DE348229C - Spiritus-Dauerkocher - Google Patents

Spiritus-Dauerkocher

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DE348229C
DE348229C DE1921348229D DE348229DD DE348229C DE 348229 C DE348229 C DE 348229C DE 1921348229 D DE1921348229 D DE 1921348229D DE 348229D D DE348229D D DE 348229DD DE 348229 C DE348229 C DE 348229C
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DE
Germany
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alcohol
burner
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funnel
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DE1921348229D
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KARL GIELOW
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KARL GIELOW
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/02Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type
    • F24C5/04Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type wick type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die bis heute im Handel erhältlichen Spirituskocher haben alle den Nachteil, daß man sie fast vor jedesmaligem Gebrauch fällen muß, wobei man niemals die gerade erforderliche Spiritusmenge abzuschätzen imstande ist. So ist der Rest bei dem oft mangelhaften Verschluß der bekannten Kocher, der nebenbei auch durch die Reibung die Behälteröffnung dem Verrosten näher
ίο bringt, der Verdunstung ausgestzt. Ein - anderer übelstand ist der, daß beim Füllen l>zw. Nachfüllen der heiße bzw. schmutzige Aufsatz entfernt werden muß, um .die Füllflasche vor die Öffnung des Behälters bringen zu können. Nicht minder unangenehm ist der Umstand, daß bei geringstem Luftzug die Flamme zur Seite schlägt und dabei sogar leicht brennbare Bratgegenstände in der Pfanne zum Brennen bringen kann.
Alle diese Übelstände beseitigt die neue Erfindung.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Spirituskochers dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht.
Der Kocher besteht aus einem zylindrischen Gefäß c, das in der mittleren Vertiefung· b eine einfache Brennervorichtung c aufweist, deren zylindrischer Docht e (oder andere Saugevorrichtung) bis auf den Gefäßboden herunterführt. Die Flamme schlägt aus den am oberen Dochtführungsumfang angebrachten wagerechten Löchern / heraus. Der Größe der Flamme entsprechend verläuft die in bekannter Weise hohlkegelig vertiefte Wandung b, die zum Schütze noch einen Asbestbelag· g tragen kann. Unter dieser Wandung g verläuft in erforderlicher Entfernung eine zweite Wandung h, um durch die schlechtwärmeleitende, zwischen ihnen befindliche Luft die Hitze der Flamme nicht an
den Brennstoff gelangen zu lassen. Der so entstehende Zwischenraum i kann auch mit schlechtwärmeleitenden Substanzen ausgefüllt werden. An der senkrechten Außenwand begrenzt ein Holzring k (oder ein anderer schlechter Wärmeleiter) den Zwischenraum, der ein Zusammenstoßen des Deckels b mit dem eigentlichen Bassiriblecha nicht gestatten darf. Die innere Wandung h wird an ihrem ίο inneren Umfange mit dem Brennerzylinder c, sodann an ihrem äußeren Umfang itnit dem Mantel des Gefäßes α durch Lötung· o. dgl. fest verbunden. Hierauf kann unter Zwischenlegen des Holzringes k die äußere Wandung b aufgesetzt werden. Das Füllen bzw. Nachfüllen des Behälters muß derart geschehen, daß der hierzu vorgesehene Verschluß erst dann geöffnet wird, nachdem die Brenneröffnung mittels des Deckels I luftdicht abgeschlossen ist. Hierzu ist folgende besondere Einrichtung vorgesehen: Die innere Oberwand trägt an einer Stelle eine weite trichterförmige Vertiefung m, deren Wandung bis zur äußeren Wand reicht, mit einem genügend großen Fülloch n, das durch ein Schraubengewinde und eine passende Schraube 0 (die vielleicht eine Leder- oder Gummischeibe -trägt) luftdicht verschlossen werden kann. Über letzterer befindet sich in der äußeren Oberwand eine leicht bewegliche Schiebet- oder Klappvorrichtung p, die zum Füllen geöffnet wird. :
