Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslosen Transport des ausgerichteten Bogens an bogenverarbeitenden Ma schinen, insbesondere Druckmaschinen, bei denen die Anleg- und Deckmarken an der Vorderkante des Anlegtisches angeordnet sind und der Bewegungsme chanismus für die taktgemässe Steuerung der Marken unterhalb der Oberfläche des Anlegtisches angeord net ist und die Bogenausrichtung in Längsrichtung an Anlegmarken und die seitliche Ausrichtung durch die Seitenziehmarke unter Mitwirkung einer gesteuerten Gegenrolle erfolgt,
wobei die Bogen in unterlappter Form der Anlegvorrichtung zugeführt werden.
Bei Rotationsdruckmaschinen oder anderen bo genverarbeitenden Maschinen werden bekanntlich die Bogen in einem Bogenanleger in Form eines Sta- pelstosses eingebracht. In der Regel wird jeweils der oberste Bogen vom Stapelstoss abgehoben und der Anlage der Maschine zugeführt. Die Anlage dient dem genauen Ausrichten der Bogen in bezug auf seine Vorderkante und eine Seitenkante und seine Überführung beispielsweise mittels Schwinggreifern in die Greifer eines Druckzylinders oder einer Anleg trommel bzw. anderer Beförderungsmittel von bo genverarbeitenden Maschinen.
Zum Ausrichten des Bogens auf dem Anlegtisch der Anlage sind Anleg- und Deckmarken und Zieh marken vorgesehen.
Bei der schnellen Bogenfolge bis<B>130</B> Bogen in der Minute ist es für das Anlegen und Ausrichten der Bogen von einer bestimmten Formatlänge an erfor derlich, dass diese vom Anleger der Anlage in ge schuppter, d. h. überdeckter Form zugeführt werden.
Dies bedeutet, dass der anzulegende Bogen be- reits an die Vordermarken herangeführt und von die sen an seiner Vorderkante ausgerichtet wird, wäh rend er noch vom vorhergehenden abziehenden Bogen überdeckt ist.
Um zu verhindern, dass der anzulegende Bogen über die Anlegmarken gleitet, ist er nach oben durch sogenannte Deckmarken gesichert.
Sowohl bei gestrichenen Papieren als auch bei wel ligem Bogenmaterial oder bei Bogen mit stark aufge worfener Vorderkante besteht die Gefahr, dass ein einzelner anzulegender Bogen mit seiner Vorderkante über die Deckmarken gleitet und von dem abziehen den Bogen mitgenommen und über die Deck- und Anlegmarken mit in die Maschine gezogen wird, indem er durch die Berührung mit dem abziehenden Bogen infolge Reibungswiderstandes oder Aneinan- derhaftens durch Adhäsion oder elektrostatische Aufladung mitgezogen wird.
Die gebräuchlichen Kontrolleinrichtungen versagen in diesem Fall, da diese nur an den Anlegmarken oder Vorgreifern wirksam sind und ein über die Marken gleitender Bogen nicht auf die Kontrollelemente einwirkt. Selbst wenn die Kontrolleinrichtung wirkt, so tritt doch Stillstand der Maschine zur Behebung der Störung ein, was die Leistung herabsetzt.
Ein auf die beschriebene Art mitgezogener Bogen führt zu Störungen in der Maschine, die zur Folge haben, dass diese stillgesetzt werden muss, um den Bogen zu entfernen, wodurch ein Produktionsausfall entsteht. In besonderen Fällen kann ein frei in die Maschine einlaufender Bogen, der nicht von den Greifern erfasst ist, ernsthafte Schäden in der Ma schine anrichten.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Aus richten und passgerechten Anlegen von Bogen be- kannt, bei denen die Anleg- und Deckmarken sowie die Seitenziehmarken durch Mechanismen dem Takte der Bogenfolge entsprechend bewegt und gesteuert werden, wobei durch Fühler oder Kontakte gleich zeitig eine Kontrolle ausgeführt wird, welche verhin dert, dass schrägliegende oder beschädigte Bogen in die Maschine gelangen. Ebenfalls erfolgt eine Kon trolle in dem Fall, dass im Takte der Bogenfolge ein Bogen fehlt. Durch eine entsprechende elektrische Schaltung wird die Maschine entweder stillgesetzt oder auf Langsamgang geschaltet, je nach Art der Störung.
