DE3442135C2 - - Google Patents

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DE3442135C2
DE3442135C2 DE3442135A DE3442135A DE3442135C2 DE 3442135 C2 DE3442135 C2 DE 3442135C2 DE 3442135 A DE3442135 A DE 3442135A DE 3442135 A DE3442135 A DE 3442135A DE 3442135 C2 DE3442135 C2 DE 3442135C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und zweidimensionalen Ausrichten von Bogen auf einem Anlegetisch, bei der die Bogen mit einer im vorderen Bereich des Anlegetisches angeordneten Zuführeinrichtung an einen sich daran anschließenden Ausrichtbereich, der im wesentlichen eine Beschleunigungseinrichtung, Seitenmarken und in Förderrichtung umlaufende Vorderkanten-Vorausrichtmarken aufweist, übergeben und anschließend vor der Übernahme durch einen rotierenden Zylinder an daran angebrachten Vordermarken entgültig ausgerichtet werden.
Durch die DE-AS 12 10 900 ist bereits eine Vorrichtung zur fließenden Anlage von Bogen bekanntgeworden. Im einzelnen handelt es sich dabei um einen Bogenanleger für Druck- und Bogenverarbeitungsmaschinen mit beiderseitig der Bogenmitte angreifenden, unabhängig voneinander steuerbaren Bogenför­ dermitteln. Die Steuerung der Bogenfördermittel bewirken Lichtschranken, von denen jeweils mindestens zwei in För­ derrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Steuerim­ pulse dieser als Lichtschranken ausgebildeten Fühlelemente variieren die Fördergeschwindigkeit der jeweils zugeordne­ ten Bogenfördermittel über eine Differenzschaltung derart, daß sich die Bogenvorderkante parallel zu dem Greifersystem und in synchroner Geschwindigkeit dem Übernahmepunkt nähert und ohne vorherigen Stop von der Maschine übernommen wird. Die seitliche Ausrichtung des Bogens erfolgt gleichzeitig während dessen Fortbewegung zum Übernahmepunkt der Maschine durch einen Diagonaltrieb unter Zuhilfenahme seitlicher Steuermarken.
Die schuppenförmig vom Stapel auf den Tisch gebrachten Bogen sollen dort durch Geschwindigkeitserhöhung so ausein­ ander gezogen werden, daß sie in einzelner Folge den Tisch passieren. Hierfür ist zunächst ein relativ langer Anlege­ tisch notwendig. Darüber hinaus läßt die Verläßlichkeit der Bogenausrichtung allein durch Variieren der Fördergeschwin­ digkeit sehr zu wünschen übrig. Die Geschwindigkeit auf dem Anlegetisch ist dabei viel zu hoch, um für moderne, schnellaufende Maschinen eingesetzt werden zu können.
Aus der EP O 1 20 348 A2 ist eine Vorrichtung zur fließen­ den Anlage von Bogen bekannt, bei der unterhalb des Anlege­ tisches ein Ausrichtzylinder vorgesehen ist, dem der auszu­ richtende Bogen über den Anlegetisch zugeführt wird, wobei im Ausrichtzylinder symmetrisch am Umfang mindestens zwei Reihen Vordermarken und diesen zugeordnete Seitenkanten- Ausrichtvorrichtungen vorgesehen sind, und wobei ferner Greifmittel im Ausrichtzylinder angeordnet sind, die den Bogen so lange halten, bis ihn andere weiterfördernde Transportorgane paßgerecht übernehmen.
Mit dieser Vorrichtung ist zwar ein sicheres Ausrichten der Bogen bei schonender Behandlung der Bogenkanten möglich, jedoch wird dieses gute Ergebnis mit einem relativ hohen Aufwand erkauft.
Des weiteren zeigt die DE-AS 20 58 606 einen Einzelbogenanleger, bei dem die Beschleunigung des dem Anlegetisch zugeführten Bogens sowie dessen zweidimensionale Ausrichtung auf dem Weg bis zum Druckzylinder in fünf unterscheidbaren Zuführstufen erfolgt.
Ein Einzugsrad übernimmt vom Blattförderer einen Bogen und führt ihn dem Bänderförderer zu. In dieser ersten Zuführstufe wird der Bogen mit relativ geringer Geschwindigkeit transportiert.
An den Bänderförderer schließt sich der Hauptbändertrieb an. Er läuft mit etwa dreifacher Geschwindigkeit des Bänderförderers an. Seine Geschwindigkeit entspricht folglich schon etwa der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders.
