CH405366A - Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Maschinen

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CH405366A
CH405366A CH248862A CH248862A CH405366A CH 405366 A CH405366 A CH 405366A CH 248862 A CH248862 A CH 248862A CH 248862 A CH248862 A CH 248862A CH 405366 A CH405366 A CH 405366A
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CH
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Guenter Dipl Ing Weisbach
Schoene Helmut
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Planeta Veb Druckmasch Werke
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Description


  Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch  und zum reibungslosen     Transport    des ausgerichteten Bogens  an bogenverarbeitenden Maschinen    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung  zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem  Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des  ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Ma  schinen, insbesondere Druckmaschinen, bei denen  die Anleg- und Deckmarken an der Vorderkante des  Anlegtisches angeordnet sind und der Bewegungsme  chanismus für die taktgemässe Steuerung der Marken  unterhalb der Oberfläche des Anlegtisches angeord  net ist und die Bogenausrichtung in Längsrichtung an  Anlegmarken und die seitliche Ausrichtung durch die  Seitenziehmarke unter Mitwirkung einer gesteuerten  Gegenrolle erfolgt,

   wobei die Bogen in unterlappter  Form der Anlegvorrichtung zugeführt werden.  



  Bei Rotationsdruckmaschinen oder anderen bo  genverarbeitenden Maschinen werden bekanntlich  die Bogen in einem Bogenanleger in Form eines     Sta-          pelstosses    eingebracht. In der Regel wird jeweils der  oberste Bogen vom Stapelstoss abgehoben und der  Anlage der Maschine zugeführt. Die Anlage dient  dem genauen Ausrichten der Bogen in bezug auf  seine Vorderkante und eine Seitenkante und seine       Überführung    beispielsweise mittels     Schwinggreifern     in die Greifer eines Druckzylinders oder einer Anleg  trommel bzw. anderer Beförderungsmittel von bo  genverarbeitenden Maschinen.  



  Zum Ausrichten des Bogens auf dem Anlegtisch  der Anlage sind Anleg- und Deckmarken und Zieh  marken vorgesehen.  



  Bei der schnellen Bogenfolge bis<B>130</B> Bogen in  der Minute ist es für das Anlegen und Ausrichten der  Bogen von einer bestimmten Formatlänge an erfor  derlich, dass diese vom Anleger der Anlage in ge  schuppter, d. h. überdeckter Form     zugeführt    werden.  



  Dies bedeutet, dass der anzulegende Bogen be-    reits an die Vordermarken herangeführt und von die  sen an seiner Vorderkante ausgerichtet wird, wäh  rend er noch vom vorhergehenden abziehenden Bogen  überdeckt ist.  



  Um zu     verhindern,    dass der anzulegende Bogen  über die Anlegmarken gleitet, ist er nach oben durch  sogenannte Deckmarken gesichert.  



  Sowohl bei gestrichenen Papieren als auch bei wel  ligem Bogenmaterial oder bei Bogen mit stark aufge  worfener Vorderkante besteht die Gefahr, dass ein  einzelner anzulegender Bogen mit seiner Vorderkante  über die Deckmarken gleitet und von dem abziehen  den Bogen mitgenommen und über die Deck- und  Anlegmarken mit in die Maschine gezogen wird,  indem er durch die Berührung mit dem abziehenden  Bogen infolge Reibungswiderstandes oder     Aneinan-          derhaftens    durch Adhäsion oder elektrostatische       Aufladung    mitgezogen wird.

   Die gebräuchlichen  Kontrolleinrichtungen versagen in diesem Fall, da  diese nur an den     Anlegmarken    oder     Vorgreifern     wirksam sind und ein über die Marken     gleitender     Bogen nicht auf die Kontrollelemente einwirkt. Selbst  wenn die Kontrolleinrichtung wirkt, so tritt doch  Stillstand der Maschine zur Behebung der Störung  ein, was die Leistung herabsetzt.  