Eine andere Vorrichtung arbeitet unter Anwen dung von Druckluft, die aus unterhalb der Bogen bahn angeordneten Druckluftdüsen austritt und über die ganze Bogenbreite hinweg als in einer bestimmten Richtung blasender Druckluftstrom und ausschliessli- ches Fördermittel für die Bogen wirkt.
Der genannte Störungsfaktor, der darin besteht, dass ein von dem vorhergehenden Bogen überdeck ter, durch Reibungswiderstand oder Adhäsionswir kung mitgenommener Bogen über die Anleg- und Deckmarken gleitet, besonders dann, wenn seine Vorderkante nach oben gewölbt ist, soll bei einer bekannten Vorrichtung dadurch ausgeschaltet wer den, dass dicht hinter der Vorderkante des Bogens Saugdüsen an einer Vorausrichtevorrichtung wirk sam werden, die den Bogen von unten ansaugen und den Bogen unter die Abdeckmittel einführen. Hierzu ist es erforderlich, dass die Sauger eine Bewegung in Bogenförderrichtung ausführen. Zur Erzeugung die ser Bewegung sind mechanische Mittel notwendig, deren Getriebeteile und Antriebsorgane Raum in An spruch nehmen, dem Verschleiss unterliegen und da durch mit der Zeit störanfällig werden.
Auserdem treten bei der Verarbeitung von stär kerem Bogenmaterial Störungen auf, wenn sich unter diesem Material auch wellige Bogen oder solche mit aufgeworfener Bogenkante befinden, da die Sauger auf der konvexen Oberfläche nicht haften oder nach dem Ansaugen wieder abreissen. In diesem Fall kann der Bogen über die Abdeckmittel gleiten und zu Stö rungen der beschriebenen Art führen.
Es ist auch vorgeschlagen worden, zwischen dem ankommenden Bogen und den darüber befindlichen, weggezogenen Bogen einen Blasluftstrom zum Anhe ben des wegziehenden Bogens und damit zur Ver minderung der gegenseitigen Bogenreibung entgegen der Bogenlaufrichtung wirken zu lassen. Wenn je doch die vordere Kante des ankommenden Bogens eng an der unteren Fläche des abziehenden Bogens anliegt, wirkt der Blasluftstrom nicht trennend, son dern unterstützt vielmehr das Haften des ankommen den an den abziehenden Bogen.
Nach einer weiteren bekannten Vorrichtung wird ein Luftstrom zur Bogentrennung vor den Anlegmar ken benutzt. Hierbei gleitet der Bogen, welcher weg gezogen wird, über eine Kante der Anlegmarke, wobei der Luftstrom den Bogen vor der Anlegmarke niederdrückt. Durch die Einwirkung des Luftstromes wird die Reibung an der Markenkante verstärkt, wodurch eine Bogentrennung erzielt wird. Doch können hierbei durch die Reibung der unteren Bogenfläche an der Markenkante Beschädigungen dieser Bogenfläche auftreten, wie sie bereits in bezug auf die Deckmar ken schon erwähnt wurden.
Ein gesteuerter Blasluftstrom wird auch an einer Bogenauslegevorrichtung angewendet. Hierbei wird der Blasluftstrom unter den ankommenden, abzu legenden Bogen geleitet. Dies dient dem Zweck, dass das durchhängende Bogenteil nicht über den Stapel- stoss rutscht und dadurch keine Verschmierung des Druckes auftreten kann. Der Luftstrom wirkt hier nur während der Zeitspanne, in der der Bogen über den Stapel gezogen wird. Der Bogen wird hierdurch vom Luftstrom getragen.
Bei geschilderten bekannten Vorrichtungen zur Bogentrennung vor den Anlegmarken durch einen Blasluftstrom oder durch von unten wirkende Saug düsen sind verschiedene Mängel festgestellt, die hier bereits erwähnt wurden. Diese Mängel sind in der vorliegenden Erfindung vermieden. Die Erfindung bietet anderen bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorteil, dass mit relativ einfachen Mitteln, ohne grösseren Aufwand mechanischer Getriebemechanis men, ein sicheres, auf der gesamten Bogenbreite wir kendes Trennen von aneinanderhaftenden Bogen er zielt wird.
