DE3435762A1 - Schreibgeraet - Google Patents
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/16—Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
- B43K8/18—Arrangements for feeding the ink to the writing-points
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Schreibgerät
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einem Tintenvorrat und einem Schreibspitzenhalterrohr, das eine Schreibspitze
in Form einer Nadel oder eines Haardrahtes an einem Ende des Vorrates halten kann und so angeordnet ist, daß es
Tinte über die Kapillarwirkung von einem Tintenträger im
Vorrat aufnimmt. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit dem Aufbau einer langgestreckten Schreibspitze, die axial
verschiebbar im Schreibspitzenhalterrohr gehalten ist, wobei ein Ende der Schreibspitze vom Schreibspitzenhalterrohr vorsteht
und elastisch zum Schreibspitzenhalterrohr rückziehbar ist.
Ein herkömmliches Schreibgerät der oben beschriebenen Art ist
in der US-PS 4,364,684 beschrieben. Bei diesem Schreibgerät ist ein tintendurchlässiges elastisches Sitzelement in einen
konkaven Teil eingesetzt, der in einem Halter ausgebildet ist, der die Schreibspitze gleitend verschiebbar hält. Dieser Aufbau
ist insofern wünschenswert, als er eine zuverlässige Axialbewegung aufgrund der Wirkung des elastischen Sitzelementes
liefert. Das Einsetzen des elastischen Sitzelementes, wie es in der US-PS 4,3.64,684 beschrieben ist,
macht jedoch andererseits eine höhere Genauigkeit des Sitzelementes erforderlich, bereitet gewisse Schwierigkeiten und
ist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden.
Es ist vorgeschlagen worden, eine elastische Schreibspitze so vorzusehen, daß die Schreibspitze axial und elastisch
versetzbar ist, wie es in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 54-85109 beschrieben ist, die unter der Nr. 56-3684
veröffentlicht wurde. Bei diesem Aufbau müssen das elastische
Sitzelement und ein Gewicht als getrennte Elemente vorgesehen sein, das eine Bewegung der Schreibspitze aufgrund des
Eigengewichtes erzwingt, so daß der Gesamtaufbau vereinfacht
werden kann.
Dabei ist es wünschenswert, daß die Bewegungskraft oder mit anderen Worten die elastische Kraft der Schreibspitze
relativ klein sein kann, um die Abnutzung des vorderen Endes der Schreibspitze so klein wie möglich zu halten. Um die
.Bewegungskraft der Schreibspitze herabzusetzen, ist versucht worden, den Durchmesser der Schreibspitze so klein
wie möglich zu halten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Schreibspitze mit verringertem Durchmesser zu einer
wesentlich höheren Abnutzung der Schreibspitze führt.
Durch die Erfindung soll ein Schreibgerät geschaffen werden, das die gewünschte Bewegungskraft der Schreibspitze liefert.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät soll eine zuverlässige
Bewegung der Schreibspitze für ein langes Zeitintervall sicherstellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schreibgerät soll weiterhin ein
zuverlässiger und gleichmäßiger Tintenfluß zur Spitze des Gerätes möglich sein.
Ziel der Erfindung ist weiterhin eine Schreibspitze für ein Schreibgerät, die die geeignete Bewegungskraft hat.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät weist dazu ein zylindrisches
Gehäuse mit einem darin befindlichen Tintenvorrat, ein Schreibspitzenrohr, einen zylindrischen Halter zum Halten des
Schreibspitzenrohres, eine Tintenzuführungseinrichtung
zwischen dem zylindrischen Halter und dem Tintenvorrat und
eine langgestreckte nadelartige Schreibspitze auf, die in Längsrichtung gleitend verschiebbar im Schreibspitzenrohr
angeordnet ist, wobei die nadelartige Schreibspitze wenigstens zwei Biegebereiche an ihrem hinteren Teil direkt
in der Nähe der Tintenzuführungseinrichtung aufweist, so
daß sich die an jedem der Biegebereiche gebildeten Winkel ändern, wenn die Schreibspitze durch eine Schreibkraft
verschoben wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Schreibgerät ein zylindrisches Gehäuse mit einem darin
befindlichen Tintenvorrat, ein Schreibspitzenrohr, einen zylindrischen Halter zum Halten des Schreibspitzenrohres,
eine Tintenzuführeinrichtung zwischen dem zylindrischen
Halter und dem Tintenvorrat und eine langgestreckte nadelartige Schreibspitze auf, die in Längsrichtung gleitend
verschiebbar im Schreibspitzenrohr angeordnet ist, wobei die nadelartige Schreibspitze wenigstens einen einzigen
abgeflachten Bereich an ihrem hinteren Teil direkt in der Nähe der Tintenzuführung aufweist, so daß der abgeflachte
Bereich eine Axialbe.wegung der Schreibspitze erleichtert. Ein Biegebereich oder Biegebereiche kann bzw.
