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Scheibenschneidm aschine, insbesondere für Haushaltszwecke
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Die Erfindung betrifft eine Scheibenschneidmaschine, insbesondere
für Haushaltszwecke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches
2.
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Eine derartige Scheibenschneidmaschine ist z.B. bekannt aus der US-PS
29 13 201. Die Anstellplatte wird dabei mittels eine Schraubbolzens verstellt. Zur
Erhöhung der Steifigkeit der Lage der Anstellplatte relativ zum Messer besitzt diese
zwei Führungsstifte, die in Abständen von der Stelleinrichtung in einem feststehenden
Gehäuseteil verschiebbar geführt sind. Da jedoch die Führungen aus praktischen Gründen
keine allzu große Länge haben und einer leichten Bedienbarkeit zuliebe keine allzu
engen Toleranzen aufweisen dürfen, ist die durch die zusätzlichen Führungsbolzen
erzielte Versteifung relativ gering.
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Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 75 04 840 ist es ferner bekannt,
die Anstellplatte in Schrägführungen schräg zur Messerebene am Gehäuse verschiebbar
zu führen. Die Schrägführungen besitzen dabei, in der Richtung der Messerebene gemessen,
einen Abstand voneinander, wodurch die Stützwirkung erhöht ist.
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Jedoch handelt es sich dabei um leicht gleitend gegeneinander verschiebbare
Führungsmittel, die auch bei Belastungen beim Schneiden eine gewisse Verschiebung
zulassen. Diese Verschiebbarkeit und damit Verkantbarkeit der Anstellplatte wird
einerseits durch die Herstellungstoleranzen und zum anderen durch die Nachgiebigkeit
der aus Kunststoff gefertigten Führungsteile gefördert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Scheibenschneidmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 oder 2 eine gleichmäßigere Schnittdicke
zu erzielen, indem die Stabilität des Gerätes und insbesondere der Anstellplatte
relativ zum Messer erhöht wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles
des Patentanspruches 1. Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 2. Beide Lösungen haben den Vorteil, daß
sie eine Verriegelung der Anstellplatte in ihrer Ruhestellung bzw. im Bereich ihrer
Null-Stellung zu ermöglichen, um einen Schutz gegen Verletzungen am Messer zu erzielen.
Dies ist insbesondere zum Schutz spielender Kinder von Vorteil.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung (Anspruch 13) weist die Stützeinrichtung
eine an der Anstellplatte oder dem Gehäuse befestigte, sich in Bewegungsrichtung
der Anstellplatte erstreckende - Führungsstange auf, die durch ein am Gehäuse oder
der Anstellplatte befestigtes Führungsauge verläuft und darin gegen axiale Verschiebung
verriegelbar, z.B. mittels einer Feststellnocke, festklemmbar ist. Z.B. wird mittels
eines im Führungsaugeangeordneten, von Hand zu bedienenden Stellexzenter die Führungsstange
festgeklemmt. Zwischen den Exzenter oder eine dessen Funktion übernehmende Nocke
kann ein elastisches Teil mit hoher Reibung, z.B. ein Teil aus Hartgummi, als Preßteil
angeordnet sein. Das Gegenstück, z.B. die Führungsstange, kann zur Fixierung Oberflächenrauhigkeiten,
wie Rippen, Noppen und dgl. aufweisen.
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Wenn die Arretierung der Stützeinrichtung gelöst ist, kann die Anstellplatte
stufenlos verstellt werden. Die Stützeinrichtung muß nicht in jedem Fall verwendet
werden, sondern kann die Anstellplatte versteifen sobald schwieriges, z.B. hartes
Schneidgut, wie Bündnerfleisch, zu schneiden ist.
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Alternativ kann die Stützeinrichtung eine am Gehäuse oder der Anstellplatte
gelagerte verstellbare Nocke aufweisen, die mit der Anstellplatte oder dem Gehäuse
zusammenwirkt (Anspruch 4) und unmittelbar die Abstützung übernimme. Gemäß Anspruch
5 kann die Nocke und/oder der damit zusammenwirkende Bereich der Anstellplatte oder
des Gehäuses eine Oberfläche hoher Reibung aufweisen um Verschiebungen bei Belastungen
zu vermeiden. Z.B. kann eine Oberfläche einen Gummibelag aufweisen oder können beide
zusammenwirkenden Flächenbereiche eine feine Zahnung aufweisen. Diese Maßnahme ist
zweckmäßig bei einer zusätzlich zur Stelleinrichtung
torgesehenen
Stützeinrichtung, wie auch bei einer die Funktion der Stelleinrichtung zusätzlich
übernehmenden Stützeinrichtung. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil,
daß die Betätigungseinrichtungen für die Nocke leicht im Gehäuse unterbringbar sind
und zusätzliche Funktionen, wie z.B. die Betätigung des Ein-Ausschalters des Antriebsmotors
für das Messer mit übernehmen können.
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Eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung für die Nocke und den Schalter
hat den Vorteil, daß bei jedem Ausschalten die Stützeinrichtung gelöst oder bei
der Lösung gemäß Anspruch 2 die Anstellplatte in den Bereich der Messerebene zurückgestellt
wird. Jedoch sollte ein Spiel bzw. ein Freihub in der Betätigungseinrichtung dafür
sorgen, daß der Schalter auch betätigt werden kann, wenn die Anstellplatte z.B.
