CH205913A - Verfahren zur Zuführung von Bogen in Papierbearbeitungsmaschinen und Vorrichtung zu seiner Ausübung. - Google Patents

Verfahren zur Zuführung von Bogen in Papierbearbeitungsmaschinen und Vorrichtung zu seiner Ausübung.

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CH205913A
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Description


  Verfahren zur     Zuführung    von Bogen in     Papierbearbeitungsmaschinen     und Vorrichtung zu     seiner        Ausübung.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Zuführung von Bogen in     Papierbearbeitungs-          maschinen,    z. B.     Mehrfarbendruckmaschinen,     bei welchen ein Bogen zwecks Zuführung zur  Maschine genau in seine     Zufuhrstellung    ge  bracht werden muss.  



  Bei den bekannten     selbsttätigen    Bogen  zufuhrvorrichtungen erfolgt die genaue Bo  gen- oder     Blatteinstellung    dadurch, dass man  zwei aneinander stossende Bogenkanten gegen  Anschläge legt. Man pflegt diese beiden       ganten    vorher zu beschneiden, so dass sie  genau     rechtwinklig    sind. Hierdurch     wird    bei  dem Mehrfarbendruck, bei welchem mehr als  ein Druckvorgang in Frage     kommt,    eine zu  friedenstellende Ausrichtung erreicht, vor  ausgesetzt, dass die     Papierfeuchtigkeit    we  sentlich konstant bleibt.  



  Bei     gewissen    Druckverfahren schwankt  die     Papierfeuchtigkeit,    insbesondere beim       Intaglio-Druck,    bei welchem das Papier     mit     Absicht vor dem Gebrauch feucht gemacht    wird.     Hierdurch    entsteht eine ausgesprochene  Dimensionsänderung, der man bei Herstel  lung der Druckflächen     Rechnung    trägt, die  sich aber leider bei jedem Bogen anders ge  staltet, so dass ein genaues Ausrichten durch  die üblichen mechanischen Mittel nicht mög  lich ist.

       Wenn    man den Bogen in der üb  lichen Weise durch     mechanische        Vorder-    und  Seitenanlagen ausrichten würde, würden sich  die     Ausrichtungsschwankungen    von dem  Treffpunkt der     beschnittenen    Seiten stetig  nach der     entgegengesetzten    Ecke hin vergrö  ssern, und deshalb ist der bekannte selbst  tätige Bogenzubringer für diesen Sonder  zweck     unverwendbar.     



  In der Praxis hat man deshalb bis jetzt  diese feucht gemachten Bogen von Hand zu  geführt. Sie werden in der Nähe der Bogen  mitte mit Anlegemarken versehen, und die  Maschine     ist    mit     einer    gleich grossen An  zahl,     gewöhnlich    zwei, Bezugspunkten ver  sehen, auf die die Bogen nach Augenmass      eingestellt werden. Die Abweichung in den  Dimensionen zwischen irgend einem Bogen  und der Norm wird hierdurch gleichmässig  um die     Bogenmitte    herum verteilt, so dass das  Höchstmass, um welches zwei Drucke ausser  Überdeckung gelangen, auf die Hälfte des  sen herabgesetzt wird, was sich ergeben  würde, sofern die Bögen nach ihren Kanten  in Stellung gebracht würden.  



  Bis jetzt ist ein selbsttätig arbeitendes  Verfahren zur     Bogenzubringung    nach An  legemarken und nicht nach den Kanten nicht  in Gebrauch gewesen.  



  Die Erfindung schafft ein verbessertes  Verfahren und die     Mittel,    um Bögen nach  Anlegemarken und nicht nach den     Kanten     genau einzustellen, so dass gegenüber der  obenerwähnten, gebräuchlichen Art der     Zu-          bringung    von Hand eine grössere Genauigkeit  der Ausrichtung auf vollautomatische     Weise     erreicht wird, wodurch sieh bei allen Druck  verfahren, bei welchen eine     Bogenzubringung     mit Hilfe von Anlegemarken erforderlich ist,  um befriedigende Ergebnisse zu erzielen, eine  wesentlich grössere Leistung erreichen lässt.  



  Unter     "Mehrfarbendruck"    ist hierbei jedes  Druckverfahren zu verstehen, bei welchem  ein Bogen nicht durch eine mit einem ein  zigen     Druckzy=linder    versehene     Mehrfarben-          druekma.schine    mehr als einen Druck erhält.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren zur Zuführung von Bogen in     Pa.pier-          bearbeitungsmaschinen,    bei     welchem    die Bö  gen durch Anlegemarken so ausgerichtet wer  den, dass jeder     Ausrichtirrtum,    der auf  Feuchtigkeit oder andere Ursachen     zuriiclz-          zuführen    ist, um einen bestimmten Punkt des  Bogens herum verteilt wird, wobei die Aus  richtung der Bögen dadurch bewirkt wird,  dass sie durch Anlegemarken selbsttätig ein  gestellt werden, und zwar durch Mittel, die  durch lichtempfindliche Vorrichtungen ge  steuert werden, die ihrerseits durch die An  legemarken beeinflusst werden.  