können neben dem abgeflachten Bereich ausgebildet sein. Erforderlichenfalls
kann ein elastischer Sitz aus einem tintendurchlässigen Material zwischen dem abgeflachten Bereich und
der Tintenzuführeinrichtung angeordnet sein.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer vergrößerten Schnittansicht einen Teil eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 2 in einer Schnittansicht einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 3 in einer Schnittansicht einen Teil noch eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 4 in einer Schnittansicht einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 5 in einer Erläuterungsansicht die Bewegung der Schreibspitze bei einem herkömmlichen Schreibgerät,
Fig. 6 in einer Erläuterungsansicht die Bewegung der
Schreibspitze bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät,
Fig. 7 in einer Schnittansicht einen.Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 8 in einer Schnittansicht den in Fig. 7 dargestellten Teil im rechten Winkel zu der in Fig. 7 dargestellten Ansicht,
weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schreibgerätes,
Fig. 10 in einer Schnittansicht einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes,
Fig. 11 in einer Schnittansicht einen Teil noch eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes und
Fig. 12 in einer Schnittansicht einen Teil eines zusätzlichen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Schreibgerätes.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, umfaßt das Schreibgerät einen langgestreckten hohlen Zylinder oder ein hohles
Gehäuse 5, von dem nur ein Teil dargestellt ist, da der übrige Teil dem Aufbau des Endes herkömmlicher Schreibgeräte
ähnlich ist und keinen Bezug zum Gegenstand der Erfindung hat. Das Gehäuse 5 bildet einen Tintenvorrat 8 und
ein langgestreckter Tintenträger oder ein Tintenfüllstoff
6 aus fintenabsorbierenden Materialien ist im Vorrat 8 aufgenommen.
Der Tintenträger besteht vorzugsweise aus einem Material, wie beispielsweise Filz, das eine große Menge an
Tinte aufnehmen kann,und hat einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, ist das hintere Ende des Gehäuses, beispielsweise durch einen Stopfen geschlossen, der durch eine Preßpassung
in seiner Lage gehalten ist. Das Gehäuse 5 weist ein Luftloch 7 am vorderen Endabschnitt auf.
In Fig. 1, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, ist ein langgestrecktes Schreibspitzenrohr oder ein Schreibspitzenhaiterohr 1 dargestellt, das an einem rohrförmigen
Halter 3 befestigt ist, der mit einem sich verjüngenden Ende oder dem vorderen Ende des Gehäuses 5 verbunden
ist. Das Rohr 1 kann aus irgendeinem geeigneten Material wie beispielsweise Edelstahl oder einer geeigneten
Keramik wie beispielsweise ot-Tonerde bestehen. Eine nadelartige
Schreibspitze 2 besteht aus einem geeigneten Kunstharz, wie beispielsweise Polyacetal, Polyolefin, Polyamid
oder einem Fluorkunststoff, kann jedoch auch aus einem geeignete
Metall, wie beispielsweise Edelstahl gebildet sein. Die langgestreckte Schreibspitze 2 kann Tintenzuführungsrillen
oder -kanäle aufweisen, die nicht dargestellt sind, wie es in der eingangs erwähnten US-PS vorgeschlagen ist.
