DE450656C - Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren - Google Patents

Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren

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DE450656C
DE450656C DEK100487D DEK0100487D DE450656C DE 450656 C DE450656 C DE 450656C DE K100487 D DEK100487 D DE K100487D DE K0100487 D DEK0100487 D DE K0100487D DE 450656 C DE450656 C DE 450656C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung an Druckluftschüttelrutschenmotoren. Es ist bekannt, Schüttelrutschenmotoren, welche mit Druckluft betrieben werden, mit einem sogenannten frei fliegenden Umsteuerschieber oder Ventil zu versehen, welches zum Vorwärtsgang des Hauptarbeitskolbens die nötige Preßluft hinter denselbengelangenläßt, bis der Hauptarbeitskolben einen Steuerkanal oder auch einen Auspuff am Zylinder freigibt, durch den nach Umsteuerung Preßluft ausströmt, und durch Überdruck auf eine Fläche des Umsteuerkörpers die Umsteuerung und die Absperrung des Treibmittels zu bewirken, worauf die Rückwärtsbewegung des Hauptkolbens beliebig durch das Gewicht der Last oder durch einen mit Druckluft beaufschlagten Hilfskolben erfolgt und nach Abschließen eines Entlüftungskanals Luft hinter dem Hauptkolben komprimiert wird, welche auf eine Fläche des Umsteuerkörpers drückt und so die Umsteuerung bewirkt.
  • Diese Ausführung wird. nach der Erfindung dadurch verbessert, daß der UmsteueTschieber oder das Ventil noch mit einem Hilfsschieber ausgerüstet ist, der mit einem Stift in den Zylinderraum des Hauptkolbens ragt. Am besten wird der Hilfsschieber in dem Hauptschieber angeordnet, und zwar so, -daß er sich einesteils mit dem Steuerventil hin und her bewegt und andernteils in dem Hauptschieber beweglich ist. Um dieses, Hilfsventil in einer bestimmten Stellung zu halten, kann es nun beliebig durch Druckluft oder durch eine Spiralfeder festgehalten werden. ;Man hat versucht, dieses Ventil unter Ausschaltung des Luftpuffers für die Umsteuerung reit einem starr an demselben angeordneten Stift zu versehen; dieses hat sich aber nicht her währt. Es ist auch nicht der Zweck der Erfindung, den Luftpuffer für die Umsteuerung auszuschalten, sondern er soll möglichst beibehalten werden. Der Hilfsschieber soll nur für den Notfall gebraucht werden, wenn-durch irgendwelche Umstände der Luftpuffer zur Umsteuerung alleinnichtmehr genügt. Solche Fälle können verschiedene sein. Z. B. kommt es vor, daß bei längerem Gebrauch der Luftpuffer durch Verschleiß des Kolbens nicht mehr in der Weise in die Erscheinung tritt wie bei neuen Motoren und daher bei diesen alten Motoren manchmal der Kolben gegen den Zylinderdeckel schlägt und diesen zertrümmert. Den Luftpuffer ganz auszuschalten, ist ebenfalls verkehrt, denn dann würde der Hilfsschieber durch das starke Anschlagen des Kolbens gegen den Stift auch sehr schnell zertrümmert werden.
  • Es sollen sich also die beiden Einrichtungen, der bisher bekannte Luftpuffer und der neu hinzugekommene Hilfsschieber, ergänzen, um einen möglichst betriebssicheren Motor zu erhalten. Dies ist z. B. möglich; wenn für gewöhnlich der Luftpuffer allein wie bisher die Umsteuerung nach der gewünschten Seite bewirkt und dabei der Stift von dem Kolben gar nicht berührt wird, oder die Umsteuerung wird durch Kompression von Luft eingeleitet und durch Anstoßen an den Stift beendigt. Es kann auch erst ein Steuerschieber ohne den Hilfsschieber eingebaut werden und später durch einen Steuerschieber mit Hilfsschieber ausgewechselt werden. Die Mündung des Entlüftungskanals kann in dem Zylinder verlegt werden, z. B. durch einzeln verschließbare Schrauben, so daß in dem Entlüftungskanal beliebig früher oder später Luft zur Umsteuerung komprimiert oder auch für Sonderfälle diese Steuerluft fortgelassenwird. Es ist auch möglich, den Hilfsschieber mit verschieden langem Stift zu versehen oder ganz zu entfernen.
