DE325269C - Schuettelrutschenmotor - Google Patents

Schuettelrutschenmotor

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DE325269C
DE325269C DE1919325269D DE325269DD DE325269C DE 325269 C DE325269 C DE 325269C DE 1919325269 D DE1919325269 D DE 1919325269D DE 325269D D DE325269D D DE 325269DD DE 325269 C DE325269 C DE 325269C
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slide
motor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • F01B11/004Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type in which the movement in the two directions is obtained by two single acting piston motors, each acting in one direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B11/00Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type
    • F01B11/009Reciprocating-piston machines or engines without rotary main shaft, e.g. of free-piston type in which the movement in two directions is obtained by two or more double acting piston motors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L23/00Valves controlled by impact by piston, e.g. in free-piston machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schüttelrutschenmotor. Es wird der Umstand als Nachteil empfunden, daß das Treibmittel zum Antrieb der Rutschenmotoren, die Preß.luft, einmal schwach und das andere Mal wieder stark zur Verfügung stellt, je nachd@ein mehr oder weniger Lufthaspel, Rutschen oder andere Arbeitsmaschinen an den Kompressor angehängt sind. Man war daher genötigt, den Motor der Schüttelrutschen so stark zu wählen, daß er mit dem schwachen Druck dieselbe Arbeit leisten kann wie ein leichter Motor bei starkem Druck. Dieser Nachteil. :soll durch die vorliegende Erfindung vermieden «-erden, dadurch, daß ein Motor geschaffen ist, der sich den vorhandenen Druckverhältnissen anpaßt und durch 6infacheUmsteliung von Hähnen oder Absperrorganen so. eingerichtet werden kann, daß bei schwachem Druck zwei Kolben mit ihren sämtlichen Flächenbeansprucht werden, bei starkem Druck dagegen nur die Hälfte der Kolbenflächen zur-Verwendung gelangt, - Dadurch wird auch noch der Vorteil erreicht, daß der Motor leichter au.sgefüllrt, insbesondere daß er niedriger und schmaler als die bisherigen schweren :Motoren gebaut werden kann, ein Umstand, der gerade in den Schachtanlagen, wo mit Raüm haushälterisch umgegangen werden muß, von gar nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Es fallen zudem die außen am Motor vorhandenen Führungsstangen fort, die behn Transport und bei -der Arbeit ein Hindernis darstellen und leicht zu Unglücksfällen führen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Längsdurchschnitt durch den Motor in wagerechter Richtung, Fig.2 eindesgleichen rechtwinklig, zu Fig, i, während die Fig. 3, 4 und s Einzelheiten darstellen.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Motor aus den beiden in gleicher Achsrichtung hintereinanderliegendenZylindern aundb, welche durch einen zwischen sie eingeschalteten Schieberkasten c miteinander verbunden sind. In diesen Zvlindern arbeiten die Kolben d und e, die durch die Kolbenstange f miteinander inVerbindftung stehen, während am Kolben e Führungsstangen g, h angebracht sind. Diese gehen durch den Zylinderdeckel i hindurch und tragen das Querhaupt j, an welchem die Schüttelrutsche angeschlossen ist. In den Schieberkasten eingearbeitet und an der Fläche s ausmündend sind die Kanäle i, 5, 4 2, 6, 3 derart, daß die Kanäle i und 4 an beiden Enden des Zylinders a, die Kanäle :2 und 3 an beiden Enden des Zylinders b ausmünden, während die Kanäle 5 und 6, unter sich in Verbindung stehend, zum Auslaß w führen. ih ist der Schieber (Fig. i und g), der, als eine Art Muschelschieber