DE34524C - Vorrichtung zur Verhütung von Dampfkesselexplosionen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung von Dampfkesselexplosionen

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DE34524C
DE34524C DENDAT34524D DE34524DA DE34524C DE 34524 C DE34524 C DE 34524C DE NDAT34524 D DENDAT34524 D DE NDAT34524D DE 34524D A DE34524D A DE 34524DA DE 34524 C DE34524 C DE 34524C
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R. URBANITZKY in Wels, Oesterreich
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/47Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices responsive to abnormal temperature, e.g. actuated by fusible plugs
    • F22B37/475Safety devices with fusible plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT E N TA MT.
Die Vorrichtung ist durch den ventilartigen Verschlufs einer Wasserausströmungsöffnung gekennzeichnet, welcher an dem untersten Theile eines Dampfkessels angebracht ist und so mit einer leichten Metalllegirung in Verbindung steht, dafs die Dichtigkeit des Verschlusses von dem Aggregatzustande der Legirung abhängt. Beim Schmelzen der letzteren öffnet sich das Ventil selbstthätig. Die Metalllegirung ist mit dem Dampfkessel direct wärmeleitend verbunden, und zwar an einer Stelle, welche der Grenze des erlaubten tiefsten Wasserstandes eines Dampfkessels zunächst liegt. Das ausströmende Wasser gelangt theils in das Betriebsfeuer des Dampfkessels, zum Zwecke, dasselbe selbstthätig zur löschen, theils direct in einen Abflufskanal.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen mit der Sicherheitsvorrichtung versehenen Dampfkessel im Querschnitt dar.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach A-B (Fig. 1) und Fig. 3 veranschaulicht einen Horizontalschnitt nach Linie C-D (Fig. 2).
Am untersten Theil des Dampfkessels befindet sich eine Oeffnung, welche durch den Deckel α verschlossen gehalten wird. Dieser Verschlufsdeckel ist mittelst der Zugstange b mit einem Querstück c verbunden, welches auf einer leicht schmelzbaren Metalllegirung aufliegt. Der Verschlufs α wird so lange dicht gehalten bezw. fest geschlossen bleiben, als sich die Legirung in starrem Zustande befindet, während beim Schmelzen derselben der Deckel α sich öffnet. Die aus Blei und Wismuth gebildete Legirung ist an der Innenwand des Dampfkessels ι ο cm unter der gesetzlichen Wasserlinie angebracht und ruht auf zwei an die Kesselwand geschraubten. metallenen Consolen e e. In diesen sind geeignete Vertiefungen vorgesehen, welche dazu bestimmt sind, die Legirungsplatten aufzunehmen, auf welchen das bereits erwähnte Querstück c aus T-Eisen aufruht. Bei wachsender Temperatur schmilzt die Legirung, das Querstück c giebt nach und die mit diesem verbolzte Zugstange b sinkt nach unten. Der Verschlufsdeckel α öffnet sich und das im Kessel befindliche Wasser strömt auf das Feuerungsmaterial und löscht das Feuer.
Der Apparat tritt in Thätigkeit sowohl bei gefährlich tiefem Wasserstande, da die an dieser Stelle sich dann stärker erwärmende Kesselwandung mit den Legirungsplatten in directer Verbindung steht, welche durch das Ansetzen von Kesselstein nicht beeinflufst wird, als auch bei zu hohem Dampfdrucke, da die Siedetemperatur mit diesem steigt. Der Schmelzpunkt der Legirungsplatten ist hiernach passend zu wählen. Der Verschlufsdeckel α öffnet sich weit genug, um in kurzer Zeit den Ueberdruck des Dampfes zu beseitigen. Das ausströmende Wasser kann, um ein übermäfsiges Einströmen in den Feuerraum zu vermeiden, zum Theil in den Ablafskanal des Dampfkesselwassers geleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Dampfkesseln die Anordnung von Legirungsplatten d in der Weise, dafs, wenn dieselben infolge einer zu hohen Temperatur schmelzen, die mit dem Querstücke e verbundene Zugstange b heruntersinkt, die an letzterer angebrachte Verschlufsplatte geöffnet wird und der Inhalt des Kessels sich in das Feuer bezw. in den Abzugskanal ergiefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34524D Vorrichtung zur Verhütung von Dampfkesselexplosionen Active DE34524C (de)

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