  Jeder Bogen ist     vorzugsweise    mit drei       Anlegemarken    versehen, die in zwei sich  schneidenden, rechtwinklig zu den Bogen  kanten verlaufenden Linien angeordnet sind.    Zwei dieser Anlegemarken liegen zweck  mässig in einer quer zur     Bogenvorlaufrieh-          tung    verlaufenden Linie, die dritte Anlege  marke liegt vorteilhaft in einer in der Vor  laufrichtung     lie,renden    Linie, und die selbst  tätige Ausrichtung erfolgt unter der Einwir  kung von beispielsweise drei lichtempfind  lichen Vorrichtungen, die so gelagert     sind.     dass sie durch die Anlegemarken zur Tätig  keit veranlasst werden können.  



  Gegenstand der Erfindung bildet ferner  eine Vorrichtung zur Ausführung des oben  genannten Verfahrens, welche aus lichtemp  findlichen Vorrichtungen, einem     Bogenver-          schiebe-    und Einstellmechanismus und aus  Mitteln besteht, die unter der     Überwachung     der lichtempfindlichen Vorrichtungen ,ste  hende elektrische Relais enthalten und den       Bogenverschiebe-    und     Einstellmechanismus     betätigen.  



  Die Erfindung ist nachstehend an Hand  der     Zeichnung    beschrieben, welche ein Aus  führungsbeispiel der erfindungsgemässen Vor  richtung wiedergibt, und in welcher bedeu  tet:       Fig.    1 die Draufsicht auf einen mit An  legemarken versehenen Bogen,       Fig.        '-die    schaubildliche Darstellung       eines    Bogenvorschub- und     Ausrichtapparates     gemäss der Erfindung,       FiG.    3 ein Schaltdiagramm zu     Fig.    2,       Fig.    4 die teilweise     Draufsicht    einer ab  geänderten Vorrichtung,

   um die     Bewegung     einer durch eine lichtempfindliche Vorrich  tung gesteuerten Anlegeschiene zu hemmen,       Fig.        :5    eine teilweise     Seitenansicht    zu       Fig.    4,       Fig.    6 ein Schaltbild     znr    Erläuterung der       Stromverhältnisse    der lichtempfindlichen  Vorrichtung und der zugehörigen Teile.  



  Gemäss     Fig.    1 ist jeder Bogen 1 mit drei  Anlegemarken 9, 3 und 4 versehen. Um das  Anlegen nach der Mitte 5 des Bogens zu er  möglichen, sind diese Anlegemarken so auf  gedruckt,     dass    sie in sich schneidenden, we  sentlich     rechtwinklig    zu den Bogenkanten  verlaufenden Linien liegen. Zwei Anlege-      marken 2, 3 liegen in einer Linie, die recht  -winklig zu der durch den Pfeil angedeuteten  Laufrichtung verläuft; die dritte Anlege  marke 4 liegt in der andern     Linie,    die in  der Laufrichtung verläuft, und ist vorzugs  weise neben der hintern Bogenkante an  geordnet.

   Die Anlegemarken können in Li  nien angeordnet sein, die sich in irgend  einem gewünschten Punkt des Bogens schnei  den, beispielsweise in der Mitte einer Zeich  nung, die sich auf dem Bogen befindet, oder  auf ihn aufgedruckt werden soll, so dass ein  etwaiger     Ausrichtfehler    so symmetrisch wie  möglich um den besagten Punkt herum ver  teilt wird.  



  Um die Bogen einzeln von einem Stapel  6 abzunehmen und den Greifern 7 des  Druckzylinders 8 zuzuführen, kann jede an  sich bekannte Vorrichtung verwendet werden.  



  Gemäss     Fig.    2 sind drei lichtempfind  lichen Vorrichtungen 12, 13 und 14 Beleuch  tungssysteme 9, 10 und 11 zugeordnet; diese  lichtempfindlichen     Vorrichtungen    sind der  art angeordnet, dass sie durch den Vorbei  gang der Anlegemarken 2, 3 und 4 erregt  werden.  



  Wenn ein Bogen an den     Anlegetisch    ab  gegeben und durch Bänder oder sonstige  Vorrichtungen in die     Anlegestellung    beför  dert wird, kann es sein, dass er etwas ausser  Winkel verläuft. Die beiden lichtempfind  lichen Vorrichtungen 12 und 13     sind    derart  gelagert, dass ein Bogen genau eingestellt  wird, wenn er in die Anlegestellung wandert.  sofern beide Vorrichtungen 12 und 13 durch  die zugehörigen Anlegemarken 2     bezw.    3 zur  Wirkung gebracht werden.

   Die Vorrichtun  gen 12 und 13 betätigen Elektromagnete 15       bezw.    16, die Greifer 17     bezw.    18 steuern,  während die Vorrichtung 14 einen Elektro  magneten 19 betätigt, um die Bewegung einer       Q,ueranlageschiene    20 zu hemmen.

   Wenn des  halb die sämtlichen drei lichtempfindlichen  Vorrichtungen 12, 13 und 14 durch die zu  gehörigen Anlegemarken 2, 3 und 4 zur Wir  kung gebracht worden sind, ist der Bogen  für seine     Zubringung    zum Druckzylinder in  genaue Lage gebracht worden, und jeder Irr-         tum,    der wegen ungleicher Dehnung oder Zu  sammenziehung der Bögen bezüglich der  Ausrichtung bestehen mag, ist gleichmässig  um den     Mittelpunkt    5 oder den sonstigen  gewählten Bezugspunkt herum verteilt.  