Da die genannten Störungen bei verschiedenen Anlagekonstruktionen auftreten, ergibt sich die Auf gabe, eine Verbesserung zu schaffen, die wirksam verhindert, dass ein Bogen mit nach oben gewölbter Vorderkante oder ein an den ihn überdeckenden Bogen anliegender Bogen über die Deckmarken und die Anlegmarken gleitet und frei in die Maschine ein läuft.
Erfindungsgemäss lässt sich dies durch eine Vor richtung erreichen, die sich dadurch kennzeichnet, dass unterhalb des Anlegtisches ein Verteilerrohr mit einer Anzahl Blasstutzen angeordnet ist, die gegen eine mit Aussparungen von geringer Tiefe versehene Deckleiste gerichtet sind, wobei die Aussparungen über entsprechende Vertiefungen im Anlegblech an geordnet sind, welche parallel zur Auflagefläche der Leiste und Tischfläche liegen und Luftspalte bilden, durch die ein Blasluftstrom in Bogenlaufrichtung wirksam ist, und dass die Deckmarke mit einer Boh rung versehen ist,
welche mit einer Blasluftzufüh- rungsleitung verbunden ist und im oberen Teil der Deckmarke Luftaustrittsöffnungen für die Blasluft vorgesehen sind.
Die Vorrichtung zum Trennen und Niederhalten von Bogen auf dem Anlegtisch und zum reibungslo sen Transport des ausgerichteten Bogens wird nach folgend anhand der Zeichnungen an einigen Ausfüh rungsbeispielen erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bisher angewende ten Bogenanlegevorrichtung, Fig. 2 einen Teilausschnitt I aus Fig. 1 in einem grösseren Masstab, Fig. 3 den gleichen Ausschnitt wie Fig. 2 mit an haftenden unteren Bogen als Störungsursache, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 5 einen Teilausschnitt II aus Fig. 4 in grösse- rem Masstab, Fig. 6 einen Teilausschnitt III aus Fig. 4, der ein Ausführungsbeispiel einer Deckmarke mit Luftblas- einrichtung in grösserem Masstab zeigt, Fig. 7 eine Ansicht der Deckleiste 17 in Pfeilrich tung A gesehen, Fig. 8 eine Draufsicht des Verteilerrohres mit Blasanschlusstutzen, Fig.
9 ein Ausführungsbeispiel einer Glasleiste mit durchgehendem Luftspalt im Querschnitt, Fig. 10 die Leiste nach Fig. 9 im Grundriss.
Nach den Fig. 1 bis 3 erfolgt die Anlage, d. h. die passergerechte Ausrichtung der Bogen und Einfüh rung derselben in eine Druckmaschine nach der ge bräuchlichen Art folgendermassen: Die Bogen la, 1b, 1c usw. werden vom Bogenan leger in unterlappter Form über den Anlegtisch 2 den Anlegmarken 3 zugeführt, an welchen die Vorderkante des Bogens anstösst und der Bogen quer zu seiner Laufrichtung ausgerichtet wird. Hierbei sollen die Übermarken oder Deckmarken 4 verhindern, dass die Vorderkante des Bogens über die Anlegmarken gleitet.
Der Bogen wird dann durch die Seitenzieh marke 5 und eine Gegenrolle 6, die beide im Arbeits takt der Maschine gesteuert werden, an seiner Sei tenkante parallel zur Laufrichtung ausgerichtet und hierauf von den Schwinggreifern 7 erfasst, die den Bogen an der Übergabestelle 8 den gesteuerten Grei fern 9 eines Druckzylinders oder einer Anlegtrommel 10 übergeben. Der von den Greifern 9 festgehaltene Bogen la überdeckt den folgenden Bogen 1b, der an den Anlegmarken 3 ausgerichtet wird. Wenn der überdeckende Bogen la die Seitenziehmarke 5 pas siert hat, erfolgt durch diese und die Gegenrolle 6 die seitliche Ausrichtung des Bogens 1b, der dann von den Schwinggreifern 7 erfasst wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der von den Greifern 9 erfasste Bogen la über die obere konvex gekrümmte Fläche 4a der Deckmarke 4 gezogen. In folge der hierbei auftretenden Pressung der unteren Fläche des Bogens la auf die obere gekrümmte Flä che 4a der Deckmarke 4 wird eine schleifende Wir kung auf beide sich berührenden Flächen ausgeübt. Hierdurch unterliegt die gekrümmte Fläche 4a der Deckmarke einem Verschleiss, der dazu führt, dass die vordere, leicht abgerundete Spitze messerscharf angeschliffen wird und bei welligem Bogenmaterial Beschädigungen des Bogens durch die rasiermesser scharfe Schneide der Übermarke hervorgerufen wer den können.
