AT64293B - Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen. - Google Patents
Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> geschlossen werden. Solange dann der Film lediglich frei brennt, genügt der vorhandene Zug, um den Rauch abzuführen, während mit der Entwicklung des Dampfschwadens die vollständig geschlossene Rauchabzugsvorrichtung sogar unter Druck geraten kann. Um nun auch für die neue Sicherheitseinrichtung die bekannte selbsttätige Lichteinschaltul1g für den Vorführungssaal anzuwenden, ist es wegen der langsamen Bewegung der sinkenden Teile zweckmässig, die Lichteinschaltung nicht in der üblichen Weise von der Sicherheitseinrichtung abhängig zu machen. Gemäss der Weiterbildung der Erfindung wird für diese Lichteinschaltung eine besondere Zündschnur vorgesehen und der Lichtschalter in direkte Verbindung mit der Abschlussklappe der Projektionsöffnung gebracht, so dass im Moment des Brandentstehens sofort die Projektionsöffnung verschlossen und das Licht im Saal eingeschaltet wird. Durch die Un- abhängigkeit dieser Vornahme von der Sicherheitseinrichtung ergibt sich auch der Vorteil, dal3 bei Nichtwirken der letzteren infolge innerer Widerstände oder sonstiger Verhältnisse doch die für die Anwendung einer Panik sehr wichtige Saalbeleuchtung eingeschaltet und der Austritt von Rauch durch Schliessen der Öffnung verhindert wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der gekennzeichneten Erfindung in Fig. 1 im Aufriss, in Fig. 2 im Grundriss dargestellt. Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt die gekennzeichnete Weiterbildung mit besonderer Rauchabführeinrichtung. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3. Die in bekannter Weise aufgebaute Schaltvorrichtung a ist mit den Trommeln und c in einer schlittenartigen Führung d verschieblich, die sich in einem Gefäss e fortsetzt, das so bemessen EMI2.1 ist ein durchlöcherter Deckel f vorgesehen, der mit der Vonichtung (i. b, c fest verbunden ist. Die Feststellung der Vorrichtung in der Betriebslage wird durch eine Verriegelung bewirkt, die aus zwei backenartigen Klammern g besteht, die die Grundplatte h der Vorrichtung festhalten. EMI2.2 von dem Leitungen z zu der im Zuschauerraum vorgeschenen Beleuchtungsanlage führen. Die Prallbleche oder Klappen f' in der Bodenklappe f decken die Durchlöcherungen der letzteren zur Verhütung von Stauhzutritt in den Wasserbehälter ab. Beim Niedersinken des Bodens f öffnen sie sich selbsttätig und werden zweckmässig durch Anschläge in teilweise geöffneter Stellung so gehalten, dass sie die durchtretenden Wasserstrahlen in bestimmter Richtung gegen besonders gefährliche Teile, wie z. B. die auflaufende Filmrolle, lenken. Es ist ersichtlich, dass beim Ausbrechen eines Filmbrandes zuerst immer die Klappe w EMI2.3 im Saale eingeschaltet wird. Die Verwendung der Klappe w und ihre gesonderte Auslösung spielt dabei insofern noch eine Rolle, als durch die zuerst und dazu sehr schnell vor sich geltende Aus- lösung der Klappe M'vermieden wird, dass sich die entwickelnden Rauchwolken auf der Bildfläche abzeichnen und hiedurch eine Beunruhigung des Publikums hervorrufen. Auf Grund dieser EMI2.4 zweckmässig, wenn dann gleich hiemit die gekennzeichnete selbsttätige Einschaltung der Saalbeleuchtung verbunden wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Feuerschutzvorrichtung für Kinematographen, bei der beim Ausbrechen eines Filmbrandes der Apparat in einen Behälter gesenkt wird, in dem der Brand erstickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmschaltwerk nebst den beiden Filmtrommeln in vertikalen gleithahnen oberhalb eines Wasserbehälters verschiebbar gelagert ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter den Filmrollen (b, c) und der Schaltvorrichtung (a) angebrachten Siebboden /, der sich mit geringem Spiel in dem Wasserbehälter (e) führt, zum Zwecke, die Abwärtsbewegung der Vorrichtung zu bremsen.3. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer von dem den Kinematographen umschliessenden Gehäuse (m) ins Freie führende Rohrleitung (17), gekennzeichnet durch Abschlussschieber (q, 1/) für die zur Bedienung des Kinematographen erforderlichen Öffnungen des Gehäuses, welche bei der Absenkung der den Fi) m tragenden Teile in das darunter befindliche Wasserbad (e) durch Kupplung mit dieser Bewegung vor die Öffnungen bewegt werden.4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der leicht entzündlichen Halteschnur (c) des Lichtkontaktes und der Verschlussklappe (w) der Projektionsöffnung ein weiteres Zündband (p) den die Filmrollen tragenden Boden (f) in seiner Stellung festhält, der als Klappe an einen Scharnierpunkt agelenkt ist, um so ein möglichst von innerer Reibung freies, in bezug auf die in das Wasserbad (e) tauchenden Apparate schiefes Einsinken über Eck des Bodens und der gefährlichen Teile zu erzielen. wodurch der Anfangs- widerstand beim Auftreffen auf die Wasserfläche vermindert wu'd.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE64293X | 1912-01-10 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT64293B true AT64293B (de) | 1914-04-10 |
Family
ID=5632399
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT64293D AT64293B (de) | 1912-01-10 | 1913-01-08 | Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT64293B (de) |
-
1913
- 1913-01-08 AT AT64293D patent/AT64293B/de active
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