Die Materialien für die Schreibspitze sind nicht auf die oben erwähnten Materialien beschränkt, vorausgesetzt, daß
die Materialien die gewünschte Elastizität haben. Der rohrförmige Halter 3 weist eine kleinere Bohrung 3a für das
Schreibspitzenhalterrohr 1 und eine größere Bohrung 3b zum Halten eines Tintenzuführungskernes 4 sowie eine mittlere
Bohrung 3c zur Bildung eines Raumes 9 zwischen der kleineren Bohrung 3a und dem vorderen Ende des Tintenzuführungskernes
4 auf, so daß eine Schulter 3d gebildet ist, mit der der vordere Endabschnitt am Außenumfang des Tintenzuführungskernes 4 in engem Kontakt steht. Der Tintenzuführungskern
besteht aus einem Bündel von Kunstfasern oder anderen selbsthaftenden Einzelkunststoffäden und ist an einem Ende verjüngt ausgebildet und mit dem Füllstoff 6 im Tintenvorrat 8
verbunden. Obwohl die Schreibspitze 1 in engem Kontakt mit dem vorderen Ende des Tintenzuführungskernes 4 bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel steht, kann sie auch tief
in den vorderen Teil des Tintenzuführungskernes 4 eingesetzt sein. Weiterhin kann ein nicht dargestellter Tintenbehälter
im Tintenvorrat 8 statt des Tintenzuführungskernes 4 vorgesehen sein und kann die Schreibspitze 2 mit dem Tintenbehälter über eine geeignete Tintenzuführungseinrichtung oder
einen geeigneten Tintenzuführungsmechanismus verbunden sein, die bzw. der nicht dargestellt ist.
Die Schreibspitze 2, die axial verschiebbar im Schreibspitzenhalterrohr 1 angebracht ist und leicht vom vorderen
Ende des Rohres 1 vorsteht, wenn das Schreibgerät nicht benutzt wird, erstreckt sich bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel nach hinten in den Raum 9 der von der
mittleren Bohrung 3c gebildet wird,und ist an zwei Bereichen gebogen, um Biegebereiche 2a und 2b, die Winkel A und B jeweils haben, und einen mittleren Bereich 2c zwischen den
Biegebereichen 2a und 2b zu bilden. Die Winkel A und B sind veränderbar und ändern sich, wenn die Schreibspitze im
Schreibspitzenhalterrohr 1 bei der Benutzung des Schreibge-
rates verschoben oder zurückgezogen wird. Die gebogenen
Bereiche oder die Biegebereiche 2a, 2b können gleichzeitig mit der Bildung der Schreibspitze 2 oder dann gebildet
werden, nachdem ein geradliniges Schreibspitzenmaterial nach einem geeigneten Verfahren hergestellt ist.
Vorzugsweise ist die Schreibspitze 2 so ausgebildet, daß der mittlere Bereich 2c zwischen den Biegebereichen 2a,2b
mit der Innenwand des rohrförmigen Halters 3 in Berührung steht, um für eine Lagestabilität der Schreibspitze zu
sorgen, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Insbesondere ist der mittlere Teil 2c elastisch und zwangsweise
mit der Innenwand des rohrförmigen Halters 3 in Kontakt gebracht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so daß der
Schreibspitze eine Bewegungskraft oder Spannkraft gegeben wird, wenn das Schreibgerät nicht benutzt wird. Dieser Aufbau
kann Fremdstoffe aus dem Halterrohr 1 herausdrücken. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, steht eine wesentliche
Strecke des mittleren Bereiches 2c der Schreibspitze 2 mit der Innenwand des rohrförmigen Halters in Berührung. Wenn
bei diesem Aufbau am Schreibspitzenteil zwischen der Innenwand des Halters 3 und dem vorderen Ende des Tintenzuführungskernes
4 ein Druck liegt, beruht die Abnahme oder die Verminderung der Spannkraft der Schreibspitze 2 auf
einem der Biegteile, d.h. auf dem Biegeteil 2a.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem ein Vorsprung 4a in einem Stück am vorderen Ende des Tintenzuführungskernes 4 ausgebildet ist, um den Raum
9 kleiner zu machen. Der kleinere Raum 9 bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 sorgt für ein noch zuverlässigeres Zurückhalten der Tinte und verhindert, daß die
Tinte im Raum 9 unbeabsichtigt zum Tintenzuführungskern 4 zurückkehrt und in unerwünschter Weise von der Schreibstiftspitze tropft.
■A*
Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Schreibspitze 2 zum Tintenzuführungskern
4 zurückgezogen, wenn ein Schreibdruck an der Schreibspitze 2 liegt. Wenn die Schreibspitze 2 durch den Schreibdruck
zurückgezogen wird, ändern sich die Winkel A und B der Biegebereiche 2a, 2b der Schreibspitze 2 jeweils und entsteht eine Spannungskonzentration in den Biegebereichen 2a,
2b vom Anfang der Verschiebung der Schreibspitze 2. Eine kleinere Spannkraft oder Versetzungskraft der Schreibspitze
2 ermöglicht somit eine zuverlässige Versetzung der Schreibspitze 2. Die Abnutzung der Schreibspitze 2 kann daher so
klein wie möglich gehalten werden.