Ausserdem kann bei Bogen, die beiderseitig be druckt werden und deren untere Fläche bereits be druckt ist, durch die schleifende Wirkung der sich berührenden Oberflächen das Druckbild verschmiert oder zerkratzt werden.
Bevor der Bogen 1b an die Anlegmarken 3 ge langt ist, kann er, wie in Fig. 3 gezeigt ist, über die Deckmarke 4 gleiten, wenn er an dem ihn überdek- kenden Bogen la haftet oder seine Vorderkante hochgewölbt ist.
Um diese Möglichkeit sowie das Schleifen der sich berührenden Flächen und die dadurch entste henden schädlichen Wirkungen auszuschliessen, wird erfindungsgemäss ein Blasluftstrom unter den Bogen geleitet, der in Laufrichtung oder schräg nach aussen zur Laufrichtung symmetrisch zur Bogenmitte, paral lel zur Bogenauflagefläche gerichtet ist, und ausser- dem wird ein Blasluftstrom durch die Deckmarke 4 geleitet, der durch Blasdüsen 32 (Fig. 6) gegen den darüber gleitenden Bogen la gerichtet ist und diesen von der gekrümmten Fläche 4a der Deckmarke 4 abhebt.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 4 bis 10 gezeigt. Am vorderen Teil des Anlegtisches 2 ist ein Anleg blech 11 angeordnet, an dessen oberen Ende Vertie fungen 12 eingearbeitet sind, in die durch Bohrungen 13 Blasluft zugeführt wird. Diese Bohrung 13 führen auch durch die Anlegtraverse 14, an welcher die Stutzen 15 eines Verteilerrohres 16 angeschlossen sind. Über dem oberen Ende des Anlegbleches 11 ist eine Deckleiste 17 angeordnet, in deren untere Auf lagefläche Aussparungen 18 mit geringer Tiefe einge arbeitet sind.
Diese Aussparungen 18 überdecken die Vertiefungen 12 des Anlegbleches 11 und leiten den Blasluftstrom parallel zur Auflagefläche der Decklei ste 17 unter den anzulegenden Bogen 1b. Die hier durch entstehende Saugwirkung ist stark genug, um den Bogen niederzuhalten bzw. ihn von dem ihn überdeckenden Bogen zu trennen.
Nach Fig. 7 liegen die mittleren Aussparungen 18' parallel zur Mittelachse M, während die übrigen Aussparungen symmetrisch zur Mittelachse schräg nach aussen gerichtet sind. Durch diese Anordnung wird der Bogen von der Mitte aus nach aussen straff gespannt und eventuell auftretende Wellen oder Fal ten des Bogens geglättet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Deckleiste 17 ist mit nur einer Aussparung 19 von geringer Tiefe versehen, die sich über eine Länge erstreckt, welche der grössten Bo genbreite entspricht, und die Vertiefungen 20 im An legblech 11 sind nur an zwei Stellen vorgesehen. In die Vertiefungen münden Bohrungen 13, deren Ach sen schräg nach aussen gerichtet sind. Die Bohrungen gehen auch durch die Anlegtraverse 14, an der die Stutzen 21 der Blasluftleitung 22 angeschlossen sind.
Ein im Takte der Maschine steuerbares Absperr ventil 23 ist in der Zeichnung schematisch angedeu tet. Der Steuermechanismus ist, da ähnliche Vorrich tungen bekannt sind, in der Zeichnung nicht darge stellt. Der Blasluftstrom wird nur für die Zeitdauer eingeschaltet, in der der Bogen die Wegstrecke von der Deckleiste 17 bis zu den Anlegmarken 3 zurück legt.
Um die Strömungsgeschwindigkeit des Blasluft- stromes zu regulieren, ist ein Mengenregulierventil oder eine Drosselklappe 24 vorgesehen. Für die Blasluftvorrichtung der Deckmarke 4 ist in Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Deckmarke 4 ist mit dem Deckmarkenlager 25 fest verbunden, das auf der Hohlwelle 26 festgeklemmt ist. Auf der Hohlwel le 26 sitzt ein Kolben 27, in den das Luftzuführungs rohr 28 eingeschraubt ist. Die Hohlwelle 26 ist an dieser Stelle mit einer Öffnung versehen, so dass der zugeführte Blasluftstrom in die Hohlwelle gelangen kann. Durch eine Bohrung 30 strömt die Luft in den Hohlraum 31 der Deckmarke 4, die auf dem oberen Teil 4a mit mehreren Luftaustrittsöffnungen 32 ver sehen ist.