  Ein auf die beschriebene     Art    mitgezogener Bogen  führt zu Störungen in der Maschine, die zur Folge  haben, dass diese stillgesetzt werden muss, um den  Bogen zu entfernen, wodurch ein Produktionsausfall  entsteht. In besonderen     Fällen    kann ein frei     in    die  Maschine einlaufender Bogen, der nicht von den  Greifern erfasst ist, ernsthafte Schäden in der Ma  schine anrichten.  



  Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Aus  richten und passgerechten Anlegen von Bogen be-      kannt, bei denen die Anleg- und Deckmarken sowie  die Seitenziehmarken durch Mechanismen dem Takte  der Bogenfolge entsprechend bewegt und gesteuert  werden, wobei durch Fühler oder Kontakte gleich  zeitig eine Kontrolle ausgeführt wird, welche verhin  dert, dass schrägliegende oder beschädigte Bogen in  die Maschine gelangen. Ebenfalls erfolgt eine Kon  trolle in dem Fall, dass im Takte der Bogenfolge ein  Bogen fehlt. Durch eine entsprechende elektrische  Schaltung wird die Maschine entweder stillgesetzt  oder auf Langsamgang geschaltet, je nach Art der  Störung.  



  Eine andere Vorrichtung arbeitet unter Anwen  dung von Druckluft, die aus unterhalb der Bogen  bahn angeordneten Druckluftdüsen austritt und über  die ganze Bogenbreite hinweg als     in    einer bestimmten  Richtung blasender     Druckluftstrom    und     ausschliessli-          ches    Fördermittel für die Bogen wirkt.  



  Der genannte Störungsfaktor, der darin besteht,  dass ein von dem vorhergehenden Bogen überdeck  ter, durch Reibungswiderstand oder Adhäsionswir  kung mitgenommener Bogen über die Anleg- und  Deckmarken gleitet, besonders dann, wenn seine  Vorderkante nach oben gewölbt ist, soll bei einer  bekannten Vorrichtung dadurch ausgeschaltet wer  den, dass dicht hinter der Vorderkante des Bogens  Saugdüsen an einer Vorausrichtevorrichtung wirk  sam werden, die den Bogen von unten ansaugen und  den Bogen unter die Abdeckmittel einführen. Hierzu  ist es erforderlich, dass die Sauger eine Bewegung in  Bogenförderrichtung ausführen. Zur Erzeugung die  ser Bewegung sind mechanische Mittel notwendig,  deren Getriebeteile und Antriebsorgane Raum in An  spruch nehmen, dem Verschleiss unterliegen und da  durch mit der Zeit     störanfällig    werden.  



  Auserdem treten bei der Verarbeitung von stär  kerem Bogenmaterial Störungen auf, wenn sich unter  diesem Material auch wellige Bogen oder solche mit  aufgeworfener Bogenkante befinden, da die Sauger  auf der konvexen Oberfläche nicht haften oder nach  dem Ansaugen wieder abreissen. In diesem Fall kann  der Bogen über die Abdeckmittel gleiten und zu Stö  rungen der beschriebenen Art führen.  



  Es ist auch vorgeschlagen worden, zwischen dem  ankommenden Bogen und den darüber befindlichen,  weggezogenen Bogen einen Blasluftstrom zum Anhe  ben des wegziehenden Bogens und damit zur Ver  minderung der gegenseitigen Bogenreibung entgegen  der Bogenlaufrichtung wirken zu lassen. Wenn je  doch die vordere Kante des ankommenden Bogens  eng an der unteren Fläche des abziehenden Bogens  anliegt, wirkt der Blasluftstrom nicht trennend, son  dern unterstützt vielmehr das Haften des ankommen  den an den abziehenden Bogen.  