Fig. 5 zeigt in einer Erläuterungsansicht die Funktion oder Bewegung einer Schreibspitze bei einem herkömmlichen Schreibgerät, wie es in der unter der Nr. 56-3684 veröffentlichten
japanischen gebrauchsmusteranmeldung dargestellt ist. Wenn bei dem herkömmlichen Schreibspitzenaufbau ein axialer
Druck F, nämlich ein Schreibdruck an der Schreibspitze 2, liegt, bewegt sich die Stelle 2a1, die den einzigen beweglichen Bereich oder Biegebereich darstellt, zurück und
nach außen, wie es durch einen Pfeil Y dargestellt ist, wohingegen der hintere Endabschnitt 2e' fest bleibt und sich
nicht frei bewegt. Somit bewegt sich die Achse des größten Teils 2d' radial aus der Ausgangslage nach außen und in
einen unerwünschten Kontakt mit der Innenwand des Schreibspitzenhalterrohres 1 (Fig. 1). Das verhindert eine gleichmäßige Bewegung der Schreibspitze und einen gleichmäßigen
Tintenfluß entlang der Schreibspitze.
Fig. 6 zeigt schematisch die gewünschte Versetzung der Schreibspitze 2, wie sie bei den Ausführungsbeispielen der
Erfindung auftritt, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind. Wenn in der in Fig. 6 dargestellten Weise ein Schreibdruck F an der Schreibspitze 2 liegt, wird die biegbare
Stelle oder die Biegestelle 2a in der durch einen Pfeil Y dargestellten Weise linear längs der gleichen Achse zurückgezogen,
da zwei bewegbare Stellen 2a, 2b vorgesehen sind/ und wird der Winkel A,B der Biegebereiche 2a,2b kleiner,
während der Hauptteil 2d zurückgezogen wird. Der hintere Endabschnitt 2e liegt nicht fest. Dementsprechend kann der
Hauptteil 2d im Schreibspitzenhalterrohr 1 linear längs derselben Achse versetzt werden, ohne daß ein unerwünschter
Reibkontakt mit dem Schreibspitzenhalterrohr 1 auftritt. Eine gleichmäßige Tintenzuführung sowie eine zuverlässige
Versetzung der Schreibspitze 2 können daher erzielt werden. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können
mehr als zwei bewegbare Biegebereiche, wie der Biegebereich 2a und 2b vorgesehen sein, falls das erwünscht ist. Die
Schreibspitze kann eine abriebbeständige Schicht auf ihrem Ende tragen.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Schreibspitze 2 einen ebenen oder abgeflachten
Bereich 2f am hinteren Endteil auf. Der abgeflachte Bereich 2f kann durch Warmpressen oder nach irgendeinem anderen Verfahren
gebildet sein. Der abgeflachte Bereich 2f ist biegsam und entspricht den oben erwähnten Biegebereichen
2a,2b der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, die in den
Fig. 1 bis 4 dargestellt sind. Wenn die Schreibspitze durch einen Schreibdruck verschoben wird, wird der abgeflachte
Bereich 2f gebogen oder gekrümmt. Obwohl der abgeflachte Bereich 2f eine Breite hat, die größer als der Durchmesser
des Hauptteils der Schreibspitze 2 ist, kann er so ausgebildet sein, daß seine Breite auch im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der Schreibspitze 2 ist.
In den Fig. 9 und 10 sind Abwandlungsformen des Ausführungsbeispiels dargestellt, das in Fig. 7 und 8 gezeigt ist.