Die durch diese Öffnungen austretenden Luftstrahlen wirken auf die untere Fläche des in die Maschine abziehenden Bogens und heben den Bogen von der Deckmarke ab. In das Luftzuführungsrohr ist eine Drosselklappe 29 zwischengeschaltet, mit der die Luftmenge und damit die Strömungsgeschwindigkeit der Blasluft regelbar ist.
Die Vorrichtungen sind nicht auf die beschriebe nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kön nen auch durch andere Konstruktionen, die dem Sinn des Erfindungsgedankens entsprechen, erweitert wer den.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die Blasein- richtungen in Kombination zusammenwirkend, sie können jedoch auch getrennt ausgeführt werden.
Device for separating and holding down sheets on the feed table and for the smooth transport of the aligned sheet on sheet processing machines The invention relates to a device for separating and holding down sheets on the feed table and for smooth transport of the aligned sheet on sheet processing machines, in particular printing machines , in which the feed and cover marks are arranged on the front edge of the feed table and the movement mechanism for the timely control of the marks is angeord net below the surface of the feed table and the sheet alignment in the longitudinal direction at feed marks and the lateral alignment by the side pull mark with the assistance of a controlled counter-roll takes place,
wherein the sheets are fed to the feeding device in an underlapped form.
In rotary printing machines or other sheet-processing machines, it is known that the sheets are introduced into a sheet feeder in the form of a pile. As a rule, the top sheet is lifted from the pile and fed to the machine's system. The system is used to precisely align the sheet with respect to its leading edge and a side edge and its transfer, for example by means of swing grippers in the gripper of a printing cylinder or a feed drum or other means of transport of bow processing machines.
To align the sheet on the feed table of the system feed and cover marks and draw marks are provided.
With the fast sheet sequence of up to <B> 130 </B> sheets per minute, in order to lay out and align the sheets from a certain format length onwards, it is necessary that the sheet feeder of the system in a scaled, i.e. H. covered form are fed.
This means that the sheet to be applied is already brought up to the front lays and is aligned by the latter on its front edge, while it is still covered by the previous sheet to be withdrawn.
To prevent the sheet to be placed from sliding over the placement marks, it is secured at the top by so-called cover marks.
With coated papers as well as with well-ligem sheet material or with sheets with a strongly thrown leading edge, there is a risk that a single sheet to be applied will slide with its leading edge over the cover marks and the sheet will be taken along with it via the cover and anchor marks the machine is pulled by being pulled along by contact with the peeling sheet as a result of frictional resistance or sticking to one another due to adhesion or electrostatic charging.
The customary control devices fail in this case, since they are only effective at the feed marks or pre-grippers and an arc sliding over the marks does not act on the control elements. Even if the control device is effective, the machine comes to a standstill in order to rectify the malfunction, which reduces the performance.
A sheet that is dragged along in the manner described leads to malfunctions in the machine, which have the consequence that it has to be stopped in order to remove the sheet, which results in a loss of production. In special cases, a sheet entering the machine freely that is not gripped by the grippers can cause serious damage to the machine.
Various devices are known for aligning and correctly applying sheets, in which the positioning and cover marks as well as the side pull marks are moved and controlled by mechanisms according to the cycle of the sheet sequence, with a control being carried out at the same time by sensors or contacts. which prevents skewed or damaged sheets from entering the machine. A check is also carried out in the event that a sheet is missing in the cycle of the sheet sequence. The machine is either shut down or switched to slow gear, depending on the type of fault, by means of an appropriate electrical circuit.
Another device works using compressed air, which exits from compressed air nozzles arranged below the sheet web and acts as a compressed air stream blowing in a certain direction and exclusive conveying means for the sheets over the entire sheet width.
The above-mentioned disturbance factor, which consists in the fact that a sheet that is covered by the preceding sheet and entrained by frictional resistance or Adhäsionswir effect slides over the contact and cover marks, especially when its leading edge is curved upwards, should be eliminated in a known device who the that close behind the leading edge of the sheet suction nozzles on a pre-alignment device are effective, which suck the sheet from below and introduce the sheet under the cover. For this it is necessary that the suction cups execute a movement in the sheet conveying direction. To generate this movement, mechanical means are necessary, the transmission parts and drive elements of which take up space, are subject to wear and tear and become prone to failure over time.
