DE8927C - Sch wefeldampf-Verzehrungs-Apparat - Google Patents
Sch wefeldampf-Verzehrungs-ApparatInfo
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Description
1879.
Klasse 6.
M. EICHFELDER in NÜRNBERG. Schwefeid a mpf-Verzehrungs-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1879 ab.
Vorliegender Apparat bezweckt, die schwefelsäurehaltigen Dämpfe, die bei dem Schwefeln
des Hopfens entstehen, zu beseitigen.
Die Dämpfe werden am Hopfendarregewölbe durch Zuleitungsrohr α der Zeichnung aufgefafst
und in den Apparat geführt, wo dieselben den Raum b oberhalb der Wassermasse c durchziehen
und zum Theil durch das Wasser niedergeschlagen und absorbirt werden; die nicht
absorbirten steigen durch die drei Oeffhungen d
in den zweiten Raum b' und werden durch die dort befindliche Wassermasse c' aufgenommen.
Die übrig bleibenden leichten Dämpfe ziehen durch die drei oberen Oeffnungen d' in den
Raum b", wo sie die Wassermasse c" vorfinden.
Die Wassermassen bezwecken, dafs sich die Dämpfe theilweise niederschlagen und sich auf
der Wasseroberfläche absetzen, die noch übrig bleibenden leichten Dämpfe werden in das
Rohr e geleitet, welches sich unter der Rostfläche g befindet, wo dieselben durch die Rostöffnungen
zu den dort aufgelagerten glühenden Holzkohlen gelangen und gänzlich verbrannt werden. Das Ableitungsrohr i geht in den
Schornstein der Hopfendarre.
Die Gesammtlänge der Wasserfläche, über welche der Schwefeldampf zieht, beträgt 7 m,
die Breite 0,58 m. Der ganze Apparat wird aus Schmiedeisenblech gefertigt. Die Weite
des Zuleitungsrohres α beträgt 0,08 m, die Weite des Ableitungsrohres e 0,15 m. Die Höhe der
gewölbten Räume bb'b", welche die Dämpfe fassen, beträgt 0,17 m. Die untere Wasserhöhe
beträgt o,29 m und die beiden oberen Wasserhöhen
je 0,2 m. Der Raum / des Ofens ist der Aschenkasten, k ist eine Kapsel zum
genauen Verschlufs des Aschenkastens, k' ist das Schürloch und wird, wenn die Holzkohlen
angezündet sind, wieder luftdicht mit einer Kapsel verschlossen.
Die Verschlufskapsel, welche an der Heizung angebracht ist, darf keinen Luftzugang haben,
da der Ofen die nöthige Zugluft aus der Hopfendarre erhält, welche mit so starkem Luftzug
betrieben wird, dafs er den Schweleldampf durch den Hopfen nach oben in den Apparat
zu treiben, und auch das Holzkohlenfeuer vollständig zu nähren im Stande ist.
Um den Apparat zu reinigen, sind an der einen Seitenwand drei Oeffnungen r angebracht,
welche mit Zwangsschrauben und einer Platte wasserdicht verschlossen werden können; die
Reinigung kann, nachdem der Apparat acht bis zehn Tage im Gebrauch gewesen, erfolgen.
Um die nöthige Wassermenge in den Apparat leiten zu können, ist ein Einlauftrichter /
an dem Apparat angebracht, wo das Wasser bei der Klappe m, welche beim Wasserfüllen
geöffnet und beim Schwefeldampfverzehrungsprocefs geschlossen wird, in den Apparat fliefst.
Ist der Höhepunkt der Wassermasse c" erreicht, so füllt sich der Wasserraum c', das
Wasser läuft durch die Oeffnungen d'; ist im Wasserraum c' der Höhepunkt erreicht, so füllt
sich der Wasserraum c vermittelst der Oeffnungen d.
P ist ein Hahn, welcher die sämmtlichen Wasserhöhen regulirt; es wird nämlich so lange
Wasser in den Apparat gegossen, bis dasselbe aus dem Hahn/ träufelt; er bleibt daher während
der Wasserfüllung geöffnet.
η und 0 sind verbunden mit dem Abflufshahn
q und bezwecken die vollständige Wasserentleerung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8927C true DE8927C (de) |
Family
ID=286343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8927D Active DE8927C (de) | Sch wefeldampf-Verzehrungs-Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8927C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6749929B1 (en) | 1998-05-14 | 2004-06-15 | Hp-Chemie Pelzer Research And Development Ltd. | Heat-insulating and soundproofing lining for an engine compartment of a motor vehicle |
-
0
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