DE850856C - Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung - Google Patents

Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung

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DE850856C
DE850856C DEB2560A DEB0002560A DE850856C DE 850856 C DE850856 C DE 850856C DE B2560 A DEB2560 A DE B2560A DE B0002560 A DEB0002560 A DE B0002560A DE 850856 C DE850856 C DE 850856C
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crank bearing
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automatic braking
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DEB2560A
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Karl Brunner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/34Bottom brackets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/02Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
    • B60B27/023Hubs adapted to be rotatably arranged on axle specially adapted for bicycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/003Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being arranged apart from the rear wheel hub

Description

  • Bei den bisher bekannten Fahrradkonstruktionen besteht das Tretkurbellager aus vielen umständlich zusammenzubauenden Einzelteilen. Außerdem war außer der meist unzuverlässig funktionierenden Handbremse bisher keine Vorrichtung vorgesehen, welche bei Nichtfunktionieren der Rücktrittbremse deren Funktion übernimmt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung. Der Vorteil des Kurbellagers besteht darin, daß dasselbe ohne besondere Fachkenntnisse und ohne Spezialwerkzeug (Kurbelzieher) leicht auseinandernehmbar und zusammensetzbar ist. Es 'kann daher bei jeder Gelegenheit gereinigt und geschmiert werden. Außerdem belaufen sich die Herstellungskosten dieser Achse nicht so hoch wie bisher, da die verschiedenen Gewindearten sowie Lagerschalen, Konus und Kugelringe wegfallen. Ein Lockern oder Verlieren der Kurbel kommt bei dieser Konstruktion nicht mehr @in Frage.
  • Die zum Erfindungsgegenstand gehörige automatische Bremsvorrichtung hat den Vorteil, daß bei Versagen der Rücktrittbremse oder wenn die Kette reißt oder ausspringt, dieselbe automatisch in Kraft tritt. Die zur Zeit gebräuchliche Vorderradbremse mit Handhebel wird daher nicht mehr benötigt. Besonders geeignet ist diese Bremse für Leerlaufräder.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Abb. i ins Fahrrad eingebaut schematisch dargestellt; Abb. 2 zeigt das Tretkurbellager in Ansicht aus der Richtung von C gesehen; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B; Abb. 4 zeigt die Bremskupplungshälften 12 und 13 aus der Richtung von D gesehen (zur besseren Darstellung sind sie etwas auseinandergezogen) ; Abb.5 zeigt die Bremskupplungshälfte 13 im Seitenriß; Abb. 6 zeigt die zusammengesteckten Zapfen ja und 2a.
  • Die Gestaltung und Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist unter Verwendung nachstehender Einzelteile folgende: Auf einem mit einer Mutter q. versehenen Schraubbolzen 3 lagert (in der Zeichnung rechts) die mit Flanschen Tb für das Kettenrad versehene Tretkurbel i. Ihr gegenüber, am anderen Ende des Schraubbolzens 3, lagert die Tretkurbel 2 auf demselben.
  • An den Tretkurbeln i und 2 befindet sich je ein angefräster Zapfen ja und 2a, deren Stirnflächen so ausgebildet sind (Abb.6), daß sie ineinandergreifen, wodurch die Zapfen ja und 2a und damit die Tretkurbeln i und 2 drehbeweglich fest verbunden sind. Auf den Zapfen ja und 2a befindet sich, auf diese aufgeschoben und an den Tretkurbeln i und 2 anliegend, je ein Staubdeckel 6.
  • An diesen anliegend ist, wiederum auf die Zapfen ja bzw. 2a aufgeschoben, je ein Rollenlager 5 angeordnet. Auf dem Zapfen ja lagert die Bremskupplungshälfte 12 axial beweglich. Diese ist mit einer Führung i2a versehen, in die der in den Zapfen 111 eingeschraubte Stift 14 hineinragt, wodurch eine Verdrehung der Bremskupplungshälfte 12 verhindert wird. Auf dem Zapfen 2a lagert lose die Bremskupplungshälfte 13, auf die mittels der Schraube T 1 eine Winkellasche io aufgeschraubt ist. Diese ragt durch den Schlitz 7a des Kurbelgehäuses 7 hindurch. Beim normalen Fahren, also Vorwärtstreten der Tretkurbeln i und 2, gleitet die sich um ihre Längsachse drehende Bremskupplungshälfte 12 entsprechend der Formgebung der Verzahnung beider Brems,kupplungshälften 12 und 13 (Abb. 4) an der Bremskupplungshälfte 13 unbehindert vorbei.
  • Erst beim Bremsen, also Zurücktreten der Tretkurbeln i und 2, erfolgt das Kuppeln beider Bremskupplungshälften 12 und 13 entsprechend der Ausbildung ihrer Verzahnungen.
  • Zu diesem Zweck wird die Bremskupplungsbälfte 12 @dürch die Druckfeder 9 belastet, welche an die auf dem Zapfen ja gelagerte Scheibe 8 angelötet ist.
  • Beim Bremsen spricht erst die Rücktrittsbremse an, jedoch beim Versagen derselben tritt die automatisehe Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung in Aktion. Durch das beim Bremsen erfolgte Ineinandergreifen der Verzahnungen der beiden Bremskupplungshälften 12 und 13 bewegt sich der außerhalb des Kurbelgehäuses 7 befindliche Schenkel der Winkellasche io in Fahrtrichtung nach vorn, wodurch das mit ihr gelenkig verbundene und mit dem Bremsgummi versehene Bremshebelaggregat 16 anspricht und die Bremsung erfolgt (Abb. i). Die Ausbildung des Bremsgestänges mit der Winkellasche gehört jedoch nicht zur Erfindung.
  • Nach erfolgter Bremsung wird das Bremshebelaggregat von der Zugfeder 15 in Ruhestellung gebracht.

Claims (2)

  1. PATF\TA\11'1;f C. 11 Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung für Fahr- und Leichtmotorräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretkurbellagerachse durch zwei an die Tretkurbeln (i und 2) angefräste zusammengesteckte Zapfen (ja und 2a) gebildet wird und die Tretkuribeln samt ihren Zapfen auf einem Schraubenbolzen (3) lagern.
  2. 2. Kurbellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Bremsvorrichtung aus einer auf dem Zapfen (ja) axial beweglich gelagerten und federbelasteten (9) Bremskupplungshälfte (12) und einer losen, auf dem Zapfen (2a) lagernden Bremskupplungshälfte (13) besteht, deren Verzahnungen so ausgebildet sind, daß sie beim Vorwärtstreten aneinandergleiten und beim Bremsen ineinandergreifen, wodurch ein auf das Hinterrad wirkendes Bremsaggregat in Tätigkeit gesetzt wird.
DEB2560A 1950-03-16 1950-03-16 Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung Expired DE850856C (de)

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DEB2560A DE850856C (de) 1950-03-16 1950-03-16 Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850856C true DE850856C (de) 1952-09-29

Family

ID=6952810

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DEB2560A Expired DE850856C (de) 1950-03-16 1950-03-16 Dreiteiliges Kurbellager mit automatischer Bremsvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE850856C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020888B (de) * 1954-04-10 1957-12-12 Julius Pussel Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder, Kleinmotorraeder od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020888B (de) * 1954-04-10 1957-12-12 Julius Pussel Ruecktrittbremse fuer Fahrraeder, Kleinmotorraeder od. dgl.

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