DE1210900B - Bogenanleger fuer Druck- und Bogen-verarbeitungsmaschinen fuer fliessende Anlage - Google Patents

Bogenanleger fuer Druck- und Bogen-verarbeitungsmaschinen fuer fliessende Anlage

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DE1210900B
DE1210900B DEK50772A DEK0050772A DE1210900B DE 1210900 B DE1210900 B DE 1210900B DE K50772 A DEK50772 A DE K50772A DE K0050772 A DEK0050772 A DE K0050772A DE 1210900 B DE1210900 B DE 1210900B
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DE
Germany
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sheet
printing
machine
sheet feeder
bow
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Application number
DEK50772A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Rer Pol Leo Keller
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DIPL RER POL LEO KELLER
Original Assignee
DIPL RER POL LEO KELLER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/20Assisting by photoelectric, sonic, or pneumatic indicators

Landscapes

  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Bogenanleger für Druck- und Bogenverarbeitungsmaschinen für fließende Anlage Nach dem heutigen Stand der Technik sind Druck-und Verarbeitungsmaschinen mit Registermarken ausgerüstet (Vorder- und Seitenmarken), an denen der Bogen vor Eintritt in die Maschine für die Zeit zum Stillstand kommt, die erforderlich ist, um den Bogen auszurichten. Der Druck- und Verarbeitungsvorgang beginnt an der Oeschwindigkeitsmarke »Null«.
  • Diese einschneidende Zäsur in der natürlichen Fortbewegung des Bogens führt mit der ständig steigenden Arbeitsgeschwindigkeit der Maschinen zu erheblichen technischen Problemen, vor allem zu einer immer schwieriger zu beherrschenden »Unruhe« des Bogens.
  • Dem gegenüber betrifft die Erfindung einen Bogenanleger, der die Möglichkeit schafft, den Bogen mit gleichmäßiger Fortbewegungsgeschwindigkeit so den Einführungselementen der Maschine zuzuführen, daß er ohne »Stop« fließend übernommen werden kann.
  • In dem Bogen anleger nach der Erfindung werden die Bogen in bekannter Weise schuppenförmig vom Stapel auf den Tisch gebracht, dort aber dann durch Geschwindigkeitserhöhung so auseinandergezogen, daß sie einzeln infolge den Tisch passieren. So wird die Möglichkeit geschaffen, jeden einzelnen Bogen auf seinen ganzen Weg über den Anlegetisch individuell zu steuern.
  • In dem Anleger greifen beidseitig der Bogenmitte eine Mehrzahl von Transportsystemen ein, die jeweils verschiedenen photoelektrischen Abtastsystemen in der Hauptbewegungsrichtung zugeordnet sind und entsprechend auch zeitlich gestaffelt eingreifen und die voneinander unabhängig steuern.
  • Die erhöhte Laufgeschwindigkeit der Bogen über den Anlegetisch bringt den Vorteil mit sich, daß dadurch alle Korrekturbewegungen besser gesteuert und kontrolliert werden können als bei langsamer Bewegung. Es ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß bei Führung einzelner Bogen sich die leider immer wieder auftretenden Fehler durch welliges Papier nicht mehr addieren und so leichter entgegen gearbeitet werden kann.
  • Auf dem oberen Teil des Weges wird die Bogenvorderkante an mindestens zwei Punkten abgetastet, und entsprechend den über eine bekannte Differenzschaltung ermittelten Werten wird die Laufgeschwindigkeit (Synchronismus mit Einführungselementen der Maschine) und Winkelstellung korrigiert.
  • Im weiteren Verlauf der Fortbewegung des Bogens - die vorhergehende Korrektur braucht noch nicht beendet zu sein - wird der Bogen z. B. durch Bürstenräder, deren Anstellwinkel zur Hauptbewegungsrichtung variiert werden kann, diagonal gegen einen seitlichen Richtpunkt getrieben, z. B. einer Lichtschranke. Erreicht die seitliche Bogenkante, zweckmäßig die vordere Bogenecke, diese Marke dann, wird die seitliche Bewegung unterbrochen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die photoelektrische Kontrolle der Bogenvorderkante, wie oben beschrieben, im weiteren Fortgang der Bogenbewegung zu wiederholen, um alle Werte, insbesondere den Synchronismus zu den Einführungselementen steuernd zu überwachen. Selbstverständlich kann auch die Seitensteuerung nochmals überprüft werden.