  Bei der Vorrichtung gemäss     Fig.    2 werden  die lichtempfindlichen Vorrichtungen 12, 13  und 14 durch übertragenes Licht zur     Wir-          kung    gebracht, weshalb im Tisch 21  durchscheinende Fenster oder     Üffnungen     <I>21a, 21b</I> und 21c angeordnet sind. Die Be  leuchtungssysteme 9, 10 und 11 und die  lichtempfindlichen Vorrichtungen 12, 13 und  14 sind vorzugsweise auf mit feinen Schraub-,  z. B.     Mikrometergewinde    versehenen     Stangen     einstellbar gelagert, so dass ihre Stellung     mit     aller Genauigkeit geregelt werden kann.

   Die  Relais 22, 23 und 24 und die Verstärker 12a,  13a und 14a, die weiter unten im einzelnen  beschrieben     sind,    sind auf einem Brett ge  lagert, welches gewöhnlich unter dem Bogen  zubringer angeordnet, in der Zeichnung aber  der grösseren Deutlichkeit wegen getrennt  dargestellt ist. Ebenso sind die weiter unten  gleichfalls näher     beschriebenen    Drehschalter  25, 26 und 27 gewöhnlich unter dem Bogen  zubringer verdeckt angeordnet, in der Zeich  nung aber der grösseren Deutlichkeit wegen       seitwärts        verschöben    dargestellt. Diese Dreh  schalter sind isoliert auf der Welle 28 ge  lagert, die durch ein Kettenrad 28a und eine  Kette 29 von dem Kettenrad 30 einer Welle  der Zubringervorrichtung angetrieben wird.  



  Wenn sich der Bogen 1 in der richtigen  Stellung befindet, um dem Druckzylinder 8  zugeführt zu werden, schneiden die Anlege  marken 2, 3 und 4 den Lichteinfall der licht  empfindlichen Vorrichtung 12, 13     bezw.    14  ab,     bezw.    setzen sie wesentlich herab. Diese  Änderung wird in an sich bekannter Weise  benutzt, um über Verstärker 12a,     13a    und  14a die Relais 31, 32 und 33 zu betätigen       (Fig.    3). Für diese Relais 31, 32 und 33  verwendet man der äusserst raschen Wir  kungsweise wegen vorzugsweise gitterge  steuerte     Dampfentladungsröhren.     



       Wenn    der Bogen ankommt, während sich  die Anlegemarken 2 und 3     "ausser        Winkel"         befinden, erreicht die eine Marke, z. B. die  Marke 2, ihre lichtempfindliche Vorrichtung  12 zuerst, so dass sie die Schliessung des zu  gehörigen Relais 31 veranlasst. Hierdurch  wird die Spule 17 erregt     und    der Greifer 17  veranlasst, herunterzufallen und die eine  Kante des Papiers gegen die in der     Quer-          richtung    verlaufende     Anlegezugschiene    20 zu  halten.

   Gleichzeitig wird die Arbeitsspule       22c    des Relais 22 erregt, so dass die Kontakte       ?2a    und 22b     geschlossen    werden. Der Schluss  der Kontakte<B>22b</B> bewirkt, dass der     Arbeits.     spule 22e entweder durch den Schalter 35  oder durch die umlaufende Kontaktvorrich  tung 26 oder durch beide Strom zugeführt  wird, so     da.ss    das Relais 22 trotz der     Off-          nun-    der Kontakte 31 geschlossen bleibt, so  fern entweder der Schalter 35 oder die Kon  taktvorrichtung 26 in geschlossener Stellung  ist.     Zu    Beginn des Vorganges ist der Schal  ter 35 offen und die Kontaktvorrichtung 26  geschlossen.

   Die Tätigkeit von Bändern, von  denen zwei Bänder 36 und 37 dargestellt  sind und durch Rollen 38 und 39 angetrieben  werden, bewirkt, dass der Bogen sich um  den Greifer 17 dreht. Wenn die die Anlege  marken 2 und 3 verbindende Linie parallel  zur Achse des Druckzylinders der Druck  maschine wird, erregt die Anlegemarke 3 die  zugehörige lichtempfindliche Vorrichtung 13,  so dass das Relais 32 betätigt wird. Hier  durch wird die Spule 16 erregt und der Grei  fer 18 veranlasst, den Bogen zu halten, so  dass die     ''Greiterbewegting    mit Bezug     a.uf    die       Anlagequerschiene    20 wirkungsvoll verhin  dert wird. Gleichzeitig wird die Spule     23c     des Relais 23 erregt, wodurch die Kontakte  23a und 23b geschlossen werden.

   Die Kon  takte 23b wirken auf die gleiche Weise wie  die Kontakte 22b des Relais 22, das heisst sie  verhindern das     Stromloswerden    des Relais 23  bei     Öffnung    des Relais<B>32,</B> vorausgesetzt, dass  einer der beiden Kontakte 26 oder 35 ge  schlossen ist. Die beiden Kontakte     22a    und  23a sind nunmehr geschlossen, so dass das  Relais 33 in den Stromkreis belangt, das  vordem nicht wirken konnte und so durch  den     Vorbeigang    irgend eines Teils der    Zeichnung auf dem     Bogen    1 oder der Kante  des Bogens 1 an der lichtempfindlichen       Vorrichtung        iinbeeinflusst    war, die mit der  Anlegemarke 4 zusammenwirkt.  