ausgearbeitet, mit den Räumen ia, n1 und dem durchgehenden Kanal n' versehen ist. In entsprechende Nocken desselben ist die Schieberstange o eingesetzt und zwischen diese und dem Schieber eine Feder r eingefügt, .die zusammen mit der Preßluft den Schieber auf die Fläche -s niederdrückt. In der Schdeberstangeführen sich, unter dem Einfluß von Federn v stehend, noch besondere Bolzen k, kl. An den Kanälen 2, 4, die sich am Mantel des Zylinders entlang ziehen, sind geeignete Gehäuse 8 befestigt und in ihnen unter dem Einfluß von Federn io befindliche Kolbenventile 9, 9° angeordnet. Diese besitzen an ihren Böden Nuten 12" die mit den Kanälen 2"4 korrespondieren, sowie Quernuten 13, die mit Nuten 1d. in (lern Gehäuse 8 zusainmenzuwirken imstande sind.
  • Die Arbeitsweise dieses Motors ist wie folgt: Bei schwachem Druck werden sämtliche Kolbenflächen in Anspruch genommen. Der Motor ist auf der Zeichnung für diese. Arbeitsweise dargestellt. Die Preßluft tritt durch die Kanäle i und a in die Zvlindera-und b und treibt die Kolben nach links Irin so weit vor, bis die innere Fläche des Kolbens e gegen den Bolzen k1 stößt, was zur Falge hat, daß der Schieber zwangläufig über die Kanäle z und 2 geführt wird und die Luftzufuhr abschließt, im selben Augenblick aber auch diese Einlaßkanäle i und 2 mit den Kanälen 5 und 6 bzw. mit dem Auslaß up verbindet, so daß die verbrauchte Luft entweichen kann. Da nun einerseits die Kanäle i und 2 geschlossen sind, sind anderseits die Kanäle 3 und d. geöffnet, so daß die Luft nunmehr wieder in die Zylinder treten und diesmal auf die äußere Fläche des Kolbens d und auf die .innere Fläche des Kolbens c einzuwirken vermag, wodurch die Kolben nach rechts getrieben werden; bis die innere Fläche des Kolbens d gegen die Stange 1z anstößt und den Schieber in. verstellt, worauf .sich Blas Spiel von neuem wiederholt.
  • Steht ein starker Arbeitsdruck zur Verfügung, so kann mit der Hälfte der Kolbenfläche a ausgekommen werden, einfach dadurch, daß man beispielsweise die Einlaßkanäle 2 und 4 durch .die Kolbenventile 9 und 911 absperrt, was durch eine Vierteldrehung geschieht. Es tritt dann die Preßluft nur durch die Kanäle r und 3 in das Innere der Zylinder und treibt die Kolben jeweils vor und zurück. Die Luft, die hinter den Kolben d und e steht, kann, wie leicht ersichtlich, dadurch entweichen, daß die senkrechten Kerben 13 Verbindung mit den Kanälen i, 3 haben. Die so beschriebene Einrichtung des Motors hat die eingangs geschilderten Vorteile im .Gefolge. Abänderungen in der Anlage der Kolbenventile sowohl, wie in dein Zusammenwiirken der Flächen der Kolben mit den Kanälen sind ohne weiteres möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schüttelrutschenmotor, gekennzeichnet diurch zw i in Achsrichtung liegende, durch einen Schieberkasten miteinander v(#rbuntdene Zylinder, in welchen zwei unter sich verbundene Kolben derart zu arbeiten vermögen; daß je nach dem zur Verfügung, - stehenden Arbeitsdruck- entweder sämtliche oder nur die Hälfte der Kolbenflächen unter Druck gesetzt werden können, -wobei die Umsteuerung des Schiebers durch die innere Fläche der Kolben selbst erfolgt.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die am Zvliriderinantel sich hinziehenden Kanäle für den Zutritt derPreßluft durch die Zylinderdeckel Kolbenventile oder andere Ahsperrorgane eingebaut sind, die so eingerichtet sind, daß sie einerseits die Zufuhr von Preßluft nach den Zylinderdeckeln unterbinden, anderseits das Entweichen der Druckluft ermöglichen.
DE1919325269D 1919-08-19 1919-08-19 Schuettelrutschenmotor Expired DE325269C (de)

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