DE417343C - Zuendvorrichtung fuer Winderhitzer - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Winderhitzer

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DE417343C
DE417343C DEZ14851D DEZ0014851D DE417343C DE 417343 C DE417343 C DE 417343C DE Z14851 D DEZ14851 D DE Z14851D DE Z0014851 D DEZ0014851 D DE Z0014851D DE 417343 C DE417343 C DE 417343C
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ignition device
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torch
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gas
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DEZ14851D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Winderhitzer. Beim Umstellen von Winderhitzern in Hochofenwerken und .ähnlichen Betrieben von der Wind- auf die Heizperiode besteht die Gefahr, daß das einströmende Heizgas nicht sofort sich entzündet. Der Apparat füllt sich dann mit einem Gemisch von Gas und Luft, so daß bei einer späteren Zündung eine Explosion erfolgt.
  • Eine bekannte Vorrichtung bei Gasfeuerungen besteht darin, daß eine Gasfackel dauernd brennt, so daß das zutretende Heizgas Gelegenheit hat, sich an der Fackel zu entzünden.
  • Bei den Winderhitzern ist diese Fackel jedoch nicht verwendbar, weil sie während der Windperiode infolge des im Apparat herrschenden Druckes und der Windströmung ausgeblasen würde. Die vorliegende Erfindung stellt nun eine Fackel dar, welche zwar dauernd brennt, jedoch während der Windperiode aus dem Apparat entfernt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt das Teilbild eines Winderhitzerapparates im Schnitt, der mit der neuen Vorrichtung ausgerüstet ist. Abb. 2 zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • In den Brennschach: a mündet die Gaszuführung U. Der Brennlufteintritt ist nicht gezeichnet, da derselbe für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Über dem Heizgaseintritt ist eine ö ffnung c angebracht, welche zweckmäßig mit einem Rahmen d außerhalb des Apparates versehen wird. Für die Offnung sind zwei Deckel e und f vorhanden, die in geeigneter Weise unter sich und mit einem Drehpunkt g verbunden sind. Der Drehpunkt kann durch ein Gaszuführungsrohr dargcstellt werden. An Stelle der beiden Deckel e und f kann selbstverständlich auch ein gemeinsamer Deckel in entsprechender Form gewählt werden.
  • Der Deckel f oder die eine Seite eines gemeinsamen Deckels besitzt nun eine öffnung lt, in die ein Gelenkrohr i mündet. Letzteres ist wiederum verbunden mit dem Gasrohr k. Durch dieses Gasrohr strömt dauernd Gas nach der öffnun#- h und bildet an dieser eine Fackel. Vor dem Umstellen auf Heizung wird der Deckelf und damit die Fackel auf den Rahmend und damit auf die Offnung c geschwenkt, so daß das durch h eintretende Gas an der Fackel sich entzünden kann.
  • Vor Umstellung des Apparates auf Wind wird der Deckel e ohne Öffnung vor dem Rahmen bzw. die öffnung c geschwenkt, so daß der Apparat verschlossen ist. In diesem Falle brennt die Fackel im Freien weiter, bis wieder der Apparat auf Gas gestellt wird. Das Rohr h kann an der Gelenkstelle am Umfange mit verschieden großen Öffnungen versehen werden, so daß der Gasdurchtritt groß ist, wenn die Vorrichtung in der gezeichneten Stellung sich befindet, während in der anderen Stellung der Gasdurcbtritt gering ist. Die Fackel brennt alsdann im Freien kleiner, während sie beim Gebrauch im Apparat stark brennt.
  • Eine entsprechende Anpreßvorrichtung für die Deckel e und f auf den Rahmen d kann leicht angebracht werden. Der Hebel l dient zum Umstellen der Vorrichtung. Zweckmäßig wird es sein, denselben in Verbindung mit den Betätigungsvorrichtungen der Schaltorgane des Apparates zu bringen, in der Weise, daß die Umstellung der Zündvorrichtung im richtigen Augenblick, also vor dem Gaseintritt vorgenommen wird.
  • Noch besser ist eine zwangläufige selbsttätige Handhabung der Zündvorrichtung. Zu diesem Zwecke kann der Hebel L_ mit demjenigen Schaltorgan, welches vor dem Gaseintritt betätigt wird, in entsprechender Weise verbunden werden. In diesem Falle ist also eine besondere Umsteaung der Zündung nicht nötig.
  • An Stelle von Gas kann selbstverständlich auch ein anderes Brennmiael angewandt werden. Es kann z. B. durch das Rohr Benzin. Petroleum oder eine sonstige brennbare Flüssigkeit zugeführt werden. Ferner kann an dem Deckel feine Fackel aus fes:em Brennstoft angebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Winderhitzer und ähnliche Apparate, bestehend aus einer beweglichen Fackel, deren Flamme während der Heizzeit in den Apparat hineinragt und während der übrigen Zeit außerhalb des Apparates liegt.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenkrohr die Fackel trägt, welches in seiner Gebrauchsstellung einen großen Querschnitt für die Brennstoffzuführung freigibt, während in der übrigen Zeit der Querschnitt zwecks Ersparnis von Brennstoffen geringer ist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspfuch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ums:ellhebel mit der übrigen Schaltung des Apparates in der Weise verbunden ist, daß der Gaseintritt erst geöffnet werden kann, wenn die Zündung bereits eingeschaltet ist. ¢.
  4. Zündvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Schalthebels mit den übrigen Organen des Winderhitzers in einer Weise erfolgt, durch welche eine zwang läufige und selbsttätige Einschaltung der Zündvorrichtung erfo'.g:.
  5. 5. Zündvorrichtung nach Schutzanspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Fackel verbundene Deckel sowie der Blinddeckel für die Zündöffnung mit einer entsprechenden Anpreßvorrichtung versehen ist, um die Zündöffnung dicht abzuschließen.
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