DE151960C - - Google Patents

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DE151960C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine besondere Schaltungsanordnung für die die magnetischen Felder des Ankers erzeugenden Wickelungsgruppen bei Motorelektrizitätszählern, welche wesentliche Vorzüge gegenüber den bekannten Einrichtungen aufweist. Die Erfindung geht davon aus, daß zwei Wickelungsgruppen für den Anker vorhanden sind, welche um 900 in der Drehrichtung gegeneinander versetzte Felder bezw. Polpaare erzeugen, deren Polarität sich während des Umlaufes an bestimmten Stellen umkehrt, um auf diese Weise den Anker unter dem Einflüsse des feststehenden, von dem zu messenden Strom erzeugten Feld in dauernde Umdrehungen zu versetzen. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden gleichen, entgegengesetzt wirkenden Wickelungen, aus denen jede Wickelungsgruppe zusammengesetzt ist, in bestimmter Aufeinanderfolge so mit denen der anderen Gruppe verbunden werden, daß der Ankerstrom jede der Einzelwickelungen auf die Dauer einer halben Umlaufsbewegung des Ankers erst hintereinander mit der ersten, dann hintereinander mit der zweiten Wickelung der anderen Wickelungsgruppe durchfließt. Zu diesem Zwecke werden, wie aus Fig. 1 beiliegender Zeichnung ersichtlich, die Wickehingen ^1 und a2 der
Gruppe α mit je einem Ende zusammen an die eine Zuleitung I1, die Wickelungen ^1 und b.2 der Gruppe b ebenfalls mit je einem Ende zusammen an die andere Zuleitung I2 gelegt und die freien Enden der Wickelungen an ein geeignetes
Schaltorgan k angeschlossen, welches durch die Ankerdrehung bewegt wird und die oben geschilderte Stromsteuerung ausführt.
Diese Schaltungsanordnung eignet sich vorzugsweise für Zahler mit feststehenden Ankerwickelungen nach Art des Pelouxzählers (Fig. 2), da bei diesen nur zwei Schleifbürsten erforderlich werden. Doch läßt sich dieselbe auch für Zähler mit umlaufenden Ankerwickelungen (Fig. 3) anwenden. Diese beiden Figuren stellen Ausführungsformen der Erfindung dar und sollen nachstehend erläutert werden.
Was zunächst Fig. 2 anlangt, so erkennt man die beiden unterteilten Wickelungsgruppen α und b, die hier feststehend angeordnet sind und zum Magnetisieren der beiden gegeneinander um 900 versetzten Z-förmigen Eisenkerne m und η des Anker dienen. Die Anschlüsse'der Wickelungen an die Zuleitungen I1 und Z2 und an das Schaltorgan k sind in der oben erläuterten Weise bewirkt. Das Schaltorgan besteht aus zwei zweiteiligen Kollektoren Ar1 ■ und k.2, die feststehend angebracht und gegeneinander um 900 versetzt sind und deren Segmente, an welche die vier Wickelungsenden angeschlossen sind, mittels der beiden an der Ankerbewegung teilnehmenden Kurzschlußbürsten S1 und s.2 miteinander in entsprechender Reihenfolge verbunden werden. Das Schaltorgan ist daneben noch einmal in schematischer Form dargestellt. Man erkennt, daß jedes Segment während einer halben Umdrehung von der einen Kurzschlußbürste bestrichen und dabei über die andere Kurzschlußbürste erst mit dem
einen, dann mit dem anderen Segment des anderen Kollektors verbunden wird. Infolgedessen wird der Strom in der entsprechend ober! beschriebenen Aufeinanderfolge durch die einzelnen Wickelungen geleitet und magnetisiert die Eisenkerne m und η so, daß auf dieselben dauernd durch das von der Hauptstromwickelung i i erzeugte Feld ein Drehmoment ausgeübt wird. Die Wirbelstrombremse, das Zählwerk und sonstige hierbei nicht in Betracht kommende Teile des Zählers sind in der Figur weggelassen.
Die Anordnung der Fig. 3 unterscheidet sich von der vorstehenden nur dadurch, daß die Wickelungsgruppen α und b am Anker angebracht sind und an dessen Drehung teilnehmen, so daß ihre Felder direkt mit dem Hauptstromfelde zur Erzeugung des Drehmomentes zusammenwirken. Die Stromzuleitung zu den Wickelungsgruppen erfolgt mittels der Schleifbürsten f und g; das Schaltorgan weist dieselbe Bauart wie im vorigen Falle auf, nur mit dem Unterschiede, daß diesmal die beiden Kollektoren Ar1 und Ic2 am Umlauf des Ankers teilnehmen, die Kurzschlußbürsten S1 und S2 dagegen feststehen.
Der Hauptvorteil vorliegender Schaltungsanordnung liegt darin, daß die Wirkung der Selbstinduktion, welche bekanntlich auf den Kollektor den ungünstigsten Einfluß ausübt, auf ein sehr geringes Maß herabgedrückt ist, weil eine direkte Umschaltung der einzelnen Wickelungen aus einer Stromrichtung in die entgegengesetzte nicht stattfindet und weil ferner der Stromunterbrechung eine Schwächung des hindurchgehenden Stromes um nahezu die Hälfte vorausgeht, letzteres infolge kurzer Parallelschaltung der betreffenden Wickelung mit der anderen Teilwickelung
der betreffenden Gruppe beim Übergange der Schleifbürste von einem zum anderen Segment. Hierüber angestellte Versuche haben diesen günstigen Effekt bestätigt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt in der günstigen Ausnutzung des Ankerstromes, da derselbe die gleichzeitig zu erregenden Ankerspulen hintereinander durchfließt und somit auf das denkbar kleinste Maß reduziert werden kann. Zugleich ergibt sich hieraus eine erhebliche Verkleinerung des bei 110 Volt oder mehr Spannung erforderlichen Vorschaltwiderstandes zu den Ankern.
Endlich sind als Vorzüge der beschriebenen Anordnung anzuführen, daß jedes Ankerfeld während der ganzen Umdrehung erst mit der einen, dann mit der anderen Richtung aufrecht erhalten, also ein großes Drehmoment erzielt wird, und daß endlich nur zwei Bürsten und sehr einfache Kollektoren erforderlich sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Motorzähler mit zwei in der Drehrichtung um 900 gegeneinander versetzten ■ Feldern bezw. Polpaaren am Anker, deren Polarität während des Umlaufes wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Wickelungsgruppen (a und b, Fig. 1), welche die beiden Felder bezw. Polpaare erzeugen, aus zwei gleichen, entgegengesetzt wirkenden Wickelungen (aY a2 bezw.
b1 b.2) besteht, die einerseits gruppenweise an die beiden Stromzuleitungen (I1 und I2), andererseits an ein durch die Ankerdrehung in Tätigkeit gesetztes Schaltorgan (k) angeschlossen sind und durch letzteres in bestimmter Aufeinanderfolge so unter sich verbunden werden, daß der Ankerstrom jede der Einzelwickelungen auf die Dauer einer halben Umlaufsbewegung des Ankers erst hintereinander mit der einen, dann hintereinander mit der zweiten Wickelung der anderen Wickelungsgruppe durchfließt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den vier Wickelungsenden verbundene Schaltorgan durch zwei zweiteilige Kollektoren gebildet wird, die bei der Ankerdrehung von zwei isolierten Kurzschlußbürsten so bestrichen werden, daß, wenn die eine Bürste auf Segmentmitte des einen Kollektors aufliegt, die andere von einem Segment des anderen Kollektors auf das andere übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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