DE3444161C2 - - Google Patents

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DE3444161C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckluftspeisevorrichtung für schützenlose Webmaschinen mit pneumatischem Eintrag mindestens zweier Schußfäden mittels Eintragdüsen und Hilfsdüsen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Eine bekannte Druckluftspeisevorrichtung der gattungsgemäßen Art (DE-OS 33 00 934) ermöglicht zwar eine Programmsteuerung des Schußfadeneintrages, jedoch nur bezüglich der Steuerung der Druckluftspeisung der Hilfsdüsen, die dort entsprechend der Unterschiedlichkeit der einzutragenden Schußfäden mit unterschiedlichen Drücken beauf­ schlagt werden können. Die hierfür vorgesehene Steuereinheit ist mittels Steuerleitungen mit Verteilgliedern in den Druck­ luftzuführungen zwischen einer Druckluftquelle und den Hilfs­ düsen verbunden. Eine irgendwie geartete Zeitsteuerung ist nicht vorhanden. Mit der bekannten Druckluftspeisevorrichtung ist nur eine begrenzte Anpassung des Eintrages an unterschiedliche Schuß­ fadenarten möglich. Sie ist in Anschauung der in der Praxis vor­ kommenden stark unterschiedlichen Eigenschaften zu verarbeitender Schußfäden unzureichend.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftspeisevorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine optimale Anpassung der Eintragparameter an die unter­ schiedlichen Eigenschaften der unterschiedlichen zu verarbeitenden Schußfadenarten gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Dank dieser Ausgestaltung ist nun eine steuernde Beeinflussung sowohl der Eintragdüsen wie auch der Hilfsdüsen möglich, und zwar nicht nur bezüglich der unterschiedlichen Drücke, sondern darüber hinaus auch bezüglich der jeweiligen Zeitsequenzen für den Schuß­ fadeneintrag. Gerade diese Verkopplung der Drucksteuerung mit der Zeitsteuerung, d. h. der steuerbaren Blasezeit der verschiedenen Gruppen von Düsen, ermöglicht einen optimalen, beschädigungsfreien Eintrag der unterschiedlichen Schußfäden. Die Steuerung geschieht dabei automatisch nach einem vorbestimmten Programm.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet die Druckluftspeisevorrichtung mindestens zwei Druckluftspeicher, deren Anordnung und steuertechnische Verknüpfung im Anspruch 2 gekennzeichnet ist. Durch das Vorhandensein mindestens zweier Druck­ speicher mit unterschiedlichen Drücken kann man die Düsen in ein­ facher Weise dann über diese Speicher mit den unterschiedlichen Drücken mit Hilfe einfacher Umschalter speisen.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung sind mindestens zwei Druck­ luftspeicher für die Speisung der Gruppe von Hilfsdüsen mit minde­ stens zwei unterschiedlichen Drücken sowie die entsprechend vom Programm steuerbaren Umschalter vorgesehen und es sind mindestens zwei weitere Druckluftspeicher für die Speisung der Eintragdüsen mit mindestens zwei unterschiedlichen Drücken und mit den entspre­ chenden programmgesteuerten Umschaltern vorgesehen. Hierdurch wird unter Beibehaltung einer sehr guten Steuerungsmöglichkeit bezüg­ lich der Drücke der Tatsache Rechnung getragen, daß im Regelfall die Eintragdüsen unterschiedliche Speisedrücke im Verhältnis zu den Hilfsdüsen benötigen.
