DE343869C - Zusatzluftregler fuer Vergaser von Explosionsmotoren - Google Patents

Zusatzluftregler fuer Vergaser von Explosionsmotoren

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DE343869C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Zusatzluftregler für Vergaser von Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft einen Regler für die Zusatzluft für Vergaser von Explosionsinotoren, der die Einströmungsöffnung für die Zusatzluft durch zwei voneinander unäbhängige Bewegungen regelt, die aber erst zusammen die Einströmungsöffnung für die Zusatzluft nach Maßgabe des Bedürfnisses freigeben. Die eine Bewegung wird von der Vergaserdrossel, die bekanntlich von Hand bedient wird, abgeleitet, während die andere Bewegung vom Geschwindigkeitsregler der Maschine, 'also von deren Umlaufszahl, abhängig gemacht ist. Durch die Gesamtheit dieser beiden Bewegungen wird eine außerordentlich feine Regelbarkeit des Motorganges erreicht.
  • Um dies Ergebnis noch mehr zu verbessern, ist die Eintrittsöffnung der Zusatzluft so gestaltet, daß .die Summe der lichten Querschnitte eines vorgelegten Gitters nicht nur absolut mit der fortschreitenden Offenstellung durch einen Kolben wächst, sondern daß diese Summe auch relativ im Sinne der Öffnungsbewegung zunimmt, das heißt, sie wächst im höheren Verhältnis, als die Wege der öffnungsbewegungen an sich zur Folge haben würde.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Einrichtung teilweise im Schnitt, Abb. a die Zuleitung der Zusatzluft in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine bauliche Besonderheit, Abb. q. .die Gestängeanordnung und Abb. § eine Reihe schematischer Darstellungen für das Öffnungsverhältnis.
  • Aus dem Vergaser a tritt der Brennstoff durch eine Spritzdüse b in das Saugrohr c. Die Zusatzluft tritt durch das Rohr d ein, und zwar -durch dessen Fenster e. Um ihre Menge zu regeln, ist ein Kolben f in dem Rohr d nach zwei Richtungen beweglich. Er kann sich gleichzeitig verschieben und drehen. Um die letzte Bewegung gegen das Fenster e zur Wirkung zu bringen, setzt sich der Kolben f aus einem vollzylindirischen unteren Teil f1 und einem halbzylindrischen oberen Teil f= zusammen. An beiden Stirnseiten ist 'er offen. Ist der Kolben soweit zurückgetreten, daß er etwas vom Fenster e freigegeben hat, so geschieht die weitere Freigabe sowohl durch Rüclwärtsziehen des Kolbens wie auch durch Drehung. Das Rückwärtsziehen geschieht unter der Wirkung des Regulators der Maschine, ist also abhängig gemacht vom Anwachsen .der Drehzahl. Es findet somit eine selbsttätige Einwirkung auf die Regelung der Zusatzluft statt. Der Geschwindigkeitsregler greift an der Stange g an. Diese Stange ist durch ein Kugelgelenk lt mit der Kolbenstange i verbunden, so daß diese sich gegen die Stange g drehen kann. Die Drehung des Kolbens im Schließungs- oder Öffnungssinne geschieht durch den Schlüssel k, der .von der vierkantigen Kolbenstange i durchdrungen wird, und der in einem Schlitz l des Rohransatzes d (s. Abb. q.) geschwenkt werden kann, so daß der Kolben gedreht wird. Der Schlüssel k führt sich in den parallelen Rippen m. (Abb. i). Er wird bewegt durch das Gestänge x, welches zum Drosselhebel führt. Die Drosselklappe o wird von n aus durch den Hebel p bedient. Gleichzeitig wird auch der Winkelhebel q bewegt, der mit dem Schlüssel k gekuppelt ist.
  • Um die Regelbarkeit noch feiner zu gestalten, ist das Fenster e vergittert, und zwar so, daß die Summe der lichten öffnungsflache vom Punkte y aus zunimmt. Denkt man sich nun den Kolben f in höchster Stellung, so deckt der zylindrische Teil f l das Fenster e vollständig ab. Wird der Kolben nun unter Einwirkung des Regulators zurückgeschoben, so legt er, von der oberen Kante des Fensters beginnend, das Fenster frei. Gleichzeitig ist aber auch anzunehmen, daß der Kolben f mit Hilfe des Gestängesn so gedreht ist, @daß auch der halbzylindrische Teil f2 in Deckungsstellung für das Fenster steht. Würde also eine Drehung nicht stattfinden, so würde der Kolben f wirkungslos vom Regulator zurückgeschoben werden, denn das Fenster e würde durch den Teil f2 verdeckt ibleiben. Die gleichzeitige Drehung des Kolbens von Hand gibt also erst das Fenster frei, und zwar geschieht diese Freigabe vom Punkte r aus. Hier sind die Gitteröffnungen aber zunächst klein, sie wachsen in der Diagonale des Fensters mehr und mehr an. Demnach ist auch die Freigabe des Fensters bei gleichgroßer achsialer und radialer Bewegung des Kolbens erst von geringerer Wirkung. Denkt man sich nun diese Bewegungen gleichmäßig fortgesetzt, so wächst die Freigabe des Fensters dennoch in höherem Verhältnis.
  • In. der Abb. 5 ist schematisch dargestellt, wie die Freigabe des Fensters erfolgt. Sie findet statt, entsprechend wie das Feld i das Feld 2 abdeckt. Die erste Stellung zeigt völligen Abschluß, das heißt, die Stellung bei Stillstand. Beginnt nun der Lauf des Motors, so wird Teil i gegen Teil 2 zurückgezogen und man ist in der Lage, eine geringe Füllung, die der schraffierten Fläche entspricht, von Hand zu geben, und zwar durch Drehung des Kolbens f. Hiermit wird gleichzeitig die Drossel aufgestellt und mit wachsender Umdrehungszahl des Motors der Kolben weiter zurückgeschoben, das heißt, die schraffierte Fläche verlängert sich. Dennoch bleibt man aber in der Lage, von Hand aus die Zusatzluft völlig zu beherrschen, das heißt also, man beherrscht die Gasmischung bei jeder Drehzahl.
  • Der offen gestellte Fensterteil wächst in seiner Länge mit der Umdrehungszahl der Maschine und in seiner Breite mit der Dichte des Gasgemisches. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPR'ÜCHE: i. Zusatzluftregler für Vergaser von Explosionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in .einem Rohransatz (d) der Saugleitung (c) ein die Zusatzluft regelnder Kolben (f) gleichzeitig eine Längs-und eine Drehbewegung erfährt und daß die eine Bewegung von der Gemischdrossel (o), die andere vom Geschwindigkeitsregler aus abgeleitet wird.
  2. 2. Zusatzluftregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Regelkolben (f) aus einem Vollzylinder (f l) und einem Zylinderabschnitt (f2) besteht und sich vor einem Fenster (e) des Rohransatzes (d) für die Zuleitung der Zusatzluft bewegt.
  3. 3. Zusatzluftregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (e) derart vergittert ist, daß die Summe der lichten Querschnitte der Durchlaßöffnung im Sinne der Öffnungsbewegung des Kolbens nicht nur absolut, sondern auch relativ wächst.
DE1920343869D 1920-12-03 1920-12-03 Zusatzluftregler fuer Vergaser von Explosionsmotoren Expired DE343869C (de)

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