  Die Tätigkeit einer     1Jnrundscheibe        .11     veranlasst nunmehr die in der     Querrichtung     angeordnete     Anlegezugschiene    20, unter der  Einwirkung der Feder     20n    in Richtung des  Pfeils sich zu     be         -egen    und den Bogen 1 mit  zunehmen. Wenn der Bogen in der genau  richtigen     Znfuhrstellung    ist, wirkt die An  legemarke 4 auf die lichtempfindliche Vor  richtung 14, so dass das Relais 33 geschlos  sen, die Spule 19     erregt    und jede weitere       Bewegu:ig    der Schiene verhindert wird.

   Diese       'N#@Tirl@ung    kann     beispielsweise    dadurch     sicher-          Z,        werden.    dass     man    die Schiene 20 mit  einer     Einla-e    ?Ob aus     magnetischem    Ma  terial versieht oder die Schiene 20 selbst aus  magnetischem Material herstellt und mit  einem festen Elektromagneten zusammen  wirken     1ä        sst,    wobei die Spule 19 nach Art  des bekannten     ma,gnc.tischen    Spannfutters  arbeitet.  



  Die Ein     Stellung        des    Bogens ist nunmehr  fertig. und er kann nunmehr der Presse zu  geführt werden; doch wird im allgemeinen  noch eine kurze Zeitspanne bestehen, bevor  die Greifer 7 des Druckzylinders in der rich  tigen Stellung sind, um den Bogen aufzu  nehmen.  



  Während dieser Zeit wird der Bogen       stillstehend    gehalten; die von der Presse an  getriebene     I\nrundseheibe    41 läuft aber wei  ter und veranlasst in dem zugehörigen Glie  dermechanismus ein "Schlappwerden", so  dass eine Feder 42 den Hebel 43 von dem  die     Knaggenrolle    trabenden Arm 44     weg-          bewegen    und dadurch den Schluss des Schal  ters 35 veranlassen kann.  



  Während dieser     sämtlichenVorgänge    hält  der Drehschalter 25, der     ebenso    wie die  Schalter 26 und 27 mit dem Druckmecha  nismus mechanisch gekuppelt ist, die  Stromzufuhr zu den Relais 31 und 32 auf  recht. In dem Augenblick, wo der Druck  zylinder 8 bereit ist, den Bogen 1 aufzu-      nehmen, unterbricht der Schalter 25 den  Stromkreis der Relais 31 und 32 und der  zugeordneten     Spulen    15 und 16, so dass die  Anker 17 und 18 gehoben und der von den  Greifern 7 des Druckzylinders 8 zu greifende  Bogen freigegeben wird. In diesem     Zeitpunkt     sind die Schalter 35 und 26 geschlossen.

   Die  Relais 22 und 23 bleiben deshalb geschlos  sen, wodurch das Relais 33 und die zu  gehörige Spule 19 erregt bleiben, die Frei  gabe der     Anlegequerschiene    20 verhindert  und     eine    plötzliche Bewegung derselben oder  des zugeordneten Mechanismus und ein plötz  liches Anhalten der Schiene verhindert wer  den, wenn das oben erwähnte     "Schlapp-          werden"    aufgenommen wird. Diese Bewe  gung würde nicht nur     eine    schädliche Wir  kung auf das Getriebe haben, sondern auch  den Bogen zu bewegen suchen, während er  von den Greifern 7 gefasst wird und dadurch  die     Genauigkeit    der     "Anlage"    beeinträch  tigen.  



  In die Leitungen von den Relais 31 und  32 zu den     Relaisspulen        22c    und 23c sind  Berichtigungsvorrichtungen 22d     bezw.    23d  eingeschaltet, so dass, wenn die Relais 31 und  32 offen sind, die Erregung der Spulen 17  und 18 durch Strom von den Kontakten 23b  und 22b nicht aufrecht erhalten werden  kann.  



  Während der Bogeneinstellung hat der  Drehschalter 27 der Spule 45 des Relais 24  Strom zugeführt, so dass die Kontakte 46  geschlossen gehalten werden. Die Kontakte  46 sind so angeordnet,     da.ss    sie bei ihrer Öff  nung den Bogenzubringer und/oder die  Presse schalten.

   Sie können beispielsweise  in Serie mit der     "voltlosen        (no        volts)        "-Spule     des Anlassers des die Druckpresse antrei  benden Elektromotors liegen.     Im    Augen  blick oder unmittelbar vor der Öffnung der  Relais 31 und 32, durch welche die     Bogen-          zubringung    ermöglicht wird, unterbricht der  Drehschalter 27 den Stromkreis des Kontak  tes 27a, wodurch die Spule 45 des Relais 24  über den     Kontakt    47 an das Relais 33 und  die Spule 19 angeschlossen wird.

   Sofern aus  irgend einem Grunde einer der vorangehen-    den Arbeitsvorgänge nicht richtig durch  geführt und der Bogen 1 deshalb nicht rich  tig ausgerichtet sein sollte, ist     einer    oder  mehrere der Kontakte 22a, 23a oder 33 offen,  so dass die     Stromzuführung    an der Spule 24  des Relais 24 unterbrochen und das An  halten des Apparates veranlasst wird. So  fern dagegen alle Vorgänge ordnungsgemäss  erfolgt sind,     sind    die Kontakte 22a, 23a und  33 geschlossen und wird die     Stromzuführung     zum Relais 24 aufrecht erhalten, so dass die       Maschine    weiter arbeitet.