Gemäß einer weiteren, im Anspruch 5 gekennzeichneten Ausführungs­ form der Erfindung ist mindestens ein Druckspeicher mit steuerbarem Druck vorgesehen, wobei jedes zugeordnete Wandlerglied ein Propor­ tional-Druckminderer in entsprechender Anordnung zwischen der Druckluftquelle und dem Speicher ist. Da bei dieser Ausgestaltung das Wandlerglied für die Drucksteuerung strömungstechnisch vor dem Druckspeicher liegt, wird in vorteilhafter Weise eine Puffer­ kapazität geschaffen, da der Druckluftspeicher selbst eine Art Zwischenspeicher bildet, der zwischen dem Wandlerglied und den pneumatisch wirkenden Düsen liegt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist zweckmäßig ein mit unter­ schiedlichen Drücken beschickbarer Druckluftspeicher für die Eintragdüsen und ein weiterer mit unterschiedlichen Drücken beschickbarer Druckluftspeicher für die Gruppe der Hilfsdüsen, jeweils mit entsprechenden Proportional-Druckwandlern, vorge­ sehen.
Bei beiden vorstehend genannten Ausführungsbeispielen ist, falls den Eintragdüsen pneumatisch gesteuerte Schußfadenklemmen zuge­ ordnet sind, eine Druckluftspeiseleitung zu diesen Schußfadenklemmen vorgesehen, in Verbindung mit einem speziellen Vertei­ lungsglied, das vom Automaten gesteuert wird, mit dem es über eine elektrische Zeitsteuerleitung verbunden ist. Es ist ferner ein Doppelumschalter hinter den eigentlichen Verteilergliedern für die Eintragdüsen und die Schußfadenklemme vorgesehen, der ebenfalls vom Automaten gesteuert wird, um selektiv die entspre­ chende Eintragdüse und zugehörige Schußfadenklemme zu betätigen.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Druckluftspeiseeinrichtung gemäß der Erfindung mit Druckluftspeichern, die Proportional-Druckminderern zugeordnet sind, mit denen unterschiedliche Drücke zur Verfügung gestellt werden können,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Druckluftspeiseeinrichtung gemäß der Erfindung mit mehreren Druckluftspeichern, die jeweils unter unter­ schiedliche Drücke gesetzt sind.
In beiden Schemazeichnungen bezeichnen die durchgezogenen einfachen Linien pneumatische Verbindungen, die gestrichelten Linien symboli­ sieren elektrische Zeitsteuerungsverbindungen, die strichpunktierten Linien symbolisieren elektrische Drucksteuerverbindungen und die durchgehenden Doppellinien bezeichnen die Auswählverbindung für die Baugesamtheit Eintragdüse und zugehörige Schußfadenklemme.
In den Fig. 1 und 2 sind Druckluftspeisevorrichtungen für eine Webmaschine gezeigt, die den Eintrag zweier Schußfäden 1, 2, die sich von zwei Spulen 3, 4 abwickeln, ermöglicht. Die Webmaschine beinhaltet auf der einen Maschinenseite zwei Eintragdüsen 5, 6, von denen eine jede zum Eintrag eines der beiden Schußfäden 1, 2 bestimmt ist. Jeder Eintragdüse 5, 6 ist eine pneumatisch betätig­ bare Schußfadenklemme 7, 8 zugeordnet, die vor der entsprechenden Eintragdüse liegt. Ein Doppelumschalter 9 ermöglicht die selektive Betätigung einerseits der ersten Eintragdüse 5 und der ersten Schußfadenklemme 7 sowie andererseits der zweiten Eintragdüse 6 und der zweiten Schußfadenklemme 8, je nach Eintrag des Schuß­ fadens 1 oder 2.
Hinter den Eintragdüsen 5, 6 sind zahlreiche Hilfsdüsen 10 auf der ganzen Breite der Webmaschine angeordnet, die in aufeinander­ folgende Gruppen 11 von jeweils einer Anzahl N Düsen unterteilt sind. Es kommen jeweils die gleichen Hilfsdüsen 10 bei dem Eintrag des einen oder anderen der beiden Schußfäden 1, 2 zum Einsatz.
