DE346150C - Kolben, insbesondere fuer Ladepumpen von Zweitaktexplosionskraftmaschinen, der zugleich als Steuerorgan dient - Google Patents

Kolben, insbesondere fuer Ladepumpen von Zweitaktexplosionskraftmaschinen, der zugleich als Steuerorgan dient

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DE346150C
DE346150C DE1921346150D DE346150DD DE346150C DE 346150 C DE346150 C DE 346150C DE 1921346150 D DE1921346150 D DE 1921346150D DE 346150D D DE346150D D DE 346150DD DE 346150 C DE346150 C DE 346150C
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    • F02F3/00Pistons 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
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    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Kolben für solche Maschinen, bei welchen der Kolben als Steuerungsteil dient, und zwar betrifft sie im besonderen, jedoch nicht ausschließlich, Kolben! für Ladepumpen von Zweitaktexplbsionskraftmaschinen.
Die Erfindung bezweckt im wesentlichen, diese Teile in einfacherer und! wirtschaftlicherer Weise auszubilden als bisher, wobei sie in der Weise eingerichtet sind, daß während ihres Saughubes in den Zylindern kein zu starker Unterdruck auftritt,
Die Erfindung !besteht in der Hauptsache darin, daß der Kolben aus zwei Teilen gebildet wird, von denen der eine den eigentlichen Kolbenkörper bildet und auf seinem ganzen Umfange eine Ringnut trägt, die durch geeignete Leitungen mit der wirksamen Kolbenstirnfläche verbunden ist, während der andere Teil einen Schleppschieber bildet, der aus einem in der Ringnut liegenden Kolbenring besteht, dessen Höhe kleiner ist als die der Ringnut.
Außer dieser hauptsächlichsten Ausgestaltung bezieht sich die Erfindung noch auf einige weitere Ausbildungen, die im folgenden eingehender erläutert werden.
Die Beschreibung sei nun an Hand der Zeichnung fortgesetzt, die jedoch- nur eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen als Beispiel enthält.
Abb. ι zeigt im achsialen Teilschnitt einen Zweitaktexplosionsmotor mit Ladepumpe, bei welchem der Kolben dieser Pumpe gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Abb. 2 stellt den Schleppschieber im Grundriß dar, während
Abb. 3 einen Längsteil'schnitt nach' 3-3 der Abb. 2 zeigt.
Die Erfindung, und zwar diejenige Ausführungsforrn, auf welche sich die Zeichnung bezieht, ist an einer Zweitaktexplosionskraftmaschine mit Ladepumpe ausgeführt worden. Die Ladepumpe besteht aus einem Ringkörper α, welcher den Arbeitszylinder b des Motors auf einem Teil seiner Länge umgibt, und einen vom Arbeitskolben ά unabhängigen Kolben c und eine Öffnung e enthält, die den Pumpenraum mit dem; Raum des Arbeitszylinders in Verbindung zu bringen gestattet und möglichst nahe an der Pumpenendwand angebracht ist, während eine Öffnung f, die zur Zuführung des Frisehgases zum Pumpenraum dient, durch den Pumpenkolben eröffnet werden kann, wenn dieser einen Teil seines Saughubes bewirkt hat. Es ist die Aufgabe gestellt, den zur Zeit vorhandenen Nachteil derartiger
Motore zu beseitigen, der in einem Übertritt der Auspuffgase in den Pumpenraum besteht und durch den Pumpenkolben veranlaßt wird, solange er bei seinem Saughuib die Frischgaszuleitung zur Pumpe noch nicht eröffnet hat.
In die Wand; des Ringkolbens c wird in einem verhältnismäßig geringen Abstand von seiner arbeitenden Stirnfläche c° eine Ringnut c1 von rechteckigem; Querschnitt angeordnet, die durch eine oder mehrere Leitun- j gen c10^ welche den Kolbenkörper durchdrin- ' gen, mit der Stirnfläche des Kolbens in Ver- ! bindung gebracht ist. Zweckmäßig schließt sich an diese Ringnut c1 nach unten hin eine zweite Ringnut c2 an, die besonders auf dem Teil, mit welchem sie mit der Ringnut c1 in Verbindung steht, eine geringere Tiefe besitzt. In die Ringnut c1 wird ein gespaltener Kolbenring g gelegt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Zylinders α entspricht, in welchem der Kolben c arbeiten soll, und dessen Höhe geringer ist als die der Nut c1.