Sobald ein Bogen den Hauptbändertrieb erreicht hat, wird er an seiner Vorderkante von zwei Sauggreifern erfaßt, die sich anfänglich mit der Geschwindigkeit des Bänderförderers bewegen, bis zum Ende ihrer Förderstrecke jedoch auf die Bändergeschwindigkeit des Hauptbändertriebs beschleunigt werden.
Nach dieser Beschleunigungsphase lösen sich die Sauggreifer von der Bogenunterseite, und der Hauptbändertrieb transportiert den Bogen mittels Reibschluß weiter, bis die Vorderkante des Bogens auf die Anschläge eines Kettenförderers auftrifft. Hier erfolgt eine Vorderkantenvorausrichtung.
Unmittelbar vor dem Ergreifen des Bogens durch Einzugsrollen bewirken umlaufende Seitenführungsbänder die Seitenausrichtung. Dies ist die vierte Zuführstufe. Der nunmehr hinsichtlich seiner Vorder- und Seitenkante ausgerichtete Bogen wird in der letzten Zuführstufe von den erwähnten Einzugsrollen erfaßt und mit etwas größerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders dessen Greifer zugeführt, wobei die Vorderkante des Bogens gegen eine Ausrichtstange am Druckzylinder angelegt wird.
Diese bekannte Bogentransport- und Ausrichtvorrichtung ist außerordentlich aufwendig und benötigt eine relativ lange Förderstrecke. Besonders nachteilig ist, daß die Seiten- und Vorderkantenausrichtung bei Druckzylindergeschwindigkeit vorgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist, ein einfaches, preisgünstiges und doch zuverlässiges Ausrichtverfahren für die fließende Anlage von Bogen bei hohen Druckgeschwindigkeiten zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei stets fließender Bogenförderung erfolgt die Ausrichtung bzw. Vorausrichtung des transportierten Bogens mittels bewegter und fester Anschläge. Damit wird der Bogen sicher geführt und eine korrekte Anlage erzielt. Da im Ausrichtbe­ reich der Bogen beispielsweise mit einem Viertel der Druck­ zylinderumfangsgeschwindigkeit transportiert wird, ist die Beschleunigung auch von schweren Bogen, ja sogar von Karten auf die Druckzylinderumfangsgeschwindigkeit selbst bei hohen Druckgeschwindigkeiten, die deutlich über 10 000 Druck pro Stunde liegen, möglich.
Die Kombination des Diagonaltriebs aus Zahnriementrieb zur exakten Führung der Bogen sowie aus Blas-Sogdüsen zum Transport der Bogen auf einem Luftkissten gewährleistet ein ständig sicheres Anliegen der Bogenvorder- und Seitenkanten. Die Sogwirkung der Blas-Sog-düsen gestattet sogar ein registerhaltiges Anlegen von Bogen aus sehr dünnem Papier. Bei Anlage von Karton kann die Wirkung der Saugwalzen durch zusätzlichen Einsatz von Taktrollen vergrößert werden.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Zuführen des ausgerichteten Bogens mittels Anla­ getrommel,
Fig. 2 Endausrichtung des vorausgerichteten Bogens mit Hilfe von Vordermarken im Druckzylinder,
Fig. 3 Endausrichtung des vorausgerichteten Bogens durch Vordermarken am Vorgreifer,
Fig. 4 in Förderrichtung versetzte Anordnung des Vor­ reifers,
Fig. 5 Anordnung und Ausbildung von Umlenk- und Saugwal­ zen,
Fig. 6 Ausbildung einer Umlenkwalze als Saugrad,
Fig. 7 Ausführung einer Blas-Sogdüse, und
Fig. 8 Draufsicht auf eine Bogen-Ausrichtvorrichtung nach Fig. 2.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 fördern Transportbän­ der 2 die Bogen 3 schuppenförmig versetzt über den Anlege­ tisch 1 in dessen Ausrichtbereich 4. An jede Seite dieses Ausrichtbereichs 4 ist je eine einstellbare Seitenmarken- Schiene vorgesehen. Unterhalb des Anlegetisches 1 befindet sich im Ausrichtbereich 4 weitere, den Transportbändern 2 folgende Triebmittel, nämlich das Zahnriemenfördersystem 6. Es besteht aus mehreren, in Förderrichtung umlaufenden Zahnriemen 7, die über Umlenkwalzen 8 geführt sind. Minde­ stens zwei dieser Umlenkwalzen 8 sind unterhalb des Anlege­ tisches 1 gelagert. Auf den erwähnten Zahnriemen 7 sind mehrere Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 vorgesehen. Der Abstand zwischen den Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 ist vorzugsweise geringfügig kleiner als der Schuppenabstand. Er kann je nach den gewählten Gegebenheiten aber auch gleich oder größer als der Schuppenabstand ausgeführt sein. Im Ausrichtbereich 4 sind neben den Zahnriemen 7 im Anlege­ tisch 1 drehbare Blas-Sogdüsen 10 angeordnet, deren Haupt­ schubrichtung des Blasstromes durch Drehen der Blas-Sog­ düsen wahlweise zur Antriebs- oder zur Bedienungsseite hin veränderbar ist. Anstelle der Blas-Sogdüsen 10 können auch in entsprechender Weise verstellbare Transportsaugwalzen den Diagonaltrieb darstellen.