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durch Schneidgut in einer bestimmten Stellung relativ zum Messer gehalten
wird. Es ist von besonderem Vorteil, wenn jeweils nach Einstellung der Schnittdicke
mittels einer Stelleinrichtung der in der Lösung nach Anspruch 1 vorgesehenen Art
ein den Ein-Ausschalter und die Nocke betätigender Schieber soweit vorgeschoben
wird, bis er mit der .4nstellplatte zusammenwirkt und diese in der vorgewählten
Stellung abstützt. Beim Ausschalten kehrt der Schieber in die Ausgangslage zurück
und gibt die Anstellplatte frei, so daß dann die Schnittbreite mittels der Stellvorrichtung
wieder veränderbar ist.
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Der als Nocke dienender Schieber kann gemäß Anspruch 7 sich im &andbereich
der Anstellplatte erstrecken und in diesen Bereichen mit der Anstellplatte zusammenwirken.
Ein Schieber, der sich über und unter der Anstellplatre erstreckt und oben wie unten
mit dieser zusammenwirkt, ergibt eine besonders gute Stabilität, ohne die Herstellungskosten
wesentlich zu erhöhen, da es sich dabei um ein einziges in das Gehäuse eingesetzt
es Teil handeln kann. Der Schieber kann in sehr einfacher und mit geringem Fertigungsaufwand
herstellbarer Weise mittels einer Nocke, vorzugsweise einem Exzenter betätigbar
sein, der mittels eines Bedienknebels gedreht werden kann.
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Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 erleichtert die Einstellbarkeit,
indem eine Vorspanneinrichtung, vorzugsweise eine die Anstellplatte gegen die Messerebene
hin vorspannende, weiche Druckfeder von den eine hohe Reibung aufweisenden Kanten
der Stützeinrichtung weggedrückt wird. Wenn die Stützeinrichtung z.B. in Form eines
Schiebers keine den Stützkanten gegenüberliegnde Gleitkanten aufweist, kann die
Anstellplatte
durch die Vorspanneinrichtung jeweils in ihre Ruhestellung zurückgeschoben werden.
Der Benutzer muß dann mit dem Schneidgut die Anstellplatte jeweils bis zum Eingriff
mit der Stützeinrichtung drücken bevor er das Schneidgut entlang der Anstellplatte
dem Messer zuführt. Diese Konstruktion hat den Vorteil.
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daß unabhängig von der Schnittbreiteneinstellung die Anstellplatte
immer in die Messerebene zurückkehrt, wenn kein Schneidgut gegen sie gedrückt wird.
Durch einen zusätzlichen, vorzugsweise mit dem Ein-Ausschalter verbundenen Verriegelunggsschieber
läßt sich in diesem Fall leicht in der Nullstellung arretieren ohne daß die eingestellte
Schnittbreite verändet werden muß. So wird eine gute Sicherheit bei gleichzeitig
großer Bedienungsbequemlichkeit erzielt. In vielen Haushaltungen wird überwiegend
eine bestimmte Schnittbreite, z.B. zum Schneiden von Brot verwendet und nur selten
eine andere Schnittbreite eingestellt. Die vorstehende Konstruktion ermöglicht die
Beibehaltung dieser meistgebrauchten Schnittbreite trotz Verriegelung der Anstellplatte
in der Messerebene.
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Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 besitzt der als Nocke dienende
Schieber schräg zur Ebene der Anstellplatte verlaufende Führungsnuten, wobei jeweils
eine Kante der Nut als Stützkante und die gegenüberliegende Kante als Führungskante
dient und glatt ausgebildet ist. In diesem Fall kann eine die Anstelipiatte in den
Bereich der Messerebene hin vorspannende Vorspanneinrichtung die Anstellplatte nur
ein kleines Wegstück von der Stützkante weg gegen die Führungskante verschieben.
