DE356266C - Loeschvorrichtung fuer Vergaserbraende - Google Patents

Loeschvorrichtung fuer Vergaserbraende

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DE356266C
DE356266C DESCH60978D DESC060978D DE356266C DE 356266 C DE356266 C DE 356266C DE SCH60978 D DESCH60978 D DE SCH60978D DE SC060978 D DESC060978 D DE SC060978D DE 356266 C DE356266 C DE 356266C
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extinguishing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Löschvorrichtung für Vergaserbrände. Die Erfindiuig betrifft eire l#'eueiiöschvorrichtung, nun dem Flugzeugfüh- er bei Auftreten von Vergaserbränc'en die sofortige Löschung des ausgebrochenen Brandes zu ermöglichen.
  • Es sind schon Löschvorrichtungen für Vergaserbrände bekannt, bei denen durcheineinfolge des Feuers ausgelöste mechanische Wirkung in einer allseitig geschlossenen Kammer durch Zusammenführen von chemischen Reagenzien ein Feuerlöschmittel erzeugt wird, das dann zufolge seines Überdruckes sich selbsttätig in das Innere eines den Vergaser imlgeberden Mantels ergießt.
  • Diese bekannten Löscheinrichtungen haben jedoch einzelne 'Nachteile.
  • So verhindert der den Vergaser inngebende Mantel, der lediglich nach oben offen ist, den Zutritt der kühlenden Zugluft. Auch ist die Zugänglichkeit zum Vergaser stark behindert und nicht zuletzt ist bei diesen Löschvorrichtungen das Abbrennen eines Bandes usw. erforderlich, um die Löscheinrichtung in Tätigkeit zu versetzen. Die rechtzeitige Wirkung kann hierbei durch Versagen irgendeines Umstandes sehr leicht gefährdet werden, ganz abgesehen davon, daß der Flugzeugführer selbst keinen Einfluß auf die rechtzeitige Inbetriebsetzung des Apparates hat.
  • Demgegenüber wird durch die besondere Anordnung und Ausbildung cler Feuerlöschvorrichtung zum Vergaser, wie sie in vorliegender Erfindung gekennzeichnet ist, der wesentliche Vorteil erreicht, daß das unter Druck ausströmende Feuerlöschmittel der Brandstelle unmittelbar über dem Vergaser inne.-halb eines trichterförmigen Ansatzes der Entwicklerkammer zugeführt wird, so daß die Stichflamme, die ja nur in den nach unten ragenden trichterförmigen Ansatz der Entwicklerkammer schlagen kann, durch den Flüssigkeitsmantel so vollkommen von der Luft abgeschlossen wird, daß die Flamme gleich im Entstehen erstickt wird.
  • Ferner ist die Ausbildung der Entwicklerkammer so getroffen, daß selbst bei einer Schräglage des Flugzeuges, wie solche j a stets durch den bei auftretender Gefahr herbeigeführten Gleitflug eintritt, das Löschmittel dennoch restlos zur Wirkung gelangen kann.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Feuerlöschvorrichtung für Vergaserbrände bei Flugzeugen in Abb. z in Seitenansicht, in Abb. 2 in einem Querschnitt nach der in Abb. z eingezeichneten Linie A-B und in Abb. 3 in einem senkrechten Schnitt nach der gleichfalls in Abb. r eingezeichneten Linie C-D dargestellt, r ist der Vergaser, 2 die Benzinzuleitung zum Vergaser, 3 sind die nach beiden Seiten abzweigenden Ansaugrohre.
  • Uber dem Vergaser befindet sich die die Löschpatrone 7 tragende Entwicklerkammer 4, die doppelwandig ausgebildet und, um gegen Frost gesichert zu sein, mit Isolierstoff 13 gefüllt ist.
  • Innerhalb der beispielsweise zur Aufnahme des Wassers bestimmten Entwicklungskammer befindet sich die Löschmittelleitung zo, die mit einem regelbaren Strahlrohrmundstück rz versehen ist. Dieses mündet in eine trichterförmige Öffnung, an die sich ein besonderer Flammenfang 5 in Trichterform anschließt, der die vom Vergaser nach oben schlagende Flamme gegen die Außenluft abschließt und damit eine zuverlässige Wirkung des in Kegehnantelform das Mundstück ix verlassenden Löschmittelstrahles sicherstellt.
  • Die Löschmittelleitung zo ist innerhalb der Kammer q. zuerst nach oben und dann erst nach unten geführt, damit ein unbeabsichtigtes Ausfließen der Flüssigkeit im untätigen Zustand vermieden wird.
  • Damit der restlose Verbrauch der Löschflüssigkeit auch bei geneigter Lage des Flugzeuges gesichert ist, mit der stets zu rechnen ist, wenn der Pilot durch einen Vergaserbrand zur Landung gezwungen wird, ist der Boden des Behälters .4 schräg oder auch trichterförmig ausgebildet, wobei dann die Zuleitung des Löschmittels zu der RohFleitung zo an der auch bei einer Schräglage tiefsten Stelle des Hohlraumes des Behälters q. erfolgt.
  • Um die Löschvorrichtung zur Wirkung gelangen zu lassen, hat der Pilot nur nötig auf den Knopf der Auslösestange 6 zu drücken, wodurch das in der Patrone 7 enthaltene Reagens mit der Flüssigkeit im Behälter 4. in Berührung kommt, und damit das Löschmittel in an sich bekannter Weise aus dem Behälter 4. hinausgedrängt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Löschvorrichtung für Vergaserbrände kann selbstredend auch ebenso zweckmäßig bei Personen- und Lastkraftwagen Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Löschvorrichtung für Vergaserbrände bei Flugzeugen, bei welcher das Feuerlöschmittel in einer geschlossenen Kammer durch Zusammenführen von chemischen Reagenzien entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Feuerlöschmittels an die Brandstelle im Falle eines Vergaserbrandes unmittelbar über dem Vergaser an der Entwicklerkammer (q.) ein trichterförmiger, als Flammenfang dienender Ansatz (5) angeordnet ist, so daß die in diesen trichterförmigen Ansatz schlagende Stichflamme durch den kegelförmig gestalteten Löschmittelmantel von der Luft abgeschlossen und die Flamme beim Entstehen sofort erstickt wird.
  2. 2. Löschvorrichtung für Vergaserbrände nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Entwicklerkammer (q.) nach zwei Seiten abgeschrägt oder auch trichterförmig gestaltet ist, um in Verbindung mit einer zuerst nach oben bis über den Flüssigkeitsspiegel reichenden und dann nach unten ausmündenden Löschmittelleitung (zo) auch bei einer z. B. durch Gleitflug bedingten Schräglage des Flugzeuges eine restlose Entleerung der Entwicklerkammer zu ermöglichen.
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