  Nach einer weiteren bekannten Vorrichtung wird  ein Luftstrom zur Bogentrennung vor den Anlegmar  ken benutzt. Hierbei gleitet der Bogen, welcher weg  gezogen wird, über eine Kante der Anlegmarke,  wobei der Luftstrom den Bogen vor der Anlegmarke  niederdrückt.    Durch die     Einwirkung    des Luftstromes wird die  Reibung an der Markenkante verstärkt, wodurch eine  Bogentrennung erzielt wird. Doch können hierbei  durch die Reibung der unteren Bogenfläche an der  Markenkante Beschädigungen dieser Bogenfläche  auftreten, wie sie bereits in bezug auf die Deckmar  ken schon erwähnt wurden.  



  Ein gesteuerter Blasluftstrom wird auch an einer  Bogenauslegevorrichtung angewendet. Hierbei wird  der Blasluftstrom unter den ankommenden, abzu  legenden Bogen geleitet. Dies dient dem Zweck, dass  das durchhängende Bogenteil nicht über den     Stapel-          stoss    rutscht und dadurch keine Verschmierung des  Druckes auftreten kann. Der Luftstrom wirkt hier  nur während der Zeitspanne, in der der Bogen über  den Stapel gezogen wird. Der Bogen wird hierdurch  vom Luftstrom getragen.  



  Bei geschilderten bekannten Vorrichtungen zur  Bogentrennung vor den Anlegmarken durch einen  Blasluftstrom oder durch von unten wirkende Saug  düsen sind verschiedene Mängel festgestellt, die hier  bereits erwähnt wurden. Diese Mängel     sind    in der  vorliegenden Erfindung vermieden. Die Erfindung  bietet anderen bekannten Vorrichtungen gegenüber  den Vorteil, dass mit relativ einfachen Mitteln, ohne  grösseren Aufwand mechanischer Getriebemechanis  men, ein sicheres, auf der gesamten Bogenbreite wir  kendes Trennen von aneinanderhaftenden Bogen er  zielt wird.  



  Da die genannten Störungen bei verschiedenen  Anlagekonstruktionen auftreten, ergibt sich die Auf  gabe, eine Verbesserung zu schaffen, die wirksam  verhindert, dass ein Bogen mit nach oben gewölbter  Vorderkante oder ein an den ihn überdeckenden  Bogen anliegender Bogen über die Deckmarken und  die Anlegmarken gleitet und frei in die Maschine ein  läuft.  



  Erfindungsgemäss lässt sich dies durch eine Vor  richtung erreichen, die sich dadurch kennzeichnet,  dass unterhalb des Anlegtisches ein Verteilerrohr mit  einer Anzahl Blasstutzen angeordnet ist, die gegen  eine mit Aussparungen von geringer Tiefe versehene  Deckleiste gerichtet sind, wobei die     Aussparungen     über entsprechende Vertiefungen im Anlegblech an  geordnet sind, welche parallel zur Auflagefläche der  Leiste und Tischfläche liegen und Luftspalte bilden,  durch die ein Blasluftstrom in Bogenlaufrichtung  wirksam ist, und dass die Deckmarke mit einer Boh  rung versehen ist,

   welche mit einer     Blasluftzufüh-          rungsleitung    verbunden ist und im oberen Teil der  Deckmarke     Luftaustrittsöffnungen    für die     Blasluft     vorgesehen sind.  



  Die     Vorrichtung    zum Trennen und Niederhalten  von Bogen auf dem     Anlegtisch    und zum reibungslo  sen Transport des ausgerichteten Bogens wird nach  folgend anhand der Zeichnungen an einigen Ausfüh  rungsbeispielen erläutert. Es zeigen in schematischer  Darstellung:

         Fig.    1 eine Seitenansicht einer bisher angewende  ten     Bogenanlegevorrichtung,         Fig. 2 einen Teilausschnitt I aus Fig. 1 in einem  grösseren Masstab,  Fig. 3 den gleichen Ausschnitt wie Fig. 2 mit an  haftenden unteren Bogen als Störungsursache,  Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss  der Erfindung,  Fig. 5 einen Teilausschnitt II aus Fig. 4 in     grösse-          rem    Masstab,  Fig. 6 einen Teilausschnitt III aus Fig. 4, der ein  Ausführungsbeispiel einer Deckmarke mit     Luftblas-          einrichtung    in grösserem Masstab zeigt,  Fig. 7 eine Ansicht der Deckleiste 17 in Pfeilrich  tung  A  gesehen,  Fig. 8 eine Draufsicht des Verteilerrohres mit  Blasanschlusstutzen,  Fig.

   9 ein Ausführungsbeispiel einer Glasleiste  mit durchgehendem Luftspalt im Querschnitt,  Fig. 10 die Leiste nach Fig. 9 im Grundriss.  



  Nach den Fig. 1 bis 3 erfolgt die Anlage, d. h. die  passergerechte Ausrichtung der Bogen und Einfüh  rung derselben in eine Druckmaschine nach der ge  bräuchlichen     Art    folgendermassen:  Die Bogen la, 1b, 1c usw. werden vom Bogenan  leger in unterlappter Form über den Anlegtisch 2 den  Anlegmarken 3 zugeführt, an welchen die Vorderkante  des Bogens anstösst und der Bogen quer zu seiner  Laufrichtung ausgerichtet wird. Hierbei sollen die  Übermarken oder Deckmarken 4 verhindern, dass  die Vorderkante des Bogens über die Anlegmarken  gleitet.

   Der Bogen wird dann durch die Seitenzieh  marke 5 und eine Gegenrolle 6, die beide im Arbeits  takt der Maschine gesteuert werden, an seiner Sei  tenkante parallel zur Laufrichtung ausgerichtet und  hierauf von den Schwinggreifern 7 erfasst, die den  Bogen an der Übergabestelle 8 den     gesteuerten    Grei  fern 9 eines Druckzylinders oder einer Anlegtrommel  10 übergeben. Der von den Greifern 9 festgehaltene  Bogen la überdeckt den folgenden Bogen 1b, der an  den Anlegmarken 3 ausgerichtet wird. Wenn der  überdeckende Bogen la die Seitenziehmarke 5 pas  siert hat, erfolgt durch diese und die Gegenrolle 6 die  seitliche Ausrichtung des Bogens 1b, der dann von  den Schwinggreifern 7 erfasst wird.  



  Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der von den  Greifern 9 erfasste Bogen la über die obere konvex  gekrümmte Fläche 4a der Deckmarke 4 gezogen. In  folge der hierbei auftretenden Pressung der unteren  Fläche des Bogens la auf die obere gekrümmte Flä  che 4a der Deckmarke 4 wird eine schleifende Wir  kung auf beide sich berührenden Flächen ausgeübt.  Hierdurch unterliegt die gekrümmte Fläche 4a der  Deckmarke einem Verschleiss, der dazu führt, dass  die vordere, leicht abgerundete Spitze messerscharf  angeschliffen wird und bei welligem Bogenmaterial  Beschädigungen des Bogens durch die rasiermesser  scharfe Schneide der Übermarke hervorgerufen wer  den können.  



       Ausserdem    kann bei Bogen, die beiderseitig be  druckt werden und deren untere Fläche bereits be  druckt ist, durch die schleifende Wirkung der sich    berührenden Oberflächen das Druckbild verschmiert  oder zerkratzt werden.  



  Bevor der Bogen 1b an die Anlegmarken 3 ge  langt ist, kann er, wie in Fig. 3 gezeigt ist, über die  Deckmarke 4 gleiten, wenn er an dem ihn     überdek-          kenden    Bogen la haftet oder seine Vorderkante  hochgewölbt ist.  