Vorteilhafterweise sind unterhalb des Anlegetisches koaxial zu den hinteren Umlenkwalzen 8 als Beschleunigungszylinder dienende Saugwalzen 11 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Durchmesser dieser Saugwal­ zen 11 dem der Umlenkwalzen 8. Der Saugwalzendurchmesser kann bei nicht koaxialer Anordnung aber auch vom Umlenkwal­ zendurchmesser abweichen. Über einen Teil ihres Umfanges sind die Saugwalzen 11 mit Saugbohrungen versehen, und da ihr Drehzahlverhältnis überdies zum Maschinentakt ganzzah­ lig ist, fördern sie den zu transportierenden Bogen eindeu­ tig im Maschinentakt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den gesamten Umfang der Saugwalzen 11 mit Saugbohrungen auszustatten und dann Vorsorge zu treffen, daß die Saugwal­ zen über eine Ventilsteuerung mit Saugluft beaufschlagt werden. Oberhalb der Saugwalzen 11, also über dem Anlege­ tisch 1 sind Taktrollen 12 verschwenkbar angeordnet, die wahlweise auf den Anlegetisch 1 herabgesenkt werden können, um mit den Saugwalzen 11 zusammenzuarbeiten. An das untere Ende des Anlegetisches 1 schließt sich die Anlagetrommel 13 an, die sofern sie eintourig umläuft, mit einer Reihe Greifer 14, und einer zugeordneten Reihe Vordermarken 15 versehen ist. Dreht sich dagegen die Anlagetrommel 13 halbtourig, so weist sie natürlich zwei Greiferreihen 14, Vordermarkenreihen 15 und einen doppelten Durchmesser auf. Der Anlagetrommel 13 folgt der Druckzylinder 16.
Zur Erzielung einer absolut sicheren Bogenführung kann im Ausrichtbereich 4 oberhalb des Anlegetisches 1 eine in der Fig. 1 nicht dargestellten Bogenabdeckung für den Dia­ gonaltrieb vorgesehen sein, die entweder mit schräg einstellbaren Rollen oder mit Kugeln versehen ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen 3stufigen Fördersystems ist folgende:
In der ersten Förderstufe transportieren Rollen oder die dargestellten Transportbänder 2 die Bogen 3 schuppenförmig versetzt in Richtung auf den Ausrichtbereich 4 des Anlege­ tisches 1. Dort kommt der jeweils vorderste Bogen 3 der Schuppe mit den Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 der Zahn­ riemen 7 in Berührung. Da der Zahnriementrieb mit einer Geschwindigkeit umläuft, die geringfügig langsamer ist als die Schuppengeschwindigkeit, wird der jeweils vorderste Bogen 3 mit Vortrieb gegen die Vorderkanten-Vorausrichtmar­ ken 9 angelegt. Die Zahnriemen 7 selbst sind vorteilhafter­ weise derart abgesenkt, daß sie den auf der Oberfläche des Anlegetisches 1 herangeführten Bogen 3 nicht erfassen.
Sobald eine Vorderkante des von der Schuppe herangeführten Bogens 3 gegen die Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 der Zahnriemen 7 angelegt worden ist, treten die im Anlege­ tisch 1 vorgesehenen Blas-Sogdüsen 10 in Aktion. Die Schub­ kraft dieser Blas-Sogdüsen 10 ist diagonal eingestellt, derart, daß einerseits der jeweils vordere Bogen der Schuppe gegen die sich in Förderrichtung bewegenden Vorder­ kanten-Vorausrichtmarken 9 angelegt wird, andererseits aber auch seitlich gegen die jeweils auf richtige Lage einge­ stellte Seitenmarkenschiene 5 geführt wird. Die richtige Lage muß nicht unbedingt parallel zum Schuppenstrom bzw. rechtwinkelig zur Vorderkante des Bogens sein. Vielmehr ist ein kleiner Anstellwinkel vorteilhaft, bzw. kann stattdes­ sen auch eine örtliche Erhöhung an der Schiene vorgesehen sein.
