AT64293B - Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen. - Google Patents

Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen.

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AT64293B
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Austria
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film
fire protection
protection device
fire
water
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Inventor
Adolf Gottschalk
Gustav Thiemann
Original Assignee
Adolf Gottschalk
Gustav Thiemann
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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
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Description


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 geschlossen werden. Solange dann der Film lediglich frei brennt, genügt der vorhandene Zug, um den Rauch abzuführen, während mit der Entwicklung des Dampfschwadens die vollständig geschlossene Rauchabzugsvorrichtung sogar unter Druck geraten kann. 



   Um nun auch für die neue Sicherheitseinrichtung die bekannte selbsttätige   Lichteinschaltul1g   für den   Vorführungssaal   anzuwenden, ist es wegen der langsamen Bewegung der sinkenden Teile zweckmässig, die Lichteinschaltung nicht in der üblichen Weise von der Sicherheitseinrichtung abhängig zu machen.   Gemäss   der Weiterbildung der Erfindung wird   für diese Lichteinschaltung   eine besondere Zündschnur vorgesehen und der Lichtschalter in direkte Verbindung mit der Abschlussklappe der Projektionsöffnung gebracht, so dass im Moment des Brandentstehens sofort die Projektionsöffnung verschlossen und das Licht im Saal eingeschaltet wird.

   Durch die Un-   abhängigkeit   dieser Vornahme von der Sicherheitseinrichtung ergibt sich auch der Vorteil, dal3 bei Nichtwirken der letzteren infolge innerer Widerstände oder sonstiger Verhältnisse doch die für die Anwendung einer Panik sehr wichtige Saalbeleuchtung eingeschaltet und der Austritt von Rauch durch Schliessen der Öffnung verhindert wird. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der gekennzeichneten Erfindung in Fig. 1 im Aufriss, in Fig. 2 im   Grundriss   dargestellt. Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt die gekennzeichnete Weiterbildung mit besonderer   Rauchabführeinrichtung.   Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3. 



   Die in bekannter Weise aufgebaute Schaltvorrichtung a ist mit den   Trommeln und c in   einer schlittenartigen Führung d verschieblich, die sich in einem Gefäss e fortsetzt, das so bemessen 
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 ist ein durchlöcherter    Deckel f vorgesehen,   der mit der   Vonichtung (i. b, c   fest verbunden ist. 



  Die Feststellung der Vorrichtung in der Betriebslage wird durch eine Verriegelung bewirkt, die aus zwei backenartigen Klammern g besteht, die die Grundplatte h der Vorrichtung festhalten. 
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 von dem Leitungen z zu der im Zuschauerraum vorgeschenen Beleuchtungsanlage führen. Die Prallbleche oder Klappen f' in der Bodenklappe f decken die Durchlöcherungen der letzteren zur Verhütung von Stauhzutritt in den Wasserbehälter ab. Beim Niedersinken des Bodens f öffnen sie sich selbsttätig   und werden zweckmässig durch Anschläge   in   teilweise geöffneter Stellung   so gehalten, dass sie die durchtretenden Wasserstrahlen in bestimmter Richtung gegen besonders   gefährliche   Teile, wie z. B. die auflaufende Filmrolle, lenken. 



   Es ist ersichtlich, dass beim Ausbrechen eines Filmbrandes zuerst immer die Klappe w 
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 im Saale eingeschaltet wird. Die Verwendung der Klappe w und ihre gesonderte Auslösung spielt dabei insofern noch eine Rolle, als durch die zuerst und dazu sehr schnell vor sich   geltende Aus-   lösung   der Klappe M'vermieden wird, dass sich   die entwickelnden Rauchwolken auf der Bildfläche abzeichnen und hiedurch eine Beunruhigung des   Publikums hervorrufen.   Auf Grund dieser 
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   zweckmässig, wenn   dann gleich hiemit die gekennzeichnete selbsttätige Einschaltung der Saalbeleuchtung verbunden wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Feuerschutzvorrichtung für Kinematographen, bei der beim Ausbrechen eines Filmbrandes der Apparat in einen Behälter gesenkt wird, in dem der Brand erstickt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmschaltwerk nebst den beiden Filmtrommeln in vertikalen gleithahnen oberhalb eines Wasserbehälters verschiebbar gelagert ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter den Filmrollen (b, c) und der Schaltvorrichtung (a) angebrachten Siebboden /, der sich mit geringem Spiel in dem Wasserbehälter (e) führt, zum Zwecke, die Abwärtsbewegung der Vorrichtung zu bremsen.
    3. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer von dem den Kinematographen umschliessenden Gehäuse (m) ins Freie führende Rohrleitung (17), gekennzeichnet durch Abschlussschieber (q, 1/) für die zur Bedienung des Kinematographen erforderlichen Öffnungen des Gehäuses, welche bei der Absenkung der den Fi) m tragenden Teile in das darunter befindliche Wasserbad (e) durch Kupplung mit dieser Bewegung vor die Öffnungen bewegt werden.
    4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der leicht entzündlichen Halteschnur (c) des Lichtkontaktes und der Verschlussklappe (w) der Projektionsöffnung ein weiteres Zündband (p) den die Filmrollen tragenden Boden (f) in seiner Stellung festhält, der als Klappe an einen Scharnierpunkt agelenkt ist, um so ein möglichst von innerer Reibung freies, in bezug auf die in das Wasserbad (e) tauchenden Apparate schiefes Einsinken über Eck des Bodens und der gefährlichen Teile zu erzielen. wodurch der Anfangs- widerstand beim Auftreffen auf die Wasserfläche vermindert wu'd.
AT64293D 1912-01-10 1913-01-08 Feuerschutzeinrichtung für Kinematographen. AT64293B (de)

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