DE347225C - Wechselstromwecker mit polarisiertem, zwischen den Polschuhen des Wechselstrommagneten gelagertem, drehbarem Anker - Google Patents
Wechselstromwecker mit polarisiertem, zwischen den Polschuhen des Wechselstrommagneten gelagertem, drehbarem AnkerInfo
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
- G10K1/063—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
- G10K1/064—Operating or striking mechanisms therefor
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Description
- Wechselstromwecker mit polarisiertem, zwischen den Polschuhen des Wechselstrommagneten gelagertem, drehbarem Anker. Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstrommagnetwerke mit beweglichen polarisierten Ankern für den Betrieb von Läutewerken, Hupen, Signalen usw., bei welchen der Anker aus weichem Eisen besteht und derart angeordnet ist, daß bei jeder Stromperiode alle induzierten positiven wie negativen magnetischen Kräfte sich addieren und der Bewegung des Ankers restlos -nützlich sind, auch ohne eine zweite Stromquelle zu Hilfe nehmen zu müssen. Bei den bisher verwendeten ähnlichen Magnetwerken war der Anker selbst und das Magnetfeld aus gehärtetem magnetisierten Stahl (permanenten Magneten) hergestellt, oder der Anker bestand aus weichem Eisen, welcher mit einer Magnetwicklung versehen war und mit Hilfe einer zweiten Stromquelle (Gleich- oder Wechselstrom) polarisiert wurde.
- Im ersteren Fall ,wird bei Apparaten mit permanenten Magneten der Anker durch die dauernde Bewegung desselben sehr bald an Magnetismus verlieren, außerdem wird das dann notwendige dauermagnetische Feld von dem zum Betrieb verwendeten Wechselstrom wechselseitig gestärkt und geschwächt, so daß nur die Differenz zwischen den gestärkten und auf der anderen Seite geschwächten Magnetfeldpolen der Ankerbewegung nützlich sind, und außerdem ein bestimmtes Abstimmungsverhältnis vorhanden sein muß, um ein Funktionieren zu gewährleisten, abgesehen davon, daß bei solchen Ausführungen in der Ruhelage die dauermagnetischen Felder gegeneinander gerichtet sind, wodurch dieselben sehr bald an Magnetismus verlieren und ein gutes Funktionieren unmöglich ist.
- Bei der. Ausführung mit Ankererregerwicklung ist eine zweite Stromquelle (Gleichstrom oder Wechselstrom mit um 9o ° verschobener Periodizität) notwendig, d. h. bei einfachen Klingelanlagen, wo die Magnetwerke die meiste Verwendung finden, ist trotz Wechselstrombetrieb doch die Wartung erfordernde, unsichere und kostspielige Gleichstrombatterie notwendig, oder es ist eine zweite Wechselstromquelle mit verschobener Periode erforderlich. Dadurch wird eine solche Anlage der hohen Anschaffungs- und Betriebskosten wegen zu teuer und kompliziert, ganz abgesehen davon, daß die Ankerwicklung die Bewegung des Ankers mitmachen muß, wodurch auch eine bewegliche Stromzuführung für letztere notwendig ist, welche stets große Fehlerquellen darstellen.
- Vorliegende Erfindung beseitigt diese Mißstände nun dadurch, daß als Anker sowie im induzierten Magnetfeld keinerlei permanente Magnete Verwendung finden, viehhehr ist nur ein einziger einfacher permanenter Magnet so angeordnet, daß derselbe den Ankerpolen gegenübersteht und zu dem induzierten Magnetfeld im Nebenschluß steht, wodurch ein Schwächen dieses Feldes ausgeschlossen ist. Auch im Ruhestand -steht der Anker dauernd zwischen den beiden Polenden des Magneten, wodurch das Feld dauernd geschlossen ist und dadurch sich immer wieder stärkt und kein Entmagnetisieren eintreten kann, da keinerlei Magnetfelder vorhanden sind, welche gegeneinander gerichtet sind. Ebenso sind bei dieser Erfindung keine beweglichen und dadurch fehlerhaften Ankerverbindungen vorhanden, wodurch auch eine zweite Stromquelle vollständig erspart wird und die Anschaffungs- wie auch die Unterhaltungskosten der Apparate im vorliegenden Falle bedeutend billiger und wirtschaftlicher sind.
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist an Hand nachstehender Beschreibung und Zeichnung näher erläutert.
- Fließt z. B, von den Anschlußklemmen i, il ein Wechselstrom durch die Spule cr, so induziert sich in dem Spulenkern b und den Polschuben c, cl ein Magnetfeld, welches in c einen Südpol S und in cl einen Nordpol N aufweist.. Die Polschuhe sind so ausgebildet, daß sie parallel zu den Seiten eines aus weichem Eisen bestehenden Ankers d liegen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Der Anker d ist in der neutralen Zone gelagert, um eine Achse h drehbar, und wird durch einen natürlichen Magneten e dauernd polarisiert, da die Anker- und Magnetpolenden in unmittelbarer Nähe stehen. Wenn z. B. der natürliche Magnet c am oberen Ende einen Nordpol N aufweist, so induziert sich im oberen Weicheisenankerende ein Südpol S und in dessen unterem Ende ein Nordpol N. In diesem Falle wird der Ankerpol S von dem Polschuh c abgestoßen, weil sie gleichnamig magnetisiert und von cl angezogen, da dieselben ungleichnamig zueinander magnetisiert sind. Dasselbe geschieht mit dem unteren Ankerpol in umgekehrtem Sinne, so daß die beiden diagonal gegenüberliegenden anziehenden und abstoßenden Kräfte sich addieren und sämtlich der Bewegung des Ankers nützlich sind. Dieser Vorgang entspricht einer Ankerbewegung und dem positiven Teil einer Wechselstromperiode. Bei dem negativen Teil wiederholt sich dasselbe Spiel in umgekehrtem Sinne, d. h. c erhält den Nordpol n und cl den Südpol s, so daß der Anker d elektrisch in entgegengesetzter Richtung gesteuert wird. Ist der Strom ausgeschaltet, so zieht der natürliche Magnet e den Anker d in die Mittellage zurück.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wechselstromwecker mit polarisiertem, zwischen den Polschuhen des Wechselstrommagneten gelagertem, drehbarem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus weichem Eisen bestehende Anker (d), auf den die bei jeder halben Wechselstromperiode induzierten positiven und negativen Kräfte addierend wirken, von einem an den Polschuhen (c) des Wechselstrommagneten (a, b) angebrachten Dauermagneten (e) bei ausgeschaltetem Wechselstrom stets in die Mittellage zurückgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347225T | 1919-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347225C true DE347225C (de) | 1922-01-17 |
Family
ID=6255992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919347225D Expired DE347225C (de) | 1919-09-03 | 1919-09-03 | Wechselstromwecker mit polarisiertem, zwischen den Polschuhen des Wechselstrommagneten gelagertem, drehbarem Anker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347225C (de) |
-
1919
- 1919-09-03 DE DE1919347225D patent/DE347225C/de not_active Expired
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