DE346209C - Rechenschieber - Google Patents

Rechenschieber

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DE346209C
DE346209C DE1920346209D DE346209DD DE346209C DE 346209 C DE346209 C DE 346209C DE 1920346209 D DE1920346209 D DE 1920346209D DE 346209D D DE346209D D DE 346209DD DE 346209 C DE346209 C DE 346209C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/04Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by construction

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Description

  • Rechenschieber. Rechenschieber, bei denen die Verschiebung der Zunge nicht unmittelbar von Hand, .sondern durch ein Zahnradgetriebe erfolgt, sind bekannt. . Diese haben aber .den Nachteil, daß das Getriebe mit der Zunge dauernd in Eingriff ,bleibt und so das leichte Verschieben der Zunge von Hard über längere Strecken, wie es füx schnelle Überschlagrechnungen und für das Einstellen der Zunge in die ungefähre Lage bei genaueren Rechnungen erforderlich ist, behindert. Ferner ist eine spätere Ausführung des Rechenschiebers bekannt geworden, die diesen Nachteil vermeidet, dafür aber andere Nachteile aufweist, besonders geht dabei die beliebte :geschlossene Bauart des Rechenschiebers verloren, und es stehen an den Stirnenden Metallteile vor, die verbogen wer--den und Verletzungen .der Hände verursachen können. Da hier ein Friktionsgetriebe die Verschiebung der Zunge vermitteln .soll, so ist dieses fest ,an die Zunge zu pressen, was durch Umfassen der Zunge mit der Hand geschieht. Folglich kann, sobald die Zunge nur wenig oder .gar nicht mehr über .den Rechenstab vorsteht, die Feirieinstellvorrichtung nicht mehr benutzt werden.
  • Mit der neuen Bauart des Rechenschiebers gemäß der Erfindung werden die oben aufgeführten Nachteile vermieden und können damit sowohl die Feineinstellung der Zunge bei jeder Stellung derselben als auch die übliche Grobeinstellung für Überschlagrechnungen u. dgl. mit gleicher Leichtigkeit bewirkt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das an sich bekannte Zahnradgetriebe zum Verschieben der an ihren Führungsleisten gezahnten Zunge zum Ein- und Ausrücken eingerichtet und zu diesem Zwecke federnd gelagert ist.
  • Die Zeichnung .stellt eine beispielsweise Ausführung des neuen Rechenschiebers dar, und zwar zeigt Abb. i einen Teil des Rechenschiebers in der Draufsicht mit eingerückter Einstellvorrichtung, Abb. z desgleichen mit ausgerückter Einstellvorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt und teilweise Unteransicht des Rechenschiebers mit abgebrochenem unteren Zelluloidbelag, Abb. 4 einen ganzen Rechenschieber in der Draufsicht.
  • In. dem in der Mitte ausgesparten Stabe a .des Rechenschiebers ist die Zunge b von Hand verschiebbar genau so gelagert wie bei den gewöhnlichen Rechenschiebern, auch besitzt die Zunge b beiderseits die üblichen. Führungsleisten c, die in entsprechenden Aussparungen des Stabes a laufen.
  • Zur Feineinstellung der Zunge b ,sind ihre Führungsleisten c mit einer enggeteilten, durchlaufenden Zahnung oder Rippung d versehen, die auch als Metallstreifen in :die hölzerne Zunge eingesetzt sein kann. Außerdem ist an jedem Ende des Rechenschiebers (Abb. i und 4) ein mit einem außen gerippten Treibrad f verbundenes Stirnrädchen e, das auf einem Zapfen g am Lager la sitzt, im Stabe a versenkt angeordnet. Das Stirnrädchen e, dessen Zahnung .dieselbe Teilung wie die Zahnung d hat, steht für gewöhnlich nicht im Eingriff mit der Zahnung d der Zunge b (Abb. a). Will man aber die Vorrichtung zur Feineinstellung der Zunge b benutzen, so nimmt man den Rechenschieber nach Abb. i in die Hand, drückt mit dem Daumen. auf das Treibrad f, und da das aus .dünnem Metall bestehende, größtenteils frei vorstehende Lager 1i sich abbiegt, so .greift das Stirnrädchen e in die Zahnung d der Zunge b ein. Bewegt man nun den Daumen nach Pfeil A vor oder zurück, so wird die Zunge b an dieser Seite heraus- oder :hineingeschoben. Bei einer Übersetzung des Stirnrades zum Triebrad von i : 5 würde eine Umfangsbewegung des Triebrades von i mm einer Verschiebung der Zunge von "/, mm entsprechen. Je größer die Übersetzung, eine desto feinere Einstellung der Zunge ist möglich. Um die Übersetzung .zu vergrößern, könnte z. B. das Triebrad f als Stirn- oder Schneckenrad ausgebildet sein und in dieses ein kleines Stirnrad oder Schnecke eingreifen, auf deren Achse ein Griffrädchen sitzen würde, oder es könnte auch an Stelle des Stirnrädchens e eine Schnecke sitzen, deren Gänge unmittelbar in die Zahnung d der Zunge b eingreifen und zugleich zum Umtreiben der .Schnecke benutzt würden. Diese beiden letzteren Ausführungsarten sind in der Zeichnung nicht enthalten; es ließe sich z. B. auch ein Schaltgetriebe :denken an Stelle oder als Ergänzung des gezeichneten einfachen Stir nradtriebes.
  • Der Rechenschieber ist mit dem üblichen Zelluloidbelag i gedacht. Die Lager h sind an den geraden Wangen k des Stabes a mittels Holzschräubchen L befestigt, das Zelluloid i geht darüber hinweg, so daß hier seitlich nur die Triebräder f etwas vortreten. Der Stab a ist an beiden Enden mit einer großen Ausfräsung m und einer kleinen n von unten her versehen (Abb. 3 unten), so daß die ganze Vorrichtung von unten her eingesetzt, dann von der Seite festgeschraubt und schließlich das Zelluloid i Barüberweg geklebt wird. Auch alte Rechenschieber können mit der neuen Vorrichtung ausgerüstet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Rechenschieber reit Feineinstellung, :dadurch .gekennzeichnet, daß -die .die Feineinstellung der Zunge (b) vermittelnden Zahnräder (e) nebst ihren Triebrädern (f) und Zapfen (g) j e an .-"federnden Lagern (h) befestigt werden und durch Daumendruck auf die Triebräder (f) zeitweilig in Eingriff mit der Zahnung (d) der Zunge (b) gebracht werden können.
DE1920346209D 1920-11-23 1920-11-23 Rechenschieber Expired DE346209C (de)

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DE346209T 1920-11-23

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DE346209C true DE346209C (de) 1921-12-27

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ID=6255087

Family Applications (1)

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DE1920346209D Expired DE346209C (de) 1920-11-23 1920-11-23 Rechenschieber

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DE (1) DE346209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489790A (en) * 1947-05-14 1949-11-29 Lieberman Harry Stanley Slide rule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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