DE177395C - - Google Patents

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DE177395C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 177395 KLASSE 4/. GRUPPE
MAX SENSENSCHMIDT in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1905 ab.
Um imprägnierte Glühkörper zu härten, ver- ·.wendete man bisher Maschinen, bei denen die Glühkörper satzweise über eine entsprechende Anzahl Preßgasbrenner auf- und niederbewegt wurden oder die Preßgasbrenner sich bewegten und die Glühkörper die Ruhelage hatten. Die dabei auszuführenden Bewegungen wurden meist durch Räder und Zahnstangengetriebe oder auch durch hydraulische Druckzylinder bewirkt. Bei den-letzteren wurden einfache Ein- und Auslaßhähne verwendet. Doch hat sich bei diesen Antriebsmitteln gezeigt, daß sich die Auf- und Abwärtsbewegung der Preßgasbrenner bezw. Glühkörper ruckweise und unregelmäßig vollzieht, so daß die auf diese Weise erschütterten Glühkörper entweder zerstört wurden oder doch Risse bekamen, die ihre Lebensdauer bedeutend herabsetzten. *
Die vorbezeichneten Übelstände sollen gemäß der Erfindung durch einen Dreiwegehahn in der Druckwasserleitung behoben werden. Man ist dabei imstande, Glühkörper maschinell vorzüglich zu härten und so die Lebensdauer bedeutend zu erhöhen.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Härtemaschine, wobei der Druckzylinder im Schnitt gezeichnet ist, Fig. 2 eine Draufsicht der Regelungseinrichtungen für Gas und Wasser,
Fig. 3 und 4 den im Schnitt gezeichneten Wasserhahn,
Fig. 5 das im Schnitt gezeichnete Gasventil.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Auf eine mit io oder mehr Eindrehungen a versehene Stange b werden mit Hilfe von Häkchen c die Glühstrümpfe aufgehängt. Die Häkchen sind in den Eindrehungen leicht beweglich, und dadurch erreicht man, daß die Glühkörper genau senkrecht hängen. Die Stange ist bei d und e gelagert. . Man kann diese Lager wiederum in den Ständern f und g nach unten oder oben verschieben, um eine genaue Einstellung der Strümpfe zu den Brennern zu ermöglichen. Um die Brenner h, die in gleichen Abständen wie die an b aufgehängten Strümpfe auf einer gemeinsamen Schiene i befestigt sind und die zentrisch unter den Strümpfen stehen, auf und ab zu bewegen, ist nur eine einfache Drehung des Kükens k (Fig. 3 und 4) notwendig. Der Ansatz Z des Hahngehäuses m ist mit einer Druckleitung, die Wasser oder eine andere Flüssigkeit führt, verbunden. Die beschriebene Maschine kann z. B. an eine gewöhnliche Wasserleitung angeschlossen werden. Will man die Brenner h heben, so dreht man das Küken k so, daß seine öffnung η mit der öffnung /, durch welche die Druckflüssigkeit fließt, in Verbindung kommt. Die Druckflüssigkeit strömt sodann durch η in das Küken k und aus diesem durch die zweite Öffnung 0 in den Ausfluß p, der durch eine Rohrleitung mit dem Zylinder q in Verbindung steht. Die in diesen einströmende Flüssigkeit drückt gegen den Kolben r, auf dessen Kolbenstange s die Schiene i mit den Brennern be-
festigt ist. Das Ganze wird sich somit nach oben bewegen, bis der auf der Kolbenstange s befestigte Anschlagring u gegen den Deckel υ des Zylinders stößt. Der Ring u kann verstellt werden und somit kann der Weg des Kolbens verlängert oder verkürzt werden. Die Brenner köpfe sollen sich jetzt in den Strümpfen bis dicht unter deren Köpfen befinden. Durch Einstellen der verschiebbaren Lager e und d
ίο kann dieses Ziel leicht erreicht werden. Soll nun eine Abwärtsbewegung stattfinden, so bringt man die Öffnung η des Kükens k mit der Rohrleitung ft durch einfaches Verdrehen des Kükenhebels in Verbindung. Das Gewicht des Kolbens r, der Kolbenstange s, der Schiene i und der darauf befestigten Brenner h drückt jetzt auf die im Zylinder befindliche Flüssigkeit und treibt diese durch die Rohrstutzen ft und die Öffnung η des Kükens k und aus dem Küken durch die zweite Öffnung 0 in den Abfluß w.
Will man die Glühstrümpfe an einer bestimmten Stelle längere Zeit der Einwirkung der härtenden Flamme aussetzen, so ist es notwendig, nach der ersten Bewegung, also nachdem w mit I und dadurch auch 0 mit ft verbunden sind, sobald die gewünschte Stellung der Brenner erreicht ist, das Küken in die in Fig. 4 dargestellte Lage zu bringen. Die jetzt im Zylinder befindliche Flüssigkeit ist abgesperrt, und die Brenner werden so lange in der erreichten Höhe bleiben, bis man die Öffnung η des Kükens k mit der Leitung p in Verbindung bringt und die Flüssigkeit jetzt durch 0 nach w abfließen kann. Die Öffnungen η und η des Kükens sind so beschaffen, daß eine leichte Regelung möglich ist, so daß man also, die Auf- und Abwärtsbewegung der Brenner schneller oder langsamer erfolgen lassen kann. Die beiden verstellbaren Anschläge zu beiden Seiten des Kükenhandhebels gewährleisten bei der Härtung einer bestimmten Sorte der Glühkörper eine derselben entsprechende Bewegung der Preßgasbrenner. Um etwa über den Kolben bei Undichtwerden tretende Druckflüssigkeit zu entfernen, ist der Zylinder noch mit einem Abfluß χ versehen, durch welchen das hindurchgedrungene Wasser frei abfließen kann. Man verbindet ihn am besten 'mit der Abflußleitung w.
Um ein seitliches Ausweichen der Brenner zu verhüten, befinden sich an beiden Enden der Schiene Laufrollen y, die an den Seitenständern entlang gleiten.
Um eine gute Gasregelung zu ermöglichen, ist ein in Fig. 2 und 5 dargestelltes Ventil angebracht, dessen einzelne Nippel mit denen der Brenrier durch Gummischläuche verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Härtemaschine für Glühkörper, bei welcher die die Brenner tragende Schiene oder Rampe von einem durch Druckwasser in einem Zylinder bewegten Kolben getragen wird, gekennzeichnet durch einen Dreiwegehahn in der Druckwasserzuleitung, dessen Küken in der einen Grenzstellung das Druckwasser dem Zylinder zuführt, in der anderen aus ihm ablaufen läßt und in der Zwischenstellung sowohl den Zufluß als den Abfluß gesperrt hält.
2. Härtemaschine nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kolbenstange ein verstellbarer Anschlagring vorgesehen ist, der seinen Anschlag an dem Zylinderdeckel hat und die Aufwärtsbewe-.gung des Kolbens an einem vorher bestimmten Punkte hemmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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