In addition, problems occur when processing thicker sheet material if there are wavy sheets or those with a raised sheet edge under this material, as the suction cups do not adhere to the convex surface or tear off again after suction. In this case, the sheet can slide over the cover and lead to disruptions of the type described.
It has also been proposed, between the incoming sheet and the above, withdrawn sheet to let a blown air flow to Anhe ben the withdrawing sheet and thus to reduce the mutual sheet friction against the direction of sheet travel. If ever the front edge of the incoming sheet rests closely against the lower surface of the peeling sheet, the blown air flow does not act separating, but rather supports the adherence of the arriving to the peeling sheet.
According to another known device, an air stream is used for sheet separation in front of the Anlegmar ken. Here, the sheet, which is pulled away, slides over an edge of the feed mark, the air flow pressing down the sheet in front of the feed mark. The effect of the air flow increases the friction on the brand edge, which results in a sheet separation. However, this can occur due to the friction of the lower sheet surface on the brand edge damage to this sheet surface, as already mentioned with respect to the Deckmar ken.
A controlled blown air flow is also applied to a sheet delivery device. The blown air flow is directed under the incoming sheet to be laid. The purpose of this is to ensure that the sagging sheet part does not slip over the pile and thus no smearing of the print can occur. The air flow only acts here during the period in which the sheet is drawn over the stack. The bow is thereby carried by the air flow.
In the described known devices for sheet separation in front of the feed marks by a blown air stream or by suction nozzles acting from below, various deficiencies are found that have already been mentioned here. These shortcomings are avoided in the present invention. The invention offers other known devices over the advantage that with relatively simple means, without great effort mechanical transmission mechanisms men, a safe, on the entire sheet width we kendes separation of adhering sheets he aims.
Since the mentioned disturbances occur in different system constructions, the task arises to create an improvement that effectively prevents a sheet with an upwardly curved leading edge or a sheet resting on the sheet covering it from sliding over the cover marks and the anchor marks and free runs into the machine.
According to the invention, this can be achieved by a device which is characterized in that a manifold pipe with a number of blower nozzles is arranged below the feed table, which are directed against a cover strip provided with recesses of shallow depth, the recesses via corresponding recesses in the feed plate are arranged, which are parallel to the support surface of the bar and table surface and form air gaps through which a blown air flow is effective in the sheet running direction, and that the cover mark is provided with a hole,
which is connected to a blown air supply line and air outlet openings for the blown air are provided in the upper part of the cover mark.
The device for separating and holding down sheets on the feed table and for smoothly sen transport of the aligned sheet is explained approximately examples according to the following with reference to the drawings of some Ausfüh. It shows in a schematic representation:
Fig. 1 is a side view of a previously used th sheet feeder, Fig. 2 is a partial section I from Fig. 1 on a larger scale, Fig. 3 is the same section as Fig. 2 with adhering lower sheets as the cause of the fault, Fig. 4 is a side view of the Device according to the invention, FIG. 5 shows a partial section II from FIG. 4 on a larger scale, FIG. 6 shows a partial detail III from FIG. 4, which shows an exemplary embodiment of a cover mark with an air blowing device on a larger scale, FIG View of the cover strip 17 seen in the direction of the arrow A, Fig. 8 is a top view of the distributor pipe with blow connector, Fig.
9 shows an exemplary embodiment of a glass strip with a continuous air gap in cross section, FIG. 10 shows the strip according to FIG. 9 in plan.
According to FIGS. 1 to 3, the installation takes place, i. H. The correct alignment of the sheets and introduction of the same in a printing press according to the usual type as follows: The sheets la, 1b, 1c etc. are fed from the sheet feeder in an overlapped form via the feed table 2 to the feed marks 3, on which the leading edge of the sheet and the sheet is aligned transversely to its running direction. Here, the over marks or cover marks 4 are intended to prevent the front edge of the sheet from sliding over the positioning marks.