Die Blas-Sogdüsen 10 entwickeln neben ihrer Schubkraft eine gewisse Sogwirkung, was ein Niedersaugen des Bogens 3 zum Anlegetisch 1 bewirkt. Wären die Zahnriemen 7 nicht abge­ senkt angeordnet, so würde der Bogen 3 von der erwähnten Sogwirkung auch gegen die Zahnriemen 7 angelegt werden. Die Schubkomponente der Blas-Sogdüsen 10 in Richtung auf die Seitenmarkenschiene 5 wäre aber selbst dann stark genug, um die Anlage des jeweils vorderen Bogens 3 der Schuppe an die Seitenmarkenschiene 5 einwandfrei zu gewährleisten, wenn der Bogen auf den Zahnriemen 7 aufliegen sollte. Besonders erwähnenswert ist, daß die im Ausrichtbereich 4 angeordne­ ten Blas-Sogdüsen 10 ein dünnes Luftkissen zwischen Anlege­ tisch 1 und der Unterseite der Bogen 3 der Schuppe erzeu­ gen. Dieses Luftkissen bewirkt eine exakte Ausrichtung der Bogen 3 trotz ständigen fließenden Transports in Richtung auf das Druckwerk.
Während seiner Bewegung über den Anlegetisch 1 im Ausricht­ bereich 4 wird also der jeweils vordere Bogen 3 der Schuppe hinsichtlich seiner Seitenlage und bezüglich seiner Vorder­ kantenlage einwandfrei vorausgerichtet.
Schließlich erreicht die Bogenkante des vorderen Bogens 3 der Schuppe den Bereich der hinteren Umlenkwalze 8 des Zahnriemenfördersystems 6. Da, wie oben schon beschrieben, koaxial zu den hinteren Umlenkwalzen 8 unterhalb des Anle­ getisches Saugwalzen 11 antreibbar gelagert sind, überneh­ men nun diese Saugwalze 11 den weiteren Transport des Bogens. Sie beschleunigen den jeweils reibschlüssig erfaß­ ten Bogen 3 in weniger als einer Umdrehung auf die Druckzy­ linderumfangsgeschwindigkeit. Dazu können die Taktrollen 12 dann mit herangezogen werden, wenn es gilt, schwerere Bogen oder Karton in kurzer Zeit auf die Druckzylinderumfangsge­ schwindigkeit zu beschleunigen. Der so beschleunigte Bo­ gen 3 wird mit seiner Vorderkante gegen die Vordermarken­ reihe 15 des Anlagezylinders 13 angelegt und hier endgültig ausgerichtet. Der Bogen 3 nimmt dabei etwa die in Fig. 1 strichpunktiert dargelegte gewölbte Lage ein. Nach dem Ausrichtvorgang schließen die Greifer 14. Nunmehr transpor­ tiert die Anlagetrommel 13 den Bogen 3 mit Druckzylinderum­ fangsgeschwindigkeit und führt ihn dem Druckzylinder 16 zu.
Geht man davon aus, daß die Zahnriemenumlaufgeschwindigkeit 25% von der Druckzylinderumfangsgeschwindigkeit beträgt, so brauchen die Saugwalzen 11 gegebenenfalls im Zusammenwirken mit den Taktrollen 12 den vorausgerichteten Bogen nicht von 0 auf 100% zu beschleunigen. Deshalb kann mit dem darge­ stellten Ausricht- und Fördersystem eine Anlegegeschwindig­ keit erzielt werden, die deutlich über den heute üblichen Werten liegt. Die oben beschriebene 3stufige fließende Zuführung von Bogen aller Papier- und Kartonsorten gestattet ein Ausrichten bei hoher Druckgeschwindigkeit, jedoch mit wenig Aufwand. Die Ausrichtmittel selbst sind einfach und benötigen wenig Raum. Um die Genauigkeit der Vorderkanten­ vorausrichtung noch zu erhöhen, können die Saugwalzen 11 selbst mit Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 versehen wer­ den. Während die auf den Zahnriemen angebrachten Vorderkan­ ten-Vorausrichtmarken 9 wegen der Elastizität der Zahnrie­ men 7 geringe Toleranzen aufweisen können, wäre die vor­ zugsweise eintourig umlaufende Vordermarke an der Saugwalze 11 selbst genau plaziert und könnte somit zur endgültigen Vorderkantenausrichtung herangezogen werden.