   Unmittelbar hier  nach schaltet der Schalter 27 die Spule 45  wieder direkt an die     Hauptleitung    an, so  dass die     Stromzuführung    zum Relais 24 nicht  unterbrochen wird, wenn die Erregung der  Spule 19 aufhört. Sollte der Schaltmecha  nismus in Tätigkeit treten, so kann nach       Behebung    des Fehlers das     Wiederanlassen     mittels eines Schalters 48     vorgenommen    wer  den, der den drehbaren Schalter 27 kurz  schliesst oder     mittels    einer mechanischen Vor  richtung, die die Kontakte des Relais 24 ge  schlossen hält, bis der normale Betrieb wie  der aufgenommen wird.

   Eine     Richtvorrich-          tung    47a     kann    eingeschaltet werden, um jede  Möglichkeit zu verhindern, dass der Schalter  27 Strom direkt von der positiven Haupt  leitung zuführt, um die Spule 19 zu er  regen.  



  Der Bogen 1 ist nunmehr von den Grei  fern 7 des Druckzylinders 8 gefasst und wird  in die Presse befördert.  



  Die     Unrundscheibe    41 setzt ihre Drehung  fort, und etwa. am Ende ihrer Bahn öffnet  sich der Drehschalter 26, so dass die Stetig  keit der     Stromzufuhr    vom Schalter 35 ab  hängt. Bei der     halben    Umdrehung zurück,  wenn die     Unrundscheide    41 die     "Schlappheit"     in dem zugehörigen Betriebe aufgenommen  hat, wird der Schalter 35 geöffnet.

   Hier  durch wird die Stromzuführung zu den  Relais 22 und 23 abgeschnitten und werden  die Kontakte     22a,    22b, 23a und 23b und das  Relais 33 geöffnet, so dass dieser Teil des  Getriebes wieder in die Ausgangslage zu  rückgebracht und die Einwirkung auf die  Schiene 20 aufgehoben wird, ohne dass eine           Erschütterung    in den     Mechanismus    gelangt.  Gleichzeitig kann die     Unrundscheibe        .11    die  Schiene 20 wieder für einen erneuten Arbeits  vorgang in die Ausgangslage zurückbringen.

    Unmittelbar nachdem sich der Schalter 36  geöffnet hat, schliesst ihn der Drehschalter  26 wieder zu, so     da.ss    diesem Teil der Vor  richtung für den nächsten Arbeitsvorgang  Strom zugeführt wird.  



  Der Drehschalter 25 ist so angeordnet,  dass er den Relais 31 und 32 nicht wieder  Strom liefert, solange nicht die führende  Kante des nächsten Bogens an den lichtemp  findlichen Vorrichtungen 12 und 13 vorbei  gegangen ist und jede Möglichkeit einer  Fehlwirkung infolge einer Änderung ihrer  Beleuchtung in dem Augenblick, wo die Bo  genkante an ihnen vorbeigeführt wird, be  seitigt     ist.     



  Gemäss     Fig.    3 können Kapazitätswider  stände 49 und 50 eingeschaltet werden, um  die Funkenbildung zu den Schalterkontak  ten herabzusetzen.  



  Es kann mitunter erwünscht sein, eine  vorläufige mechanische Bogeneinstellung,  z. B. nach einer Kante oder nach zwei be  nachbarten, zueinander rechtwinkligen     Kaifi-          ten,    vorzunehmen, um die Grösse der     Beive-          9        uno,    herabzusetzen, die der unter der     Über-          l#          waehung    der lichtempfindlichen Vorrichtun  gen stehende Teil des Apparates zu veran  lassen hat.

   Diese mechanische Ausrichtung  kann in an sich bekannter Weise durch  geführt werden und ist besonders bei der  Verarbeitung von feuchten Papierbögen von  Vorteil, die den Aufbau eines richtigen Sta  pels, das heisst eines     Stapels,    bei dem  benachbarte Kanten jeden Bogens in den  gleichen zwei sich schneidenden senkrechten  Ebenen liegen, erschweren.  



  Die mechanische Vor- Ausrichtung ermög  licht auch die Anordnung einfacher     Zubring-          vorrichtungen,    sofern Bögen ohne Anlege  marken verarbeitet werden, bei denen eine  genaue     Übereinstimmung    der Anlegestellun  gen nicht erforderlich ist, das heisst, wenn       sogenaunte    Abfallbögen während der Ein  stellung der Druckpresse zugeführt werden.

      Gemäss     Fi-,.    ?     werden    die durch eine     Vor-          richtun        -,        der@gebräuchliehen    Art von dem  Stapel 6 entnommenen Bögen an Vorder  anschlägen 51 Lind 5?     augele@t:,    worauf eine       Seitenailliigeschiene    53 in Bewegung gesetzt  wird. Deren     Federfingervorrichtung        äöa     fasst den Bogen und zieht ihn gegen einen       Seitenanschlag        51,    so dass eine mechanische  Ausrichtung des Bogens nach seinen Kanten  erfolgt.

   Der     Bo,eit        steht    nunmehr bereit zu  seiner Ausrichtung nach den Anlegemarken  in der     oben        beschri4enen    Weise, und die  Vorderanschläge 51     und    52 werden ange  hoben und     --eben    den Bogen frei, der auf den  Bändern 36, 37 über den Tisch 21 nach  unten läuft..  



