders 3 und das Auflaufende der Nocke 27 an der in Fig. 2 von dem Zylinder 1 eingenommenen Stelle zusammen. Nach einer weiteren Drehung von 60 ° beginnt der Zylinder 3' den Saughub unter der Einwirkung der Nocke 27', und nach einer abermaligen Drehung von 2/3 X 360 °—60 ° der Zylinder 2, dem nach einer Drehung von 60 ° der Zylinder 3' folgt.
Die Reihenfolge des Ansaugens, der Kompression, der Zündung in den verschiedenen Zylindern erfolgt also in der Reihe 1, 1', 3, 3', 2, 2', und die zwischen je zwei gleichartigen Vorgängen stattfindenden Teildrehungen betragen der Reihe nach 60 °, 180 °, 60 °, 180 ° 60 °, 180 °, deren Summe insgesamt einer doppelten Umdrehung der Zylinder entspricht.
Bei einer Anordnung von drei Zylindern in einer Gruppe würden die zwischen je zwei gleichartigen Vorgängen liegenden Teildrehungen des Kurbelgehäuses 40, 40, 160, 40, 40, 160, 40, 40, 160 Grad betragen.
In gleicher Weise wie der Einlaß des Verbrennungsgemisches wird natürlich auch der Auspuff der Verbrennungsgase gesteuert, nämlich in der Weise, daß bei denjenigen Zylindern, die in der Reihenfolge ihrer Gruppe die gleiche Ordnungsnummer besitzen, die gleichen Vorgänge durch ein und dieselbe Nocke des Steuerorgans veranlaßt werden. Sämtliche Nocken sind bei dem Steuerungssystem auf dem Umfange eines und desselben Organs, nämlich des Hohlrades 22, angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steuerung für Explosionskraftmaschinen nach Patent 261897 mit radial zur Kurbel-
DENDAT265336D Active DE265336C (de)

Publications (1)

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DE265336C true DE265336C (de)

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DE (1) DE265336C (de)

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