  Um diese     Möglichkeit    sowie das Schleifen der  sich berührenden     Flächen    und die dadurch entste  henden schädlichen     Wirkungen        auszuschliessen,    wird  erfindungsgemäss ein Blasluftstrom unter den Bogen  geleitet, der in Laufrichtung oder schräg nach aussen  zur Laufrichtung symmetrisch zur Bogenmitte, paral  lel zur Bogenauflagefläche gerichtet ist, und     ausser-          dem    wird ein Blasluftstrom durch die Deckmarke 4  geleitet, der durch Blasdüsen 32 (Fig. 6) gegen den  darüber gleitenden Bogen la gerichtet ist und diesen  von der     gekrümmten    Fläche 4a der Deckmarke 4  abhebt.  



  Die Vorrichtung ist in den Fig. 4 bis 10 gezeigt.  Am vorderen Teil des Anlegtisches 2 ist ein Anleg  blech 11 angeordnet, an dessen oberen Ende Vertie  fungen 12 eingearbeitet sind, in die durch Bohrungen  13 Blasluft zugeführt wird. Diese Bohrung 13 führen  auch durch die Anlegtraverse 14, an welcher die  Stutzen 15 eines Verteilerrohres 16 angeschlossen  sind. Über dem oberen Ende des Anlegbleches 11 ist  eine Deckleiste 17 angeordnet, in deren untere Auf  lagefläche Aussparungen 18 mit geringer Tiefe einge  arbeitet sind.

   Diese Aussparungen 18 überdecken die  Vertiefungen 12 des Anlegbleches 11 und leiten den       Blasluftstrom    parallel zur     Auflagefläche    der Decklei  ste 17 unter den anzulegenden Bogen     1b.    Die hier  durch entstehende Saugwirkung ist     stark    genug, um  den Bogen niederzuhalten bzw. ihn von dem ihn  überdeckenden Bogen zu trennen.  



  Nach     Fig.    7 liegen die mittleren Aussparungen  18' parallel zur Mittelachse M, während die übrigen  Aussparungen symmetrisch zur Mittelachse schräg  nach aussen gerichtet sind. Durch diese Anordnung  wird der Bogen von der Mitte aus nach aussen     straff     gespannt und eventuell     auftretende    Wellen oder Fal  ten des Bogens geglättet.  



  Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in     Fig.    9 und  10     dargestellt.    Die Deckleiste 17 ist mit nur einer  Aussparung 19 von geringer Tiefe versehen, die sich  über     eine    Länge erstreckt, welche der     grössten    Bo  genbreite entspricht, und die     Vertiefungen    20 im An  legblech 11 sind nur an zwei Stellen vorgesehen. In  die Vertiefungen münden Bohrungen 13, deren Ach  sen schräg nach aussen gerichtet sind. Die Bohrungen  gehen auch durch die     Anlegtraverse    14, an der die  Stutzen 21 der     Blasluftleitung    22 angeschlossen sind.  



  Ein im Takte der Maschine steuerbares Absperr  ventil 23 ist in der Zeichnung schematisch angedeu  tet. Der Steuermechanismus ist, da     ähnliche    Vorrich  tungen bekannt sind, in der Zeichnung nicht darge  stellt. Der     Blasluftstrom        wird    nur für die Zeitdauer  eingeschaltet, in der der Bogen die Wegstrecke von      der Deckleiste 17 bis zu den Anlegmarken 3 zurück  legt.  



  Um die Strömungsgeschwindigkeit des     Blasluft-          stromes    zu regulieren, ist ein Mengenregulierventil  oder eine Drosselklappe 24 vorgesehen. Für die  Blasluftvorrichtung der Deckmarke 4 ist in Fig. 6 ein  Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Deckmarke 4 ist  mit dem Deckmarkenlager 25 fest verbunden, das auf  der Hohlwelle 26     festgeklemmt    ist. Auf der Hohlwel  le 26 sitzt ein Kolben 27, in den das Luftzuführungs  rohr 28 eingeschraubt ist. Die Hohlwelle 26 ist an  dieser Stelle mit einer Öffnung versehen, so dass der  zugeführte Blasluftstrom in die Hohlwelle gelangen  kann. Durch eine Bohrung 30 strömt die Luft in den  Hohlraum 31 der Deckmarke 4, die auf dem oberen  Teil 4a mit mehreren Luftaustrittsöffnungen 32 ver  sehen ist.