  Eine     abgeiinderte    Art, die Längsbewe  gung der Schiene 20 anzuhalten, macht von  dem Grundsatz der     Rollenkupplung    Ge  brauch. Gemäss     Fig.    4 und ) sind zwei Rol  len 55 und 56, mit. ihren Achsen     senkrecht     stehend. zu beiden Seiten der Schiene 20 ge  lagert. Die     Führun"en   <B>57.</B> 58 der Schiene  sind, wie in der     Zeichnun'.    dargestellt,     a.us-          gespart,    so dass für jede Rolle eine Öffnung  entsteht, die an dem einen Ende kleiner und  am andern Ende grösser ist als der Rollen  durchmesser.

   Federn 59 und 60 suchen die  Rollen nach dem kleineren Ende der Öffnung  hin zu drücken, was jedoch durch eine stär  kere Feder (1 verhindert wird, die über einen  bei ()?n     drehbar        o,elagerten    Hebel 62 zur     Ein-          Wirkung    gelangt. Einstellbare, in der Zeich  nung nicht dargestellte Anschläge beschrän  ken die Bahn des Hebels     6?    auf das sehr  kleine Mass,  < las erforderlich ist, um die Rol  len an einer     gleichzeitio,en    Berührung der  Schiene 20 und der Führungen 57, 58 zu  verhindern, oder um die Rollen soweit frei  zugeben,     dass    sie     diese    bleichzeitige Berüh  rung vornehmen können.

   Die Erregung der  Spule 19 betätigt den Anker 19a, so dass der  Hebel 62 bewegt wird und die Rollen 55  und 56 freigibt, die nachher. unter der     Ein-          wirkun--    der     Federn        :59,    60, die sich in der       Pfeilrichtung        (Fig.    4) bewegende Schiene 20  fassen.

        Die Spule 19 wird während der Bewe  gung der     Unrundscheibe    41 von der     Schiene     20 weg und während des Rückhubes erregt  gehalten, so dass die Freigabe der     Schiene    20  durch die Aufnahme des Spiels in dem zu  gehörigen Getriebe bewirkt und schliesslich       auf    die Schiene 20 Eindruck ausgeübt wird,  wenn sie sich selbsttätig freimacht, obwohl  die Spule 19 noch erregt ist.

   Der Schalter  35 kann bei dieser Anordnung fortfallen und  der Drehschalter 25 so angeordnet werden,  dass er am Ende des Rückhubes der Schiene  20 die Stetigkeit des Stromkreises während  einer sehr kurzen Zeitdauer unterbricht, so  dass die Erregung der Relais 33, 22 und 23  aufgehoben und der Mechanismus für den  nächsten Arbeitsvorgang wieder in die Aus  gangsstellung zurückgebracht wird.  



  Die lichtempfindliche Vorrichtung und  die zugehörige Einrichtung     können    für alle  drei Sätze die gleichen     sein,    und ihre An  ordnung     ist    an sich durchaus bekannt. Die  in     Fig.    6 dargestellte Anordnung ist für den  Betrieb mit einer Gleichstromquelle bestimmt,  welche von der des übrigen Apparates ver  schieden     sein    muss. Die lichtempfindlichen  Vorrichtungen können evakuierte oder mit Gas  gefüllte     Emissions    - Photozellen sein, deren  Verstärkung in an sich bekannter Weise  durch Sekundäremission von Scheibenelek  troden erfolgen kann. Die Elektroden und  Hilfsvorrichtungen hierfür sind indessen in  der Zeichnung nicht dargestellt.

   Die licht  empfindliche Vorrichtung kann bei dieser  Schaltanordnung auch auf dem Prinzip der       photoelektrischen    Widerstandszellen aufge  baut sein, demzufolge ein     dünner,    auf Glas  aufgespritzter     Selen-Film    zwischen Goldelek  troden angeordnet ist, wie dies in der eng  lischen Patentschrift Nr. 284942 des näheren  beschrieben ist. In jedem Fall kann die licht  empfindliche     Vorrichtung    unter dem Ge  sichtspunkt der Schaltungswirkung als ein  Widerstand aufgefasst werden, dessen Grösse  bei Beleuchtung abnimmt.  



  Bei normaler Anordnung, das heisst wenn  die Anlegemarken dunkler und/oder undurch  sichtiger als das Papier sind, erfährt die    lichtempfindliche Vorrichtung eine     Beleucli-          tiuigsverminderung,        wenn    sie unter die     Ein-          wirkung    ihrer Anlegemarke gelangt. Ihr  Widerstand und die Potentialdifferenz zwi  schen der Erdleitung und dem Anschluss der       Leitung    an die lichtempfindliche Vorrich  tung und an den Widerstand 63 werden da  durch vergrössert.

   Dieser positive Impuls wird  durch den Kondensator 64 dem Gitter des       Dreielektrodenventils    65 vermittelt, der ihn  verstärkt und ihn in dem Anodenkreis als  einen negativen Impuls erscheinen lässt, der  der Primärseite des Transformators über  mittelt wird. Die     Sekundärseite    ist so ge  schaltet, dass durch den Widerstand 67 in  dem     Gitter    einer     gittergesteuerten        Dampf-          oder        Gasentladungsröhre,    das heisst in dem  Relais 31, 32 oder 33, ein positiver Impuls  auftritt.

   Der Widerstand 67 ist eingeschaltet,  um den     Gitterstrom    während der Strom  leitungsperiode der Relais 31, 32     und    33 zu  begrenzen. Für das daran angelegte Anoden  potential wird der Schieber des Widerstandes  68 so eingestellt, dass das Gitter mit Bezug  auf die     Kathode    ausreichend negativ ist, so  dass die Röhre gewöhnlich in einem nicht  stromleitenden Zustande gehalten     wird.        Wenn     jedoch der positive Impuls ankommt, wird  diese negative Tendenz     überwunden,    und  wird die Röhre leitend und nicht mehr durch  ihre Gitterelektrode steuerbar, das     heisst    sie  bleibt gleitend, bis der Anodenkreis unter  brochen wird.