Eine wichtige Voraussetzung für das einwandfreie Funktio­ nieren der 3stufigen Förderung der Bogen im Anleger ist, daß bei jedem Übergang von einem Transportsystem zu näch­ sten, eine zumindest kleine Geschwindigkeitsdifferenz gegeben sein muß. Folglich ist eine Geschwindigkeitsdiffe­ renz vorzusehen zwischen der Schuppe und dem Diagonaltrieb, dem Diagonaltrieb und der Vorderkanten-Vorausrichtmarke sowie zwischen der Vorausrichtmarke und der Vordermarke bzw. zwischen der Beschleunigungsvorrichtung und der Vor­ dermarke.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 2. Die Bogen 3 werden vom Anlegetisch 1 aus dem Druck­ zylinder 16 unmittelbar zugeführt. Der gesamte Ausrichtbe­ reich 4 der Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen während deren fließenden Transports ist genauso wie bei der Aus­ führungsform nach der Fig. 1 ausgebildet. Lediglich der Anlegetisch 1 ist über die Saugwalzen 11 hinaus verlängert. Unmittelbar vor der Oberfläche des Druckzylinders 16 wird die Vorderkante des Bogens 3 hochgewölbt, so daß sie nahezu tangential zur Mantelfläche des Druckzylinders 16 verläuft. Die Bogenvorderkante des von den Saugwalzen 11 beschleunig­ ten Bogens 3 wird gegen eine Reihe von Vordermarken 15 angelegt, die vor dem Zylinderkanal des Druckzylinders 16 angeordnet sind. Durch die geringfügig höhere Geschwindig­ keit des Bogens aufgrund des Antriebs der Saugwalzen 11, schmiegt sich der vordere Bereich des Bogens gegen die Mantelfläche des Druckzylinders 16 fest an. Es erfolgt hierbei ein endgültiges Ausrichten des Bogens hinsichtlich der Lage seiner Vorderkante. Nach diesem Ausrichtvorgang werden die Greifer 14 geschlossen und der Bogen 3 mit Druckzylindergeschwindigkeit vom Anlegetisch 1 abgezogen.
Der Anleger nach Fig. 3 zum Ausrichten von Bogen während deren fließenden Transports zeigt im Ausrichtbereich 4 praktisch dieselbe Ausbildung wie die beiden zuvor be­ schriebenen Ausführungsformen, lediglich mit dem Unter­ schied, daß auf die Taktrollen 12 verzichtet wurde. Dafür ist oberhalb der unteren Umlenkrollen 8 der Zahnriemen 7 ein Vorgreifer 17 angeordnet, der mit Vordermarken 15 bestückt ist, und dessen Greiferreihe 14 den Vorderkanten­ bereich des Bogens 3 nach seiner endgültigen Ausrichtung erfaßt. Statt des Vorgreifers 17 könnte auch eine Vorgrei­ fertrommel eingesetzt werden. Die Vordermarken 15 sind am Vorgreifer 17 in axialer Richtung derart angeordnet, daß sie mit den Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 auf den Zahn­ riemen nicht kollidieren. Übrigens können statt der Zahn­ riemen 7 natürlich auch Ketten als Triebmittel Verwendung finden.
Der Vorgreifer 17 schwenkt um den Schwenkwinkel 19. Die Beschleunigung des Bogens von Schuppengeschwindigkeit auf Druckzylinderumfangsgeschwindigkeit erfolgt während des Durchlaufs des Arbeitswinkels 20. Der Vorgreifer 17 bzw. die Vorgreifertrommel übergeben den völlig ausgerichteten Bogen mit Druckzylindergeschwindigkeit an den Druckzylin­ der 16.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 der Erfindung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 3 beschriebenen lediglich dadurch, daß die Vorgreifertrommel 21 in Bogenförderrichtung relativ zu den unteren Umlenkwalzen 8 etwas versetzt angeordnet ist. Der Anlegetisch 1 ist deshalb über die unteren Umlenk­ walzen 8 hinaus etwas verlängert. Statt der Vorgreifertrom­ mel 21 kann hier natürlich auch ein Vorgreifer 17, wie bei der vorigen Ausführungsform, Verwendung finden, der ent­ sprechend den Winkeln 19 und 20 arbeitet. Die versetzte Anordnung der Vorgreifertrommel 21 hat den Sinn, daß auf der Welle 22 der Umlenkwalzen 8 die Zahnriemen 7 über die Breite des Anlegetisches 1 sehr nahe beieinander angeordnet werden können, ohne in konstruktive Schwierigkeiten zu geraten, die einzelnen Transportelemente auf der Welle 22 unterzubringen. Außerdem braucht in axialer Richtung nicht darauf Rücksicht genommen zu werden, daß die Vorderkanten- Vorausrichtmarken der Zahnriemen 7 mit den Vordermarken 15 der Vorgreifertrommel 21 kollidieren.