   Die durch diese Öffnungen austretenden  Luftstrahlen wirken auf die untere Fläche des in die  Maschine abziehenden Bogens und heben den Bogen  von der Deckmarke ab. In das Luftzuführungsrohr ist  eine Drosselklappe 29     zwischengeschaltet,    mit der die  Luftmenge und damit die Strömungsgeschwindigkeit  der Blasluft regelbar ist.  



  Die Vorrichtungen sind nicht auf die beschriebe  nen     Ausführungsbeispiele        beschränkt,    sondern kön  nen auch durch andere Konstruktionen, die dem Sinn  des Erfindungsgedankens entsprechen,     erweitert    wer  den.  



  Bei der vorliegenden Erfindung sind die     Blasein-          richtungen    in Kombination zusammenwirkend, sie  können jedoch auch getrennt ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverar beitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, bei denen die Anleg- und Deckmarken an der Vor derkante des Anlegtisches angeordnet sind und der Bewegungsmechanismus für die taktgemässe Steue rung der Marken unterhalb der Oberfläche des An legtisches angeordnet ist und die Bogenausrichtung in Längsrichtung an Anlegmarken und die seitliche Ausrichtung durch die Seitenziehmarke unter Mit wirkung einer gesteuerten Gegenrolle erfolgt, wobei die Bogen in unterlappter Form der Anlegvorrich tung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Anlegtisches ein Verteilerrohr (16) mit einer Anzahl Blasstutzen (15) angeordnet ist,
    die gegen eine mit Aussparungen (18) von geringer Tiefe versehene Deckleiste (17) gerichtet sind, wobei die Aussparungen (18) über entsprechenden Vertiefun gen (12) im Anlegblech (11) angeordnet sind, welche parallel zur Auflagefläche der Leiste und Tischfläche liegen und Luftspalte bilden, durch die ein Blasluft- strom in Bogenlaufrichtung wirksam ist, und dass die Deckmarke (4) mit einer Bohrung (31) versehen ist, welche mit einer Blasluftzuführungsleitung verbun den ist und im oberen Teil der Deckmarke (4a) Luft austrittsöffnungen (32) für die Blasluft vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (18) in Bo genlaufrichtung verschiedene Richtungen aufweisen.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine unterhalb des Anlegtisches (2) angeordnete Blasluftleitung (22) mit Anschlusstut- zen (21) versehen ist und der Luftstrom unter eine Deckleiste (17) geleitet wird, deren Aussparung (19) sich über die Bogenbreite erstreckt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Luftzuführungsleitung ein steuerbares Absperrventil (23) angeordnet ist, wel ches den Luftstrom im Takte der Bogenfolge für eine Zeitdauer wirksam einschaltet, in der der Bogen die Wegstrecke von der Deckleiste (17) bis zu den An legmarken (3) zurücklegt. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausser einem steuerbaren Absperrventil (23) eine Drossel klappe (23) vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung zur Bogen trennung (12, 13, 17, 18) zwischen Anlegmarken (3) und der Seitenziehmarke (5) angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Blasluftleitung (28) für die Deckmarke (4) eine Drosselklappe (29) zwischen geschaltet ist.
CH248862A 1961-12-27 1962-02-27 Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Maschinen CH405366A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4635925A (en) * 1984-05-12 1987-01-13 Heidelberger Druckmaschinen Ag Feeding device for sheet processing machines
US4696465A (en) * 1984-11-17 1987-09-29 Heidelberger Druckmaschinen Ag Method and device for aligning sheets

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