DE34648C - Neuerung an der durch Patent i Nr. 20804 geschützten Stellhemmung für Fahrstühle - Google Patents

Neuerung an der durch Patent i Nr. 20804 geschützten Stellhemmung für Fahrstühle

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DE34648C
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DE
Germany
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elevator
valve
arrangement
stops
rod
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Expired - Lifetime
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DENDAT34648D
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English (en)
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tewksbury Automatic Elevator Company (incorp) in Middletown, New-York, V. St. A
Publication of DE34648C publication Critical patent/DE34648C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1884 ab.
Der Druckcylinder A, Fig. 1, welcher die Bewegung des Fahrstuhles bewirkt, liegt waagrecht und ist auf dem linksseitigen Ende offen, Fig. 4; er kann jedoch auch senkrecht angeordnet werden, wodurch eine entsprechende Veränderung der Lage der übrigen Constructionstheile bedingt wäre. Der ganze Bewegungsmechanismus ist bei der vorliegenden Construction unterhalb des Fahrstuhles angeordnet.
Der Cylinder A ist durch ein Zu- und Abfiufsrohr α mit dem Ventilcylinder D verbunden, welcher mit dem Zuflufsrohr b und dem Abflufsrohr c versehen ist; diese Rohre werden in bekannter Weise durch Kolbenschieber abwechselnd geschlossen oder geöffnet, je nach der Stellung der Ventilstange d.
Der Deckel von A trägt Arme oder Ständer, in welchen die Seilscheibe B gelagert ist. Der Kolben ist mit zwei Kolbenstangen versehen, welche aus dem Cylinder herausragen und zur Lagerung der beweglichen Seilscheibe B1 dienen. Diese trägt einen Kreuzkopf, an welchem ein Anschlag H angeordnet ist, der beim Fortschreiten der Scheibe B1 in einer Schlitzführung gleitet.
Die Ventilstange d ist als Zahnstange, Fig. 7, ausgebildet, welche in den an der Seilscheibe E sitzenden Trieb e eingreift. Der mit letzterem verbundene Trieb f, Fig. 3, greift in eine Ringzahnstange F ein, Fig. 6, welche als Muffe gebaut ist, auf der Welle G sitzt und auf dieser in geringem Mafse zwischen den beiden Anschlägen 0 0 verschiebbar ist.
Die Welle G, Fig. 1, ruht in passenden Lagern, ist gleichfalls innerhalb bestimmter Grenzen verschiebbar und trägt zwei feste geflantschte Muffen g und eine Anzahl Anschläge h, mit welchen der Anschlag H beim Fortschreiten je nach der Stellung in Berührung kommt, und zwar dienen die Muffen g zur Begrenzung der Laufhöhe des Fahrstuhles nach oben und unten, während die Anschläge h je nach ihrer Stellung zu dem Anschlag H die Hemmung des Fahrstuhles in den einzelnen Stockwerken bewirken.
Auf der Welle G sitzt zwischen zwei Lagerböcken eine Seiltrommel k1. Dieselbe ist mit einer Nase versehen, welche in einem entsprechenden Schlitz der Welle G gleitet, so dafs also ein seitliches Verschieben der Welle unabhängig von der Trommel stattfinden kann, während bei Drehung der letzteren die Welle mitgedreht wird. Ein endloses Seil k ist derart über die Trommel geführt, dafs mittelst desselben eine Drehung nach beiden Richtungen stattfinden kann, und läuft über geeignete Rollen, so dafs es im Fahrschacht liegt und bequem erreicht werden kann. Es dient dazu, die Welle G vom Fahrstuhl oder von irgend einem der Stockwerke aus in Drehung zu versetzen, um nach Wunsch einen der Anschläge h in solche Stellung zu bringen, dafs der Anschlag H denselben beim Fortschreiten trifft und eine Hemmung des Stuhles an dem ent-