  • In der Zeichnung ist im Schnitt eine Ausführung der Erfindung an einem einfachwirkenden Motor dargestellt, die natürlich auch an einem doppeltwirkenden Motor ohne weiteres Verwendung finden kann.
  • Es ist hiernach i der Arbeitszylinder mit dem Arbeitskolben 2 und der Kolbenstange 3. q. ist das frei fliegende Steuerventil, in welchem der Hilfsschieber 5 mit dem in den Zylinder ragenden Stift 6 beweglich angeordnet und durch eine Verschlußmutter 7 gegen Herausfallen gesichert ist. Es ist 8 ein Kanal., welcher durch den Stopfen in das Innere des Ventils q. führt und durch den Druckluft von E aus auf .den Hilfsschieber 5 geleitet wird. Die Wirkung der Druckluft kann durocli den Einbau einer Spiralfeder unterstützt oder vollständig ersetzt werden. Es ist 9 der Einströmungskanal für die Frischluft, durch den das Druckmittel weiter durch i o hinter den Kolben 2 geleitet wird. I I ist ein Auspuff der atmosphärischen Luft auf der rechten Kolbenseite. 12 ist der Entlüftungskanal, welcher mit verschiedenen Bohrungen i3, 1q., 2i und Verschlußschrauben i 5 und 22 versehen ist. Mit diesem Entlüftungskanal 12 steht der Auspuff A in der Steuerung in Verbindung. 16 ist ein Steuerkanal, welcher durch die BohrLngen i7 und 18 mit den Verschlußschrauben i9 und zo mit dem Zylinderraum i in Verbindung steht.
  • Der Hergang ist nun folgender: Sollenz. B. in der Grube Berge, welche in der Rutsche eine größere Reibung erzeugen, in wagerechter Richtung gefördert werden, so kann z. B. bei dem Entlüftungskanal i2 durch die Schraube 15 der - Kanal 13 geöffnet werden. In der Stellung des Kolbens 2 nach der Zeichnung tritt von E aus Druckluft durch die Kanäle 9 und io hinter den Kolben 2 und bewegt denselben so lange nach rechts, bis z. B. der Steuerkanal 18 freigegeben ist. Es strömt dann durch diesen Kanal und den Kanal 16 Steuerluft auf die linke ringförmige Fläche des Steuerventils ¢ und schiebt das, selbe durch Überdruck nach .rechts, wodurch der Kanal io abgeschlossen. und der Auspuff A freigegeben wird. Das gebrauchte Druckmittel strömt jetzt durch die Kanäle 13, 12 bei A aus. Durch das Gewicht der angaschlossenen und angehobenen Rutsche wird jetzt der Arbeitskolben wieder nach links getrieben, und die auf der linken Seite befindliehe atmosphärische Luft strömt so lange durch den Kanal. 13 bei A aus, bis dieser Kanal durch den nach links gleitenden Kolben abgedeckt wird. Dann tritt eine Kompression der atmosphärischen Luft zwischen dem Kolben 2 und dem Kanal i o ein, welche auf die rechte Seite des Steuerventils 4. drückt. Gegen Ende des Hubes stößt auch der Kolben gegen den Stift 6 und schiebt nach Abb. 2 das Steuerventil nach links, bis es wieder die Stellung nach Abb. i erhält. Es strömt dann wieder Frischluft von 9 aus durch den Kanal io hinter den Arbeitskolben, und das Spiel beginnt von neuem.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Stopfen des Ventils ¢ ständig mit Druckluft beaufschlagt, um das Ventil in seiner Rechts, stellung festzuhalten. Die Fläche dieses-Stopfens ist aber kleiner als die Fläche des, Hilfsschiebers 5; dadurch wird der Hilfsschieber in dem Ventil ,l stets auf der rechten Seite gehalten, und das Ventil ¢ muß daher beim Anstoßen durch den Kolben 2 gegen den Stift 6 sich nach links bewegen. Da durch Kompression von Luft schon ein leichtes Anticken für die Umsteuerung des Hauptkolbens gegen den Stift 6 genügt, ist, um dieses Anticken noch abzuschwächen, der Luftpuffer in dem Steuerventil vorgesehen, so daß also am Hilfsschieber 5 in dem Hauptschieber eine gewisse Beweglichkeit gegeben ist, was für die Lebensdauer der Steuerung von großer Wichtigkeit ist. Insbesondere ist die Beweglichkeit des Hilfsschiebers im Hauptschieber sehr vorteilhaft, wenn z. B. die Rutsche durch langes Stillstehen angerostet ist und der Luftpuffer für kurze Zeit ganz ausgeschaltet werden soll. Es