Der Verschluß des Brenners ist folgender | Art: In den Gefäßiboden ist eine Massiv- oder Hohlsstange q eingelassen, die am oberen Ende ein inneres Gewinde r trägt. Diesem Gewinder entspricht dasjenige des durch das Deckelgewinde fuhrenden Deckelgriffs i. Soll der Deckel I den Brenner abschließen, so bedarf es nur einer geringen Drehung des Griffes s, nachdem er in das Gewinde r der Stange q eingeführt ist. Zwischen Griffschraube und Griff s kann eine Leder- oder Gummischeibe den luftdichten Verschluß unterstützen. Der unter dem Deckel I befindliche Gewindeteil des Griffes j trägt eine feste Scheibe u, die ein Ausschrauben des Griffes ^ aus dem Deckel I verhütet und nicht mehr Drehungen zuläßt, als zum Schließen erforderlich sind. Zum Zwecke sicherer Einführung des Deckelgriffes s in das Stangengewinde r dient eine nach unten hin trichterförmige Verengerung der oberen Brenner- j wandung b. Diese trichterförmige Verenge- rangy bildet mit dem Brennerzylinder c einen spitzen Winkel α, in den der zylindrische oder etwas konisch gehaltene Deckelmantel I zu liegen kommt. Auf der Verengerung liegt der Schutzbelag g auf, der gleichzeitig als Dichtungsmaterial dient und auch am Bren- 6<? nerzylinder anliegt. Beim Anziehen der Griffschraube wird der Deckelmantel I an die konische Verengerung y bzw. das Dichtungsmaterial g fest angedrückt, ähnlich wie bei einer Flasche mit konischem Glasstöpsel. Unter dem Belag g kann noch ein Leder- oder Gummiring eingelegt werden.
Als Handhabe für den Kocher sind Griffe ν vorgesehen, die während des Kochens an der Außenwand herunterhängen.
Auf Grund des Luftdruckgesetzes steigt im Bassin der Brennstoff nicht über die Höhe, in der sich Brenner und vertiefte Wandung des Behälters treffen.
Zum Aufsetzen der Koch- und Bratgefäße dienen radial angeordnete, an sich bekannte Roststäbe x, die oben auf dem Behälter angeordnet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Spiritus-Dauerkocher, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiritusbassin durch einen doppelwandigen, in bekannter Weise nach der Mitte zu trichterförmig abfallenden Deckel (h, h) abgeschlossen wird, der sich fest gegen das in der Mitte des Behälters (a) vorgesehene Brennergehäuse (c) legt.
2. Spiritus-Dauerkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Deckel (b, h) an seinen Berührungsstellen mit dem Brenner (c) und dem Behälter (a) durch Asbest- bzw. Holzringe (g, k) isoliert wird.
3. Spiritus-Dauerkocher nach Anspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (c) durch einen an sich bekannten Deckel (Z) abgeschlossen wird, dessen Griff (s) mit einem Gewindebolzen versehen ist, der in das Muttergewirade (r) einer im Brenner angeordneten Stange (q) eingeschraubt wird und dadurch den Deckel (Γ) fest auf den Brenner preßt.
4. Spiritus-Dauerkocher nach Anspruch ι bis 3, ' dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Deckelwandungen (b, h) ein Trichter (m) zum Einfüllen des Spiritus vorgesehen ist, der durch einen Schieber oder Deckel (p) nach außen abgeschlossen wird, während der Trichterhals (n) mit einer Verschlußschraube (0) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921348229D 1921-02-05 1921-02-05 Spiritus-Dauerkocher Expired DE348229C (de)

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DE1921348229D Expired DE348229C (de) 1921-02-05 1921-02-05 Spiritus-Dauerkocher

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DE (1) DE348229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3627048A1 (de) * 2018-09-18 2020-03-25 Pro-Iroda Industries, Inc. Verbrennungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3627048A1 (de) * 2018-09-18 2020-03-25 Pro-Iroda Industries, Inc. Verbrennungsvorrichtung

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