Auf der Welle 22 sind neben den Umlenkwalzen 8 Saugräder 18 angeordnet, die gleichen Durchmesser haben wie die Umlenk­ walzen 8 und folglich auch mit gleicher Drehzahl umlaufen. Diese Saugräder 18 transportieren nun den von den Blas-Sog­ düsen herangeführten und von den Vorderkanten-Vorausricht­ marken im Zuammenwirken mit der jeweilig eingesetzten Seitenmarke 5 vorausgerichteten Bogen 3 mit Schuppenge­ schwindigkeit weiter, bis sich seine Vorderkante gegen die langsam sich in die Ausrichtposition bewegenden Vordermar­ ken 15 der Vorgreifertrommel 21 anlegt, wobei er dann schließlich seine endgültig ausgerichtete Lage erreicht hat, und von den Greifern 14 erfaßt wird, sobald die Vor­ dermarken 15 die unterste Stellung erreicht haben. Nach Schließung der Greifer 14 beschleunigt die Vorgreifertrom­ mel 21 in dem Arbeitswinkel 20 den erfaßten Bogen und übergibt ihn am Ende des Beschleunigungsbereichs mit Druck­ zylindergeschwindigkeit an den Druckzylinder 16.
In Fig. 5 wird eine Ausbildungsmöglichkeit der Saugwalze 11 in Verbindung mit der Umlenkwalze 8 gezeigt. Diese Ausfüh­ rungsform könnte auf der Welle 22 der beiden erfindungsge­ mäßen Anleger nach den Fig. 1 und 2 Anwendung finden. Mittels einer Paßfeder 23 ist der Walzenkörper 24 der Saugwalze 11 auf der Welle 22 fest verkeilt. An seinen beiden Stirnseiten sind über Kugellager 25 Umlenkwalzen 8 frei drehbar gelagert. Diese führen die Zahnriemen 7, auf denen die Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 befestigt sind. In seiner Mitte weist dieser Drehkörper 24 eine Nut 26 auf, in der ein Saugrohr 27 untergebracht ist. Dieses hat zumin­ dest eine seitliche Öffnung 28, die in Saugausnehmungen 29 der Saugwalze 11 mündet. Durch Absaugen der Luft unterhalb der Bogen 3 mittels des Saugrohres 27 wird der Bogen 3 fest gegen die Saugwalze 11 gesaugt, wobei jeweils nur diejenige Saugausnehmung beaufschlagt wird, die in den Bereich der Öffnung 28 gelangt.
Eine Seite der Ausnehmung 26 wird von einer Tragscheibe 30 des Walzenkörpers 24 begrenzt. Am Umfang dieser Tragschei­ be 30 ist eine Vordermarke 15 angebracht, die zur endgülti­ gen Ausrichtung des auf dem Anlegetisch 1 herangeführten Bogens 3 Verwendung finden kann. Sie wäre aber auch als weitere Vorderkanten-Vorausrichtmarke einsetzbar.
Fig. 6 zeigt eine besondere Ausgestaltung einer Umlenkwal­ ze 8, wie sie in der Ausführungsform nach Fig. 4 auf der Welle 22 eingesetzt werden könnte. Die Umlenkwalze 8 ist auf der Welle 22 fest verkeilt. An ihrem Umfang ist eine Führungsrille 31 für den Zahnriemen 7 vorgesehen, der mit Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 versehen ist. Neben der Führungsrille 31 sind am Umfang der Umlenkwalze 8 Saugaus­ nehmungen 29 eingearbeitet, die zeitweilig über ein Saug­ rohr 27 und dessen Öffnung 28 mit Saugluft beaufschlagt werden. Das Saugrohr 27 ist an einen nicht dargestellten Unterdruckerzeuger angeschlossen. Durch die Saugwirkung wird der über den Anlegetisch 1 transportierte Bogen 3, nachdem ihn die nach unten wegtauchenden Vorderkanten-Vor­ ausrichtmarken 9 freigeben, von der gleichzeitig als Saug­ rad 18 ausgebildeten Umlenkwalze 8 weitertransportiert, bis er, wie in Fig. 4 dargestellt, schließlich auf die Vorder­ marken 15 der Vorgreifertrommel 21 auftrifft.