   Der Widerstand 69 und der  Kondensator 70 sind vorgesehen, um die       Stromzufuhr    zu der     lichtempfindlichen    Vor  richtung     abzukuppeln,    der Widerstand 71  und der Kondensator 72 dienen dem gleichen  Zweck für die Zufuhr von Anodenstrom zum  Ventil 65.

   Der Widerstand 73 ist der Gitter  durchlass, der eine leitende Verbindung von  dem Gitter nach der Kathode des Ventils 65  herstellt, der Widerstand 76 liefert die nega  tive Gittertendenz, und der Widerstand 75  und die Kondensatoren     75a    und 76a wirken  in bekannter Weise als     Entkupplungsvor-          richtungen.    Widerstände 77 und 78 bilden  einen     Spannungsteiler    über die     Hauptleitung,     die     Erdleitung    ist an ihrem Verbindungs-      Punkt angeschlossen, so dass durch     Ilerstel-          lung    des Schiebers des Widerstandes<B>68</B> eine  negative Gittertendenz für das Relais 31,

       33     oder     33    erreicht werden kann. Eine Drossel  spule 79 und ein Kondensator 80 dienen der  Beseitigung der     1_:nregelmässigheiten    in der  Hauptleitung.  



  Es versteht sich, dass die Erfindung nicht  auf die vorstehend beschriebene besondere  Ausführungsform beschränkt ist und die  durch die lichtempfindlichen Vorrichtungen  gesteuerte Vorrichtung zum Verschieben     und     Einstellen der Bögen der     mannigfachsten    Ab  änderung fähig ist.     Beispielsweise    kann die  quer verlaufende Anlegeschiene da, wo die  elektromagnetischen Greifer den Bogen an  drücken, mit drehbaren Pfeilen versehen sein,  um die Drehung des Bogens um den einen  oder andern der beiden Greifer zu erleichtern.  Die Greifer selbst können ausserdem mit Ge  lenkenden versehen oder     sonstwie        drehbar     ausgebildet sein.  