sprechenden Stockwerke stattfindet. Zu diesem Zwecke ist an jedem Stockwerke eine Tafel L L1 JL2, Fig. ι, mit den Nummern der überhaupt vorhandenen Stockwerke angeordnet, vor welchen je ein am Seil k befindlicher Zeiger H1P beweglich ist. Will man nun z. B. ins dritte Stockwerk steigen, so stellt man in dem Stockwerke, in welchem man sich eben befindet, den Zeiger auf die Zahl 3, wodurch der dritte Anschlag h auf der Welle G in solche Stellung gebracht wird, dafs der Anschlag H beim Fortschreiten gegen ihn schlagen mufs und das Anhalten in folgender Weise bewirkt. Die Leitungen b und α seien verbunden, so dafs das Wasser in den Cylinder A treten kann und die Scheibe B1 mit dem Anschlag H fortschreitet, bis derselbe gegen den Anschlag h schlägt. Hierbei wird die Welle G seitlich verschoben, die Zahnstange F mitgenommen und die Triebe e_/ in. Drehung versetzt, so dafs auch die Zahnstange d gehoben wird, den Zuflufs von b abschliefst und den Fahrstuhl anhält. Um ein Herabsinken des Fahrstuhles zu ermöglichen, ist ein Handseil m angeordnet, welches über die Seilscheibe E und eine Anzahl geeigneter Rollen an der Wand des Fahrschachtes geführt ist, so dafs es vom Fahrstuhl bequem gehandhabt werden kann, um durch Drehung der Scheibe E eine Verbindung der Leitungen α und c herzustellen, so dafs das Wasser abfliefsen und der Kolben des Cylinders A zurückgehen kann. Mit Hülfe dieser Anordnung kann das Ventil D sowohl vom Fahrstuhle wie vom Stockwerke aus in beliebiger Weise gestellt werden, um den Fahrstuhl durch Verbinden von b und α aufsteigen oder von α und c herabgehen zu lassen.
Die seitliche Bewegbarkeit der als Zahnstange ausgebildeten Muffe F hat den Zweck, das allmälige Schliefsen des Ventils zu bewirken, um ein langsames Anhalten des Fahrstuhles ohne plötzlichen Stofs eintreten zu lassen, indem die Muffe, den Trieb f schon vorher in geringem Mafse drehend, erst dann in vollständige Wirkung tritt, wenn sie an einem der Anschläge 0 angelangt ist und nun das Ventil vollkommen abschliefst.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch Anspruch 1. des Patentes No. 20804 geschützten Anordnung einer selbstthätigen Haltevorrichtung an Fahrstühlen die drei folgenden Abänderungen in Verbindung mit einander:
    ι. der Ersatz der Riemenausrückung durch die Ventilsteuerung für einen hydraulischen Prefscylinder, von dessen Kolben aus der Fahrstuhl bewegt wird;
  2. 2. der Ersatz des »Hebels J, der Stange K und der Anschläge α« durch die Anordnung des Anschlages H am Kreuzkopfe der Kolbenstange des Druckcylinders, welcher beim Vor- und Rückgang des Kolbens gegen verschiedenen Stockwerken des Fahrstuhles entsprechende, auf der dreh- und verschiebbaren Stange G schraubenförmig versetzte
    ■ Anschläge h und für die Endstellungen des
    ■ Fahrstuhles gegen die auf G befestigten Scheiben gg stöfst, wodurch G so verschoben wird, dafs von der auf G verschiebbaren, aber nicht drehbaren Ringzahnstange F aus das Ventil des Druckcylinders abgestellt wird;
  3. 3. der Ersatz »des Triebes e, des Zahnbogens h und der Griffey« einmal
    a) durch die Anordnung einer Einstellvorrichtung der Anschläge h zum Anhalten des Fahrstuhles an den verschiedenen Stockwerken, bestehend aus der auf G verschiebbaren, aber nicht drehbaren Seiltrommel kl in Verbindung mit dem durch die verschiedenen Stockwerke geführten endlosen Einstellseile Ar, so dafs durch Verschieben dieses Seiles die Stange G gedreht werden kann, ohne zugleich ein Verstellen des Ventiles für den Druckcylinder zu bewirken, und ferner
    b) durch die Anordnung des endlosen, durch die einzelnen Stockwerke geführten Handsteuerseiles m, mittelst dessen ein Umschalten des Ventiles für den hydraulischen Druckcylinder behufs Aufsteigens, Niedersteigens oder Anhaltens des Fahrstuhles erzielt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34648D Neuerung an der durch Patent i Nr. 20804 geschützten Stellhemmung für Fahrstühle Expired - Lifetime DE34648C (de)

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