DE335695C - Siegelvorrichtung - Google Patents

Siegelvorrichtung

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DE335695C
DE335695C DE1919335695D DE335695DD DE335695C DE 335695 C DE335695 C DE 335695C DE 1919335695 D DE1919335695 D DE 1919335695D DE 335695D D DE335695D D DE 335695DD DE 335695 C DE335695 C DE 335695C
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DE1919335695D
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RUDOLF GEORG PELLMANN
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RUDOLF GEORG PELLMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M1/00Fixing seals on documents

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Siegelvorrichtung. Die Siegelvorrichtung nach vorliegender Erfindung benutzt ein an sich` bekanntes, von elektrischen Widerständen beheizbares, von einem Mantel umgebenes Schmelzgefäß mit abnehmbaren Deckel und unterem, trichterförrnigem, durch eine Klappe abschließbarem Auslaß. Die neue Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem kegelförmigen Boden des Schmelzgefäßes oberhalb des Auslaßtrichters ein weiterer Boden eingezogen ist, der die Ansammlung einer bestimmten Menge geschmolzenen Siegellacks im Auslaßtrichter ermöglicht und dessen Abschlußkegel zwecks Lufreinlassens in "den Trichter eine durchbohrte Stange' aufweist, die von einem Handhebel betätigt wird.
  • Diese durchbohrte Stange des Kegels kann m:it einem Bund gegen eine auf die Abschlußklappe des Trichters einwirkende Stange drücken und dadurch die Klappe öffnen, wenn der Handhebel, der zum Emporziehen des Kegels dient, weiter niedergedrückt wird, so daß von dem Handh iebei sowohl der Kegel des Zwischenbodens als auch die Abschlußklappe betätigt werden kann.
  • Beim Nachlassen des Drucks auf den Handhebel wird dann zunächst die Klappe geschlossen, indem die Stange und die Klappe selbst unter Federdruck stehen. Dann erst wird der Kegel in den Zwischenboden eingeführt und der Durchfluß des geschmolzenen Siegellacks in den Auslaßtrichter abgeschlossen. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 senkrecht zu Fig. i ebenfalls. im Längsschnitt.
  • Zur Aufnahme des Pack- oder Siegellackes dient der innere Behälter i, der oben durch geeigneten Füllverschluß 2 abschließbar ist und unten einen konischen Boden 3 besitzt, dessen Bodenblech 4 durch ein Kielventil 5 abschließbar ist. Dieser Boden 3 geht in einen konischen Trichter 6 über, der durch eine Klappe 7 am unteren Ende verschließbar ist. Der Ventilkegel 5 wird durch eine durch den Schmelzbehälter i hindurchgehende Stange 8 abgehoben, welche Stange von einem Handhebel 9 aus betätigt wird, der unter dem Einfluß der Zugfeder io steht, so daß die Feder io das Bestreben hat, den Ventilkegel 5 stets geschlossen zu halten. Der Schmelzbehälter i -ist von einem Mantel i i umgeben, der die Asbesteinlage 12 besitzt und einen mittels Bajonettverschlusses 13 lösbaren Dekkel 14 aufweist. In dem Zwischenraum 15 zwischen Gefäß i und Mantel i i sind die elektrischen Widerstände 16 eingelegt, von welchen aus die Leitungen 17, i8 nach dem Kontaktstöpsel i9 führen. Durch; Einschalten des Kontaktstöpsels i9 werden somit die Widerstände 16 erwärmt und die Wärme auf den Umfang des Schmelzgefäßes i übertragen. Der Deckel 14 trägt den Bock 2o zum Lagern des Handhebels 9. Die Stange 8 ist der Länge nach mit der Bohrung 21 versehen, um Luft in das obere, durch dien Boden 4 abgeschlossene Ende des Trichters 6 zuzulassen, damit der in dem Trichter 6 enthaltene, geschmolzene Lack nach Öffnen des unteren Ventilkegels 7 ablaufen kann. Dieser untere Ventilkegel 7 hat einen Handgriff 7a, vermöge dessen der bei 22 an einem kurzen Hebel 23 gelagerte Ventilkegel ?entgegen dem Preßdrucke einer Feder 24 geöffnet werden kann. Der Hebel 23 hat eine rückwärtig.. Verlängerung 25, gegen welche der Haken 26 einer Stange 27 wirken kann, die mittels ihres Ansatzes 