  Die lichtempfindlichen Vorrichtungen     kö        n-          nen    durch reflektiertes Licht betätigt     werden,     und die lichtempfindlichen Vorrichtungen       und/oder    die Beleuchtungssysteme können  mit geeigneten Linsensystemen     ausgerüstet     werden. Die Anlegemarken brauchen nicht  dunkler oder undurchsichtiger als das Bogen  material zu sein, sondern können heller oder  weniger undurchsichtig sein; in diesem Falle  bewirkt jede Anlegemarke eine Zunahme der  Belichtung der zugehörigen lichtempfind  lichen Vorrichtung, deren Schaltungsverbin  dungen in geeigneter Weise abgewandelt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Zuführung von Bogen in Papierbearbeitungsmaschinen, bei welchem die Bogen nach auf ihnen anzubringenden Anlegemarken so ausgerichtet werden, dass jeder durch Feuchtigkeit oder sonstige Ur sachen veranlasste Ausrichtfehler um einen bestimmten Punkt des Bogens herum verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen selbsttätig durch Mittel eingestellt wird, die von lichtempfindlichen, durch die Anlege- marken des Bogens beeinflussten Vorrichtim- gen gesteuert werden.
    t'@ TERA\ 8PP,t CHE 1. Verfahren nach I'.-, l(--ntanspruch I, bei welchem die mit Anlegemarken ver sehenen Bogen einzeln einem Stapel ent nommen imcl einem Druel@zvlirider zu geführt werden, dadurch gekennzeichnet, da,ss jeder Bogen wiihrend seiner Zufüh rung in.
    die Stellung, in der er mit den Greifern des Drn^hzvlinclers in Eingriff treten kann, durch Mittel eingestellt wird. die von lichtempfindlichen, unter der Ein wirkim;: der Anlegemarken ste henden Vori-ichtun2en gesteuert werden. ?.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch. 1, dadurch gekennzeich net, dass die Bo#,#en finit in zwei sich schneidenden Linien angeordneten An- legeniarl@en versehen werden, die auf lichtempfindliche Vorrichtungen einwir ken, die die Tätigkeit von BOG,eIaver- seliiebe- und @tellvorrichtun#@en steuern. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und den I nteranspriichen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet. dass zunächst mit Hilfe von mechanischen -Mitteln, die mit An schlägen versehen sind,
    eine Vor- Ausrich tung der Bogen nach mindestens einer von zwei benachbarten Kanten und hier auf die selbsttätige Fertigausrichtung unter Steuerung der unter der Einw ir- kun- der Anlegemarken stehenden licht empfindlichen Vorrichtungen vorgenom inen wird.
    Verfahren nach Pa.tenta.nspruch I und den Unteranspriiehen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. < lass jeder Bogen mit drei Anlegemarken versehen wird, von denen zwei\ in einer zur Bogenvorlaufrichtung quer verlaufenden Linie angeordnet sind, und die dritte, strichähnliche Anlege marke in einer zwischen den erstgenann ten -Iarlcen der Vorlaufrichtung verlau- fenden Linie lie;
    ,t, wobei die selbsttätige Ausrichtung unier der Überwachung von drei lichtempfindlichen Vorrichtungen steht, die derart angeordnet sind, däss sie durch die Anlegemarken zur Wirkung gebracht werden können. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, bestehend aus lichtempfindlichen Vorrichtungen, einem Me chanismus zur Verschiebung und Einstellung der Bogen und einer mit elektrischen, durch die lichtempfindlichen Vorrichtungen ge steuerten Relais versehenen Vorrichtung zur Betätigung der Bogenverschiebe- und Ein stellvorrichtung.
    UNTERANSPRüCHE 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass sie mit drei lichtempfindlichen Vorrichtungen ver sehen ist, von welchen zwei eine Vor richtung zur Einstellung des Bogens mit Bezug auf seinen Vorlauf in die Anlege stellung steuern, während die dritte eine Vorrichtung steuert, die den Bogen seit wärts verschiebt und einstellt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass zwei lichtempfindliche Vorrich tungen voneinander unabhängige Greifer betätigen, die den zugebrachten Bogen gegen eine quer verlaufende Anlege schiene halten, und dass die dritte licht empfindliche Vorrichtung die Mittel steuert, welche die durch eine Unrund- scheibe veranlasste Bewegung der An legequerschiene unterbrechen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhalten der Anlegequerschiene durch einen Elektro magneten veranlasst wird. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkung der dritten lichtempfindlichen Vorrichtung unter dem Einfluss des Vorbeiganges der Bogenkante oder irgend eines Teils einer auf dem- Bogen befindlichen Zeichnung durch Mittel verhindert werden kann, die von zusätzlichen, mit den Relais der bei den ersterwähnten lichtempfindlichen Vorrichtungen im Stromkreis liegenden Relais gebildet werden und, wenn die beiden ersten lichtempfindlichen Vorrich tungen durch ihre Anlegemarke beein flusst werden, Kontakte schliessen,
    so dass der gewöhnlich unterbrochene Stromkreis eines Relais geschlossen wird, das durch die dritte lichtempfindliche Vorrichtung gesteuert wird. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe des selbsttätig ausgerichteten Bogens durch einen Schalter gesteuert wird, der in zeit licher Beziehung zu der Druckmaschine angetrieben wird. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen An triebsmechanismus einer Druckmäschine steuerndes Relais im Stromkreis der durch die lichtempfindlichen Vorrichtun gen gesteuerten Relais und eines Haupt schalters angeordnet ist, der in solcher zeitlicher Beziehung zu der Maschine an getrieben wird, da_ss diese ein- oder aus geschaltet wird, sofern die lichtempfind lichen Vorrichtungen aus irgend einem Grunde nicht auf die zugehörigen Relais einwirken, bevor die Greifer des Druck zylinders den Bogen erfasst haben.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzufuhr zu den verschiedenen Relais zu Beginn eines jeden Bogenausrichtvorganges durch einen Drehschalter eingeleitet wird, der in zeitlicher Abhängigkeit von der zu gehörigen Druckmaschine angetrieben wird.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die drei in zeitlicher Abhängigkeit von der Druckmaschine angetriebenen Schalter Drehschalter und auf einer gemeinsamen Welle gelagert sind, die durch irgend einen Teil der Druckmaschine angetrieben wird. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Anlegequerschiene durch eine Feder er folgt und ton einer Unrundseheibe -e steuert wird, die über einen einen Schal ter enthaltenden Hebelmechanismus zur Einwirkung gelangt, wobei dieser Hebel mechanismus und der Schalter derart angeordnet sind, dass das nach dem An halten der Anlegeschiene durch die Wei terbewegung der Unrundscheibe in dem Hebelmechanismus entstehende Spiel dem Schalter gestattet,
    sich unter der Einwirkung einer Feder zu schliessen und den Stromkreis der Anlegesehienen-Ar- retierung geschlossen zu halten, während der Bogen freigegeben wird, während bei der rückläufigen Bewegung der rnrund- scheibe und der Beseitigung des vor erwähnten Spiels der Schalter geöffnet wird, so dass die Anlegequerschiene frei gegeben wird, ohne da.ss eine Erschütte rung des Getriebes v eranlasst wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 13, gekennzeich net durch eine Vorrichtung zur Vor nahme einer Vor-Ausrichtung der Bögen nach einer oder zwei Kanten. 1 -. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeiehnet, dass die lichtempfind liche Vorrichtung genau einstellbar auf mit Ferngewinde versehenen Teilen ge lagert ist. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den U nteransprüehen 5 bis 15. dadurch gekennzeichnet. dass jeder lichtempfind- lichen eine Beleuchtungsvor richtung zugeordnet ist, und diese gleich falls einstellbar gelagert ist. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den t nteransprüchen 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfind lichen Vorrichtungen Photoemissions- zellen sind. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den L: nteranspriiclten 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, Sass die lichtempfind- liehen Vorrichtungen photoelektrische Widerstandszellen sind. 19.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteranspriichen <B>)</B> bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtempfind lichen Vorrichtungen durch übertragenes Licht beeinflusst werden, innerhalb von Öffnungen des Zufuhrtisches unter dem Bogen angeordnet sind und dass über ihnen die Beleuchtungsz orrichtungen ge lagert sind.
CH205913D 1937-07-30 1938-07-28 Verfahren zur Zuführung von Bogen in Papierbearbeitungsmaschinen und Vorrichtung zu seiner Ausübung. CH205913A (de)

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