wird dann durch Lösen der Schraube 22 der Kanal 2 1 geöffnet, um einen möglichst harten Stoß bei der Bewegungsumkehr nach der gewünschten Seite zu erzielen. Die Rutsche wird bekanntlich durch den Luftpuffer aufgefangen; dieses erhöht die Betriebssicherheit, vermindert aber die stoßartige Umkehr und dadurch für gewisse Fälle, insbesondere bei flacher Lagerung, die Förderung. Wird z. B. der Motor an einer Rutsche gebraucht, die Kohlen fördert, welcle einen geringeren Reibungswiderstand als Berge haben, und liegt diese Rutsche z. B. mit einem Einfallen von über i o°, so kann man die beiden Kanäle 13 und Z i durch die Schrauben. 15 und 22 schließen; dann wird die gebrauchte Druckluft von 1q aus durch den Kanal 12 bei A, herausgelassen, wobei auch bei der Bewegung des Kolbens nach links nach Abdecken des Kanals 14 die Kompression der Luft so frühzeitig eintritt, daß der Kolben 2 für die Umsteuerung gar nicht gegen den Stift 6 anzuschlagen braucht und auch nicht anschlägt. Wird eine solche Rutsche dauernd oder längere Zeit für den genannten Zweck und unter dem augegebenen Einfallen gebraucht, so kann ein Steuerventil 4. ohne den Hilfsschieber 5 eingesetzt werden und Verwendung finden. Bei sehr langen Rutschen, die sehr schwer beladen werden, kann auch z. B. biei steiler Lagerung der Hilfsschieber 5 mit einem längeren Stift 6 versehen werden, um das Gegenschlagen des Kolbens z gegen den Zylinderdeckel sicher zu verhüten.
  • Alle die angegebenen Fälle sind bei einfach- und bei doppeltwirkenden Motoren möglich; es fallen daher alle Motoren, welche mit einem frei fliegenden Schieber, der mit einem Hilfsschieber nach der angegebenen Beschreibung ausgerüstet ist, unter die Erfindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung an Druckluftschüttelrutschenmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei fliegender Steuerschieber (4) mit einem Hilfsschieber (5) ausgerüstet ist, der mit einem Stift (6) in den Zylinderraum ragt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber in dem frei fliegenden Steuerventil (q.) angeordnet ist und sich mit diesem hin und her bewegt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Kanal (8) im Stopfen des Ventils (q.) Druckluft auf das Hilfsventil (5) geleitet wird. q..
  4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (5) federnd in dem Ventil (q.) angeordnet ist.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung außer durch Kompression von Luft gegen Ende der Bewegung des Kolbens (2) nach links durch Anstoßen an den Stift (6) beendet wird.
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompression durch Einsetzen verschieden langer Stifte (6) in den Hilfsschieber (5) geändert wird.
  7. 7. Ausführungsform nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4.), wenn der Kanal (2 i) geöffnet ist, lediglich durch Aufstoßen des Kolbens (a) auf den Stift (6) umgesteuert wird.
DEK100487D 1926-08-28 1926-08-28 Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren Expired DE450656C (de)

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DEK100487D DE450656C (de) 1926-08-28 1926-08-28 Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren

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DEK100487D DE450656C (de) 1926-08-28 1926-08-28 Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE450656C true DE450656C (de) 1927-10-13

Family

ID=7239427

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DEK100487D Expired DE450656C (de) 1926-08-28 1926-08-28 Antriebsvorrichtung an Druckluftschuettelrutschenmotoren

Country Status (1)

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DE (1) DE450656C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3216329A (en) * 1964-10-23 1965-11-09 Axel H Peterson Force-applying apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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