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Die Anstellplatte bewegt sich bei Verstellungen der Schnittbreite
sofort mit und weicht, wenn das Schnittgut dagegen gedrückt wird, nur wenig aus
bis sie sich auf den Stützkanten abstützt. Bei dieser Gestaltung des Schiebers entspricht
die Bedienung des Gerätes mehr den bisher gewohnten Maschinen als wenn die Anstellplatte
ohne Belastung jedes Mal in den Bereich der Messerebene zurückkehrt. Das Spiel zum
Lösen der Anstellplatte von den Stützkanten kann sehr gering sein und z.B. im Bereich
von 0 3 bis 1,5 mm liegen.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 eine Schneidmaschine in einer Ansicht
von der Zufuhrseite her gesehen; Fig. 2 die Schneidemaschine gemäß Fig. 1 in einer
Draufsicht, wobei der Tisch z.T. weggebrochen ist; Fig. 3 in einer Ansicht entsprechend
der der Fig. 1, ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform; Fig. 4 die Schneidemaschine
gemäß Fig. 3 in einer Draufsicht, wobei der Tisch z.T. weggebrochen ist; Fig. 5
eine Schneidemaschine gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform in einer
Ansicht entsprechend der der Fig. 1; Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
im wesentlichen entlang de Linie Vl-Vl in Fig. 5 und Fig. 7 in einem Schnitt entsprechend
dem der Fig. 6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte elektromotorisch angetriebene
Haushalts-Schneidemaschine ist mit einem eine Zufuhr und eine Abnahmeseite für Schneidgut
aufweisenden, senkrecht stehenden Motorgehäuse 11 ausgestattet. An der Zufuhrseite
des Motorgehäuses 11 ist ein Rundmesser 12 drehbar angeordnet; dort befindet sich
ferner ein das Schneidgut abstützender Tisch 14 mit einer Arbeitsfläche 15. Abnahmeseitig
ist neben dem Tisch 14 eine Anstellplatte 16 für das Schneidgut angeordnet, welche
mittels einer abnahmeseitig davon angeordneten, mit dem Motorgehäuse 11 fest verbundenen
Halterungseinrichtung 18 gehalten und mittels einer an dieser angeordneten Handhabe
20 in seiner zum Rundmesser parallelen Stellung quer zum Rundmesser verschiebbar
ist. Zufuhrseitig ist das Messer bis auf einen Teil seiner Schneidkante von einer
abnehmbaren Messerabdeckung 22 verdeckt.
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Vom Motorgehäuse 11 springt im oberen Höhenbereich der Anstellplatte
16 ein Arm 24 gegen die Halterungseinrichtung 18 vor und besitzt im oberen, dem
Rundmesser 12 benachbarten Bereich der Anstellplatte 16 eine zylindrische Durchgangsöffnung
26. Von der Abnahmeseite erstreckt sich ein an der Anstellplatte 16 befestigter
zylindrischer Stützbolzen 28 durch die Bohrung 26 hindurch. Die Achsen der Durchgangsöffnung
26 und es Stützbolzens 28 verlaufen parallel zur Messerachse bzw in Bewegungsrichtung
der verstellbaren Anstellplatte 16. Von oben erstreckt sich eine vertikale zylindrische
Sacklochbohrung 30, die sich z.T. mit der zylindrischen Durchgangsbohrung überschneidet.
In die Sacklochbohrung 30 ist ein Klemmbolzen 32 mit unrundem Querschnitt eingesetzt,
der oben aus der Bohrung 30 herausragt und in diesem Bereich einen quer abstehenden
Betätigungsarm 34 ausweis+.
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Bei den meistvorkommenden Schneidarbeiten, bei denen weniger hartes
Gut, wie z.B Brot geschnitten wird, bleibt zweckmäßigerweise die allgemein mit 23
bezeichnete Stützvorrichtung außer Funktion, indem der Betätigungsarm 34 in eine
Stellung gedreht wird, in der der Stützbolzen 28 nicht geklemmt wird. Die Anstellplatte
16 kann mittels der Handhabe 20 in die gewünschte Stellung verstellt werden. Für
den Fall, daß ein besonders hartes Schneidgut, wie z.B. Tiroler Schinken bzw. Bündnerfleisch
oder harte Dauerwurst in gleichmäßige dünne Scheiben geschnitten werden soll, wird
zuerst mittels der Handhabe 20 die gewünschte Schnittbreite eingestellt.
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Dann wird die Handhabe 34 der Stützvorrichtung 23 in eine Stellung
gedreht, in der der Stützbolzen 28 in dem Arm 24 des Motorgehäuses 11 festgeklemmt
wird. Damit ist die Anstellplatte 16 nahe dem Messer zusätzlich festgelegt. Damit
werden Verbiegungen der Messerabdeckung verringert oder ausgeschaltet, so daß gleichmäßig
dicke Scheiben geschnitten werden können. Vor einer erneuten Verstellung der Anstellplatte
16 ist durch Drehung der Handhabe 34 die Klemmung wieder zu lösen.
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Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 sind
annähernd gleiche Teile der Schneidemaschine mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet,
wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2. Auch hier ist eine allgemein
mit der Bezugsziffer 40 bezeichnete Stützvorrichtung vorhanden. Im oberen Teil des
Motorgehäuses 11 ist ein flacher, in einer horizontalen Ebene liegender Stützschieber
42 in horizontaler Richtung parallel zur Messerebene und der Verstellrichtung der
Anstellplatte 16 verschiebbar geführt und besitzt eine Handhabe 44, die durch eine
tjffnung 46 in der Deckseite des Motorgehäuses tl ragt. In dem der Halterungseinrichtung
18
zugewandten Bereich besitzt der Stützschieber 42 auf der der Anstellplatte 16 zugewandten
Seite eine Anschrägung, die von oben gesehen einen Winkel von etwa 300 mit seiner
Verschieberichtung einschließt. Die so gebildete schräge Kante 48 besitzt von oben
gesehen feine Stufen, die in der Zeichnung zur Vereinfachung stark vergröbert dargestellt
sind. Von der Oberkante der Anstellplatte 16 springt im dem Rundmesser 12 benachbarten
Bereich ein Stützansatz 50 ein Stück nach oben und von seinem oberen Ende ein Stück
horizontal zur Abnahmeseite hin vor und endet in einer Schrägfläche 52, die entsprechend
der Stufung der schrägen Kante 48 gestuft ist und mit dieser zusammenwirken kann.