28 die Kebgelventilstange 8 umgreift und die unter dem Drucke der Feder 29 steht. Daraus ergibt sich folgende Wirkung: Ist der Siegellack oder Packlack in dein Schmelzgefäß i geschmolzen und: es soll nur eine geringe Menge geschrpolzenen Lackes an Ort und Stelle gebracht werden, so wird durch Bedienung des Handgriffes 9 die Stange 8 und; damit das Kegelventil 5 angehoben, so daß geschmolzenes-Lack den Trichter 6 ganz oder teilweise anfüllt. Wird dann nach Loslassen des Handgriffes 9 und Schluß des Kegelventils 5 durch Bedienung des Handgriffes 7a der Abschlußkegel 7 des Trichters 6 geöffnet, so läuft der in :diesem Trichter 6 befindliche Lack aus, wobei ein Unterdruck in dem durch den Boden 4 oben geschlossenen Trichter 6 dadurch -ermieden wird, daß Luft durch die Bohrung 21 der Stange 8 in das Innere des Trichters eintritt. Soll dagegen der ganze oder teilweise Inhalt des Schmelzbehälters i an Lack ausgelassen werden; -so wird der Handhebel 9 weiter unter Spannung der Feder io nach abwärts gedrückt, derart, daß ein Bund 30 an der Stange 8 sich gegen das abgebogtne Ende 28 der Stange 27 legt. Dadurch wird die Stange 27 unter Spannen der Feder 29 angehoben, ihr hakenartiges Ende 26 tritt gegen das hintere Ende 25 des Klappenhe6els 23, öffnet also die Ventilklappe 7 und da auch durch die Stange 8 .der Ventilkegel 5 geöffnet ist, so kann schließlich der gesamte Inhalt aus dem Schmelzbehälter i ablaufen oder nur so viel ablaufen, bis der Handhebel 9 freigegeben wird, so daß er unter dem Zuge seiner Feder io den Ventilkegel 5 gegen den Boden 4 andrückt, wobei auch die Stange 27 von dem Bund 3o der Stange 8 freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder 29 wieder nach abwärts geht und ihr Haken 26 das Ende 25 des Klappenhebels 23 freigibt und die Klappe 7 durch die Feder 24 wieder geschlossen wird.
  • Zur bequemeren Handhabung ist der Mantel i i der Vorrichtung mit einem Handgriff 31 versehen und die-Vorrichtung kann mittels eines geeigneten Ringflansches 32 auf einen Dreifuß 33 beliebiger Konstruktion aufgesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siegelvorrichtung mit einem von elektrischen Widerständen beheizbaren, von einem Mantel umgebenen Schmelzgefäß mit abnehmbarem Deckel und unterem, trichterförmigen, durch eine Klappe abschließbarem Auslas, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Auslaßtrichters (6) in dem kegelföilmigen Boden (3) des-Schmelzgefäßes (i) -ein weiterer Boden (4) eingezogen ist, der die Ansammlung einer bestlrnmten Menge geschmolzenen Siegellacks im Auslaßtrichter (6) ermöglicht und dessen Abschlußkegel (5) mittels einer, zwecks Lufteinlassens in den Trichter (6) durchbohrten Stange (8) von einem Handhebel (9) betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) des Abschlußkegels (5) mittels Bundes (30) gegen eine, auf die Abschlußkappe (7) des. Trichters (6) einwirkende Stange (27) drückt und dadurch die Klappe (7) öffnet, wenn der Handhebel (9) nach Emporziehen des Kegels (5) weiter niedergedrückt wird:
DE1919335695D 1919-12-19 1919-12-19 Siegelvorrichtung Expired DE335695C (de)

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DE335695T 1919-12-19

Publications (1)

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DE335695C true DE335695C (de) 1921-04-11

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ID=6219570

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DE1919335695D Expired DE335695C (de) 1919-12-19 1919-12-19 Siegelvorrichtung

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DE (1) DE335695C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518022A1 (fr) * 1981-12-16 1983-06-17 Villaret Daniel Distributeur recuperateur de cire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518022A1 (fr) * 1981-12-16 1983-06-17 Villaret Daniel Distributeur recuperateur de cire

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