DE3443074A1 - Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren traenkbarer materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren traenkbarer materialien

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DE3443074A1
DE3443074A1 DE19843443074 DE3443074A DE3443074A1 DE 3443074 A1 DE3443074 A1 DE 3443074A1 DE 19843443074 DE19843443074 DE 19843443074 DE 3443074 A DE3443074 A DE 3443074A DE 3443074 A1 DE3443074 A1 DE 3443074A1
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Ulrich Dr. 8940 Memmingen Heitmann
Dieter 7971 Aitrach Titze
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Metzeler Schaum GmbH
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Metzeler Schaum GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/56After-treatment of articles, e.g. for altering the shape
    • B29C44/5618Impregnating foam articles

Landscapes

  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtunq zum Impräanieren tränkbarer
  • Materialien.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren tränkbarer Materialien, insbesondere Schaumstoff, mit einem Wirkstoff sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt,tränkbare Materialien, wie z.B. Schwämme aus Schaumstoff, mit einem Wirkstoff in Form eines Reinigungs- und/oder Poliermittels zu imprägnieren, um damit eine Arbeitserleichterung und Einsparung von Arbeitsgängen zu erreichen. Die bekanntesten Anwendungsfälle für derartige Schwämme sind dabei Schuhputzen oder Reinigen und Polieren von Möbeln, wobei der im Schwamm enthaltene Wirkstoff auf die zu behandelnde Fläche übertritt und durch den Schwamm verteilt wird.
  • Das Imprägnieren derartiger Materialien mit einem Wirkstoff erfolgte bisher so, daß das Material mit den zu tränkenden Bereichen in einem den Wirkstoff enthaltenden Bad zusammengepreßt wurde und sich beim anschließenden Entspannen mit diesem Wirkstoff vollsaugte, oder aber der Wirkstoff wurde über eine denselben abgebende Walze in das Material eingedrückt.
  • Ein derartiges Imprägnierverfahren weist jedoch eine Reihe von Problemen auf, da bei einer derartigen Tränkung ein Großteil überschüssigen Wirkstoffes an der Oberfläche des zu tränkenden Materials haftet und von dort unmittelbar nach der Tränkung wieder abtropft; zum anderen ist damit eine mengenmäßig genaue und gleichmäßige Tränkung nur schwer zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit der auf einfache Weise ein sehr gleichmäßiges Tränken im Hinblick auf Menge und Verteilung ohne Verluste an Wirkstoff möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Imprägnierung mittels Injektion des Wirkstoffes über eine Vielzahl von in das tränkbare Material eindringender Injektionsnadeln erfolgt.
  • Dabei können die Injektionsnadeln bis zu einer vorgegebenen Tiefe in das Material eingedrückt und der Wirkstoff nach Anhalten der Injektionsnadeln in dieses Material eingepreßt werden. Es ist aber auch möglich, die Injektionsnadeln bis zu einer vorgegebenen Tiefe in das Material einzudrücken und dann den Wirkstoff während des Herausziehens der Injektionsnadeln nach vorgegebener Mengenverteilung einzupressen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist zur Durchführung des Verfahrens eine Vorrichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß aus einem quaderförmigen Vorrats- und Druckbehälter besteht, in dessen unterem Boden eine Vielzahl von Injektionsnadeln in Form eines Nadelbettes starr eingesetzt sind. Dabei steht der Innenraum des Behälters zweckmäßigerweise mit einer steuerbaren Wirkstoffzuführung in Verbindung.
  • Mit einem derartigen Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung ist es also auf einfache Weise möglich, sehr gezielt und in vorgegebener Menge ein entsprechendes tränkbares Material mit dem erforderlichen Wirkstoff zu tränken.
  • Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Dabei zeigt die einzige Figur einen Teillängsschnitt durch eine derartige Vorrichtung mit einem darunter angeordneten zu imprägnierenden Schwamm als mögliches Anwendungsbeispiel.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Vorrichtung einen angenähert quaderförmigen Druckbehälter 1 auf, dessen Innenraum 2 zur Aufnahme des Wirkstoffes über eine Anschlußleitung 3 mit einem Vorratsbehälter 4 für den Wirkstoff in Verbindung steht. In den unteren Boden 5.
  • sind nunmehr eine Vielzahl von Injektionsnadeln 6 eingesetzt, die mit dem Innenraum 2 in Verbindung stehen.
  • Unterhalb der Vorrichtung ist im Schnitt ein zu imprägnierender Schwamm 7 dargestellt, der mit seiner unteren Hälfte bereits in ein entsprechendes Dosenunterteil 8 eingesetzt ist.
  • Zur Imprägnierung des Schwammes 7 wird nunmehr die Vorrichtung 10 so weit abgesenkt, daß die Injektionsnadeln 6 bis auf eine vorgegebene Tiefe in den Schwamm 7 eindringen. Mittels der steuerbaren Pumpe 9 in der Zuführungsleitung 3 kann dann eine vorgegebene Menge Wirkstoff in den Schwamm 7 eingespritzt werden. Durch entsprechende Anordnung der Injektionsnadeln 6 kann damit eine gewünschte Verteilung des Wirkstoffes innerhalb des Schwammquerschnittes erreicht werden.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Imprägnierweise wird dabei der Wirkstoff in eine bestimmte Querschnittshöhe des Schwammes eingebracht. Um aber auch eine gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes über die Höhe des Schwammes zu erreichen, kann der Wirkstoff auch noch während des langsamen Herausziehens der Vorrichtung eingepreßt werden, womit über die Höhe des Schwammes eine geziehlte Verteilung des Wirkstoffes möglich ist.
  • Bei einer von der Quaderform abweichenden Gestaltung des Schwammes kann ebenfalls eine gleichmäßige Imprägnierung durch entsprechende Ausbildung der Vorrichtung und Verteilung der Injektionsnadeln 6 erreicht werden.
  • Vorstehend wurde das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende Vorrichtung am Beispiel der Tränkung eines Schwammes aus Schaumstoff dargestellt. Selbstverständlich ist dieses Verfahren und die Vorrichtung auch für andere tränkbare Materialien, wie z.B. ein Vlies oder ein Filz in gleicher Weise anwendbar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Imprägnieren tränkbarer Materialien, iEsbesondere Schaumstoff, mit einem Wirkstoff, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mittels Injektion des Wirkstoffes über eine Vielzahl von in das tränkbare Material eindringender Injektionsnadeln erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadeln bis zu einer vorgegebenen Tiefe in das tränkbare Material eingedrückt werden und der Wirkstoff nach Anhalten der Injektionsnadeln in das Material eingepreßt wird
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadeln bis zu einer vorgegebenen Tiefe in das tränkbare Material eingedrückt werden und der Wirkstoff während des Herausziehens der Injektionsnadeln nach vorgegebener Mengenverteilung eingepreßt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen quaderförmigen Vorrats- und Druckbehälter (1), in dessen unteren Boden (5) eine Vielzahl von Injektionsnadeln (6) in Form eines Nadelbettes starr eingesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (2) des Behälters (1) mit einer steuerbaren Wirkstoffzuführung (3) in Verbindung steht.
DE19843443074 1984-11-26 1984-11-26 Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren tränkbarer Materialien Expired DE3443074C2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5118454A (en) * 1991-05-02 1992-06-02 Davidson Textron Inc. Method for repairing voids in vinyl skin covered urethane foam products
CN104774356A (zh) * 2014-01-14 2015-07-15 积水化学工业株式会社 发泡体及发泡体的制造方法
EP3878619A1 (de) * 2020-03-13 2021-09-15 Hanno-Werk GmbH & Co. KG Verfahren zum partiellen imprägnieren eines schaumstoffs

Non-Patent Citations (1)

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NICHTS-ERMITTELT *

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