In den beiden hier dargestellten Beispielen ist in der Druckluft­ zuführung 13 zu den Eintragdüsen 5, 6 ein Elektroventil 12 vor­ gesehen und es ist in der Druckluftzuführung 15 zu den Schuß­ fadenklemmen 7, 8 ein Elektroventil 14 vorgesehen, während in den Druckluftzuführungen 17 zu den verschiedenen Gruppen 11 der Hilfsdüsen 10 jeweils Elektroventile 16 vorgesehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein einziger Druck­ luftspeicher 18 als Hauptspeicher vorgesehen, der mit einer Druckluftquelle 19 der Webmaschine über einen ersten Propor­ tional-Druckminderer 20 verbunden ist. Die verschiedenen Druckluftleitungen 17, die zu den Gruppen 11 der Hilfsdüsen 10 führen, sind direkt an diesen Speicher 18 angeschlossen.
Die Druckluftquelle 19 ist ferner mittels eines zweiten Propor­ tional-Druckminderers 21 mit einem Hilfsspeicher 22 verbunden, von dem die Druckluftleitung 13 zur Speisung der Eintragdüsen 5, 6 abgeht, sowie mittels eines einfachen Druckminderers 23 mit einem Hilfsspeicher 24, von dem die die Schußfadenklemmen 7, 8 speisende Druckluftleitung 15 abgeht. Die Hilfsspeicher 22 und 24 können von den entsprechenden Druckluftleitungen selbst gebildet werden.
Die Betätigung der Gesamtheit der vorstehend beschriebenen Druck­ luftspeiseglieder geschieht durch einen elektronischen Automaten 25 gemäß einer Sequenz T 1 oder T 2, die ihrerseits von dem Programm der einzutragenden Schußfäden gewählt wird, wobei der Träger für das Programm der Fadensequenzen mit der Bezugsziffer 26 symbolisiert ist. Elektrische Zeitsteuerverbindungen 27, 28, 29 verbinden den Automaten 25 jeweils mit dem Elektroventil 12 in der Druckluft­ zuführung 13 zu den Eintragdüsen 5, 6, mit dem Elektroventil 14 in der Druckluftzuführung 15 zu den Schußfadenklemmen 7, 8 und mit den Elektroventilen 16 in den Druckluftzuführungen 17 zu den verschiedenen Gruppen 11 der Hilfsdüsen 10. Zwei elektrische Drucksteuerverbindungen 30, 31 verbinden ferner den Automaten 25 jeweils mit dem ersten Proportional-Druckminderer 20 vor dem Haupt­ speicher 18 und dem zweiten Proportional-Druckminderer 21 vor dem Hilfsspeicher 22. Schließlich verbindet eine Verbindung 32 den Automaten 25 mit dem Doppelumschalter 9 für die Betätigung der Speisung der einen oder anderen Baugruppe von Eintragdüse und zugeordneter Schußfadenklemme 5, 7 oder 6, 8.
Im Betrieb der Webmaschine wird der Druck in dem einzigen Haupt­ speicher 18 mittels des ersten Proportional-Druckminderers 20 gesteuert, der seinerseits von dem Automaten 25 gesteuert wird. In einer Sequenz T 1 entsprechend der Eintragung des ersten Schuß­ fadens 1 regelt der Druckminderer 20 den Druck der Luft im Speicher 18 auf einen bestimmten Wert P 1, geeignet für die Speisung der Hilfsdüsen 10 im Hinblick auf den Eintrag dieses ersten Schußfadens 1. In einer Sequenz T 2 entsprechend dem Eintrag des zweiten Schußfadens 2 regelt der Druckminderer 20 den Druck der Luft in dem gleichen Speicher 18 auf einen anderen Wert P 2 entsprechend der Speisung der Hilfsdüsen 10 im Hinblick auf den Eintrag dieses zweiten Schußfadens 2. Für jede der Gruppen 11 der Hilfsdüsen 10, die über eine Leitung 12 mit dem einen oder anderen der Drücke P 1 und P 2 gespeist werden, ist das jeweilige Elektroventil 16 zu exakten Augenblicken offen und geschlossen, und zwar in Abhängigkeit von Signalen, die von dem Automaten 25 über die elektrischen Verbindungen 29 über­ tragen werden.