In Fig. 9 ist der abgeflachte Bereich 2f so ausgebildet, daß
er bereits durchgebogen ist, wenn das Schreibgerät nicht benutzt wird. Dadurch ergibt sich die gewünschte kleine
Spannkraft in der Anfangsphase der Verschiebung der Schreibspitze. Zu demselben Zweck ist bei der in Fig. 10 dargestellten
Abwandlungsform der hintere Teil, der sich im Raum 9 des Schreibspitzenhalters 3 befindet, bezüglich der Achse
des Hauptteiles der Schreibspitze 2 exzentrisch ausgebildet. Die in Fig. 10 dargestellte Schreibspitze 2 weist nicht nur
den abgeflachten Bereich 2f auf, der biegsam ist, sondern ist auch mit Biegebereichen 2a,2b versehen, die den Biegebereichen
2a,2b der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
entsprechen, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind. Eine Kombination des abgeflachten Bereiches und der Biegebereiche
2a,2b liefert eine geeignet schwache Verschiebungskraft oder Spannkraft der Schreibspitze 2. Um die Verschiebungskraft
der Schreibspitze 2 in der erwünschten Weise schwach auszubilden, ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Exzentrizität
des hinteren Teils größere zu machen, der sich im Raum 9 des Schreibspitzenhalters 3 befindet. Es muß jedoch sorgfältig
darauf geachtet werden, daß der Raum 9 dann, wenn er übermäßig groß ausgebildet ist, eine schwächere Tintenrückhaltekraft
liefert, was dazu führt, daß Tinte von der Schreibspitze tropfen kann und/oder Tinte zum Tintenzuführungskern
4 zurückfließt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Abwandlungsform bei der ein
abgeflachter Bereich 2f nur am mittleren Teil 2c zwischen den gebogenen Biegebereichen 2a und 2b ausgebildet ist,
während der hintere Endteil 2e nicht abgeflacht ist. Fig. 12 zeigt eine andere konstruktive Abwandlungsform, bei der die
Schreibspitze 2 L-förmig mit einem abgeflachten Bereich 2f ausgebildet ist und ein elastischer Sitz 10 aus einem
tintendurchlässigen Material zwischen dem abgeflachten Bereich 2f und dem Tintenzuführungskern 4 angeordnet ist.
/14
In diesem Fall muß der elastische Sitz 10 keine hohe Abmessungsgenauigkeit
haben.
Bei allen Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 7 bis 12
dargestellt sind, ist ein abgeflachter Bereich 2f am hinteren Endteil im Raum 9 des Schreibspitzenhalters 3 ausgebildet
und kann die gewünschte schwache oder geringe Verschiebungskraft der Schreibspitze erhalten werden. In
dieser Weise kann die Abnutzung des Schreibspitzenendes so gering wie möglich gehalten werden.
Claims (7)
1. Schreibgerät mit einem zylindrischen Gehäuse, in dem
sich ein Tintenvorrat befindet, einem Schreibspitzenrohr, einem zyldrischen Halter zum Halten des Schreibspitzenrohres, einer Tintenzuführungseinrichtung zwischen
dem zylindrischen Halter und dem Tintenvorrat und einer
langgestreckten nadelartigen Schreibspitze, die in Längsrichtung verschiebbar in dem Schreibspitzenrohr angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreibspitze wenigstens zwei Biegebereiche an ihrem hinteren Endteil nahe der Tintenzuführungseinrichtung aufweist, derart, daß sich der an jedem Biegebereich gebildete Winkel ändert, wenn die Schreibspitze
durch einen Schreibdruck verschoben wird.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tintenzuführungseinrichtung einen Tintenzu-
führungskern aufweist, der aus einem Bündel von Kunstfasern
besteht, und daß die Schreibspitze mit dem Tintenzuführungskern verbunden ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tintenzuführungskern an seinem vorderen Ende einen
Vorsprung aufweist, wobei das vordere Ende der Schreibspitze am nächsten und vom Tintenvorrat abgewandt ist.
4. Schreibgerät mit einem zylindrischen Gehäuse,in dem sich
ein Tintenvorr'at befindet, einem Schreibspitzenrohr, einem zylindrischen Halter zum Halten des Schreibspitzenrohres,
einer Tintenzuführungseinrichtung zwischen dem zylindrischen Halter und dem Tintenvorrat und einer langgestreckten
nadelartigen Schreibspitze, die in Längsrichtung verschiebbar im Schreibspitzenrohr angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schreibspitze wenigstens einen einzigen abgeflachten Bereich an ihrem hinteren Endteil nahe an der
Tintenzuführung aufweist, derart, daß der abgeflachte Bereich eine axiale Bewegung der Schreibspitze erleichtert.
5. Schreibgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgeflachte Bereich einen Biegebereich aufweist.
6. Schreibgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgeflachte Bereich zwei Biegebereiche aufweist.
7. Schreibgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elastisches Sitzelement aus einem tintendurchlässigen Material zwischen der Schreibspitze und der
Tintenzuführungseinrichtung angeordnet ist,
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