Der Stützschieber 42 wirkt in seiner am weitesten in das Motorgehäuse 11 zurückgezogenen
Stellung mit einem in diesem angeordneten Schalter 54 zusammen um den Motorstromkreis
zu unterbrechen.
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In der Ruhestellung des Gerätes ist der Stützschieber 42 am weitesten
in das Motorgehäuse 11 zurückgeschoben und hälte den Schalter 54 in der Aus-Stellung.
Vor der Benutzung wird die gewünschte Schnittbreite mittels der Handhabe 20 eingestellt.
Anschließend wird die Handhabe 44 der Stützvorrichtung 40 gegen die Halterungseinrichtung
18 hin verschoben bis die gestufte schräge Kante 48 an der schrägen Kante 52 des
Stützansatzes 50 der Anstellplatte 16 in Anlage kommt. Dabei wird gleichzeitig über
den Schalter 54 der elektrische Antriebsmotor des Rundmessers 12 in Gang gesetzt.
Eine geeignete Gestaltung der Stufen an den schrägen Kanten 48 und 52 kann bewirken,
daß diese beiden Kanten sich beim Vorschieben des Stützschiebers 42 ineinander verkrallen,
sobald sie in Berührung miteinander komrnen und verhindern, daß bei zu starker Betätigung
der Handhabe 44 die Anstellplatte 16 verbogen wird. Bei Auftreten hoher Drücke auf
die Anstellplatte 16 in Richtung parallel zur Messer achse stützt diese sich über
den Ansatz 50 und den Stützschieber 42 gegen das Motorgehäuse 11 ab.
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In Abwandlung der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsfomr
kann anstelle der Zahnung bzw. der Stufen eine der- beiden schrägen Kanten 48 oder
52 oder beide mit einem Belag hoher Reibung belegt sein, der z.B. aus einem Gummi-Material
bestehen kann. Auch diese Maßnahme bewirkt, daß die schrägen Kanten 48 und 52 nicht
leicht aufeinander gleiten und damit mit Sicherheit die gewünschte Stützwirkung
und eine Anschlagwirkung beim Vorschieben des Stützschiebers 42 ausüben.
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Gemäß einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform
kann an einem vom Motorgehäuse 11 vorspringenden Arni, entsy.rechend dem Arm 24
bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 2 an einem sich horizontal und parallel
zur Ebene der Anstellplatte 16 erstreckenden Achsstummel eine Nocke drehbar sein.
Diese Drehnocke besitzt um ihren Außenumfang einen i-berzug hoher Gleitreibung und
wird ähnlich wie der Stützschieber 42 der Ausführungsform gemaß den Figuren 3 und
4 bedient, indem sie nach Einstellung der gewünschten Schnittbreite so weit verdreht
wird, daß sie an der Abnahmeseite der Anstellplatte 16 anliegt.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist zusätzlich
zu einer die Schnittbreite durch Einstellung der Anstellplatte 16 einstellenden
Stelleinrichtung eine Stützeinrichtung vorgesehen, die für sich keine Einstellfunktion
hat, sondern lediglich so eingestellt wird, daß sie die Anstellplatte 16 in der
eingestellten Position an einer von der Stelleinrichtung abgelegenen Stelle stützt.
Bei den in folgenden beschriebenen Ausführungsformen ist die Stelleinrichtung so
ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Stützvorrichtung dient. Hierzu greift sie
an zwei oder mehr voneinander abliegenden Stellen der Anstellplatte an und stützt
letztere im Betrieb an diesen Stellen gegen das Gehäuse ab.
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Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte abgewandelte Haushalrs-Schneidemaschine
ist mit einem senkrecht stehenden Gehäuse 502 ausgestattet. Ein Teil dieses Gehäuses
ist als Motorgehäuse 511 ausgebildet und trägt an der Zufuhrseite ein von einem
nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor angetriebenes Rundmesser 512.
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Zufuhrseitig ist das Rundmesser 512 zum wesentlichen Teil von einer
Messerabdekkung 522 abgedeckt. Das Gehäuse 502 umfaßt ferner ein Halterungsgehäuse
518, das durch eine über dem Rundmesser 512 durchgehende obere Rahmenverbindung
519 sowie eine nicht dargestellte untere Rahmenverbindung mit dem Motorgehäuse 511
zu dem aus einem Stück bestehenden Gehäuse 502 verbunden ist. Das Gehäuse besteht
aus Kunststoff. Das Stellgehäuse 518 ist als senkrecht stehender flacher Kasten
ausgebildet, der zufuhrseitig eine große Wanddurchbrechung 520 aufweist, in die
parallel zur Achse des Messers verschiebbar ein Anstellteil 522 eingesetzt ist.