In ähnlicher Weise wird der Druck in dem Hilfsspeicher 22 mittels des zweiten Proportional-Druckminderers 21 gesteuert. Der Druck wird somit auf einen bestimmten Wert p 1 zur Speisung der Eintrag­ düse 5 und auf einen anderen Wert p 2 zur Speisung der Eintrag­ düse 6 mittels der Leitung 13 geregelt.
Ein zusätzlicher Druckminderer 23 erteilt dem Hilfsspeicher 24 einen veränderbaren Druck p und damit auch der Leitung 15, die die Schußfadenklemmen 17, 18 speist.
Die Elektroventile 12, 14 sind zu präzisen Augenblicken geöffnet und geschlossen, und zwar in Abhängigkeit von Signalen, die von dem Automaten 25 über die elektrischen Verbindungen 27, 28 über­ tragen werden. Der Doppel-Umschalter 9 hinter diesen Elektro­ ventilen 12, 14, der seinerseits auch von dem Automaten 25 entsprechend dem Fadeneintragprogramm gesteuert wird, hat die Aufgabe, selektiv für die Speisung der Eintragdüse 5 oder der Eintragdüse 6 zu sorgen, wenn das Elektroventil 12 offen ist und ferner selektiv entweder die Schußfadenklemme 7 oder die Schußfadenklemme 8 zu speisen, wenn das Elektroventil 14 offen ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei dem die entspre­ chenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind, ist die Druckluftquelle 19 der Webmaschine mit einem ersten Hauptspeicher 18 a mittels eines einfachen Druckminderers 20 a verbunden, sowie mit einem zweiten Hauptspeicher 18 b mittels eines weiteren einfachen Druckminderers 20 b. Der erste Speicher 18 a ist somit mit Druckluft unter einem bestimmten Druck P 1, geeignet für die Speisung der Hilfsdüsen 10 bei deren Eintrag des ersten Schußfadens 1, gefüllt, während der zweite Speicher 18 b, der mit dem ersten parallel liegt, mit Luft unter einem anderen Druck P 2 gefüllt ist, der für die Speisung der Hilfs­ düsen 10 im Hinblick auf den Eintrag des zweiten Schußfadens 2 geeignet ist.
Für jede Gruppe 11 der Hilfsdüsen 10 ist eine Speiseleitung 17 a, die von dem ersten Speicher 18 a abgeht, sowie eine weitere Speiseleitung 17 b vorgesehen, die von dem zweiten Speicher 18 b abgeht. Die beiden entsprechenden Leitungen 17 a, 17 b münden jeweils in einen Umschalter 33, der vor dem Elektroventil 16 liegt, das in der gemeinsamen Druckluftzuführung 17 zu der betroffenen Gruppe 11 angeordnet ist. Alle Umschalter 33 sind mit dem Automaten 25 mittels elektrischer Verbindungen 30′ ver­ bunden, die ihre Betätigung entsprechend der Sequenz T 1 oder T 2 ermöglichen, um die Hilfsdüsen 10 entweder mit dem Druck P 1 ausgehend von dem ersten Speicher 18 a oder mit dem Druck P 2 ausgehend von dem zweiten Speicher 18 b, je nach Schußfaden­ eintragprogramm, zu speisen. Die Elektroventile 16 arbeiten wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschrieben.
In vergleichbarer Weise ermöglichen einfache Druckminderer 21 a, 21 b die Speisung jeweils zweier Hilfsspeicher 22 a, 22 b, die parallel geschaltet sind, und zwar ausgehend von der Druck­ luftquelle 19 mit Drücken unterschiedlicher Größen p 1 und p 2. Ein Umschalter 34 vor dem Elektroventil 12 ermöglicht die leitende Verbindung der Zuführungsleitung 13 zu den Eintrag­ düsen 5, 6 entweder mit dem Speicher 22 a oder mit dem Speicher 22 b. Der Umschalter 34 ist mit dem Automaten 25 über eine Ver­ bindung 31′ verbunden, die seine Betätigung entsprechend der Sequenz T 1 oder T 2 zur Speisung sei es der Eintragdüse 5 mit dem Druck p 1 ausgehend vom Speicher 22 a, sei es der Eintrag­ düse 5 mit dem Druck p 2 ausgehend vom Speicher 22 b, ermöglicht.