Die in dem Ausrichtbereich 4 des Anlegetisches 1 angeordne­ ten Blas-Sogdüsen 10 können beispielsweise, wie in Fig. 7 dargestellt, ausgebildet sein. In dieser Ausgestaltung besteht die Blas-Sogdüse 10 im wesentlichen aus der Düsen­ scheibe 32, die in einer Bohrung 33 des Anlegetisches drehbar und mit der Oberfläche des Anlegetisches 1 etwa bündig untergebracht ist. Die Düsenscheibe 32 enthält eine oder mehrere Düsen 34, die derart gerichtet sind, daß aus ihnen nahezu parallel zur Oberfläche des Anlagetisches 1 Luft austritt. Die Luft wird unter den Bogen 3 geblasen und bildet dort ein dünnes Luftpolster zwischen Bogenunterseite und Oberfläche des Anlegetisches 1. Die Düsenscheibe 32 weist einen vertikal abwärts geführten Drehzapfen 35 auf, der in einer Lagerplatte 36 drehbar gelagert und mit einem Stellhebel 37 fest verbunden ist. Der freie Arm des Stell­ hebels 37 ist an seinen Stellenker 38 angelenkt. Eine ko­ axial durch den Drehzapfen geführte Bohrung 39 verbindet sein unteres freies Ende mit den Düsen 34. Über dieses untere freie Ende ist ein Schlauch 40 geschoben, der einen nicht dargestellten Drucklufterzeuger über die Bohrung 39 mit den Düsen 34 verbindet. Die Schubkraftrichtung der aus den Düsen 34 austretenden Blasluft kann durch Drehen der Düsenscheibe 32 in der Bohrung 33 über den Stellenker 38 und den Stellhebel 37 je nach Erfordernis verändert werden.
Die Wirkungsweise der Blas-Sogdüsen 10 soll anhand der Draufsicht gemäß Fig. 8 der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 dargestellt werden. Dabei ist der Übersicht­ lichkeit wegen die Taktrolle 12 fortgelassen worden. Die Fig. 8 zeigt ausschnittsweise den Druckzylinder 16 mit einigen seiner Klemmgreifer 14 und Vordermarken 15. Ein Bogen 3 ist strichpunktiert an den Vordermarken 15 mit der Vorderkante anliegend dargestellt. Der Anlegetisch 1 reicht, wie Fig. 2 zeigt bis nahe an die Mantelfläche des Druckzylinders 16 heran. Unterhalb des Anlegetisches 1 sind auf der Welle 22 die unteren Umlenkwalzen 8 für die Zahn­ riemen 7 und daneben die Saugwalzen 11 mit den ihnen zugeordneten Saugrohren 27 angeordnet. Zwischen den Zahnriemen 7, die wie oben schon beschrieben mit Vorderkanten-Vorausrichtmarken 9 versehen sind, liegen gestaffelt hintereinander mehrere Reihen von Blas-Sogdüsen 10. Der Stellhebel 37 einer jeder drehbar gelagerten Blas-Sogdüse 10 ist gelenkig mit dem Stellenker 38 verbunden. Die Stellenker 38 können gemeinsam oder gesondert von Hand oder maschinell verstellt werden. Auf dem Anlegetisch 1 befindet sich sowohl bedienungs- als auch antriebsseitig je eine einstellbare Seitenmarkenschiene 5. Alle Blas-Sogdüsen 10 gemeinsam bilden den Diagonaltrieb. Sie können derart eingestellt werden, daß der strichpunktiert dargestellte, ankommende Bogen 3 entweder gegen die bedienungsseitige oder antriebsseitige Seitenmarkenschiene während der Förderung im Ausrichtbereich 4 des Anlegetisches 1 geführt wird. In der dargestellten Schaltungsanordnung ist die bedienungsseitig vorgesehene Seitenmarkenschiene 5 in ihre Wirkstellung eingestellt. Während die Blas-Sogdüsen 10 allein den Vortrieb der Bogen 3 im Ausrichtbereich 4 übernehmen, dienen in dieser Ausführungsform die Zahnriemen 7 im Zusammenwirken mit deren Vorderkanten- Vorausrichtmarken 9 ausschließlich dem Zweck, während dieses Förderweges die Führung des transportierten Bogens 3 zu übernehmen. Dabei bzw. dadurch bewirken sie die Vorder­ kanten-Vorausrichtung. Für die Seitenkantenausrichtung sorgt die jeweils eingestellte Seitenmarkenschiene. Sobald die Saugwalzen 11 den vorderen Bereich des Bogens erfassen können, beginnt die Beschleunigung des Bogens 3 auf eine Geschwindigkeit, die geringfügig größer ist als die Druck­ zylindergeschwindigkeit, damit ein sicheres Anlegen der Bogenvorderkante an die Vordermarken 15 des Druckzylin­ ders 16 gewährleistet ist.
Die Einstellung der Blas-Sogdüsen 10 läßt sich derart variieren, daß außer der Diagonaltriebwirkung auch eine Glättung des vorderen Bogenbereichs herbeigeführt wird. Diese Maßnahme erhöht die Genauigkeit der Bogenvorderkan­ tenausrichtung und verbessert damit den Passer im Mehrfar­ bendruck.