Da Anstellteil 522 besitzt zufuhrseitig eine zur Messerehene parallele Anstellfläche
524, die an einer Wand ausgebildet ist, von der zur Al-lnahnleseite liin ein Rahmen
526
vorspringt und in die Gehäuseöffnung 520 eingreift. Von der
deckseitigen Wand des Rahmens 526 springen nach oben Stützansätze 528 und 530 in
einem horizontalen Abstand, quer zur Messerachse gemessen vor. Von der nicht dargestellten
untern Wand des Rahmens 526 springen entsprechende, nicht dargestellte Stützansätz
nach unten vor. In der abnahmeseitigen Wand 532 ist eine Handhabe 534 in Form eines
Drehknopfes mit zur Messerachse paralleler Achse gelagert und drehfest mit einem
im Inneren des Stellgehäuses 518 angeordneten Stellexzenter 536 verbunden. In Höhe
der Achse der Handhabe 534 greift an zwei Seiten ein Stellschieber 538 jeweils mit
einer vertikalen Strebe 540 bzw. 542 an und wird somit bei Drehung der Handhabe
524 gegen die Asche des Rundmessers 512 hin oder von dieser wegbewegt. Die vertikalen
Streben 540 und 542 des Stellschiebers 538 werden im Bereich über dem Anstellteil
522 von einer Führungsplatte 544 miteinander verbunden sowie im Bereich unterhalb
des Anstellteiles 522, ebenfalls durch eine gleichartig ausgebildete, nicht dargestellte
Führungsplatte miteinander zu einem starren Rahmen verbunden. Die Führungsplatte
544 sowie die untere Führungsplatte sind in nicht dargestellter Weise im Stellgehäuse
518 parallel zur Anstellfläche 524 verschiebbar geführt. Die obere Anstellplatte
544 sitzt besitzt zwei parallel zur Anstellfläche 524 gemessen, im Abstand voneinander
angeordnete Ausnehmungen 546 und 548, die die Platte durchsetzen und von oben gesehen
etwa dreieckförmig sind, wobei eine in der Kante 550 bzw. 552 jeweils parallel zur
Anstellfläche 524 verläuft und eine abnahmeseitige Vorderkante 554 bzw. 556 einen
Winkel von etwa 300 mit der Anstellfläche 524 einschließt und eine feine Verzahnung
bzw. Riffelung mit vertikal velaufenden Zahnkämmen und Zahntälern aufweist. Die
von dem Anstellteil 522 nach oben vorspringenden Stützansätze 528 und 530 durchsetzen
die Ausnehmungen 546 und 556 und besitzen abnahmeseitige Flächen, die entsprechend
der Neigung der abnahmeseitigen Kanten 554 und 556 der Platte 544 geneigt und mit
einer Verzahnung bzw.
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Riffelung versehen sind. Im Stellgehäuse 518 ist eine sich horizontal
und parallel zur Messerachse erstreckende sanfte Druckfeder 560 angeordnet, die
sich einerseits an der abnahmeseitigen Wand 532 des Stellgehäuses und der die Anstellfläche
524 aufweisenden Wand des Stellteiles 522 abstützt und das Stellteil gegen die Zufuhrseite
hin vorspannt. Hierdurch werden die Stützansätz 528 und 530 leicht gegen die zufuhrseitigen
rückwärtigen Kanten 550 und 552 der Ausnehmungen 546 und 548 gedrückt. Je nach Drehstellung
der Handhabe 534 und damit Verschiebung des Stellschiebers 538 mit der Platte 544
kann bei der Benutzung des Gerätes das
Anstellteil 522 mittels
des Schneidgutes mehr oder weniger in das Stellgehäuse 518 gegen den leichten Druck
der Feder 560 nach innen gedrückt werden bis die Stützansätze 528 und 530 in Anlage
an die Kanten 554 und 556 kommen und sich daran abstützen. Sobald der Druck mittels
des Schneidgutes auf das Anstellteil weggenommen wird, kehrt dieses in seine Ausgangsstellung
zurück, in der es die Schneide des in Figur 6 in unterbrochenen Linien 564 angedeuteten
Messers leicht überdeckt.
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Die nicht dargestellte, der oberen Stellplatte 544 entsprechende untere
Stellplatte ist in analoger Weise zu der oberen ausgebildet und wirkt mit nach unten
vorspringenden Stützansätzen des Anstellteiles 522 zusammen, so daß dieses sich
an vier Stellen gegen die abnahmeseitige Wand 532 des Stellgehäuses 518 abstützen
kann.
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Auf der oberen Stellplatte 544 ist ein in die gleiche Richtung wie
diese verschiebbar geführter Verriegelungsschieber 470 angeordnet, der sich schmal
entlang der abnahmeseitigen Wand 532 des Stellgehäuses 518 erstreckt und zwei zur
Abnahmeseite hin vorspringende Arme 572 und 574 aufweist, die den gleichen Abstand
voneinander besitzen wie die Stützansätze 528 und 530 des Anstellteiles 522. Die
Länge der Verriegelungsansätze 572 und 574 ist so bemessen, daß sie in der Ruhestellung
des Anstellteiles 522 zwischen dessen Stützansätze 528 und 530 und die Wand 532
des Stellgehäuses schiebbar sind und den dazwischenliegenden Raum weitestgehend
ausfüllen. Der Verriegelungsschieber 470 besitzt ferner einen durch ein horizontal
liegendes Langloch der Wand 532 ragenden Betätigungsgriff 576, der gleichzeitig
zur Betätigung eines Ein-Ausschalters 578 für den elektrischen Antriebsmotor dient.