Der auf diese Weise ausgebildete Kolben c wird in den Pumpenzylinder α eingesetzt, nachdem in den Kolben weitere Dichtungsringe eingesetzt worden sind, welche das Entweichen von Gas zwischen dem Kolben c und den Zylinderwänden α und b verhindern, auf die dieser Kolben während seiner Arbeit gleitet. '
Auf diese Weise entsteht ein Kolben c, der einen Schleppschieber g besitzt, der beim j Saughüb des Kolbens sowohl durch' seine , Trägheit als auch durch den infolge des Ansaugens entstehenden Unterdruck und durch ihre Reibung an der Zylinderwand sich gegen : den oberen Rand der Ringnut c1 legt und hierdurch die Ringnut c2 mit den Leitungen c10 in Verbindung setzt. Es ergibt sich hieraus, daß eine Gaszuführung eintreten kann, sobald die Nut c2 sich vor die Frischgaszuleitung stellt, d. h. wesentlich bevor der Kolben diese Leitung freilegt. Bei dem Verdichtungshube des Kolbens legt sich dagegen der Ring g sowohl durch seine Trägheit als auch durch den Gasdruck und seine Reibung an der Zylinderwand gegen den unteren Rand der Ringnut c1 derart, daß, so- j bald sein oberer Rand sich über den oberen ; Rand der öffnung/ hinweggeschoben hat, : jede Verbindung zwischen der Frischgaszu- ' leitung/ und dem Innenraum des Purnpen-Zylinders unterbrochen ist.
Der Erfindungsgegenstand kann nun entweder in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt oder aber dadurch, verbessert werden, daß der Kolbenring g so ausgeführt wird, daß sich bei seiner Verschiebung die beiden Enden seiner Stoßstelle nicht schief gegeneinander einstellen können. Zu diesem Zwecke erhält der Ring vorteilhaft im Längsschnitt eine U-förmige Gestalt, deren parallele Schenkel eine nur etwas geringere Länge haben, als die Tiefe 'der Ringnut c1 beträgt. An der Stoßstelle des Kolbenringes wird zwischen die parallelen Schenkel des U-Quarschnittes eine Lasche h eingeführt, deren Höhe dem Abstand der beiden Schenkel entspricht, wobei zweckmäßig ein Stift g das Herausfallen der Lasche verhindert.
Vorteilhaft ist es ferner, dem freien Schenkel des U-Querschnittes eine gewisse Elastizität zu geben, um das Festfressen und die zu schnelle Abnutzung der Teile zu vermeiden, gegen die sieb der Ring abstützt.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf diejenigen Ausführungsformen, welche im vorstehenden genauer beschrieben worden sind, sondern umfaßt auch Abänderungen derselben aller Art.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kolben, insbesondere für Ladepumpen von* Zweitaktexplosionskraftmaschinen, der zugleich als Steuerorgan dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper (c) auf seinem ganzen Umfange eine Ringnut (c1) trägt, die durch geeignete Leitungen (c10) mit der Kolbenstirnfläche (ca) verbunden ist und einen Schleppschieber enthält^ der aus einem Kolbenring (g) besteht, dessen Höhe kleiner ist als die der Ringnut. -
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Ringnut (c1), welche den Kolbenring enthält, eine zweite Ringnut (c2) von geringerer Tiefe anschließt, die bei offener Klappe eine vorzeitige Verbindung des Pumpenraumes mit der Frischgaszuführung (/) herstellt. 10g
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring einen U-förmigen Querschnitt besitzt, dessen Schenkel elastisch sind.
4. Kolben nach Anspruch 1 oder Unter- no ansprächen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstelle des Ringes zwischen die Schenkel des U-förmigen Querschnittes eine Lasche Qi) eingefügt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921346150D 1917-07-23 1921-03-30 Kolben, insbesondere fuer Ladepumpen von Zweitaktexplosionskraftmaschinen, der zugleich als Steuerorgan dient Expired DE346150C (de)

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