Ein weiterer Hilfsspeicher 24 speist wie im vorhergehenden Aus­ führungsbeispiel die Schußfadenklemmen 7, 8 mit einem unver­ änderbaren Druck p.
Auch hier können die Hilfsspeicher 22 a, 22 b und 24 von den Druck­ luftleitungen selbst gebildet werden.
Der Doppel-Umschalter 9 arbeitet wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschrieben, so daß Druckluft entweder zu der Eintragdüse 5 und der zugeordneten Schußfadenklemme 7, oder zu der anderen Eintragdüse 6 und der zugeordneten Schußfadenklemme 8 geleitet wird.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele einer derartigen Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen beschränkt. Sie umfaßt vielmehr alle Verwirklichungs- und Anwendungsvarianten nach dem gleichen Konzept. So liegt es insbesondere im Rahmen der Erfindung, die geschilderten Verteilglieder und Wandler­ glieder durch äquivalente Glieder zu ersetzen. Ferner ist die Erfindung nicht in ihrer Anwendung auf eine Webmaschine zum Eintrag zweier unterschiedlicher Schußfäden beschränkt. Sie kann auch bei einer Webmaschine angewandt werden, die eine beliebig große Anzahl von unterschiedlichen Schußfäden ein­ tragen kann, mit einer entsprechenden Vervielfachung der Anzahl bestimmter Glieder und programmierter Funktionssequenzen.

Claims (8)

1. Druckluftspeisevorrichtung für schützenlose Webmaschinen mit pneumatischem Eintrag mindestens zweier Schußfäden mittels Eintrag­ düsen und Hilfsdüsen, die gemäß eines vorgegebenen Schußfaden­ eintragprogrammes mit Druckluft gespeist werden, sowie mit einer mit einem Programmträger verknüpfbaren Steuereinheit, mit der die Hilfsdüsen entsprechend unterschiedlicher Schußfäden mit unter­ schiedlichen Drücken beaufschlagbar sind, wobei die Steuereinheit mittels Steuerleitungen mit Verteilgliedern in den Druckluft­ zuführungen zwischen einer Druckluftquelle und den Hilfsdüsen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit ein mit einem Programm verschiedener Zeit­ sequenzen (T 1, T 2) für den Schußfadeneintrag verbindbarer Automat (25) ist, der mit elektrischen Zeitsteuerleitungen (27, 29) mit den Verteilgliedern (16) für die Hilfsdüsen (10), sowie darüber hinaus mit auch in den Druckluftzuführungen zu den Eintragdüsen (5, 6) angeordneten Verteilgliedern (12, 14) sowie ferner mittels elektrischer Zeitsteuerleitungen (30, 31, 30′, 31′) mit Wandler­ gliedern (20, 21, 33, 34) verbunden ist, die in den Druckluft­ zuführungen zu den Eintragdüsen (5, 6) und den Hilfsdüsen (10) in Strömungsrichtung gesehen noch vor den Verteilgliedern (16; 12, 14) angeordnet sind.
2. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei parallel ange­ ordnete Druckluftspeicher (18 a, 18 b; 22 a, 22 b) aufweist, in denen unterschiedliche Drücke (P 1, P 1; p 1, p 2) gebildet sind, wobei die Wandlerglieder Umschalter (33, 34) sind, die zwischen den Speichern und den Verteilgliedern (12, 6) angeordnet und ausgehend von dem Automaten (25) entsprechend den Eintrag­ sequenzen derart betätigbar sind, daß die Eintragelemente (5, 6, 10) für den Schußfaden mit dem einen oder anderen der Speicher (18 a, 18 b; 22 a, 22 b) in leitende Verbindung setzbar sind.
3. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Druckluftspeicher (18 a, 18 b) für die Speisung von Gruppen (11) von Hilfsdüsen (10) mit mindestens zwei unterschiedlichen Drücken (P 1, P 2) aufweist, wobei jeder Gruppe (11) von Hilfsdüsen (10) ein von dem Auto­ maten (25) gesteuerter Umschalter (33) für die Verbindung mit dem einen oder anderen der Speicher (18 a, 18 b) zugeordnet ist und mindestens zwei weitere Druckluftspeicher (22 a, 22 b) für die Speisung von Eintragdüsen (5, 6) mit mindestens zwei unter­ schiedlichen Drücken (p 1, p 2) vorgesehen sind, wobei ein weiterer, von dem Automaten (25) gesteuerter Umschalter (34) den Eintragdüsen (5, 6) für die Verbindung mit dem einen oder dem anderen der letztgenannten Speicher (22 a, 22 b) zugeordnet ist.
4. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eintragdüsen (5, 6) zuge­ ordneten Druckluftspeicher (22 a, 22 b) durch die Druckluft­ leitungen gebildet sind.
5. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Druckluft­ speicher (18, 22) mit steuerbarem Druck aufweist und ein jedes Wandlerglied ein Proportional-Druckminderer (20, 21) ist, der zwischen der Druckluftquelle (19) und dem Speicher (18, 22) angeordnet und durch den Automaten (25) entsprechend den Eintragsequenzen steuerbar ist, um den Druck in diesem Speicher (18, 22) auf mindestens zwei unterschiedliche Werte (P 1, P 2; p 1, p 2) entsprechend den verschiedenen einzutragenden Schußfäden (1, 2) zu regeln.
6. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Druckluftspeicher (18) steuerbaren Druckes für die Speisung von Gruppen (11) von Hilfsdüsen (10) aufweist, dieser Speicher (18) mit der Druck­ luftquelle (19) über einen ersten Proportional-Druckminderer (20), der von dem Automaten (25) gesteuert ist, verbunden ist und daß ferner mindestens ein weiterer Druckluftspeicher (22) steuerbaren Druckes für die Speisung der Eintragdüsen (5, 6) vorgesehen ist, wobei dieser weitere Speicher (22) mit der Druckmittelquelle (19) über einen zweiten, von dem Automaten (25) gesteuerten Proportional-Druckminderer (21) verbunden ist.
7. Druckluftspeisevorrichtung für Webmaschinen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftspeicher (22) steuer­ baren Druckes, der den Eintragdüsen (5, 6) zugeordnet ist, durch die Druckluftleitungen gebildet ist.
8. Druckluftspeisevorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, für Webmaschinen mit pneumatisch betätigbaren, den Eintragdüsen zuge­ ordneten Schußfadenklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speiseleitung (15) für die Speisung der Schußfadenklemmen (7, 8) unter einem vorbestimmten Druck (p) vorgesehen ist, mit einem spezifischen Verteilglied (14), das ebenfalls durch den Auto­ maten (25) gesteuert ist, mit dem es durch eine elektrische Zeitsteuerverbindung (28) verbunden ist, sowie mit einem Doppel- Umschalter (19) vor den Verteilgliedern (12, 14) für die Eintrag­ düsen (5, 6) und die Schußfadenklemmen (7, 8), der von dem Automaten (25) für die selektive Betätigung der dem jeweils einzutragenden Schußfaden (1, 2) entsprechenden Eintragdüse (5, 6) mit zugeordneter Schußfadenklemme (7, 8) steuerbar ist.
DE19843444161 1983-12-13 1984-12-04 Druckluftspeisevorrichtung fuer webmaschinen mit pneumatischem eintrag mindestens zweier schussfaeden Granted DE3444161A1 (de)

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