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In der Ruhestellung des Gerätes ist der Verriegelungsschieber 470
in eine solche Stellung geschoben, daß seine Verriegelungsansätze 572 und 574 Verschiebungen
des Anstellteiles 522 aus seiner die Schneide des Messers überdeckenden Ruhestellung
verhindern. Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird zuerst anhand einer nicht dargestellten
Skala durch Drehung der Handhabe 534 die gewünschte Schnittbreite eingestellt. Sodann
wird in Figur 6 gesehen, der Verriegelungsschieber 470 mittels seiner Handhabe 576
nach rechts in die in unterbrochenen Linien 580 angedeutete Einschaltstellung verschoben,
in der die Verriegelungsansätze 572 und 574 aus dem Bereich der Bewegungsbahn der
Stützansätze 528 und 530 wegbewegt sind und der Stützansatz 574 den Ein-Ausschalter
578 in die Einschaltstellung bringt und damit die Drehung des Messers in Gang setzt.
Je nach Drehstellung der Handhabe 534
läßt sich nun das Anstellteil
522 durch den Druck des Schneidgutes in das Stellgehäuse 518 hinein verschieben.
Der Verriegelungsschieber 470 ist in ähnlicher Weise wie die Stellplatte 544 mit
einem unterhalb des Stellteiles 522 angeordnetem, nicht dar gestelltem Ver ri egelungsschi
eber zu einem Verriegelungsrahm en verbunden. Die Verriegelung erfolgt in nicht
dargestellter Weise an allen vier Stützansätzen.
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In Abwandlung der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 können
anstelle der dreieckigen Ausnehmung 546 und 548 in der Stellplatte 544 schräge Langlöcher
vorgesehen sein, deren zufuhrseitige Kante, wie in Figur 6 durch unterbrochene Linien
680 und 682 angedeutet ist, sich parallel zu der gezahnten abnahmeseitigen Stützkante
entprechend der Stützkante 554 bzw. 556 erstreckt, wobei der in Bewegungsrichtung
des Anstellteiles gemessene Abstand zwischen diesen beiden, das Langloch begrenzenden
Kanten etwas größer ist als die in gleicher Richtung gemessene Dicke der Stützansätze
des Anstellteiles. Dabei ist dieser Abstand so gewählt, daß eine der Feder 560 entsprechende
Feder die Stützansätze mit ihrer Zahnung gerade außer Eingriff mit der Zahnung der
Stützkante bewegen kann. Abweichend von der Konstruktion gemäß den Figuren 5 und
6, bewegt sich bei der Einstellung der Schnittbreite die Anstellfläche 524, durch
die Kanten 680 und 682 geführt, gleichzeitig mit. Wenn der Benutzer Schneidgut gegen
die Anstellfläche drückt, gibt diese ein geringes Stück Weg gegen die Wirkung der
weichen Vorspannfeder nach.
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Dieses Nachgeben kann je nach Ausbildung der Zahnung im Bereich von
etwa 0,3 bis 1,0 mm liegen oder noch geringer sein. Bei Belegung der Stützkanten
oder der damit zusammenwirkenden Fläche der Stützansätze mit einem Material hoher
Reibung genügen äußerst geringe Wege um diese beiden Flächen so weit außer Eingriff
miteinander zu bringen, daß sie die Verschiebebewegung des Stellschiebers bei Betätigung
der Handhabe nicht behindern. Zweckmäßigerweise entfällt bei diesen Auführungsfor
m en ein Verriegelungsschieber entsprechend dem Verriegelungsschieber 470.
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Die weiter abgewandelte Ausführungsform gemäß Figur 7 weist gewisse
bauliche Gemeinsamkeiten mit der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 auf,
hat jedoch eine andere Wirkungsweise. Die Darstellung ist insofern stark vereinfacht,
als nur ein Stützansatz des Anstellteiles dargestellt ist, der zudem in die Ebene
einer Handhabe verlegt ist. In der praktischen Ausführung dieser Konstruktion sind
vorzugsweise, wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6, ebenfalls verteilt
angeordnete Stützansätze vorgsehen. Jedoch können abweichend von der Konstruktion
gemäß
den Figuren 5 und 6 die Stützansätze vom oberen Bereich des Anstellteiles nach unten
und vom unteren Bereich des Anstellteiles nach oben vorspringen und in einer Ansicht
von der Zufuhrseite her, entsprechend der der Figur 5, innerhalb der Kontur des
Anstellteiles liegen.