  • Um den Bogen auf seinem ganzen Weg unter gleichbleibenden Bedingungen führen zu können, besteht der Anlegetisch, der der Maschine zu geneigt ist, aus einem gut gleitfähigen Material, und alle treibenden Kräfte greifen von der Oberfläche her den Bogen an. Es ist einleuchtend, daß mit größerer Tischneigung sich die von den Führungselementen zu übertragenden Kräfte verringern.
  • Als Trieb- und Führungselemente werden ausschließlich Einrichtungen verwendet, die es gestatten, den Bogen in jedem gewünschten Moment auch seitlich zur Hauptbewegungsrichtung zu versetzen, z. B.
  • Bürstenräder.
  • Als besonders wirkungsvoller Antrieb haben sich auch hier Transportbänder erwiesen, die jedoch ihre Kräfte nur indirekt auf den Bogen übertragen.
  • Erfindungsgemäß werden nach Art von Kugellagern Ketten von Kugeln zwischen Bogen und Transportband zwischengeschaltet, deren einzelne Elemente sich frei nach allen Seiten drehen können. Um Verschmutzung zu vermeiden, werden vorteilhaft ver- chromte Kugeln benutzt oder solche aus farbabweisendem plastischem Material. Auch eine Vielzahl von Bürstenrädern ist möglich, ebenso wie eine Mischung beider Elemente, oder Kugeln mit punktförmigen »Stacheln«.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bogenanleger für Druck- und Bogenverarbeitungsmaschinen mit beiderseitig der B ogenmitte angreifenden, unabhängig. voneinander steuerbaren Bogenfördermitteln, deren Steuerung von Fühlelementen bewirkt wird, die im Abstand voneinander liegende Punkte der Bogenvorderkante abtasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlelemente als Lichtschranken ausgebildet sind, von denen jeweils mindestens zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und deren Steuerimpulse die Fördergeschwindigkeit der jeweils zugeordneten Bogenfördermittel übe eine bekannte Differenzschaltung so variieren daß die Bogenvorderkante sich parallel zu den Greifersystem und in synchroner Geschwindigkei dem tSbernahmepunkt nähert und ohne vorherigen Stopp von der Maschine üVernonunen wird.
  2. 2. Bogenanleger nach+Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Maschine zu geneigte Anlegetisch möglichst geringen Gleitwiderstand bietet und die von oben angreifendn Antriebs-und Führungselemente durch ihre Gestaltung dem Bogen gleichzeitig eine gesteuerte Bewegung seitlich zur B:auptbewegungsrichtung gestatten, z. B. Bürstenräder und/oder Kugeln.
  3. 3. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausrichtung des Bogens gleichzeitig während dessen Fortbewegung zum Übernahmepunkt der Maschine durch einen Diagonaltrieb gegen eine seitliche Steuermarke erfolgt. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 940 467; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 152707, 1151001, 1 180 378; schweizerische Patentschrift Nr. 205 913.
DEK50772A 1963-09-09 1963-09-09 Bogenanleger fuer Druck- und Bogen-verarbeitungsmaschinen fuer fliessende Anlage Pending DE1210900B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049584A1 (de) * 1980-12-31 1982-07-29 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Verfahren und vorrichtung zur passergerechten zufuehrung von bogen zum druzckzylinder einer druckmaschine
DE3311196A1 (de) * 1983-03-26 1984-10-04 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Verfahren zur fliessenden anlage von boegen
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DE1180378B (de) * 1962-12-31 1964-10-29 Gartemann & Hollmann G M B H Vorrichtung zur Seitensteuerung von Bogen oder Schlaeuchen aus Papier oder Plastikfolie, die einer Verarbeitungsmaschine zugefuehrt werden muessen

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