The sheet is then by the side pull mark 5 and a counter roller 6, both of which are controlled in the work cycle of the machine, aligned parallel to the direction of its side tenkante and then detected by the rocking grippers 7, which the sheet at the transfer point 8 the controlled Grei remote 9 of a printing cylinder or a feed drum 10 passed. The sheet 1 a held by the grippers 9 covers the following sheet 1 b, which is aligned with the feed marks 3. When the overlapping sheet la has passed the sidelay 5, the sheet 1b is laterally aligned by this and the counter roller 6 and is then grasped by the oscillating grippers 7.
As can be seen from FIG. 2, the sheet 1a grasped by the grippers 9 is pulled over the upper convexly curved surface 4a of the cover mark 4. As a result of the pressing of the lower surface of the sheet la occurring on the upper curved surface 4a of the cover mark 4, a grinding effect is exerted on both surfaces in contact. As a result, the curved surface 4a of the cover mark is subject to wear, which means that the front, slightly rounded tip is sharpened razor-sharp and, with wavy sheet material, damage to the sheet can be caused by the razor-sharp edge of the over mark.
In addition, sheets that are printed on both sides and whose lower surface is already printed can smear or scratch the print image due to the abrasive effect of the surfaces in contact.
Before the sheet 1b has reached the positioning marks 3, it can, as shown in FIG. 3, slide over the cover mark 4 if it adheres to the sheet la covering it or if its front edge is arched up.
In order to exclude this possibility as well as the grinding of the contacting surfaces and the resulting harmful effects, according to the invention a blown air flow is passed under the sheet, which is directed in the running direction or obliquely outwards to the running direction symmetrically to the center of the sheet, parallel to the sheet support surface, and outside - a blown air flow is passed through the cover mark 4, which is directed through blow nozzles 32 (FIG. 6) against the sheet la sliding over it and lifts it off the curved surface 4a of the cover mark 4.
The device is shown in Figs. At the front part of the feed table 2, a contact plate 11 is arranged, at the upper end of which recesses 12 are incorporated into which 13 blown air is supplied through holes. This bore 13 also lead through the contact cross member 14, to which the nozzle 15 of a distributor pipe 16 are connected. Above the upper end of the contact plate 11, a cover strip 17 is arranged, in the lower support surface recesses 18 are worked with a shallow depth.
These recesses 18 cover the recesses 12 of the contact plate 11 and direct the blown air flow parallel to the support surface of the Decklei ste 17 under the sheet 1b to be applied. The suction produced here is strong enough to hold down the sheet or to separate it from the sheet covering it.
According to FIG. 7, the central recesses 18 'lie parallel to the central axis M, while the remaining recesses are directed obliquely outwards symmetrically to the central axis. With this arrangement, the sheet is stretched taut from the center outwards and any waves or folds that may occur in the sheet are smoothed.
Another embodiment is shown in FIGS. 9 and 10. The cover strip 17 is provided with only one recess 19 of shallow depth, which extends over a length which corresponds to the largest Bo gene width, and the depressions 20 in the to leg sheet 11 are only provided in two places. Bores 13 open into the wells, the axes of which are directed obliquely outward. The bores also go through the application traverse 14 to which the nozzle 21 of the blown air line 22 are connected.
A controllable shut-off valve 23 in the cycle of the machine is indicated schematically in the drawing. The control mechanism is, since similar Vorrich lines are known, in the drawing is not Darge. The blown air flow is switched on only for the period in which the sheet covers the distance from the cover strip 17 to the positioning marks 3.
In order to regulate the flow rate of the blown air flow, a quantity regulating valve or a throttle valve 24 is provided. For the blown air device of the cover mark 4, an embodiment is shown in FIG. The cover mark 4 is firmly connected to the cover mark bearing 25, which is clamped onto the hollow shaft 26. On the Hohlwel le 26 sits a piston 27 into which the air supply tube 28 is screwed. The hollow shaft 26 is provided with an opening at this point so that the blown air flow that is supplied can get into the hollow shaft. Through a bore 30, the air flows into the cavity 31 of the cover mark 4, which is seen on the upper part 4a with several air outlet openings 32 ver.
The air jets exiting through these openings act on the lower surface of the sheet being drawn into the machine and lift the sheet off the cover mark. A throttle valve 29 is interposed in the air supply pipe, with which the amount of air and thus the flow rate of the blown air can be regulated.
The devices are not limited to the exemplary embodiments described, but can also be expanded by other constructions that correspond to the spirit of the concept of the invention.
In the case of the present invention, the blowing devices work together in combination, but they can also be designed separately.