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Die in Figur 7 dargestellte Schneidemaschine besitzt ein Stellgehäuse
702 mit einer sich vertikal und parallel zur Ebene eines nicht dargestellten Rundmessers
erstrekkenden abnahmeseitigen Wand 704 und einer sich von dieser zur Zufuhrseite
hin erstreckenden Rahmenwand 706 und ist zur Zufuhrseite hin offen. In dieser öffnung
ist ein Anstellteil 708 mit einer zur Messerebene parallelen Anstellwand 710 und
einer sich vom Rand derselben zur Abnahmeseite hin erstreckenden Rahmenwand 712
eingesetzt, wobei die Rahmenwand des Anstellteiles 708 verschiebbar an der Innenseite
der Rahmenwand 706 des Stützgehäuses 702 normal zur Fläche der Anstellwand 710 verschiebbar
geführt ist. Von der Wand 704 des Stellgehäuses 702 erstreckt sich zu Abnahmeseite
hin ein zylindrischer Führungsansatz 714, auf dem eine Handhabe 716 mit einer zylindrischen
Umfangswand 718 drehbar und axial verschiebbar geführt ist. Die Handhabe 716 besitzt
eine zentrale, sich normal zur Anstellwand 710 erstreckende Achse 720, auf der eine
Stellnocke 722 befestigt ist. Innerhalb des durch die Führungswand 714 gebildeten
Zylinders ist eine Vorspannfeder 724 angeordnet, die sich einerseits an der Wand
704 des Stellgehäuses 702 und andererseits an der Innenseite der Handhabe 716 abstützt
und diese vom Stellgehäuse 702 in abnahmeseitige Richtung hin wegdrückt. Unter der
Wirkung dieser Vorspannfeder 724 bewegt die Handhabe 716, wenn sie vom Benutzer
nicht in die dargestellte Stellung gedrückt wird, in die durch eine unterbrochene
Linie 726 angedeutete Ruhestellung. Dabei nimmt sie die Stellnocke 722 mit in eine
Stellung, die durch unterbrochene Linien 728 angedeutet ist. Diese Bewegung wird
dadurch begrenzt, daß die Stellnocke 722 an der Innenseite der Wand 704 des Stellgehäuses
702 anschlägt. Die nach innen gedrückte Stellung der Stellnocke 722 und der Handhabe
716 werden durch entsprechende axiale Abmessung der Führungswand 714 und der Umfangswand
718 festgelegt. Die Wand 704 des Stellgehäuses 702 und der dieser gegenüberliegende
Bereich der Stellnocke 722 besitzen jeweils einen Rippenstern 730 bzw. 732, wobei
die axiale Erstreckung der Rippen geringfügig länger ist als die Verschiebbarkeit
derStellnocke 722. In der Ruhestellung der Stellmechanismus greifen diese beiden
Rippensterne 730 und 732 ineinander ein und verhindern jede Drehung der Handhabe
716 solang diese nicht weitestgehend gegen das Stellgehäuse 702 in die dargestellte
Arbeitsstellung
gedrückt ist. Die Stellnocke 722 besitzt an ihrem
Umfang eine zylindrische, zur Achse 720 exzentrische erste Nockenfläche 734, deren
axiale Erstreckung etwas größer ist als die axiale Verschiebbarkeit der Stellnocke
722. Daran schließt zur ex Abnahmeseite iuocicenfläche 736 an, die sich vom Durchmesser
der ersten Nockenfläche 734 ausgehend, kegelstumpfförmig zur Abnahmeseite hin erweitert
und deren axiale Erstreckung geringfügig größer ist als der maximale axiale Stellweg
der Stellnocke 722.
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An der Innenseite der abnahmeseitigen Wand 704 des Stellgehäuses 702
ist ein flacher, sich horizontal auf Höhe der Achse 720 de Handhabe 712 erstreckender
Stellschieber 740 parallel zur Anstellwand 710 horizontal verschiebbar in nicht
dargestellten Führungsmitteln geführt. Der Stellschieber 740 besitzt in horizontaler
Verlängerung einen Nockenfolgerteil 742, der auf der Höhe der Achse 720 an zwei
gegenüberliegenden Stellen der ersten Nockenfläche 734 anliegt. Der Stellschieber
740 wird bei Drehungen der Handhabe 716 zwangsweise durch die exzentrische erste
Nockenfläche 734 verstellt. Der Stellschieber 740 besitzt eine ihn durchsetzende,
mit der Anstellwand 710 einen Winkel von etwa 30° einschließenden Langschlitz 744,
dessen Kanten glatt sind. Von der Anstellwand 710 erstreckt sich ein Stützarm 746
zur Abnahmeseite hin mit einem von seinem freien Ende nach oben vorspringenden Stützansatz
748. Der Stutzansatz 748 besitzt solche Abmessungen, daß er ohne wesentliches Spiel
in dem den Stellschieber 740 durchsetzenden Langschlitz 744 gleitend verschiebbar
geführt ist. Der Langschlitz ist zufuhrseitig offen, um die Anstellplatte zu Reinigungszwecken
vom Gerät entnehmbar zu machen. Der Stützansatz ragt nach oben über den Führungsschlitz
744 hinaus und besitzt in diesem oberen Bereich an seiner am stärksten der Wand
704 des Stützgehäuses 702 zugewandten Fläche eine Zahnung 750 mit vertikalen Zahnkämmen
und Zahntälern. Auf dem Stellschieber 740 ist entlang de Wand 704 des Steijgehäuses