  • Teileliste  1 Anlegetisch
     2 Transportbänder
     3 Bogen
     4 Ausrichtbereich
     5 Seitenmarken-Schiene
     6 Zahnriemenfördersystem
     7 Zahnriemen
     8 Umlenkwalzen
     9 Vorderkanten-Vorausrichtmarken
    10 Blas-Sogdüsen
    11 Saugwalzen
    12 Taktrollen
    13 Anlagetrommel
    14 Greifer
    15 Vordermarken
    16 Druckzylinder
    17 Vorgreifer
    18 Saugrad
    19 Schwenkwinkel
    20 Arbeitswinkel
    21 Vorgreifertrommel
    22 Welle
    23 Paßfeder
    24 Walzenkörper
    25 Kugellager
    26 Nut
    27 Saugrohr
    28 Öffnung
    29 Saugausnehmung
    30 Tragscheibe
    31 Führungsrille
    32 Düsenscheibe
    33 Bohrung
    34 Düsen
    35 Drehzapfen
    36 Lagerplatte
    37 Stellhebel
    38 Stellenker
    39 Bohrung
    40 Schlauch

Claims (15)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern und zweidimensionalen Ausrichten von Bogen auf einem Anlegetisch, bei der die Bogen mit einer im vorderen Bereich des Anlegetisches angeordneten Zuführeinrichtung an einen sich daran anschließenden Ausrichtbereich, der im wesentlichen eine Beschleunigungseinrichtung, Seitenmarken und in Förderrichtung umlaufende Vorderkanten-Vorausrichtmarken aufweist, übergeben und anschließend von der Übernahme durch einen rotierenden Zylinder an daran angebrachten Vordermarken entgültig ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Bogen (3) bei Schuppenstromgeschwindigkeit durch zwischen den umlaufenden Vorderkanten-Vorausrichtmarken (9) angeordnete Blas-Sogdüsen (10) gleichzeitig gegen die Vorausricht- (9) und Seitenmarken (5) bewegbar sind,
  • - bevor sie von der Beschleunigungseinrichtung (11) auf Zylinderumfangsgeschwindigkeit bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Beschleunigungseinrichtung Vorgreifer (17) vorgesehen sind,
  • - an denen Vordermarken (15) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Vorgreifer (17, 21), in Förderrichtung gese­ hen, zu unteren Umlenkwalzen (8) einer Trieb­ mittels (7) versetzt angeordnet sind, und
  • - daß koaxial zu den unteren Umlenkwalzen (8) mit gleicher Drehzahl umlaufende Transportrollen, z. B. Saugräder (18), vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß als Triebmittel Zahnriemen (7) Verwendung fin­ den, auf denen mehrere Vorderkanten-Vorausrichtmar­ ken (9) vorgesehen sind,
  • - deren Abstand geringfügig geringer als der Schuppen­ abstand ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Blas-Sogdüsen (10) im Anlegetisch (1) dreh­ bar angeordnet sind, so daß deren Schubkraftrichtung verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß Saugwalzen (11) koaxial zu unteren Umlenk­ walzen (8) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß statt Saugwalzen (11) Transportrollen vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß statt der Blas-Sogdüsen (10) als Diagonaltrieb verschwenkbar gelagerte Saugwalzen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß nur ein Teil des Umfanges der Saugwalzen (11) mit Saugausnehmungen (29) versehen ist, und
  • - daß die Drehzahl der Saugwalzen (11) in einem ganz­ zahligen Verhältnis zum Maschinentakt steht.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß auf der Saugwalze (11) oder Transportrolle eine Vorderkanten-Vorausrichtmarke (9) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß oberhalb des Anlegetisches (1) Taktrollen (12) vorgesehen sind, die wahlweise mit den Saugwal­ zen (11) oder Transportrollen zusammenarbeiten.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß auf dem Anlegetisch (1) absenkbar eine Bogenab­ deckung für den Diagonaltrieb vorgesehen ist,
  • - die entweder mit Kugeln oder mit schräg stellbaren Rollen versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß stets eine kleine Geschwindigkeitsdifferenz besteht,
  • - zwischen der Schuppe und dem Diagonaltrieb (10),
  • - zwischen dem Diagonaltrieb (10) und der Voraus­ richtmarke (9), sowie
  • - zwischen der Vorausrichtmarke (9) und der Vorder­ marke (15) bzw.
  • - zwischen der Beschleunigungseinrichtung (11) und der Vordermarke (15).
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die dem gleichförmig rotierenden Zylinder (13 bzw. 16) nächstgelegenen Umlenkwalzen (8) über Kugellager (25) auf einem Walzenkörper (24) der Saugwalze (11) der Beschleu­ nigungseinrichtung gelagert sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Umlenkwalze (8) gleichzeitig auch als Saug­ rad (18) ausgebildet ist.
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