702 verschiebbar ein Stützschieber 760 geführt, der im Bereich des Führungsschlitzes
744 einen von oben gesehen etwa dreieckförmigen Ansatz 762 aufweist, mit einer zum
Führungsschlitz 744 parallelen Stützkante 764, die eine mit der Zahnung 750 des
Stützansatzes 748 zusammenpassende Zahnung aufweist. Vom Stellschieber 740 springt
auf der der Stellnocke 722 abgewandten Seite des dreieckigen Ansatzes 762 des Stützschiebers
760 ein Führungsansatz 768 nach oben vor und stützt zusätzlich eine als Vorspannfeder
für den Stützschieber 760 dienende Druckfeder 770 an der einen Seite ab, die mit
ihrem anderen Ende gegen eine quer zur Verschieberichtung verlaufende Kante des
dreieckigen Stiitzvorsprunges 762 anliegt und somit die Stützkante 764 in
Eingriff
mit der Zahnung 750 des Stützansatzes 748 drückt. Der Stürzschieber 760, der parallel
zum Stellschieber 740 verschiebbar ist, besitzt einen Nockenfolgeransatz 772, der
in der Ruhestellung der Handhabe 716 und der Stellnocke 722 in einem abnahmeseitigen
Randbereich der ersten Nockenfläche 734 angreift und bei axialer Verschiebung der
Stellnocke 722 mit der zweiten, kegelstumpfförmigen Nockenfläche 736 zusammenwirkt
und dadurch relativ zum Stellschieber 740 gegen die Wirkung der Druckfeder 770 so
verschoben wird, daß die Stützkante 764 außer Eingriff mit der Zahnung 750 des Stützansatzes
748 des Stellteiles 708 gerückt wird. Nachdem auf diese Weise der Zahneingriff der
Stützeinrichtung gelöst wurde, und gleichzeitig die Rippen 730 und 732 der Stellnocke
722 bzw. der Wand 704 außer Eingriff mit ein ander gebracht wurden, kann die Handhabe
in dieser dargestellten Arbeitsstellung gedreht werden, wobei dann der Stellschieber
740 zusammen mit dem Stützschieber 760 verschoben wird und der in dem Führungsschlitz
744 gleitende Stützansatz 748 die Anstellwand 710 in die gewünschte Lage einstellt.
Sobald der Benutzer die Handhabe 716 losläßt, drückt die darin angeordnete Vorspannfeder
724 sie in die mit unterbrochenen Linien 726 angedeutete Ruhestellung, wodurch die
Stellnocke 722 sich so verschiebt, daß der Nockenfolger 772 des Stützschiebers 760
auf die erste Nockenfläche 734 verschoben wird. Der Stützschieber 760 bewegt sich
dabei relativ zum Stellschieber 740, so daß seine Stützkante 764 mit ihrer Zahnung
in Eingriff mit der Zahnung 750 des Stützansatzes 748 des Anstellteiles 708 kommt.
Vorzugsweise kommt die Stützkante 764 in festen Eingriff mit dem Stützansatz 748
bevor der Nockenfolger 772 die erste Nockenfläche 734 erreicht. Hierdurch wird eine
sichere, spielfreie Stützung erzielt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 wird das Stützteil 708 durch
Bedienung der Handhabe in eine bestimmte Stellung eingestellt und dann durch die
Relativbewegung des Stützschiebers 760 relativ zum Stellschieber 740 in dieser Stellung
verriegelt und abgestützt. Bei einem Druck des Schneidgutes gegen die Anstellwand
710 bei der Benutzung der Maschine gibt die Anstellwand 710 nicht mehr nach. Die
Kraft wird sofort über den Stützarm 746, den Stützansatz 748 und den Stützschieber
760 auf die abnahmeseitige Wand 704 des Stellgehäuses 702 übertragen. Die erste
Nockenfläche erstreckt sich in axialer Richtung so weit, daß der Nockenfolger 742
des Stellschiebers 740 in allen Stellungen der Handhabe damit zusammenwirkt.
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In Abwandlung der Auführungsform gemäß Figur 7 können der Stellschieber
und der Stützschieber auch in anderer Weise als durch die Axialverschiebung einer
Nocke relativ zueinander bewegt werden. Z.B. kann einer der beiden Schieber eine
daran gelagerte Nocke tragen, die mit dem anderen Schieber zusammenwirkt, um die
Relativbewegung zu erzielen. Eine Handhabe dieser Nocke kann durch ein sich in Verschieberichtung
des Stellschiebers erstreckendes Langloch des Gehäuses nach außen erstrecken, um
der Bedienungsperson zugänglich zu sein. In weiterer Abwandlung kann die Relativbewegung
der beiden Schieber gegeneinander auch durch einen Elektromagneten oder einen Motor
bewirkt werden. Z.B. kann ein Reaktionsmoment des Antriebsmotors dafür ausgenutzt
werden. Der Stützschieber muß nicht wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 die
gleiche Verschieberichtung besitzen wie der Stellschieber, sondern kann z.B. durch
Nockenflächen auch quer dazu in und außer Eingriff mit den Stützansätzen verschiebbar
sein. Eine elektromotorische oder elektromagnetische Betätigung ist auch bei den
Stützeinrichtungen der Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 1 bis 6 möglich.